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Inhaltsverzeichnis

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Invacare® Storm³
Elektrorollstuhl
Gebrauchsanweisung

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Inhaltszusammenfassung für Invacare Storm3

  • Seite 1 Invacare® Storm³ Elektrorollstuhl Gebrauchsanweisung...
  • Seite 2 Wie erreichen Sie Invacare®? Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung brauchen, bitten wir Sie, sich erst an Ihren Invacare®- Fachhändler zu wenden Dort verfügt man über die erforderlichen Fachkenntnisse und Einrichtungen, aber auch über Kenntnisse, die speziell Ihr Invacare®-Produkt betreffen, um Ihnen einen rundum zufriedenstellenden Service bieten zu können...
  • Seite 3: N-0603 Oslo

    +44 (0)1656 776 220 Pencoed uk@invacare.com Bridgend CF35 5HZ eire@invacare.com United Kingdom WWW: www.invacare.co.uk Invacare Mecc San s.r.l. +39 0445 38 00 59 Via Dei Pini, 62 Fax: +39 0445 38 00 34 I - 36016 Thiene (VI) italia@invacare.com ITALIA WWW: www.invacare.it...
  • Seite 4 Invacare Portugal, Lda +351 225 1059 46 Rua Estrada Velha, 949  +351 225 1059 47 P-4465-784 Leça do Balio Fax: +351 225 1057 39 Portugal portugal@invacare.com WWW: www.invacare.pt Återförsäljare: (Kundtjänst): +46 (0)8 761 70 90 Invacare® AB Fax (Kundtjänst):...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite Einleitung Wichtige Symbole in dieser Anleitung ..................12 Wichtige Symbole am Fahrzeug ....................13 1.2.1 Erklärung der Symbole auf dem Warnaufkleber für den Lifter ........14 Typenklassifikation und bestimmungsgemäßer Gebrauch ..........15 Garantie ............................15 Indikationen..........................16 Lebensdauer ..........................16 Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise....................17 Sicherheitshinweise bezüglich Pflege und Wartung ............20 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischer Verträglichkeit ..........21 Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb / Schiebebetrieb............22 Sicherheitshinweise zum Rollstuhl mit Lifter...............24...
  • Seite 6 Hindernisse überwinden......................33 Steigungen und Gefälle ......................34 Parken und Stillstand......................34 Schieben im Freilauf Motoren auskuppeln (Storm³ mit herkömmlichen Motoren)..........35 Motoren auskuppeln (Storm³ mit GB-Motoren) ..............37 Das REM 24 SD Fahrpult Aufbau des Fahrpultes......................39 EIN/AUS-Diode (Statusanzeige) .....................42 Batterieladeanzeige.........................42 Wegfahrsperre aktivieren / deaktivieren ................43 Buddy-Buttons mit dem Fahrpult benutzen .................44 Den Rollstuhl mit dem Fahrpult steuern ................45 7.6.1...
  • Seite 7 Den Sitzwinkel manuell einstellen ..................65 Die Sitzhöhe manuell einstellen.....................66 Rückenlehne manuell einstellen....................67 8.4.1 Flex- und Kontur-Sitz ....................67 8.4.2 Standardsitz........................68 Der Rückhaltegurt ........................69 8.5.1 Rückhaltegurt-Typen ....................69 8.5.2 Den Rückhaltegurt richtig einstellen ................70 Der Lifter...........................71 8.6.1 Erklärung der Symbole auf dem Warnaufkleber für den Lifter ........72 Pelotten einstellen (Flexsitz) ....................73 8.7.1 Breite einstellen ......................73...
  • Seite 8 8.9.3.7 Wadenplatte zum Aussteigen entriegeln und nach hinten schwenken ....95 8.9.3.8 Winkeleinstellbare Fußplatte einstellen..............96 8.9.3.9 Winkel- und tiefenverstellbare Fußplatte einstellen..........97 8.9.4 Manuell höhenverstellbare Beinstütze 80° - 0° mit ergonomischem Längenausgleich98 8.9.4.1 Beinstütze nach außen schwenken und/oder entfernen .........98 8.9.4.2 Winkel einstellen......................99 8.9.4.3 Länge der Beinstütze einstellen ................101 8.9.4.4...
  • Seite 9 Verladen des Rollstuhls......................141 12.2 Den Rollstuhl als Fahrzeugsitz benutzen ................143 12.2.1 Den Elektrorollstuhl mit der Invacare Docking Station in einem Transportfahrzeug verankern ........................145 12.2.2 So wird der Rollstuhl zur Benutzung als Fahrzeugsitz im Fahrzeug verankert..146 12.2.3 So wird der Benutzer im Rollstuhl gesichert...............147 12.3...
  • Seite 10: Einleitung

    Die Entscheidung, ob das Modell für Sie als Benutzer geeignet ist, obliegt ausschließlich medizinischem Fachpersonal mit entsprechender Eignung. Invacare® oder dessen gesetzlicher Beauftragter übernimmt in Fällen, in denen ein Rollstuhl nicht auf das Handicap des Benutzers abgestimmt ist, keine Haftung.
  • Seite 11 Diese Anleitung enthält urheberrechtlich geschützte Informationen. Sie darf weder teilweise noch vollständig, ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Invacare® bzw. deren gesetzlichem Beauftragten nachgedruckt oder vervielfältigt werden. Irrtum und Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vorbehalten.
  • Seite 12: Wichtige Symbole In Dieser Anleitung

    Wichtige Symbole in dieser Anleitung ACHTUNG! Dieses Symbol warnt vor allgemeinen Gefahren! • Befolgen Sie die Anweisungen, um Verletzungen oder Schäden am Produkt zu vermeiden! EXPLOSIONSGEFAHR! Dieses Symbol warnt vor einer Explosionsgefahr, zum Beispiel durch den hohen Luftdruck in einem pneumatischen Reifen! •...
  • Seite 13: Wichtige Symbole Am Fahrzeug

    Dieser Rollstuhl darf als Fahrzeugsitz verwendet werden, jedoch nur wenn er mit der für diesen Rollstuhl von Invacare freigegebener Kopfstütze ausgestattet ist! • Bitte vergewissern Sie sich stets, dass der Rollstuhl mit der von Invacare erhältlichen Kopfstütze ausgestattet ist, bevor Sie ihn als Fahrzeugsitz verwenden!
  • Seite 14: Erklärung Der Symbole Auf Dem Warnaufkleber Für Den Lifter

    Dieses Symbol verweist auf die maximale Breite auf die die Armlehne eingestellt werden kann. Zieht man die Armlehne weiter heraus, kann sie aus ihrer Halterung fallen. Für weitere Informationen siehe Kapitel "Breite der Armlehnen einstellen" auf Seite 63. Falls der Elektrorollstuhl mit einem Tisch ausgestattet ist, muss dieser zum Transport in einem Fahrzeug unbedingt entfernt und sicher verstaut werden!
  • Seite 15: Typenklassifikation Und Bestimmungsgemäßer Gebrauch

    Typenklassifikation und bestimmungsgemäßer Gebrauch Dieses Fahrzeug wurde für gehbehinderte und gehunfähige Personen konzipiert, die körperlich und geistig in der Lage sind, ein Elektrofahrzeug zu steuern. Es wurde als Mobilitätsprodukt der Klassen B (Innen- und Außenbereich) gemäß EN 12184 eingestuft. Es ist somit kompakt und wendig genug für den Innenbereich, aber auch in der Lage, viele Hindernisse im Außenbereich zu überwinden.
  • Seite 16: Indikationen

    Indikationen Bei folgenden Indikationen empfiehlt sich der Einsatz dieses Mobilitätsproduktes: • Gehunfähigkeit bzw. stark eingeschränkte Gehfähigkeit im Rahmen des Grundbedürfnisses, sich in der eigenen Wohnung zu bewegen. • Das Bedürfnis, die Wohnung zu verlassen, um bei einem kurzen Spaziergang an die frische Luft zu kommen oder um die üblicherweise im Nahbereich der Wohnung liegende Stellen zu erreichen, an denen Alltagsgeschäfte zu erledigen sind.
  • Seite 17: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise • VOR INBETRIEBNAHME GUT DURCHLESEN! Allgemeine Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr besteht bei jeder Verwendung des Elektrorollstuhls entgegen den Vorgaben der Gebrauchsanweisung! • Verwenden Sie den Rollstuhl ausschließlich gemäß den Anweisungen in dieser Anleitung (siehe Kapitel "Typenklassifikation und bestimmungsgemäßer Gebrauch" auf Seite 15)! •...
  • Seite 18 Verletzungsgefahr, falls der Rollstuhl während der Fahrt ausgeschaltet wird, zum Beispiel mit der Ein/Austaste oder durch Abziehen eines Kabels, da der Rollstuhl mit einem plötzlichen, scharfen Ruck anhält! • Wenn Sie in einem Notfall bremsen müssen, lassen Sie einfach den Fahrhebel los. Der Rollstuhl hält automatisch (weitere Informationen hierzu finden Sie in der Gebrauchsanleitung Ihres Fahrpultes).
  • Seite 19 Personen in Ihrer Nähe, insbesondere Kinder, nicht verletzt werden. Brandgefahr und Gefahr des Liegenbleibens durch Anschluss elektrischer Geräte! • Schließen Sie keine elektrischen Geräte an Ihren Rollstuhl an, die von Invacare® nicht ausdrücklich dafür zugelassen sind. Lassen Sie alle elektrischen Installationen von Ihrem...
  • Seite 20: Sicherheitshinweise Bezüglich Pflege Und Wartung

    Sicherheitshinweise bezüglich Pflege und Wartung Unfallgefahr und Garantieverlust drohen bei unzureichender Wartung! • Aus Sicherheitsgründen und um Unfällen vorzubeugen, die aus nicht rechtzeitig erkanntem Verschleiß resultieren, ist es wichtig, das Elektromobil unter normalen Betriebsbedingungen in jährlichem Abstand einer Inspektion zu unterziehen (siehe Inspektionsplan der Service- Anleitung)! •...
  • Seite 21: Sicherheitshinweise Zu Elektromagnetischer Verträglichkeit

    Sicherheitshinweise zu elektromagnetischer Verträglichkeit Dieses elektrische Fahrzeug wurde erfolgreich nach internationalen Normen auf seine elektromagnetische Verträglichkeit hin geprüft. Allerdings können elektromagnetische Felder, wie sie von Radio- und Fernsehsendern, Funkgeräten und Mobiltelefonen erzeugt werden, die Funktion von elektrischen Fahrzeugen möglicherweise beeinflussen. Die in unseren Fahrzeugen verwendete Elektronik kann ebenfalls schwache elektromagnetische Störungen verursachen, die aber unterhalb der gesetzlichen Grenzen liegen.
  • Seite 22: Sicherheitshinweise Zum Fahrbetrieb / Schiebebetrieb

    Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb / Schiebebetrieb Verletzungsgefahr durch Umkippen des Elektrorollstuhls. • Steigungen und Gefälle nur bis zur maximalen sicheren Neigung (siehe Kapitel "Technische Daten" ab Seite 152) befahren. • Stellen Sie vor dem Hinauffahren von Steigungen Ihre Rückenlehne senkrecht bzw. die Sitzkantelung waagerecht! Wir empfehlen, vor dem Hinunterfahren von Gefällen die Rückenlehne und (falls vorhanden) die Sitzkantelung leicht nach hinten zu neigen! •...
  • Seite 23 Gefahr durch Liegenbleiben bei ungünstigen Wetterbedingungen, z.B. starker Kälte, an einem abgeschiedenen Ort. • Wenn Sie ein Benutzer mit stark eingeschränkter Beweglichkeit sind, unternehmen Sie bei ungünstigen Wetterbedingungen KEINE Fahrten ohne Begleitperson. Verletzungsgefahr, falls Ihr Fuß während der Fahrt von der Fußstütze abrutscht und unter den Elektrorollstuhl gerät.
  • Seite 24: Sicherheitshinweise Zum Rollstuhl Mit Lifter

    Sicherheitshinweise zum Rollstuhl mit Lifter ACHTUNG, WENN IHR ROLLSTUHL ZUSÄTZLICH ÜBER EINEN LIFTER VERFÜGT: Verletzungsgefahr durch Umkippen des Elektrorollstuhls! • Überschreiten Sie niemals die maximale Zuladung (siehe Kapitel "Technische Daten" ab Seite 152)! • Vermeiden Sie gefährliche Fahrsituationen, wenn der Lifter angehoben ist, wie das Anfahren von Bordsteinkanten, steile Bergauf- oder Bergabfahrten usw.! •...
  • Seite 25: Sicherheitshinweise Zum Rollstuhl Mit Recarositz

    Sicherheitshinweise zum Rollstuhl mit Recarositz Verletzungsgefahr durch Umkippen des Rollstuhls! Der Schwerpunkt des Rollstuhls ist beim Recarositz höher als bei anderen Sitzsystemen. Der Recarositz ist auch schwerer als andere Sitzsysteme. Die Rückenlehne lässt sich um 90° zurücklehnen. Aus diesen Gründen besteht ein erhöhtes Kipprisiko. •...
  • Seite 26: Die Wichtigsten Teile

    Die wichtigsten Teile 1) Schiebegriff 2) Armlehne 3) Fahrpult 4) Batteriekasten (hinten) 5) Kopfstütze 6) Rückenlehne 7) Fußstützen 8) Antriebsmotor (mit Entkupplungshebel)
  • Seite 27: Ein- Und Aussteigen

    Ein- und Aussteigen Verletzungsgefahr, falls die Beinstützen durch Gebrauch als Trittbrett brechen! • Beinstützen nicht als Trittbrett zum Ein- und Aussteigen benutzen. Wichtige Hinweise zum seitlichen Ein- und Auszusteigen! Um seitlich ein- und auszusteigen, muss die Armlehne - je nach Ausführung - entweder hochgeschwenkt oder komplett entfernt werden.
  • Seite 28: Mitlaufende Armlehne Hochschwenken / Kleiderschutz Entfernen (Optional)

    Armlehne entfernen: • Feststellschraube (1) lösen. • Seitenteil aus der Aufnahme herausziehen. Mitlaufende Armlehne hochschwenken / Kleiderschutz entfernen (optional) Armlehne hochschwenken • Armlehne zum seitlichen Einsteigen hochschwenken.
  • Seite 29 Skirtguard (Option) zum Einsteigen entfernen: • Klemmhebel (1) lösen. • Skirtguard aus der Aufnahme herausziehen.
  • Seite 30 Einsteigen: • Positionieren Sie den Rollstuhl möglichst nahe an Ihren Sitz. Gegebenenfalls muss dies durch eine Begleitperson geschehen. • Schalten Sie Ihren Rollstuhl aus. • Stellen Sie die Handbremse des Rollstuhls fest (falls vorhanden). • Nehmen Sie das Seitenteil ab oder schwenken Sie es nach oben. •...
  • Seite 31: Fahren

    Fahren Vor der ersten Fahrt... HINWEIS Die maximale Zuladung, die in den technischen Daten genannt wird, sagt nur aus, dass das System für diese Masse insgesamt ausgelegt ist. Dies bedeutet aber nicht, dass man uneingeschränkt eine Person mit diesem Körpergewicht in den Rollstuhl setzen kann. Hier muss auf die Körperproportionen, wie z.B.
  • Seite 32 • der Rückspiegel (falls vorhanden) so eingestellt ist, dass Sie jederzeit hinter sich blicken können, ohne sich nach vorne beugen bzw. auf andere Weise Ihre Sitzposition verändern zu müssen.
  • Seite 33: Hindernisse Überwinden

    Hindernisse überwinden Ihr Elektrorollstuhl kann Hindernisse und Bordsteine mit folgenden Höhen überwinden. • Invacare® Storm³ ohne Kantensteighilfe: 6 cm • Invacare® Storm³ mit Kantensteighilfe: 10 cm ACHTUNG: Kippgefahr! • Fahren Sie Hindernisse niemals schräg an! • Stellen Sie vor dem Hinauffahren eines Hindernisses Ihre Rückenlehne senkrecht!
  • Seite 34: Steigungen Und Gefälle

    Steigungen und Gefälle Informationen zur maximalen sicheren Neigung finden Sie im Kapitel "Technische Daten" ab Seite 152. ACHTUNG: Kippgefahr! • Fahren Sie Gefällstrecken mit max. 2/3 der Höchstgeschwindigkeit hinab! Vermeiden Sie beim Befahren von Gefällstrecken abrupte Fahrmanöver wie starkes Bremsen oder Beschleunigen! •...
  • Seite 35: Schieben Im Freilauf

    Schieben im Freilauf Die Motoren des Rollstuhls sind mit Bremsen ausgestattet, die verhindern, dass der Rollstuhl bei abgeschaltetem Fahrpult unkontrolliert ins Rollen gerät. Zum Schieben des Rollstuhles per Hand im Freilauf müssen diese Bremsen ausgekuppelt werden. Motoren auskuppeln (Storm³ mit herkömmlichen Motoren) ACHTUNG! Gefahr durch unkontrolliertes Wegrollen des Fahrzeuges! •...
  • Seite 36 Motoren Auskuppeln: Der Hebel, mit dem die Motoren ein- und ausgekuppelt werden, befindet sich am rechten Motor. • Fahrpult ausschalten. • Sicherheitsbolzen (1) nach vorne ziehen. • Kupplungshebel (2) nach außen klappen. Der Sicherheitsbolzen rastet ein. Der Hebel ist in der ausgeklappten Stellung arretiert.
  • Seite 37: Motoren Auskuppeln (Storm³ Mit Gb-Motoren)

    Motoren auskuppeln (Storm³ mit GB-Motoren) ACHTUNG! Gefahr durch unkontrolliertes Wegrollen des Fahrzeuges! • Im ausgekuppelten Zustand (Schiebebetrieb im Freilauf) sind die Motorbremsen außer Funktion! Beim Abstellen des Fahrzeuges ist der Kupplungshebel in jedem Fall in die Position “Fahren” einzukuppeln (Motorbremse in Funktion)! Hinweis! Im Schiebebetrieb kann der Entkupplungsmechanismus als Bremse benutzt werden.
  • Seite 38 Motoren Einkuppeln: • Hebel (1) nach hinten ziehen. Die Motoren sind eingekuppelt.
  • Seite 39: Das Rem 24 Sd Fahrpult

    Das REM 24 SD Fahrpult Aufbau des Fahrpultes Oberseite Bedienelemente Wegfahrsperre Fahrmodus aktivieren / durchschalten Hupe Blinker links Joystick Verstellmodus aktivieren EIN/AUS-Taste Licht Blinker rechts 10) Warnblinker...
  • Seite 40 Oberseite Anzeigen 11) Batterieladeanzeige 12) Statusanzeige (im Schlüsselsymbol) 13) Fahrmodusanzeige 14) Anzeige Blinker links 15) Anzeige Warnblinker 16) Anzeige Licht 17) Anzeige Blinker rechts...
  • Seite 41: Unterseite

    Unterseite 1) Ladebuchse 2) Programmierbuchse Rückseite Buchse für Buddy-Button 1 (entspricht Taste "Fahrmodus aktivieren/durchschalten"). Buchse für Buddy-Button 2 (entspricht Taste "EIN/AUS") Buchse für Buddy-Button 3 (entspricht Taste "Verstellmodus aktivieren"). Buchse für Buskabel...
  • Seite 42: Ein/Aus-Diode (Statusanzeige)

    EIN/AUS-Diode (Statusanzeige) HINWEIS Die EIN/AUS-Diode (im Schlüsselsymbol) dient als auch als Status- bzw. Fehlermeldungsanzeige. Fehlercodes sehen Sie Kap. "Fehlercodes und Diagnosecodes" auf Seite 52. Batterieladeanzeige • Batterieladeanzeige Alle Dioden leuchten: Volle Reichweite! • Nur noch die roten Dioden leuchten: Verringerte Reichweite! •...
  • Seite 43: Wegfahrsperre Aktivieren / Deaktivieren

    Wegfahrsperre aktivieren Wegfahrsperre • Fahrpult einschalten. • Mit dem Ende des Magnetschlüssels (Invacare® Logo) über den Sensorbereich (1) am Fahrpult fahren (Schlüssel-Symbol). Die Hupe ertönt einmal kurz. Das Fahrpult schaltet sich automatisch aus. Die Wegfahrsperre ist aktiviert. Wegfahrsperre deaktivieren •...
  • Seite 44: Buddy-Buttons Mit Dem Fahrpult Benutzen

    Buddy-Buttons mit dem Fahrpult benutzen Was ist ein Buddy-Button? Ein Buddy-Button ist ein zusätzlicher Taster, mit dem eine Fahrpult-Funktion aktiviert werden kann. Die Buchsen für Buddy-Buttons befinden sich hinten am Fahrpult. Buchse 1 (entspricht Taste "Fahrmodus aktivieren/durchschalten"). Buchse 2 (entspricht Taste "EIN/AUS") Buchse 3 (entspricht Taste "Verstellmodus aktivieren").
  • Seite 45: Den Rollstuhl Mit Dem Fahrpult Steuern

    • Veränderungen am Fahrprogramm dürfen ausschließlich von geschulten Invacare®- Fachhändlern vorgenommen werden! • Invacare® liefert alle Elektrofahrzeuge ab Werk mit einem Standard-Fahrprogramm aus. Eine Gewährleistung für das sichere Fahrverhalten des Elektrofahrzeugs - insbesondere die Kippstabilität - kann von Invacare® nur für dieses Standard-Fahrprogramm übernommen...
  • Seite 46 Ist der Rollstuhl nach dem Einschalten nicht fahrbereit? Überprüfen Sie die Wegfahrsperre (sehen Sie Kap. "Wegfahrsperre aktivieren / deaktivieren" auf Seite 43) und die Statusanzeige (sehen Sie Kap. "EIN/AUS-Diode (Statusanzeige)" auf Seite 42.)
  • Seite 47: So Reagiert Ein Rollstuhl Mit Indirekter Lenkung Auf Bewegungen Des Joysticks

    7.6.1 So reagiert ein Rollstuhl mit indirekter Lenkung auf Bewegungen des Joysticks Lenkung erfolgt über die getrennte Steuerung der Antriebsräder und wird bei Rollstühlen mit Vorderrad-, Hinterrad- und Zentralantrieb eingesetzt. Bewegungsrichtung Je weiter der Joystick in eine bestimmte Richtung bewegt wird, desto dynamischer reagiert der Rollstuhl.
  • Seite 48: Elektrische Verstelloptionen Betätigen

    Elektrische Verstelloptionen betätigen Elektrische Verstelloptionen, wie elektrische Beinstützen oder eine elektrische Rückenlehne, werden mit dem Joystick betätigt. 7.7.1 Verstellmodus aktivieren • Drücken Sie die Taste "Verstellmodus aktivieren" (A). Das Fahrpult wechselt zum zuletzt benutzen Verstellmodus. Die Fahrmodusanzeige (B) wechselt zum entsprechenden Symbol (eines der unten abgebildeten Symbole).
  • Seite 49: Verstelloption Auswählen Und Betätigen

    Wenn das Fahrpult entsprechend programmiert ist, kommt man durch mehrmaliges Drücken der Verstellmodus-Taste in weitere Modi wie Licht-Modus oder ECU-Modus (Environment Control Unit). Das REM 24 SD mit Standardprogrammierung unterstützt nur die Verstellfunktion. Bei Fragen hierzu sprechen Sie bitte Ihren Invacare-Fachhändler an. 7.7.2 Verstelloption auswählen und betätigen •...
  • Seite 50: Zurück In Den Fahrmodus Wechseln

    7.7.3 Zurück in den Fahrmodus wechseln • Taste "Fahrmodus aktivieren / durchschalten" (A) kurz drücken. Das Fahrpult schaltet zurück zum zuletzt benutzten Fahrmodus. Die Fahrmodusanzeige zeigt die Fahrstufe (B).
  • Seite 51: Fehler-Diagnose

    Fehler-Diagnose Falls die Elektronik eine Fehlfunktion aufweisen sollte, ziehen Sie bitte die folgende Störungs- Suchanleitung heran, um den Fehler zu lokalisieren. HINWEIS Stellen Sie vor Beginn jeder Diagnose sicher, dass die Fahrelektronik eingeschaltet ist. Wenn die Statusanzeige AUS ist: Überprüfen Sie, ob die Fahrelektronik EINGESCHALTET ist. Überprüfen Sie, ob alle Kabel korrekt angeschlossen sind.
  • Seite 52: Fehlercodes Und Diagnosecodes

    7.8.1 Fehlercodes und Diagnosecodes Die Fahrelektronik ist in der Lage, einige Fehler selbsttätig zu beseitigen. In diesem Fall erlischt das Blinken der Statusanzeige. Schalten Sie hierzu das Fahrpult mehrmals aus und wieder ein. Warten Sie jeweils ca. 5 Sekunden, bevor Sie das Fahrpult wieder einschalten. Wird der Fehler hierdurch nicht behoben, lokalisieren Sie den Fehler anhand der unten aufgeführten Blinkcodes.
  • Seite 53 BLINK- STÖRUNG SOFORT-MASSNAHME WEITERE HILFE CODE Fehler am linken • • Steckverbindungen Fachhändler Motor. Anschluss prüfen. ansprechen lose/defekt oder Motor defekt. Fehler/Bremsfehler • Steckverbindungen • Fachhändler am rechten Motor. prüfen. ansprechen Anschluss lose/defekt oder Motor defekt. Rechter Motor • Motor einkuppeln. Fahrpult ausgekuppelt (bei GB- aus- und wieder Motoren)
  • Seite 54 BLINK- STÖRUNG SOFORT-MASSNAHME WEITERE HILFE CODE 9 oder 10 Fehlerhafte • Fachhändler Datenübertragung ansprechen zwischen den Modulen. Motoren überlastet. • Fahrpult aus- und erneut einschalten Kompatibilitätsproble • Fachhändler me zwischen den ansprechen Modulen.
  • Seite 55: Den Rollstuhl An Die Sitzhaltung Des Benutzers Anpassen

    Den Rollstuhl an die Sitzhaltung des Benutzers anpassen Elektrische Verstelloptionen Für mehr Information über die Bedienung von elektrischen Verstelloptionen, siehe bitte Kapitel "Elektrische Verstelloptionen betätigen" auf Seite 48. Recaro®-Sitze Für mehr Information zum Recaro®-Sitz, siehe bitte die gesonderte Bedienungsanleitung des Recaro®-Sitzes.
  • Seite 56: Anpassungsmöglichkeiten Der Armlehnen Und Des Fahrpults

    Anpassungsmöglichkeiten der Armlehnen und des Fahrpults Die folgende Information gilt für alle Sitzsysteme. 8.1.1 Das Fahrpult an die Armlänge des Benutzers anpassen (alle Sitzsysteme) Das Fahrpult kann an die Armlänge des Benutzers angepasst werden und wird - je nach Ausführung - entweder mit einer Innensechskantschraube oder einer Flügelschraube befestigt. Voraussetzungen: •...
  • Seite 57 • Flügelschraube lösen (1). • Fahrpult durch Vor- oder Zurückschieben auf die gewünschte Länge einstellen. • Schraube wieder festdrehen.
  • Seite 58: Höhe Des Fahrpults Einstellen (Nur Beim Abschwenkbaren Fahrpult)

    8.1.2 Höhe des Fahrpults einstellen (nur beim abschwenkbaren Fahrpult) • Eine oder beide der Flügelschrauben (1 und 2) lösen, die eine Verstellung der Höhe des Fahrpults ermöglichen. • Fahrpult auf die gewünschte Höhe einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
  • Seite 59: Höhe Der Armlehnen Einstellen (Alle Sitzsysteme)

    8.1.3 Höhe der Armlehnen einstellen (alle Sitzsysteme) Die Höhe der Armlehne kann eingestellt werden und wird - je nach Ausführung - entweder mit einer Innensechskantschraube oder einer Flügelschraube befestigt. Voraussetzungen: • Innensechskantschlüssel 3 mm • Schraube (1) mit dem Innensechskantschlüssel 3 mm lösen. •...
  • Seite 60 • Flügelschraube (1) lösen. • Armlehne auf die gewünschte Höhe einstellen. • Flügelschraube wieder festdrehen.
  • Seite 61: Höhe Der Mitlaufenden Armlehnen Einstellen

    8.1.4 Höhe der mitlaufenden Armlehnen einstellen Voraussetzungen: • Innensechskantschlüssel 2 mm • Schrauben (1) mit dem Innensechskantschlüssel 2 mm auf beiden Seiten des Spindels lösen. • Spindel im Uhrzeigersinn drehen (A). Die Armlehne wird angehoben. • Spindel gegen den Uhrzeigersinn (B) drehen. Die Armlehne wird abgesenkt.
  • Seite 62: Winkel Der Armauflage Der Mitlaufenden Armlehne Einstellen

    8.1.5 Winkel der Armauflage der mitlaufenden Armlehne einstellen Voraussetzungen: • Innensechskantschlüssel 4 mm • Gabelschlüssel 10 mm • Schraube zur Verstellung des Winkels der Armauflage (1, Innenseite der Armlehne) mit dem Innensechskantschlüssel lösen, gegebenenfalls Mutter (2, Außenseite) mit dem Gabelschlüssel kontern. •...
  • Seite 63: Breite Der Armlehnen Einstellen

    8.1.6 Breite der Armlehnen einstellen Der Abstand zwischen den Seitenteilen kann auf beiden Seiten um 2 cm verstellt werden (4 cm insgesamt). Voraussetzungen: • Innensechskantschlüssel 8 mm Wo finde ich die Verstellschrauben? Das Bild unten zeigt die Position der Schrauben, die eine Verstellung der Breite der Armlehnen ermöglichen.
  • Seite 64 Einstellung vornehmen • Schraube (1) lösen. • Armlehne auf die gewünschte Position einstellen. • Schraube wieder festdrehen. • Vorgang für die zweite Armlehne wiederholen.
  • Seite 65: Den Sitzwinkel Manuell Einstellen

    Den Sitzwinkel manuell einstellen Die manuelle Sitzwinkelverstellung hat einen verstellbaren Bereich von 0° bis 25°. Der Sitzwinkel wird mittels einer Spindel eingestellt, die sich vorne unter dem Sitzrahmen befindet. Beim Verstellen des Sitzwinkels sollte darauf geachtet werden, dass die Gewindestange nicht vollständig aus der Spindel herausgedreht wird, sondern immer mindestens 1 cm der Stange in der Spindel verbleibt.
  • Seite 66: Die Sitzhöhe Manuell Einstellen

    Die Sitzhöhe manuell einstellen Die manuelle Sitzhöhenverstellung hat einen verstellbaren Bereich von 10 cm. Die Sitzhöhe wird mittels einer Spindel eingestellt, die sich mittig unter dem Sitzrahmen befindet. Beim Verstellen der Sitzhöhe sollte darauf geachtet werden, dass die Gewindestange nicht vollständig aus der Spindel herausgedreht wird, sondern immer mindestens 1 cm der Stange in der Spindel verbleibt.
  • Seite 67: Rückenlehne Manuell Einstellen

    Rückenlehne manuell einstellen 8.4.1 Flex- und Kontur-Sitz • Winkel durch Drehen des Handrades (1) einstellen.
  • Seite 68: Standardsitz

    8.4.2 Standardsitz Die Neigung der Rückenlehne hat sechs Stellungen, von -10° bis +30°. • Handschrauben (1) auf beiden Seiten herausdrehen. • Die Rückenlehne wird durch die Wahl einer Kombination eines der zwei Bohrlöcher im Rückenlehnenrahmen, und eines der sechs Bohrlöcher in der Fixierungsplatte eingestellt. •...
  • Seite 69: Der Rückhaltegurt

    Der Rückhaltegurt Ein Rückhaltegurt ist eine Option, die entweder ab Werk am Rollstuhl montiert geliefert wird, oder vom Fachhändler nachgerüstet werden kann. Falls Ihr Rollstuhl mit einem Rückhaltegurt ausgestattet ist, wird Sie Ihr Fachhändler über Anpassung und Verwendung informiert haben. Der Rückhaltegurt dient dazu, dem Benutzer eines Rollstuhls zu helfen, eine optimale Sitzposition einzuhalten.
  • Seite 70: Den Rückhaltegurt Richtig Einstellen

    Zustand befindet; keine Beschädigungen oder Verschleiß aufweist, und dass er ordnungsgemäß am Rollstuhl befestigt ist. Falls der Gurt mittels einer Schraubverbindung befestigt ist, stellen Sie sicher dass die Verbindung sich nicht gelockert bzw. gelöst hat. Mehr Informationen zu Wartungsarbeiten an Gurten finden Sie in der Serviceanleitung, erhältlich von Invacare®.
  • Seite 71: Der Lifter

    Anleitung Ihres Fahrpultes. Hinweise zum Betrieb des Lifters bei Temperaturen unter 0 °C Invacare® Elektrorollstühle sind mit Sicherheitsmechanismen ausgestattet, die eine Überlastung der Elektronikkomponenten verhindern. Bei Betriebstemperaturen unter dem Gefrierpunkt kann dies insbesondere dazu führen, dass der Aktuator des Lifters nach ca. 1 Sekunde Betriebszeit abgeschaltet wird.
  • Seite 72: Erklärung Der Symbole Auf Dem Warnaufkleber Für Den Lifter

    8.6.1 Erklärung der Symbole auf dem Warnaufkleber für den Lifter Nicht Keine Keine Körperteile Niemals mit zwei Beim hinauslehnen Gefällstrecken unter den Personen fahren! hochgefahreren wenn der Lifter angehobenen Lifter keinen hochgefahren ist! hochgefahrenem Sitz gelangen unebenen Lifter befahren! lassen! Untergrund befahren!
  • Seite 73: Pelotten Einstellen (Flexsitz)

    Pelotten einstellen (Flexsitz) Die Pelotten können in der Breite, Höhe und Tiefe eingestellt werden. 8.7.1 Breite einstellen • Handschrauben (1) lösen. • Pelotten auf die gewünschte Breite einstellen. • Handschrauben wieder festdrehen.
  • Seite 74: Höhe Einstellen

    8.7.2 Höhe einstellen Voraussetzungen: • Innensechskantschlüssel 5 mm • Innensechskantschrauben der Höhenverstellung (1) lösen. • Pelotten auf die gewünschte Höhe einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
  • Seite 75: Tiefe Einstellen

    8.7.3 Tiefe einstellen Voraussetzungen: • Innensechskantschlüssel 5 mm • Schrauben (1) der Tiefeneinstellung lösen. • Pelotten auf die gewünschte Tiefe einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
  • Seite 76: Kopfstütze Einstellen (Flexsitz)

    Kopfstütze einstellen (Flexsitz) • Klemmhebel (1,2 oder 3) lösen. • Kopfstütze in die gewünschte Position bringen. • Klemmhebel wieder festziehen.
  • Seite 77: Beinstützen

    Beinstützen 8.9.1 Standard 80° Fußstützen 8.9.1.1 Fußstütze nach außen schwenken und/oder entfernen Der kleine Entriegelungshebel befindet sich im Oberteil der Beinstütze (1). Wenn die Beinstütze entriegelt ist, kann sie zum Einsteigen nach innen oder nach außen geschwenkt sowie komplett abgenommen werden.
  • Seite 78 • Entrieglungshebel nach innen oder außen drücken. Die Beinstütze ist entriegelt. • Beinstütze nach innen oder nach außen schwenken. • Beinstütze zum Entfernen einfach nach oben ziehen.
  • Seite 79: Länge Einstellen

    8.9.1.2 Länge einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm • Schraube (1) mit dem Innensechskantschlüssel lockern, aber nicht ganz herausdrehen. • Beinstütze auf die gewünschte Länge einstellen. • Schraube wieder festdrehen.
  • Seite 80: Standard-Fußstütze Mit Voreingestelltem Winkel

    8.9.2 Standard-Fußstütze mit voreingestelltem Winkel 8.9.2.1 Fußstütze nach außen schwenken und/oder entfernen Der kleine Entriegelungsknopf befindet sich am Oberteil der Fußstütze. Wenn die Fußstütze entriegelt ist, kann sie zum Einsteigen nach innen oder nach außen geschwenkt, sowie komplett abgenommen werden. •...
  • Seite 81: Winkel Einstellen

    8.9.2.2 Winkel einstellen ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Beinstützen weder die Schwenkräder noch den Boden berühren! Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 6 mm • Schraube (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen.
  • Seite 82 • Gewünschten Winkel einstellen. • Schraube (1) wieder festziehen.
  • Seite 83: Endanschlag Der Fußstütze Einstellen

    8.9.2.3 Endanschlag der Fußstütze einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 6 mm • 1x Gabelschlüssel 10 mm Die Endposition der Fußstütze wird durch einen Gummipuffer (1) bestimmt. Der Gummipuffer kann herein- oder herausgeschraubt werden (A) bzw. nach oben oder nach unten verschoben werden (B).
  • Seite 84 • Schraube (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen und Fußstütze nach oben schwenken, um an den Gummipuffer heranzukommen. • Kontermutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen.
  • Seite 85 • Gummipuffer in die gewünschte Position bringen • Kontermutter wieder festdrehen • Fußstütze in die gewünschte Position bringen. • Schraube wieder festdrehen.
  • Seite 86: Länge Der Fußstütze Einstellen

    8.9.2.4 Länge der Fußstütze einstellen ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Beinstützen weder die Schwenkräder noch den Boden berühren! Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm •...
  • Seite 87: Manuell Höhenverstellbare Beinstütze 90° - 0

    8.9.3 Manuell höhenverstellbare Beinstütze 90° - 0° 8.9.3.1 Beinstütze nach außen schwenken und/oder entfernen Der kleine Entriegelungsknopf befindet sich am Oberteil der Beinstütze. Wenn die Beinstütze entriegelt ist, kann sie zum Einsteigen nach innen oder nach außen geschwenkt, sowie komplett abgenommen werden.
  • Seite 88: Winkel Einstellen

    8.9.3.2 Winkel einstellen ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Beinstützen weder die Schwenkräder noch den Boden berühren! • Klemmhebel (1) lösen. • Gewünschten Winkel einstellen. •...
  • Seite 89: Endanschlag Der Beinstütze Einstellen

    8.9.3.3 Endanschlag der Beinstütze einstellen Voraussetzungen: • 1x Gabelschlüssel 10 mm Die Endposition der Beinstütze wird durch einen Gummipuffer (A) bestimmt. Der Gummipuffer kann herein- oder herausgeschraubt werden (A) bzw. nach oben oder nach unten verschoben werden (B).
  • Seite 90 • Klemmhebel (1) lösen und Beinstütze nach oben schwenken, um an den Gummipuffer heranzukommen. • Kontermutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen.
  • Seite 91 • Gummipuffer in die gewünschte Position bringen • Kontermutter wieder festdrehen • Fußstütze in die gewünschte Position bringen. • Klemmhebel wieder festziehen.
  • Seite 92: Länge Der Beinstütze Einstellen

    8.9.3.4 Länge der Beinstütze einstellen ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Beinstützen weder die Schwenkräder noch den Boden berühren! Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 6 mm •...
  • Seite 93: Tiefe Der Wadenplatte Einstellen

    8.9.3.5 Tiefe der Wadenplatte einstellen Die Tiefe der Wadenplatte kann über das Halteblech eingestellt werden. Die Lochkombinationen des Halteblechs erlauben 5 verschiedene Tiefeneinstellungen. Voraussetzungen: • 1x Gabelschlüssel 10 mm • Mutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen und entfernen. • Gewünschte Tiefe einstellen. Beachten Sie dabei bitte, dass die runden Löcher für die Halteschraube der Wadenplatte vorgesehen sind, die länglichen Löcher für den Metallstift ohne Gewinde.
  • Seite 94: Höhe Der Wadenplatte Einstellen

    8.9.3.6 Höhe der Wadenplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 4 mm • Schrauben (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Gewünschte Position einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
  • Seite 95: Wadenplatte Zum Aussteigen Entriegeln Und Nach Hinten Schwenken

    8.9.3.7 Wadenplatte zum Aussteigen entriegeln und nach hinten schwenken • Wadenplatte gerade nach unten drücken. Die Wadenplatte ist entriegelt. • Beinstütze entriegeln und nach außen schwenken. Die Wadenplatte schwenkt selbsttätig nach hinten.
  • Seite 96: Winkeleinstellbare Fußplatte Einstellen

    • Bein über den Fersengurt heben und auf den Boden stellen. 8.9.3.8 Winkeleinstellbare Fußplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm • Beide Feststellschrauben der Fußplatte mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Gewünschten Winkel einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
  • Seite 97: Winkel- Und Tiefenverstellbare Fußplatte Einstellen

    8.9.3.9 Winkel- und tiefenverstellbare Fußplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm • Feststellschraube der Fußplatte (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Fußplatte auf den gewünschten Winkel bzw. die gewünschte Tiefe einstellen. • Schraube wieder festdrehen.
  • Seite 98: Manuell Höhenverstellbare Beinstütze 80° - 0° Mit Ergonomischem

    8.9.4 Manuell höhenverstellbare Beinstütze 80° - 0° mit ergonomischem Längenausgleich 8.9.4.1 Beinstütze nach außen schwenken und/oder entfernen Der kleine Entriegelungsknopf befindet sich am Oberteil der Beinstütze. Wenn die Beinstütze entriegelt ist, kann sie zum Einsteigen nach innen oder nach außen geschwenkt, sowie komplett abgenommen werden.
  • Seite 99: Winkel Einstellen

    8.9.4.2 Winkel einstellen ACHTUNG: Quetschgefahr! • Nicht in den Drehbereich der Beinstütze fassen! ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Beinstützen weder die Schwenkräder noch den Boden berühren! •...
  • Seite 100 • Absenken: Beinstütze im Fußplattenbereich halten, seitlichen Verstellhebel ziehen (1) und Beinstütze langsam absenken.
  • Seite 101: Länge Der Beinstütze Einstellen

    8.9.4.3 Länge der Beinstütze einstellen ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Beinstützen weder die Schwenkräder noch den Boden berühren! Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm •...
  • Seite 102: Tiefe Der Wadenplatte Einstellen

    8.9.4.4 Tiefe der Wadenplatte einstellen Die Tiefe der Wadenplatte kann über das Halteblech eingestellt werden. Die Lochkombinationen des Halteblechs erlauben 5 verschiedene Tiefeneinstellungen. Voraussetzungen: • 1x Gabelschlüssel 10 mm • Mutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen und entfernen. • Gewünschte Tiefe einstellen. Beachten Sie dabei bitte, dass die runden Löcher für die Halteschraube der Wadenplatte vorgesehen sind, die länglichen Löcher für den Metallstift ohne Gewinde.
  • Seite 103: Höhe Der Wadenplatte Einstellen

    8.9.4.5 Höhe der Wadenplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 4 mm • Schrauben (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Gewünschte Position einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
  • Seite 104: Wadenplatte Zum Aussteigen Entriegeln Und Nach Hinten Schwenken

    8.9.4.6 Wadenplatte zum Aussteigen entriegeln und nach hinten schwenken • Wadenplatte gerade nach unten drücken. Die Wadenplatte ist entriegelt. • Beinstütze entriegeln und nach außen schwenken. Die Wadenplatte schwenkt selbsttätig nach hinten.
  • Seite 105: Winkeleinstellbare Fußplatte Einstellen

    • Bein über den Fersengurt heben und auf den Boden stellen. 8.9.4.7 Winkeleinstellbare Fußplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm • Beide Feststellschrauben der Fußplatte mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Gewünschten Winkel einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
  • Seite 106: Winkel- Und Tiefenverstellbare Fußplatte Einstellen

    8.9.4.8 Winkel- und tiefenverstellbare Fußplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm • Feststellschraube der Fußplatte (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Fußplatte auf den gewünschten Winkel bzw. die gewünschte Tiefe einstellen. • Schraube wieder festdrehen.
  • Seite 107: Elektrisch Höhenverstellbare Beinstütze 80° - 0° Mit Ergonomischem Längenausgleich107

    8.9.5 Elektrisch höhenverstellbare Beinstütze 80° - 0° mit ergonomischem Längenausgleich 8.9.5.1 Beinstütze nach außen schwenken und/oder entfernen Der kleine Entriegelungsknopf befindet sich am Oberteil der Beinstütze. Wenn die Beinstütze entriegelt ist, kann sie zum Einsteigen nach innen oder nach außen geschwenkt, sowie komplett abgenommen werden.
  • Seite 108: Winkel Einstellen

    8.9.5.2 Winkel einstellen ACHTUNG: Quetschgefahr! • Nicht in den Drehbereich der Beinstütze fassen! ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Beinstützen weder die Schwenkräder noch den Boden berühren! Die elektrisch höhenverstellbare Beinstütze wird über das Fahrpult betätigt.
  • Seite 109: Länge Der Beinstütze Einstellen

    8.9.5.3 Länge der Beinstütze einstellen ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Beinstützen weder die Schwenkräder noch den Boden berühren! Voraussetzungen: • 1x Gabelschlüssel 10 mm •...
  • Seite 110: Tiefe Der Wadenplatte Einstellen

    8.9.5.4 Tiefe der Wadenplatte einstellen Die Tiefe der Wadenplatte kann über das Halteblech eingestellt werden. Die Lochkombinationen des Halteblechs erlauben 5 verschiedene Tiefeneinstellungen. Voraussetzungen: • 1x Gabelschlüssel 10 mm • Mutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen und entfernen. • Gewünschte Tiefe einstellen. Beachten Sie dabei bitte, dass die runden Löcher für die Halteschraube der Wadenplatte vorgesehen sind, die länglichen Löcher für den Metallstift ohne Gewinde.
  • Seite 111: Höhe Der Wadenplatte Einstellen

    8.9.5.5 Höhe der Wadenplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 4 mm • Schrauben (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Gewünschte Position einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
  • Seite 112: Wadenplatte Zum Aussteigen Entriegeln Und Nach Hinten Schwenken

    8.9.5.6 Wadenplatte zum Aussteigen entriegeln und nach hinten schwenken • Wadenplatte gerade nach unten drücken. Die Wadenplatte ist entriegelt. • Beinstütze entriegeln und nach außen schwenken. Die Wadenplatte schwenkt selbsttätig nach hinten.
  • Seite 113: Winkeleinstellbare Fußplatte Einstellen

    • Bein über den Fersengurt heben und auf den Boden stellen. 8.9.5.7 Winkeleinstellbare Fußplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm • Beide Feststellschrauben der Fußplatte mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Gewünschten Winkel einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
  • Seite 114: Winkel- Und Tiefenverstellbare Fußplatte Einstellen

    8.9.5.8 Winkel- und tiefenverstellbare Fußplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm • Feststellschraube der Fußplatte (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Fußplatte auf den gewünschten Winkel bzw. die gewünschte Tiefe einstellen. • Schraube wieder festdrehen.
  • Seite 115: Den Tisch Einstellen Bzw. Entfernen

    8.10 Den Tisch einstellen bzw. entfernen ACHTUNG: Verletzungsgefahr bzw. Sachschäden falls ein Elektrorollstuhl, der mit einem Tisch ausgestattet ist, in einem Transportfahrzeug transportiert wird! • Einen eventuell vorhandenen Tisch zum Transport immer entfernen! 8.10.1 Seitliches Einstellen des Tisches • Lösen Sie die Flügelschraube (1). •...
  • Seite 116: 8.10.2 Tiefe Des Tisches Einstellen / Tisch Entfernen

    8.10.2 Tiefe des Tisches einstellen / Tisch entfernen • Lösen Sie die Flügelschraube (1). • Stellen Sie den Tisch auf die gewünschte Tiefe ein (oder entfernen Sie ihn gänzlich). • Ziehen Sie die Schraube wieder fest. 8.10.3 Den Tisch zur Seite schwenken Um ein- und auszusteigen kann der Tisch hoch und zur Seite weggeschwenkt werden.
  • Seite 117 Den Tisch, wie abgebildet, nach oben und zur Seite wegschwenken um ein- bzw. auszusteigen.
  • Seite 118: Elektrik

    Elektrik Sicherung der Fahrelektronik Die Fahrelektronik des Fahrzeuges ist mit einer Überlastsicherung ausgestattet. Bei schwerer Belastung des Antriebs über einen längeren Zeitraum (z.B. bei steilen Bergauffahrten) und vor allem bei gleichzeitig hoher Außentemperatur, kann sich die Elektronik überhitzen. In diesem Fall wird die Leistung des Fahrzeuges allmählich gedrosselt, bis es schließlich zum Stillstand kommt.
  • Seite 119: Die Hauptsicherung

    9.1.1 Die Hauptsicherung Die gesamte elektrische Anlage des Rollstuhles wird durch die Hauptsicherung gegen Überlastung geschützt. Die Hauptsicherung befindet sich auf dem Geräteträger. Um an die Hauptsicherung heran zu kommen, muss erst die Batteriehaube entfernt werden. Die Hauptsicherung liegt unter dem 21- poligen Stecker am CLAM (1).
  • Seite 120 Fahrzeug am Ladegerät angeschlossen bleiben. Die Batterien können mit dem vorgeschriebenen Ladegerät nicht überladen werden. Bitte verwenden Sie immer nur Ladegeräte der Klasse 2. Solche Ladegeräte dürfen beim Ladevorgang unbeaufsichtigt gelassen werden. Alle Ladegeräte, die von Invacare® mitgeliefert werden, erfüllen dieses Erfordernis.
  • Seite 121: Batterien Laden

    ACHTUNG: Explosionsgefahr und Gefahr der Zerstörung der Batterien, wenn das falsche Ladegerät verwendet wird! • Verwenden Sie nur das mit Ihrem Fahrzeug mitgelieferte Ladegerät bzw. ein von Invacare® empfohlenes Ladegerät! Verletzungsgefahr durch Stromschlag und Gefahr der Zerstörung des Ladegeräts, wenn das Ladegerät nass wird!
  • Seite 122 Batterien laden • Elektrorollstuhl am Fahrpult ausschalten. • Ladegerät am Fahrpult anschließen. Die Ladebuchse befindet sich an der Unterseite des Fahrpults (1). • Ladegerät ans Stromnetz anschließen und gegebenenfalls einschalten. • Nach dem Ladevorgang das Ladegerät erst vom Stromnetz trennen, dann die Steckverbindung zum Fahrpult trennen.
  • Seite 123: Batterien Austauschen

    9.2.3 Batterien austauschen ACHTUNG: Verletzungsgefahr, falls die Batterien bei Montage- und Wartungsarbeiten unsachgemäß behandelt werden! • Die Installation neuer Batterien sollte nur von autorisiertem Fachpersonal ausgeführt werden! • Warnhinweise auf den Batterien beachten! • Beachten Sie das hohe Gewicht der Batterien! •...
  • Seite 124: Batterien Entfernen

    9.2.3.1 Batterien entfernen Voraussetzungen: • Kreuzschlitzschraubendreher • Schraubenschlüssel 11 mm • Batterieabdeckung entfernen. • Kunststoffclips (1) entfernen und den Geräteträger nach hinten oben herausnehmen.
  • Seite 125 • Batteriepolkappen nach oben ziehen und zurückschieben, um an die Batteriepole heran zu kommen. • Batteriepolklemmen (2) mit dem Gabelschlüssel lösen. • Geräteträger nach oben klappen (eventuell zusätzlich Verbindungsstecker lösen). • Batterien herausziehen...
  • Seite 126: Mit Beschädigten Batterien Richtig Umgehen

    Transportieren Sie beschädigte Batterien nur in geeigneten säurefesten Behältern. • Reinigen Sie alle mit Säure in Kontakt gekommenen Gegenstände mit reichlich Wasser. Verbrauchte oder beschädigte Batterien richtig entsorgen Verbrauchte und beschädigte Batterien werden von ihrem Sanitätshaus oder der Firma Invacare® zurückgenommen.
  • Seite 127: Instandhaltung

    Instandhaltung HINWEIS Lassen Sie Ihr Elektrofahrzeug einmal im Jahr von einem autorisierten Invacare®-Fachhändler prüfen, damit Fahrsicherheit und Fahrtüchtigkeit erhalten bleiben. Reinigung des Fahrzeuges Beachten Sie bei der Reinigung des Fahrzeuges folgende Punkte: • Verwenden Sie lediglich ein feuchtes Tuch und einen sanften Reiniger.
  • Seite 128 Wartungsarbeiten Sitz- und Rückenpolster: - Auf einwandfreien Zustand prüfen. Seitenteil und Armauflage: - Sind alle Befestigungselemente eingebaut? - Lassen sich Armlehnen / Seitenteile ohne übermäßigen Kraftaufwand ausbauen und einbauen? - Sind die Armlehnen in ihrer Stellung gesichert? Beinstützen: - Rasten die Beinstützen einwandfrei ein (nur bei abnehmbaren Beinstützen)? - Funktionieren die Verstellmöglichkeiten einwandfrei? Bereifung:...
  • Seite 129 Reinigung: - Alle Teile vorsichtig reinigen. Bei Bedarf Lassen Sie Ihr Fahrzeug einmal im Jahr von einem autorisierten Invacare®-Fachhändler prüfen, damit Fahrsicherheit und Fahrtüchtigkeit erhalten bleiben. Eine vollständige Checkliste der durchzuführenden Prüf- und Wartungsarbeiten ist im Werkstatthandbuch zu finden, das bei Invacare® erhältlich ist.
  • Seite 130: Wartungs- Und Reparaturarbeiten

    Nachfolgend werden Reparaturarbeiten beschrieben, die vom Benutzer durchgeführt werden können. Zu den Ersatzteilspezifikationen siehe bitte das Kapitel "Technische Daten" auf Seite 152 oder die Serviceanleitung, erhältlich bei Invacare® (sehen Sie bitte hierzu die Adressen und Telefonnummern im Abschnitt "Wie erreichen Sie Invacare®?" auf Seite 2). Falls Sie Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Invacare®-Fachhändler.
  • Seite 131: Reifenpanne Reparieren Vorne (Pneumatische Bereifung 3.00-6")

    11.1.1 Reifenpanne reparieren vorne (pneumatische Bereifung 3.00-6") Voraussetzungen: • Innensechskant-Schraubenschlüssel 5 mm • Gabelschlüssel 24 mm • Reparaturkit für Schlauchreifen oder ein neuer Schlauch. • Talkumpuder Rad ausbauen • Fahrzeug aufbocken (Holzklotz unter den Rahmen legen). • Kunststoffkappe (1) entfernen. •...
  • Seite 132 Reifenpanne reparieren EXPLOSIONSGEFAHR! Das Rad explodiert wenn man vor der Demontage die Luft nicht herauslässt! • Vor der Demontage unbedingt die Luft aus dem Reifen herauslassen (Stift in der Mitte des Ventils eindrücken)! • Ventilkappe abschrauben. • Reifen durch Drücken des Federstifts im Ventil vollständig entlüften.
  • Seite 133 • Felgenhälften von außen in die Decke einlegen. • Reifen etwas aufpumpen. • Innensechskantschrauben wieder einsetzen und Felge fest zusammenschrauben. Einquetschung des Schlauches vermeiden! • Genauen Sitz der Laufdecke kontrollieren. • Reifen auf den vorgeschriebenen Luftdruck aufpumpen. • Genauen Sitz der Laufdecke noch Mal kontrollieren. •...
  • Seite 134: Reifenpanne Reparieren (Antriebsrad Mit Getriebelosem Motor Und Pneumatischer Bereifung)

    11.1.2 Reifenpanne reparieren (Antriebsrad mit getriebelosem Motor und pneumatischer Bereifung) EXPLOSIONSGEFAHR! Das Rad explodiert wenn man vor der Demontage die Luft nicht herauslässt! • Vor der Demontage unbedingt die Luft aus dem Reifen herauslassen (Stift in der Mitte des Ventils eindrücken)! Verletzungsgefahr! Falls das Rad bei der Montage unzureichend befestigt wird, kann es sich während der Fahrt lösen! •...
  • Seite 135 Demontage • Fahrzeug aufbocken (Holzklotz unter den Rahmen legen). • Ventilkappe abschrauben. • Reifen durch Drücken des Federstiftes im Ventil (1) vollständig entlüften. • 5 Senkkopfschrauben (2) herausdrehen. • Felgenhälfte entnehmen. • Schlauch aus der Laufdecke herausnehmen. HINWEIS Wenn der alte Schlauch repariert und wieder eingesetzt werden soll, und bei der Reparatur nass geworden ist, kann es den Einbau erleichtern, den Schlauch mit etwas Talkum zu pudern.
  • Seite 136 • Schlauch reparieren und einsetzen bzw. neuen einsetzen. • Schlauch in die Decke wieder einsetzen. • Felgenhälfte wieder einsetzen. • Senkkopfschrauben einsetzen und etwas anziehen. • Schlauch mit etwas Luft füllen. • Senkkopfschrauben auf 25 Nm festdrehen. • Genauen Sitz der Laufdecke kontrollieren. •...
  • Seite 137: Reifenpanne Reparieren (Antriebsrad Mit Herkömmlichem Motor Und Pneumatischer Bereifung)

    11.1.3 Reifenpanne reparieren (Antriebsrad mit herkömmlichem Motor und pneumatischer Bereifung) Verletzungsgefahr! Falls das Rad bei der Montage unzureichend befestigt wird, kann es sich während der Fahrt lösen! • Bei der Montage der Antriebsräder die Innensechskantschrauben mit 30 Nm festziehen! • Schrauben mit Schraubensicherungslack (z.B. Loctite 243) sichern! Voraussetzungen: •...
  • Seite 138 Rad demontieren • Fahrzeug aufbocken (Holzklotz unter den Rahmen legen). • 4 Senkkopfschrauben (1) herausdrehen. • Rad von der Radnabe nehmen. HINWEIS Der Einbau geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Achten Sie darauf, dass das Rad auf der gleichen Seite und in der gleichen Laufrichtung wieder eingesetzt wird, wie es ausgebaut wurde.
  • Seite 139 Reifenpanne reparieren EXPLOSIONSGEFAHR! Das Rad explodiert falls der Luftdruck nicht vor der Demontage abgelassen wird! • Immer sicherstellen, dass der Luftdruck durch Eindrücken des Stiftes im Ventil vollständig abgelassen wird! • Ventilkappe abschrauben. • Reifen durch Drücken des Federstiftes im Ventil vollständig entlüften.
  • Seite 140 • Felgenhälften von außen in die Decke wieder einlegen. • Schlauch mit etwas Luft füllen. • Zylinderkopfschrauben wieder einsetzen und mit 10 Nm festdrehen. Einquetschung des Schlauches vermeiden! • Genauen Sitz der Laufdecke kontrollieren. • Reifen auf den vorgeschriebenen Luftdruck aufpumpen. •...
  • Seite 141: Transport

    Transport ACHTUNG: Verletzungsgefahr bzw. Sachschäden falls ein Elektrorollstuhl, der mit einem Tisch ausgestattet ist, in einem Transportfahrzeug transportiert wird! • Einen eventuell vorhandenen Tisch zum Transport immer entfernen! 12.1 Verladen des Rollstuhls ACHTUNG: Kippgefahr, falls der Rollstuhl über eine Rampe, die die maximale sichere Neigung übersteigt zu einem Transportfahrzeug transferiert wird bzw.
  • Seite 142 • Fahren oder schieben Sie Ihren Elektrorollstuhl über eine geeignete Rampe in das Transportfahrzeug.
  • Seite 143: Den Rollstuhl Als Fahrzeugsitz Benutzen

    Internet: www.unwin-safety.com • Eine alternative Möglichkeit, um diesen Rollstuhl sicher als Fahrzeugsitz zu verwenden, bietet das System Invacare Docking Station, wenn der Rollstuhl mit dem System kompatibel ist. Es ist gesondert erhältlich! Wenn Sie weitere Detailinformationen benötigen, setzen Sie sich bitte mit Invacare in Verbindung.
  • Seite 144 ACHTUNG: Verletzungsgefahr besteht falls der Rollstuhl vor Verwendung als Fahrzeugsitz nicht ordnungsgemäß gesichert wird! • Der Benutzer sollte wann immer möglich auf einen der Fahrzeugsitze umsteigen und die fahrzeugeigenen Sicherheitsgurte verwenden! • Der Rollstuhl muss immer in Fahrtrichtung des transportierenden Fahrzeuges verankert werden! •...
  • Seite 145: Den Elektrorollstuhl Mit Der Invacare Docking Station In Einem Transportfahrzeug Verankern

    (Befestigungspunkte) verfügen, damit er im Fahrzeug verankert werden kann. Diese Zubehörteile können in einigen Ländern (z.B. GB) zum Standardlieferumfang des Rollstuhls gehören; in anderen Ländern können sie aber auch optional von Invacare® bezogen werden. Dieser Elektrorollstuhl erfüllt die Anforderungen der ISO 7176-19:2001 und darf in Verbindung mit einem Verankerungssystem, das gemäß...
  • Seite 146: 12.2.2 So Wird Der Rollstuhl Zur Benutzung Als Fahrzeugsitz Im Fahrzeug Verankert

    12.2.2 So wird der Rollstuhl zur Benutzung als Fahrzeugsitz im Fahrzeug verankert Der Elektrorollstuhl verfügt über vier Verankerungspunkte, die mit dem rechts abgebildeten Symbol gekennzeichnet sind. Zur Befestigung können Karabinerhaken oder Gurtschlaufen verwendet werden. • Befestigen Sie den Rollstuhl vorne (1) und hinten (2) mit den Gurten des Verankerungssystems.
  • Seite 147: 12.2.3 So Wird Der Benutzer Im Rollstuhl Gesichert

    Bei Kollisionen kann dies zur Überstreckung des Nackens führen! • Eine Kopfstütze muss installiert sein! Die von Invacare® optional zu diesem Rollstuhl mitgelieferte Kopfstütze ist optimal für den Einsatz während eines Transports geeignet.
  • Seite 148 Der Sicherheitsgurt darf nicht durch Der Beckengurt sollte ungehindert und Rollstuhlteile, wie Armlehnen oder Räder, nicht zu locker im Bereich zwischen vom Körper des Benutzers ferngehalten Becken und Oberschenkel des Benutzers werden. anliegen. Der optimale Winkel des Beckengurtes zur Horizontale liegt zwischen 45°...
  • Seite 149 Der am Transportfahrzeug eingebaute Sicherheitsgurt sollte wie rechts gezeigt angelegt werden. 1) Mittellinie des Körpers 2) Mitte des Sternums (Brustbeins)
  • Seite 150: Den Rollstuhl Für Den Transport Ohne Insassen Sichern

    12.3 Den Rollstuhl für den Transport ohne Insassen sichern ACHTUNG: Verletzungsgefahr! • Falls Sie Ihren Elektrorollstuhl in einem Transportfahrzeug nicht fest verankern können, ist es nicht empfehlenswert, ihn in diesem zu transportieren! • Vergewissern Sie sich vor dem Transport, dass der Antrieb eingekuppelt ist und die Fahrelektronik ausgeschaltet ist.
  • Seite 151: Entsorgung

    Die Kunststoffteile werden der Kunststoffverwertung zugeführt. • Elektrische Bauteile und Leiterplatten werden als Elektronikschrott entsorgt. • Leere oder beschädigte Batterien können bei Ihrem Sanitätshaus oder bei Invacare® zurückgegeben werden. • Die Entsorgung muss gemäß den jeweiligen nationalen gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.
  • Seite 152: Technische Daten

    Technische Daten Zulässige Betriebs- und Lagerungsbedigungen Temperaturbereich Betrieb nach • -25 … +50 °C ISO 7176-9: Temperaturbereich Lagerung • -40 … +65 °C nach ISO 7176-9: Elektrisches Storm³ mit herkömmlichen Storm³ mit GB-Motoren System Motoren Motoren • 220 W (6 km/h) •...
  • Seite 153 Fahreigenschaften Geschwindigkeit • 6 / 10 / 12 km/h Max. sichere • 20% Neigung Max. überwindbare • 10 cm Hindernishöhe (mit Kantensteighilfe) Max. überwindbare • 6 cm Hindernishöhe (ohne Kantensteighilfe) Wenderadius • 83 cm Reichweite gemäß ISO 7176 *** Storm³ mit herkömmlichen Motoren •...
  • Seite 154: Abmessungen

    Abmessungen Standard Kontur Recaro Flex Gesamtlänge (ohne Fußstützen, • 99 cm • 99 cm • 99 cm • 99 cm mit Kantensteighilfe) Sitzhöhe **** • 44 cm • 44 cm • 44 cm • 44 cm Sitzbreite (Verstellbereich der • 43 cm (44 - •...
  • Seite 155 Nutzung der Batterien für Beleuchtung, Servos, usw. **** Ohne Sitzkissen gemessen ***** Das tatsächliche Leergewicht hängt von der Ausstattung des Rollstuhls ab. Jeder Invacare® Rollstuhl wird beim Verlassen des Werkes gewogen. Das ermittelte Leergewicht (inklusive Batterien) finden Sie auf dem Typenschild!
  • Seite 156: Ausgeführte Inspektionen

    Ausgeführte Inspektionen Es wird mit Stempel und Unterschrift bestätigt, dass alle im Inspektionsplan der Wartungs- und Reparaturanleitung aufgeführten Arbeiten ordnungsgemäß ausgeführt wurden. Die Liste der auszuführenden Inspektionsarbeiten befindet sich in der Serviceanleitung, erhältlich bei Invacare®. Übergabeinspektion 1. Jahresinspektion Stempel des Fachhändlers / Datum / Unterschrift Stempel des Fachhändlers / Datum / Unterschrift...

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