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Funktionsprinzip; Befüllung - Caire G4 Bedienungsanleitung

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Funktionsprinzip

VI
Befüllung
1. Methode
Der Stroller oder Sprint ist ein tragbares Gerät, das vom Patienten über einen
stationären Liberator-, Low-Loss- oder Medi-Mite-Behälter aufgefüllt werden kann.
Zum Befüllen wird das Schnellkupplungsventil des Sprint/Stroller mit dem
Schnellkupplungsventil am stationären Behälter gekoppelt und anschließend das
Entlüftungsventil am Sprint/stroller geöffnet. Der Flüssigsauerstoff wird dann im
Füllstutzen des stationären Behälters nach oben gedrängt und strömt durch die
gekoppelten Anschlussventile hindurch in das innere Gefäß im Sprint/Stroller.
Während der Befüllung verdampft eine kleine Menge Sauerstoff. Dieses
verdampfte Gas wird durch das Entlüftungsventil abgelassen. Wenn der
Behälter voll ist, wird der Flüssigsauerstoff ausgestoßen. Zum Abschluss der
Befüllung werden die Geräte voneinander getrennt und das Entlüftungsventil
wieder geschlossen.
2. Sättigungsdruck
Der Sättigungsdruck des Flüssigsauerstoffes kann sich wesentlich auf die
Gesamtleistung und den Betrieb des Stroller oder Sprint auswirken.
a. Wenn der Sättigungsdruck der Flüssigkeit in der Sauerstoffquelle (stationärer
Behälter) höher als 30 psig (2,1 bar) ist, besteht die Gefahr großer
Sauerstoffverluste beim Befüllen und der Vereisung des Entlüftungsventils in
der offenen Stellung.
b. Wenn der Sättigungsdruck der Flüssigkeit in der Sauerstoffquelle unter
18 psig (1,2 bar) liegt, besteht die Gefahr von Flussraten unterhalb
des Toleranzbereiches
ABBILDUNG 2: Befüllung
Gas
Entlüftungsventil
-6-
PRV
FCV
SRV
Flüssigkeit
Füllanschluss
(SKV)
PN 10762092 Rev G
Sauerstoffentnahme
Wenn das Gerät mit Sauerstoff gefüllt und das Entlüftungsventil geschlossen ist,
bleibt der Druck im Inneren des Gefäßes an oder nahe dem Druck des primären
Entlastungsventils von 20 psig (1,4 bar).
Bei einem Druck von 1,4 bar (20 psig) und eingeschaltetem Durchflussregler
(beliebige Stellung außer AUS) wird der Flüssigsauerstoff im Flüssigsauerstoff-
Entnahmeschlauch nach oben und in die Atmungsspule gesaugt. In der
Atmungsspule nimmt der Flüssigsauerstoff Wärme auf, verdampft und erreicht bis
zur Abgabe durch den Durchflussregler fast Raumtemperatur.
ABBILDUNG 3: Sauerstoffentnahme
PRV
Gas
FCV
Gas zum Patienten
SRV

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