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Instandhaltung Motor - Rotek GD4-1A-6000-5EBZ Benutzer- Und Wartungshandbuch

Stromerzeuger mit dieselmotor/luftgekühlter 1 zylinder 4-takt motor und synchrongenerator
Inhaltsverzeichnis

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5.4. Instandhaltung Motor

Motoren sind technisch komplexe Mechanismen mit einer Vielzahl von beweglichen Teilen. Diese sind
zum Teil hohen mechanischen, thermischen und chemischen Einflüssen durch die Umwelt und den
Verbrennungsprozess unterworfen. Die richtige Wahl der Betriebsmittel (Treibstoffe, Öle) sowie die
sorgfältige Pflege und Wartung verlängert die Lebensdauer Ihres Motors. Kleine Ursachen können
mitunter große Folgen nach sich ziehen - bis zum Totalausfall des Motors.
Hier finden Sie eine kleine Anleitung um verschiedene Betriebsstörungen zu erkennen und eventuell
zu beheben. Manche Störungen können nur durch geschultes Personal bzw. Fachwerkstätten beho-
ben werden. Gehen Sie im Fehlerfall Punkt für Punkt durch - oft ist der Fehler einfach und sofort zu
beheben.
Der Dieselmotor benötigt 4 Dinge zum Betrieb: Öl, Diesel, Luft und korrektes Timing.
In dieser Reihenfolge sollten auch die möglichen Fehlerursachen kontrolliert werden.
5.4.1. Kontrolle des Motoröls / Motorölwechsel
Kontrollieren Sie vor jedem Motorstart den Ölstand! Am
Ölmeßstab finden Sie eine Minimal- und Maximalmarkie-
rung - der Ölspiegel sollte sich bei waagrechter Maschine
innerhalb dieser Markierungen befinden. Zu viel Motoröl ist
schädlich und muss abgelassen werden.
Öl ist das wichtigste Betriebsmittel des Motors. Führen Sie die vorgeschriebenen Wartungs-
intervalle gewissenhaft und innerhalb der vorgeschriebenen Zeitraums durch!
• Stellen Sie einen geeigneten Behälter unter die Ölablassöffnung.
• Öffnen Sie die Ölablassschraube und lassen Sie das Motoröl ablaufen.
Ölwechsel immer im warmen Zustand durchführen!
Das Öl ist im Normalzustand schwarz durch die Verbrennungsrückstände des Motors. Es
sollten keine Fremdkörper, weißliche Färbung (Wasser im Öl) oder Schaumbildung feststell-
bar sein.
Das der Maschine entnommene Altöl muss gesondert über eine Sammelstelle entsorgt wer-
den!
• Verschließen Sie im Anschluss die Ölablassschraube wieder.
• Demontieren Sie nun das Ölsieb (Schraube öffnen und herausziehen) und waschen Sie dieses in
Waschbenzin aus.
• Nach dem Abtrocknen das Ölsieb wieder montieren.
• Füllen Sie über die Einfüllöffnung frisches Motoröl gem. Spezifikation ein.
Nehmen Sie nach erfolgtem Ölwechsel den Motor für 5 Minuten in Betrieb und stoppen Sie
den Motor wieder. Kontrollieren Sie Ölfilter und Ölablassschraube auf Undichtheiten. Kont-
rollieren Sie erneut den Ölstand und füllen Sie ggfs. Motoröl nach.
Sollte sich der Ölstand von einer Kontrolle zur nächsten erhöhen, Maschine NICHT STAR-
TEN. Es könnte Treibstoff oder Wasser in das Motoröl gelangt sein - dies kann zu Maschi-
nenschäden führen. Lassen Sie in solchen Fällen das Öl vollständig ab und untersuchen Sie
dieses auf Verunreinigungen durch Wasser oder Treibstoff (Geruch prüfen, eventuell kleine
Menge entzünden, Wasser absetzen lassen). Gehen Sie in solchen Fällen der Ursache auf
den Grund und beseitigen Sie die Ursache. Spülen Sie das Kurbelgehäuse mit frischem Öl
und nehmen Sie einen Ölwechsel vor. (Ölfilter ebenfalls reinigen/tauschen).
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