Einleitung Sie haben gerade einen manuellen Rollstuhl von Invacare® erhalten. Dieses Modell bietet Ihnen alle Vorzüge und Möglichkeiten eines Rollstuhls, der auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Der gesamte Herstellungsprozess wurde mit größter Sorgfalt durchge- führt. Alle Teile wurden nach höchsten Qualitätsstandards ausgewählt, und der Rollstuhl ist geprüft worden.
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Die Informationen in diesem Handbuch unterliegen dem Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Dokument darf ohne schriftliche Einwilligung von Invacare® nicht fotokopiert oder anderweitig reproduziert werden. Als Rollstuhlhersteller unternimmt Invacare® alle Anstrengungen, um eine breites Sortiment an Rollstühlen anzubieten und so den ver- schiedenen Bedürfnissen der Rollstuhlfahrer gerecht zu werden.
Inhalt Page 1. Sicherheit und Einsatzbeschränkungen ... . 3/10 Erreichen eines Gegenstandes vom Rollstuhl ..4 Seitlicher Transfer zu einem anderen Sitz ..6 Ankippen .
1. - Sicherheit und Einsatzbeschränkungen Der Invacare Action 2000 ist das Ergebnis einer optimalen Nutzung der ® Invacare® Technologie für leichte Rollstühle zur Erfüllung der Bedürfnisse aktiver Rollstuhlfahrer, die ihr alltägliches Leben meistern. Aufgrund seines leichten Gewichts und seiner Modulbauweise ist der Invacare®...
1.1 - Erreichen eines Gegenstandes vom Rollstuhl (Abb. 2) Die Grenzen, um von einem Rollstuhl aus einen Gegenstand zu erreichen, sind auf den folgenden Abbildungen darge- stellt und basieren auf einer repräsenta- tiven Untersuchung mit Rollstuhlfahrern, 91 Männern und 36 Frauen. Achten Sie auf den Unterschied zwischen der maximalen "Reichweite"...
Nach vorne beugen Drehen Sie die Lenkräder gerade nach vorne (Abb. 5) und ziehen Sie die Handbremsen an. Lehnen Sie sich nicht über die Armlehnen hinaus (Abb. 6) Seitwärts beugen Um einen Gegenstand seitlich zu errei- chen, ist es wichtig, die Lenkräder so zu benutzen, dass sie Stabilität und Gleichgewicht verleihen.
1.2 - Seitlicher Transfer zu einem anderen Sitz (Abb. 9) Sie können dies ohne Hilfe machen, vorausgesetzt, Sie sind ausrechend beweglich und Sie verfügen über einen genügend kräftigen Torso. Fahren Sie mit dem Rollstuhl so nah wie möglich an den Sitz heran, auf den Sie sich setzen möchten.
um den Weg nach vorne frei zu machen. Fahren Sie so dicht wie möglich an den Platz, wo Sie sich hinsetzen möchten. Ziehen Sie die Handbremsen an. Beugen Sie sich nach vorne, und stehen Sie auf, während Sie sich an beiden Armlehnen festhalten.
Sie ihn daran, sich zurückzulehnen. Achten Sie darauf, dass die Füße und Hände des Rollstuhlfahrers nicht die Räder berühren. Stellen Sie einen Fuß auf die Anti-Kipp-Vorrichtung, und kippen Sie den Stuhl gleichmäßig an, bis der Balancepunkt erreicht ist. In diesem Moment, etwa bei einem Winkel von 30°, spürt der Helfer eine Veränderung in der Gewichtsverteilung.
METHODE 3 - (Abb. 14) Bordsteinkanten, Stufen, Rampen Wenn Sie den Rollstuhl ohne Helfer benutzen, gilt im Allgemeinen, dass Sie Hindernisse, die höher als 30mm sind, nicht überfahren sollten, wenn Ihr Rollstuhl nicht mit einer Anti-Kipp- Vorrichtung ausgestattet ist, welche die Gefahr verringert, nach hinten überzukip- pen.
Gefällestrecken Steigungen (Grenzbereiche) Versuchen nicht, Gefälle oder Steigungen mit einem Gradienten von mehr als 9% zu befahren. Der Rollstuhl könnte umkippen, wenn Sie umdrehen oder schräg fahren. (Abb. 16) Steigungen Beugen Sie sich mit dem Oberkörper nach vorne, und treiben Sie den Rollstuhl an den Greifreifen mit kurzen, schnellen Stößen an, um Geschwindigkeit und Richtung zu halten.
2 - Bedienung des Rollstuhls 2.1 - Falten des Rollstuhls: Auseinanderfalten: (Abb. 20) 1. Öffnen Sie den Rollstuhl, indem Sie die Ihnen zugewandte Armlehne greifen, den Rollstuhl seitlich anheben, so dass das Hinterrad und das Lenkrad auf der anderen Seite nicht mehr am Boden sind. Dann drücken Sie die seitlichen Sitzrohre nach unten, bis die Sitzbespannung straff ist.
Wartung Ihres Rollstuhls vornehmen. Bei einer regelmäßigen Wartung können fehlerhafte oder abgenutzte Teile gefunden werden, und der alltägliche Betrieb Ihres Rollstuhls wird verbessert. Ihr Invacare Fachhändler kann, außer dem Austausch oder Reparatur der ® Schläuche in den Reifen, alle Reparaturen vornehmen.
Der Rollstuhl ist nicht als Ersatz für einen eingebauten Fahrzeugsitz konstruiert oder gebaut. Invacare empfiehlt, dass Personen, die im Rollstuhl sitzen, nicht in Fahrzeugen befördert werden, die dazu nicht besonders ausgerüstet sind. Invacare empfiehlt allen Rollstuhlfahrern, die normalen Fahrzeugsitze zu benutzen oder besondere Rückhaltesysteme für Rollstühle zu verwenden,...
Die von Invacare lieferbaren Haltegurte sind nicht ausreichend, um einen Rollstuhlfahrer bei einem Unfall in seinem Stuhl festzuhalten. 5- Garantie Vertragsgarantie Der Gewährleistungszeitraum für Material- oder Herstellungsfehler beträgt zwei Jahre vom Lieferdatum an.. Das genaue Datum ist in der "Garantieerklärung" angegeben, die sich im Garantie- und Wartungsbuch befindet, welches Teil des Lieferumfangs ist.
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- Ziehen Sie immer die Handbremsen an bevor Sie einen Gegenstand zum Rollstuhl hin bewegen, oder bevor Sie diesen vom Rollstuhl weg bewegen. - Die Handbremsen sind nicht zur Verzögerung im Fahren geeignet. - Versuchen Sie nicht, einen fahrenden Rollstuhl mit den Handbremsen anzuhalten.
7 - Einführung Ihr Rollstuhl ist Teil eines breiten Sortiments, zu dem alle Invacare® Action 2000 Leichtgewicht-Rollstühle mit ihren vielfältigen Optionen gehören. Jeder Rollstuhl wird den Bedürfnissen seines Benutzers angepasst, und dieses Handbuch erklärt Ihnen alle Anpassungsmöglichkeiten für diese Produktlinie. Sie finden sicherlich auch die für Sie wichtigen Anpassungsmöglichkeiten.
Rückenlehnenpolster Armlehnenpolster Armlehne Rückenlehne Sitz Hinterrad Handbremsen Wadenpolster Hinterradachse Greifreifen Flip-up Faltrahmen Fußstütze Lenkradgabel Lenkräder abschwenkbare Beinstützenhalterung 8 - Einstellungen Bauteile des Sitzes 8.1.1 Verschiedene Rückenlehnen Rückenlehne mit fester Höhe: 40,5 - 45 cm oder 51cm (Abb. 1) Besteht aus zwei Rohren mit Schiebegriffen und einer Polsterung mit einstellbarer Spannung.
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Band kann getrennt eingestellt werden. Dann Überwurf wieder schließen. Feste Aktiv-Rückenlehne, Höhe 30 - 35 cm und 40 cm (Abb. 2) Besteht aus zwei Rohren mit Schiebegriffen und einer Polsterung, deren Spannung einstellbar oder nicht-einstellbar ist. Die Polsterung mit einstellbarer Spannung kann der Rückenkrümmung angepasst werden.
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ten Winkel von 0° bis 30° in Stufen à 5°. Lassen Sie die Stangen wieder los, und achten Sie darauf, dass die Rückenlehne wieder richtig eingerastet ist. (Abb. 5) Hinweis: Um den Rollstuhl ganz zusammenzufalten, lösen Sie zuerst eine der Handschrauben (B), die den Spannbügel der Rückenlehne halten.
die feste Rückenlehnenpolsterung nach oben. Legen Sie sie an einen Platz, wo sie nicht beschädigt werden kann. 8.1.2 Sitztypen Standardsitz Ihr Rollstuhl ist mit einer Standardsitzbespannung ausgestattet. Diese hat zwei Klettbänder, um das Kissen zu fixieren. Einstellung: Ziehen Sie das Kissen von seiner Klettbefestigung ab, und drücken Sie es in seiner neuen Position wieder fest..
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die Armlehne an, und schwenken Sie sie nach hinten, bis sie senkrecht steht. Um sie wieder zu schließen, stecken Sie den Zapfen (C) des Rohrs in die Aufnahme (D) des Rahmens und schließen die Verriegelung (A). Der Stift (B) sollte jetzt hervorstehen.
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die Aufnahmen und verriegeln sie wieder. Die Stifte sollten hervorstehen. Lange, abnehmbare Armlehne zum Hochschwenken Die langen Armlehnen haben ein Rohr, das vorne und hinten einrastet und ein langes Armlehnenpolster. Die Armlehne ist abnehmbar und kann nach hinten hochgeschwenkt werden. Bedienung: Öffnen Sie die Verriegelung (A) vorne mit einer einfachen Drehung.
Faltrahmen 8.2.1 Seiten Die Seiten und der Querrahmen haben Löcher zur Befestigung der Hinterräder und der Vorderradgabeln. Die Hinterradlager sind höhenverstellbar und können auch horizontal versetzt werden, um die bestmögliche Stabilität des Stuhls zu erreichen. Einstellung: Die Einstellung der Hinterräder sollte von Ihrem Fachhändler vorgenommen werden.
8.3.2 Greifreifen Der Fahrer treibt mit den Greifreifen den Rollstuhl an. Die Greifreifen sind eloxiert, verchromt oder mit rutschfestem Kunststoff überzogen. Eine Einstellung ist nicht nötig. Hinweis: Da die Greifreifen mit Ihren Händen in Kontakt kommen, achten Sie darauf, dass sie nicht beschädigt sind. Im Zubehörprogramm steht ein Satz Greifnoppen zur Verfügung für Benutzer, die beim Greifen Schwierigkeiten haben.
Reifen bis zum angegebenen Luftdruck auf. Hinweis: Sie benötigen eventuell einen oder zwei Reifenhebel, die nicht zum Lieferumfang gehören. 8.4.2 Radgabeln In dieser Produktlinie gibt es drei verschiedene Radgabeln. Welche die richtige ist, hängt vom Durchmesser der Lenkräder ab. Einstellungen können nicht vorgenommen werden.
Die Verlängerung kann zum Transfer weggeklappt werden. Ziehen Sie die Verlängerung hoch und legen Sie sie zur Seite um. Wenn die Bremsen angezogen sind, sollte sich der Rollstuhl nicht bewegen. Einstellung: Nach einer Reifenreparatur oder aufgrund von Abnutzung bei den Luft- oder Massivreifen kann ein Nachstellen einer oder beider Bremsen notwendig werden.
Beinstützen (Abb. 18 und 19) Die Beinstützen sind geteilte Stützen mit einem Polster, um das ganze Bein zu stützen. Die Beinstützen können zur Seite geschwenkt und abgenommen werden. Bedienung: Die Beinstützen werden genauso zur Seite geschwenkt und abgenommen wie die 80° Fußstützenbügel. (Abb. 18) Einstellung: Um den Winkel der Beinstütze einzustellen, halten Sie das Bein mit einer Hand, während Sie mit der anderen den Hebel (A) öffnen (Abb.19).
Fersen- und Wadenbänder Um Beine und Füße noch sicherer zu lagern, ist Ihr Rollstuhl entweder mit Fersenbändern, die an den Fußplatten montiert sind, oder mit Wadenbändern, die am Fußstützenbügel befestigt sind, ausgestattet. Einstellung: Wenn Ihre Fersen oder Wadenbänder verstellbar sind, nehmen Sie das Bandende, und stellen Sie die Spannung ein.
Der Stuhl kann unter Umständen umkippen, wenn die Hinterräder falsch eingestellt sind, der Stuhl durch den Benutzer oder eine andere Person falsch bedient oder eine nach hinten verstellbare Rückenlehne benutzt wird. Der Kippschutz muss auf beiden Seiten gleich eingestellt sein. Benutzung: Der Kippschutz wird in den rückwärtigen Rohren des seitlichen Rahmens (A) befestigt.
8.14 Einhandgreifreifen Der Einhandgreifreifen ist für Menschen, die nur einen Arm benutzen können. Der Rollstuhl wird mit zwei Greifreifen angetrieben, die an einer Seite angebracht werden. Erhältlich für die linke und für die rechte Seite. Benutzung: Wird bei entsprechender Behinderung verschrieben. 8.15 Trommelbremsen Für diese Produktlinie gibt es drei verschiedene Versionen.
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INVACARE NTERNATIONAL ® Belgium: Autobaan 14, B-8210 Loppem, Brugge Denmark: Sdr. Ringvej 39, DK-2605 Brøndby Germany, Austria: Dehmer Strasse 66, D-32549 Bad Oeynhausen Spain: c/Areny, s/n, Poligon Industrial de Celrà, E-17460 Celrà (Girona) France: Les Roches, F-37230, Fondettes Netherlands: Celsiusstraat 46, NL-6716 BZ Ede Norway: Grensesvingen 9, Etterstad, N-0603 Oslo 6 Portugal: Rua Senhora de Campanhã, 105 P-4369-001, Porto...