Bei Montage von Verschraubungen der Rohrleitungen und Heizregister sind zwei Maulschlüssel zu verwenden (Abb. 8).
Die Rohrleitungen sind am Heizregister so anzuschließen, dass sie bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten schnell demontiert werden kön-
nen, um das Heizregister aus dem Gerätegehäuse herauszunehmen.
Der Zu- und Rücklauf der Wärmeübertrager ist so anzuschließen, dass das Heizregister in entgegengesetzter Luftströmungsrichtung funktioniert.
Wird das Heizregister in gleicher Strömungsrichtung betrieben, verringert sich die mittlere Temperaturdifferenz, die die Leistung des Heizregisters
beeinflusst (Abb. 9).
Water out
Water in
Inlet air flow
Inlet air flow
Water in
Water out
Abb. 18.4.1. VEKA INT W EKO
19. AUTOMATISCHE STEUERUNG
19.1. FUNKTIONEN
1. Die Soll-Zulufttemperatur wird nach der vom Zulufttemperaturfühler gemessenen und vom Bediener eingestellten Temperatur gesteuert.
Die Zulufttemperatur wird mithilfe des Wasserheizregisters aufrechterhalten. Bei Unterschreiten der Solltemperatur öffnet das Ventil des Wasser-
heizregisters, bis die Solltemperatur erreicht ist.
Bei Überschreiten der Soll-Zulufttemperatur schließt das Ventil. Das Ventil des Wasserheizregisters wird durch den Antrieb 0-10VDC, 24VAC
gesteuert.
Die Umwälzpumpe wird temperaturabhängig und bei Unterschreiten der Außentemperatur von 7°C eingeschaltet. Die Außentemperatur wird
über den Fühler TL gemessen. Weiterhin wird die Umwälzpumpe eingeschaltet, wenn die Wasserrücklauftemperatur (TV) bei ausgeschaltetem
Aggregat 25°C unterschreitet.
Entsprechend der vom Außentemperaturfühler gemessenen Temperatur wird der Frostschutz des Heizregisters ein- bzw. ausgeschaltet.
Anzeige der Temperatur am Pult - in °C.
2. Drehzahl des Ventilatormotors wird über ein 0-10VDC Signal von der Steuerplatine aus gesteuert.
Beim Einschalten aus der 0-Stellung der Drehzahl werden die Ventilatoren nach 30s eingeschaltet. Während dieser Zeit wird das Wasserventil
geöffnet und das Wasserheizregister zum Betrieb vorbereitet.
Anzeige der Drehzahl am Pult - in Prozent %.
3. Zulufttemperatur und Drehzahl des Ventilatormotors werden mithilfe des Bedienpultes vom Bediener eingestellt. Das Pult wird mit der Steuer-
automatik über ein 4x0,2-Kabel verbunden. Kabellänge 13m.
Das Bedienpult zeigt ebenfalls die Betriebsarten des Gerätes an: Druckhaltefunktion, CO
-Steuerfunktion, Sparmodus, Störung, Frostschutz des
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Wasserheizregisters.
4. Auf der Platine ist ein Potentiometer eingebaut, mit dem man die maximale Drehzahl des Ventilatormotors einstellen kann.
5. Die Druckhaltefunktion wird aktiviert, indem man einen Druckkonverter (für Strom/Spannung) anschließt und den „Pressure"-Schalter auf der
Platine einschaltet. Die Drehzahleinstellungsfunktion wird zur Druckeinstellung innerhalb des Arbeitsbereichs des Druckkonverters. Entsprech-
ende Anzeige erscheint am Bedienpult. Mikroschalter S1 Wert (Bild 12).
6. Die CO
-Steuerfunktion wird aktiviert, indem man einen Druckkonverter (für Strom/Spannung). Die Drehzahleinstellungsfunktion wird zur
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CO
-Einstellung innerhalb des Arbeitsbereichs des Druckkonverters. Entsprechende Anzeige erscheint am Bedienpult. Der CO
-Konverter ist ein
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nachkaufbares Zubehör und im Lieferumfang der Automatik nicht enthalten. Mikroschalter S1 Wert (Bild 12).
7. Der Sparmodus wird nach Einschalten des „ECO"-Schalters auf der Platine aktiviert. Wird die Zulufttemperatur bei eingeschaltetem Elek-
tro-Heizregister unterschritten, verringert sich die Drehzahl der Ventilatoren. Die Drehzahl wird verringert, solange die Temperatur über das Elek-
tro-Heizregister gehalten wird. Wird bei verringerter Drehzahl die Zulufttemperatur
über eine eingestellte Zeit bei abgeschaltetem Elektro-Heizregister überschritten, so wird die Drehzahl wieder erhöht. Entsprechende Anzeige
erscheint am Bedienpult.
8. Frostschutz des Wasserheizregisters. Der Schutz wird aktiviert, wenn die Wasserrücklauftemperatur gefährlich nah an die eingestellte Grenze
kommt. Dann wird das Wasserventil zwangsmäßig geöffnet und es wird versucht, das gefährliche Temperaturenbereich zu verlassen.
Erreicht die Wasserrücklauftemperatur die eingestellte kritische Grenze, wird das Aggregat gestoppt, das Wasserventil vollständig geöffnet, die
Umwälzpumpe eingeschaltet. Entsprechende Anzeige erscheint am Bedienpult. Das gleiche Vorgehen erfolgt bei Auslösen des Frostschutzther-
mostats.
9. Die elektronische Platine kann externe NC-Störungssignale registrieren. Wird ein Störungssignal registriert, werden alle Au-
tomatikausgänge abgeschaltet und eine entsprechende Anzeige erscheint am Bedienpult. Mögliche Störungssignale: Filterver-
VEKA INT EKO v2019.05
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