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Inhaltszusammenfassung für Suzuki SV650/S

  • Seite 1 9 9 5 0 0 - 3 6 1 2 0 - 0 1 G...
  • Seite 2 VORWORT GRUPPENINDEX Diese Anleitung enthält eine einführende Beschrei- bung der SUZUKI SV650/S und Verfahren zur Überprüfung/Wartung sowie Überholung ALLGEMEINE INFORMATIONEN wesentlichen Bestandteile dieser Maschine. Allgemein bekannte Informationen sind nicht eigens aufgeführt. WARTUNGSPLAN Lesen Sie bitte den Abschnitt ALLGEMEINE INFORMATIONEN durch, damit Sie mit diesem...
  • Seite 3: Gebrauch Dieser Anleitung Schnelles Auffinden Von Informationen

    GEBRAUCH DIESER ANLEITUNG SCHNELLES AUFFINDEN VON INFORMATIONEN: 1. Diese Anleitung ist in mehrere Abschnitte untergliedert. 2. Die Titel der Abschnitte sind im GRUPPENINDEX aufgeführt. 3. Halten des Handbuchs wie rechts gezeigt ermöglicht es Ihnen, die erste Seite jedes Abschnitts mühelos aufzuschla- gen.
  • Seite 4 Anzugsdrehmoment. Öl auftragen. Sofern nicht andersweitig Kühlmittel verwenden. vorgeschrieben, Motoröl verwenden. 99000-99032-11X (Außer USA) Molybdänöllösung auftragen. Gabelöl verwenden. (Gemisch aus Motoröl und SUZUKI 99000-99001-SS8 MOLY PASTE im Verhältnis von 1:1) SUZUKI SUPER GREASE “A” auftragen. Bremsflüssigkeit auftragen oder 99000-25030 (USA) verwenden.
  • Seite 5: Abkürzungen, Die In Die- Sem Handbuch Vorkom- Men

    ABKÜRZUNGEN, DIE IN DIE- SEM HANDBUCH VORKOM- : Motorsteuermodul N. UT. : Nach unterem Totpunkt Motorsteuergerät (ECU) : Wechselstrom (FI-Steuergerät) : Luftfilter, Luftfiltergehäuse ECT-Sensor : Motorkühlmitteltemperatur : American Petroleum Institute Sensor (ECTS), Wassertemp.- N. OT. : Nach oberem Totpunkt Sensor (WTS) ATM-Druck : Umgebungsluftdruck EVAP...
  • Seite 6 MAL-Code : Störungscode (Diagnosecode) : Maximum : Störungsanzeigelampe (LED) : Minimum : Stickoxide : Obenliegende Nockenwelle : Öldruckschalter : Kurbelgehäuseentlüftung : Rechts : Nurlesespeicher : Society of Automotive Engineers STC-System : Sekundär-Drosselsteuersystem (STCS) STP-Sensor : Sekundär-Drosselpositionssensor (STPS) ST-Ventil : Sekundär-Drosselventil (STV) STV-Stell- antrieb : Sekundärdrosselventil-Stellantrieb...
  • Seite 7 KABELFARBE : Schwarz : Grau : Rot : Blau : Hellblau : Weiß : Braun : Hellgrün : Gelb : Dunkelgrün : Orangefarben : Grün : Rosa B/Bl : Schwarz mit blauem Faden B/Br : Schwarz mit braunem Faden : Schwarz mit grünem Faden : Schwarz mit orangem Faden : Schwarz mit rotem Faden : Schwarz mit weißem Faden...
  • Seite 8: Inhaltsverzeichnis

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1-1 ALLGEMEINE INFORMATIONEN INHALT WARNUNG/ACHTUNG/HINWEIS ..............1- 2 ALLGEMEINE VORSICHTSMASSREGELN ..........1- 2 SUZUKI SV650 (’03-MODELL) ..............1- 4 SUZUKI SV650S (’03-MODELL) ..............1- 4 LAGE DER SERIENNUMMERN..............1- 5 EMPFEHLUNGEN ZU KRAFTSTOFF, ÖL UND KÜHLMITTEL....1- 5 KRAFTSTOFF (FÜR USA UND KANADA) ..........1- 5 KRAFTSTOFF (FÜR ANDERE MODELLE) ...........1- 5...
  • Seite 9: Warnung/Achtung/Hinweis

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN WARNUNG/ACHTUNG/HINWEIS Bitte lesen Sie diese Anleitung und befolgen Sie die gegebenen Anweisungen genau. Zur Hervorhebung besonders wichtiger Informationen dienen das Symbol und die Wörter WARNUNG, ACHTUNG und HIN- WEIS. Diese Schlüsselwörter markieren wichtige Informationen, denen besondere Aufmerksamkeit gewid- met werden muss.
  • Seite 10 ALLGEMEINE INFORMATIONEN " * Als Austauschteile Original-Suzuki-Teile oder gleichwertige verwenden. * Wenn Teile entfernt werden, die später wieder verwendet werden sollen, diese so sortieren, dass sie mit Sicherheit wieder an der ursprünglichen Stelle eingebaut werden können. * Unbedingt Spezialwerkzeuge verwenden, falls so angewiesen.
  • Seite 11: Suzuki Sv650 ('03-Modell)

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN SUZUKI SV650 (’03-MODELL) RECHTE SEITE LINKE SEITE • Unterschiede zwischen den Fotos und den tatsächlichen Motorrädern sind marktbedingt. SUZUKI SV650S (’03-MODELL) RECHTE SEITE LINKE SEITE • Unterschiede zwischen den Fotos und den tatsächlichen Motorrädern sind marktbedingt.
  • Seite 12: Lage Der Seriennummern

    Benzin zu verwenden. MOTORÖL (FÜR USA) SUZUKI empfiehlt den Gebrauch von SUZUKI PERFORMANCE 4 MOTOR OIL oder eines Öls der Klasse SF bzw. SG nach der API-(American Petroleum Institute)-Service-Klassifizierung. Die empfohlene Viskosi- tät ist SAE 10W-40. Wenn kein Öl der Klasse SAE 10W-40 zur Verfügung steht, ein alternatives Öl gemäß...
  • Seite 13: Bremsflüssigkeit

    Das Kühlmittel dient als Korrosions- und Rost-Inhibitor sowie als Frostschutzmittel. Deshalb sollte Motor-Kühlmittel stets verwendet werden, auch wenn die Lufttemperatur in Ihrem Fahrgebiet nicht bis zum Nullpunkt absinkt. Suzuki empfiehlt den Gebrauch von SUZUKI COOLANT-Frostschutz/Motor-Kühlmittel. Falls dieses nicht verfügbar ist, ein gleichwertiges Mittel verwenden, das für Aluminiumkühler geeignet ist. WASSER/MOTOR-KÜHLMITTEL-FLÜSSIGKEITSMENGE Bezüglich Informationen zum Motor-Kühlmittelgemisch siehe Kühlsystem-Abschnitt, Seite 6-2.
  • Seite 14: Einfahren

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN EINFAHREN Bei der Herstellung wurden nur die bestmöglichen Materialien verwendet und alle bearbeiteten Teile sind nach sehr strikten Normen gefertigt. Dennoch müssen alle beweglichen Teile “eingefahren” werden, bevor der Motor voller Belastung ausgesetzt werden kann. Die zukünftige Leistung und Zuverlässigkeit des Motors hängt von der während seines frühen Lebens ausgeübten Pflege und Zurückhaltung ab.
  • Seite 15: Informationsplaketten

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN INFORMATIONSPLAKETTEN...
  • Seite 16: Technische Daten

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN TECHNISCHE DATEN ABMESSUNGEN UND LEERGEWICHT Gesamtlänge..............2 125 mm ..SV650 2 130 mm ..SV650S Gesamtbreite..............745 mm ..SV650 730 mm ..SV650S Gesamthöhe..............1 085 mm ..SV650 1 175 mm ..SV650S Radstand............... 1 440 mm ..SV650 1 430 mm ..
  • Seite 17: Fahrgestell

    1-10 ALLGEMEINE INFORMATIONEN FAHRGESTELL Vorderradaufhängung ..........Teleskopgabel, Schraubenfeder, Öldämpfung Hinterradaufhängung ............ Link-Typ, Schraubenfeder, Öldämpfung Teleskopgabelhub............130 mm Hinterradhub ..............134 mm Nachlaufwinkel.............. 25 ° Nachlaufstrecke ............102 mm......SV650 100 mm......SV650S Lenkwinkel ..............32 ° (rechts u. links)..SV650 30 °...
  • Seite 18: Landes- Und Gebietscodes

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1-11 LANDES- UND GEBIETSCODES Die folgenden Codes werden für die jeweiligen Länder und Gebiete verwendet. CODE LAND oder GEBIET E-02 E-03 USA (Außer Kalifornien) E-19 E-24 Australien E-28 Kanada E-33 Kalifornien (USA)
  • Seite 19 WARTUNGSPLAN WARTUNGSPLAN INHALT WARTUNGSPLAN ..................2- 2 WARTUNGSPLAN-TABELLE ..............2- 2 SCHMIERSTELLEN ................2- 3 WARTUNGS- UND EINSTELLVERFAHREN..........2- 4 LUFTFILTER ...................2- 4 ZÜNDKERZE ...................2- 5 STÖSSELSPIEL..................2- 8 MOTORÖL UND ÖLFILTER ..............2-14 KRAFTSTOFFSCHLAUCH ..............2-16 MOTORLEERLAUFDREHZAHL.............2-16 DROSSELVENTIL-SYNCHRONISIERUNG..........2-16 PAIR-SYSTEM (LUFTVERSORGUNG)..........2-16 GASSEILZUGSPIEL ................2-17 KUPPLUNG.....................2-19 KÜHLMITTEL ..................2-20 KÜHLERSCHLÄUCHE ................2-22 ANTRIEBSKETTE...................2-22 BREMSE....................2-26 REIFEN....................2-29...
  • Seite 20: Wartungsplan

    WARTUNGSPLAN WARTUNGSPLAN In der folgenden Tabelle sind die empfohlenen Intervalle für alle Wartungsarbeiten aufgeführt, die erforder- lich sind, um optimale Leistung und Wirtschaftlichkeit des Motorrads auf lange Sicht zu gewährleisten. Die Wartungsintervalle werden aus praktischen Gründen in Kilometern, Meilen und Zeitdauer angegeben. HINWEIS: Bei Motorrädern, die unter erschwerten Bedingungen gefahren werden, ist unter Umständen häufigere War- tung erforderlich.
  • Seite 21: Schmierstellen

    WARTUNGSPLAN SCHMIERSTELLEN Alle beweglichen Teile des Motorrads müssen richtig geschmiert werden, um für Leichtgängigkeit und lange Lebensdauer zu sorgen. Die wichtigsten Schmierstellen sind nachfolgend gezeigt. SV650 SV650S 1 Bremspedalzapfen und Fußrastenzapfen 4 Seitenständerzapfen und Federhaken 2 Bremshebelhalter und Gasseilzüge 5 Fußrastenzapfen 3 Kupplungshebelhalter und Kupplungsseilzug 6 Antriebskette HINWEIS:...
  • Seite 22: Wartungs- Und Einstellverfahren

    WARTUNGSPLAN WARTUNGS- UND EINSTELLVERFAH- In diesem Abschnitt werden die Wartungsverfahren für jeden Punkt des Wartungsplans beschrieben. LUFTFILTER Alle 6 000 km (6 Monate) überprüfen und alle 18 000 km (18 Monate) auswechseln • Den Kraftstofftank anheben und abstützen. (!5-6) • Den Luftfiltergehäusedeckel 1 abnehmen. •...
  • Seite 23: Zündkerze

    WARTUNGSPLAN " Wenn unter staubigen Bedingungen gefahren wird, den Luftfiltereinsatz häufiger reinigen. Wenn der Motor ohne Luftfiltereinsatz oder mit einem gerisse- nen oder sonst wie beschädigten Einsatz betrieben wird, unterliegt er besonders schnellem Verschleiß. Sicherstellen, dass sich der Luftfilter stets in gutem Zustand befindet.
  • Seite 24 WARTUNGSPLAN • Die untere Kühler-Befestigungsschraube herausdrehen. • Den Kühler an der Unterseite nach vorne schieben. HINWEIS: * Die Kühlerschläuche nicht ausziehen. * Einen Holzblock A zwischen Kühler und vorderen Zylinder setzen, um den Ausbau der Zündkerze zu erleichtern. • Den Zündkerzenstecker abziehen und die Zündkerze heraus- drehen.
  • Seite 25: Elektrodenzustand

    WARTUNGSPLAN WÄRMEWERT Den Zündkerzen-Wärmewert überprüfen. Standard Kalter Typ Warmer Typ CR8E CR9E CR7E U24ESR-N U27ESR-N U22ESR-N ÖLKOHLEABLAGERUNGEN Nachkontrollieren, ob sich Ölkohleablagerungen an der Zünd- kerze gebildet haben. Ölkohleablagerungen gegebenenfalls mit einem Zündkerzenrei- niger oder vorsichtig mit einem spitzen Werkzeug entfernen. ELEKTRODENABSTAND Den Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen.
  • Seite 26: Zündkerzen-Einsetzverfahren

    WARTUNGSPLAN ZÜNDKERZEN-EINSETZVERFAHREN " Die Zündkerze zunächst vorsichtig von Hand in die Gewindebohrung des Zylinderkopfs eindrehen und hierbei darauf achten, das Aluminiumgewinde nicht zu beschädigen, dann erst auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment festziehen. • Die Zündkerzen zuerst handfest, und dann erst auf das vor- geschriebene Anzugsdrehmoment anziehen.
  • Seite 27 WARTUNGSPLAN HINWEIS: * Das Ventilspiel gilt für den oberen Totpunkt (OT) des Verdich- tungstakts bei jedem Zylinder. * Die Nocken (Ein- und Auslass) beim vorderen Zylinder in Posi- EINLASS tion A zeigen den vorderen Zylinder am OT des Verdich- tungstakts. * Die Nocken (Ein- und Auslass) beim hinteren Zylinder in Posi- AUSLASS tion B zeigen den hinteren Zylinder am OT des Verdichtungs-...
  • Seite 28: Stösselspiel-Einstellung

    2-10 WARTUNGSPLAN • Die Kurbelwelle um 270 Grad (3/4 Drehung) drehen, um den Zylinder Nr. 2 (hinten) zum OT des Verdichtungstakts zu brin- gen. (Die Linie “R” am Generatorrotor auf die Indexmarke der Ventilsteuerungsprüföffnung ausrichten, und auch die Nockenwellen zu der auf Seite 2-8 gezeigten Position brin- gen.) •...
  • Seite 29 WARTUNGSPLAN 2-11 HINWEIS: * Unbedingt Motoröl auf Ober- und Unterseite der Stößelbeilage auftragen. * Beim Anbringen der Stößelbeilage deren Aufdruck unbedingt zum Stößel weisen lassen. " Die Nockenwellen wieder einbauen, wie vorgeschrie- ben. (!3-105) • Nach Wiederanbringen von Stößelbeilage und Nockenwelle den Motor so drehen, dass der Stößel ganz zusammenge- drückt ist.
  • Seite 30 2-12 WARTUNGSPLAN (EINLASS-SEITE)
  • Seite 31 WARTUNGSPLAN 2-13 (AUSLASS-SEITE)
  • Seite 32: Motoröl Und Ölfilter

    2-14 WARTUNGSPLAN MOTORÖL UND ÖLFILTER (MOTORÖL) Zuerst nach 1 000 km (1 Monat), dann alle 6 000 km (6 Monate) wechseln. (ÖLFILTER) Zuerst nach 1 000 km (1 Monat), dann alle 18 000 km (18 Monate) auswechseln. Das Öl sollte bei warmem Motor gewechselt werden. Ölfilter- wechsel zu den obigen Intervallen sollte mit dem Motorölwech- sel kombiniert werden.
  • Seite 33: Erforderliche Motorölmenge

    Verfahren für Motorölwechsel beschrieben nachkontrollieren. ERFORDERLICHE MOTORÖLMENGE Ölwechsel: Ca. 2 300 ml Ölwechsel und Filteraustausch: Ca. 2 700 ml Motor-Überholung: Ca. 3 100 ml " NUR EINEN ORIGINAL-SUZUKI-MOTORRAD-ÖLFIL- TER VERWENDEN. Ölfilter anderer Hersteller können unterschiedliche Gewindespezifikationen (Durchmesser Stei- gung), Filterleistung und Haltbarkeit haben, sodass der Motor beschädigt oder Ölundichtigkeit verursacht...
  • Seite 34: Kraftstoffschlauch

    2-16 WARTUNGSPLAN KRAFTSTOFFSCHLAUCH Alle 6 000 km (6 Monate) überprüfen. Alle 4 Jahre auswechseln. • Die Kraftstoffschläuche auf Beschädigung und Undichtigkeit überprüfen. Falls irgendwelche Defekte vorgefunden werden, muss der Schlauch ausgewechselt werden. MOTORLEERLAUFDREHZAHL Zuerst nach 1 000 km (1 Monat), dann alle 6 000 km (6 Monate) überprüfen.
  • Seite 35: Gasseilzugspiel

    WARTUNGSPLAN 2-17 GASSEILZUGSPIEL Alle 1 000 km (jeden Monat) überprüfen. Das Gasseilzugspiel A folgendermaßen einstellen. KLEINERE EINSTELLUNG Erster Schritt: • Die Sicherungsmutter 1 des Gasrückholzugs 2 lösen, und den Einsteller 3 ganz hineindrehen. Zweiter Schritt: • Die Sicherungsmutter 4 des Gasziehseilzugs 5 lösen. •...
  • Seite 36: Größere Einstellung

    2-18 WARTUNGSPLAN GRÖßERE EINSTELLUNG • Den Kraftstofftank anheben und abstützen. (!5-6) • Das Luftfiltergehäuse abnehmen. (!5-17) • Die Sicherungsmutter 1 des Gasrückholzugs lösen. • Den Rückholzugeinsteller 2 drehen, um das richtige Seilzug- spiel zu erhalten. • Die Sicherungsmutter 3 des Gasziehzugs lösen. •...
  • Seite 37: Kupplung

    WARTUNGSPLAN 2-19 KUPPLUNG Alle 6 000 km (6 Monate) überprüfen. • Die Sicherungsmutter 1 lösen, und den Einsteller 2 ganz in die Kupplungshebelbaugruppe drehen. • Den Motorkettenraddeckel abnehmen. • Die Sicherungsmutter 3 lösen, und die Einstellschraube 4 um zwei bis drei Drehungen herausdrehen. •...
  • Seite 38: Kühlmittel

    2-20 WARTUNGSPLAN KÜHLMITTEL Das Motor-Kühlmittel alle 2 Jahre wechseln. ÜBERPRÜFUNG DES KÜHLMITTELSTANDS • Das Motorrad senkrecht halten. • Den Motor-Kühlmittelstand durch Betrachten der oberen und unteren Linie am Motor-Kühlmittel-Ausgleichbehälter überprü- fen. A Voll-Linie B Untere Linie • Ist der Füllstand unter der unteren Linie, Motor-Kühlmittel über den Ausgleichbehälter-Einfüllstutzen bis zur oberen Linie nachfüllen.
  • Seite 39 WARTUNGSPLAN 2-21 ENTLÜFTEN DES KÜHLKREISLAUFS • Kühlmittel bis zum Kühlereinlass nachfüllen. • Das Motorrad senkrecht abstützen. • Das Motorrad langsam nach rechts und links schwenken, um die im Kühlkreislauf eingeschlossene Luft auszutreiben. • Kühlmittel bis zum Kühlereinlass nachfüllen. • Den Motor starten, und Luft vom Kühlereinlass vollständig austreiben.
  • Seite 40: Kühlerschläuche

    2-22 WARTUNGSPLAN KÜHLERSCHLÄUCHE Alle 6 000 km (6 Monate) überprüfen. Die Kühlerschläuche alle 4 Jahre auswechseln. Die Kühlerschläuche auf Risse, Schäden und Auslaufen von Kühlmittel überprüfen. Falls irgendwelche Defekte festgestellt werden, die Kühler- schläuche durch neue ersetzen. ANTRIEBSKETTE Zuerst nach 1 000 km (1 Monat), dann alle 6 000 km (6 Monate) überprüfen.
  • Seite 41: Überprüfen

    WARTUNGSPLAN 2-23 ÜBERPRÜFEN • Den Achssplint entfernen. (Für E-03, 28, 33) • Die Achsmutter 1 lösen. • Die Antriebskette durch Drehen der beiden Ketteneinsteller- muttern 2 ganz spannen. • 21 Stifte (20 Teilungen) an der Kette abzählen, und den Abstand zwischen den beiden Punkten messen. Wenn der 1 2 3 19 20 21 Abstand die Verschleißgrenze überschreitet, muss die Kette...
  • Seite 42: Einstellen

    2-24 WARTUNGSPLAN EINSTELLEN • Beide Ketteneinstellermuttern 1 lösen oder anziehen, bis die Kette in der Mitte zwischen Motorkettenrad und hinterem Ket- tenrad einen Durchhang von 20 – 30 mm hat. Die Bezugs- marken A an beiden Seiten der Schwinge und an der Kante jedes Ketteneinstellers müssen ausgerichtet sein, um sicher- zustellen, dass Vorder- und Hinterrad richtig fluchten.
  • Seite 43: Reinigen Und Schmieren

    Die Kette nach dem Waschen und Trocknen mit schwerem Motoröl schmieren. " * Nicht ein beliebiges im Fachhandel unter der Bezeichnung “Antriebskettenöl” erhältliches Mittel verwenden. Ein derartiges Öl kann die O-Ringe (oder Dichtungen) beschädigen. * Die Standard-Antriebskette ist DID525V8. Als Aus- tauschkette empfiehlt Suzuki den Gebrauch dieser Standardkette.
  • Seite 44: Bremse

    2-26 WARTUNGSPLAN BREMSE BREMSE Zuerst nach 1 000 km (1 Monat), dann alle 6 000 km (6 Monate) überprüfen. BREMSSCHLAUCH UND BREMSFLÜSSIGKEIT Alle 6 000 km (6 Monate) überprüfen. Die Schläuche alle 4 Jahre auswechseln. Die Flüssigkeit alle 2 Jahre wechseln.
  • Seite 45: Bremsklötze

    WARTUNGSPLAN 2-27 BREMSKLÖTZE • Den Bremssattel abnehmen. (Vorne !7-64) Das Ausmaß des Bremsklotzverschleißes kann anhand der Grenznut A am Bremsklotz festgestellt werden. Wenn der Ver- schleiß die Grenznut überschreitet, müssen die Bremsklötze erneuert werden. (!7-64, 79) " Die Bremsklötze stets als Satz auswechseln, da anderenfalls die Bremsleistung beeinträchtigt wird.
  • Seite 46 2-28 WARTUNGSPLAN ENTLÜFTEN DES BREMSFLÜSSIGKEITSKREISES Im Bremsflüssigkeitskreis eingeschlossene Luft wirkt wie ein Polster, das einen großen Teil des vom Hauptzylinder entwickel- ten Drucks absorbiert und die Entfaltung der vollen Bremskraft des Bremssattels verhindert. Vorhandensein von Luft wirkt sich als “Schwammigkeit” des Bremshebels und auch durch vermin- derte Bremskraft aus.
  • Seite 47: Reifen

    WARTUNGSPLAN 2-29 Hinterradbremse: Der einzige Unterschied zwischen dem Entlüf- ten der Vorderradbremse und der Hinterradbremse besteht darin, dass der hintere Hauptzylinder durch ein Pedal betätigt wird. REIFEN Alle 6 000 km (6 Monate) überprüfen. ZUSTAND DES REIFENPROFILS Übermäßig abgenutzte Reifen wirken sich nachteilig auf die Fahrstabilität aus und stellen damit eine Gefahr dar.
  • Seite 48: Lenkung

    Der Standard-Reifen dieses Motorrads für vorne ist ein 120/60 ZR17 M/C (55 W), für hinten ein 160/60 ZR17 M/C (69 W). Gebrauch anderer Reifen als der vorge- schriebenen kann Instabilität verursachen. Es wird mit Nachdruck empfohlen, einen SUZUKI-Originalreifen zu verwenden. % REIFENTYP VORNE: DUNLOP D220FST L...
  • Seite 49: Teleskopgabel

    WARTUNGSPLAN 2-31 TELESKOPGABEL Alle 12 000 km (12 Monate) überprüfen. Die Gabelholme auf Auslaufen von Öl sowie Riefen und Kratzer an der Außenfläche der Innenrohre überprüfen. Defekte Teile erforderlichenfalls auswechseln. (!7-17) HINTERRADAUFHÄNGUNG Alle 12 000 km (12 Monate) überprüfen. Den Stoßdämpfer auf Ölundichtigkeit überprüfen, und sicher- stellen, dass die Schwinge kein Spiel hat.
  • Seite 50: Fahrgestellschrauben Und -Muttern

    2-32 WARTUNGSPLAN FAHRGESTELLSCHRAUBEN UND -MUTTERN Zuerst nach 1 000 km (1 Monat), dann alle 6 000 km (6 Monate) anziehen. • Sicherstellen, dass alle Fahrgestellschrauben und -muttern auf das richtige Anzugsdrehmoment angezo- gen sind. (Bezüglich Lage der folgenden Schrauben und Muttern siehe Seite 2-33.) Gegenstand N·m kgf-m...
  • Seite 51 WARTUNGSPLAN 2-33...
  • Seite 52: Kompressionsdruckkontrolle

    2-34 WARTUNGSPLAN KOMPRESSIONSDRUCKKONTROLLE Die Kompressionsdruckanzeige eines Zylinders ist eine gute Anzeige für seine innere Beschaffenheit. Die Entscheidung, ob ein Zylinder überholt werden soll oder nicht, beruht häufig auf den Ergebnissen eines Kompressionstests. Kundendienstprotokolle, die Ihr Händler führt, sollten Kompressionswerte für jeden fälli- gen Kundendienst enthalten.
  • Seite 53: Öldruckkontrolle

    WARTUNGSPLAN 2-35 ÖLDRUCKKONTROLLE Den Motoröldruck regelmäßig überprüfen. Dies ist eine gute Anzeige für den Zustand der beweglichen Teile. ÖLDRUCK-SPEZIFIKATION Über 200 kPa (2,0 kgf/cm²) bei 3 000 U/min, Öltemperatur 60 °C Unter 600 kPa (6,0 kgf/cm²) Wenn der Öldruck niedriger oder höher als vorgeschrieben ist, kommen die folgenden Ursachen in Betracht. NIEDRIGER ÖLDRUCK •...
  • Seite 54 MOTOR MOTOR INHALT MOTOR-BAUTEILE, DIE BEI EINGEBAUTEM MOTOR AUSGEBAUT WERDEN KÖNNEN ..................3- 2 AUSBAU UND EINBAU DES MOTORS ............3- 3 MOTOR-AUSBAU ...................3- 3 MOTOR-EINBAU..................3-14 MOTOR-ZERLEGUNG ..................3-23 MOTOR-OBERSEITE................3-23 MOTOR-UNTERSEITE................3-30 MOTORBAUTEILE - ÜBERPRÜFUNG UND WARTUNG ......3-40 ZYLINDERKOPFHAUBE ................3-40 NOCKENWELLE/NOCKENWELLENZAPFEN........3-41 ZYLINDERKOPF UND VENTIL ..............3-44 ZYLINDER ....................3-54 KOLBEN UND KOLBENRING..............3-55 PLEUELSTANGE UND KURBELWELLE ..........3-57...
  • Seite 55: Motor-Bauteile, Die Bei Eingebautem Motor Ausgebaut Werden Können

    MOTOR MOTOR-BAUTEILE, DIE BEI EINGEBAUTEM MOTOR AUSGEBAUT WERDEN KÖNNEN Motor-Bauteile, die bei im Rahmen eingebautem Motor ausgebaut werden können, sind nachfolgend aufge- führt. Bezüglich Einbau- und Ausbauverfahren siehe entsprechenden Abschnitt für jedes Bauteil. LINKE MOTORSEITE TEILE AUSBAU EINBAU Motorkettenrad 3-18 Generator 3-30, 3-36 3-91, 3-98...
  • Seite 56: Ausbau Und Einbau Des Motors

    MOTOR AUSBAU UND EINBAU DES MOTORS MOTOR-AUSBAU Den Motor einer Dampfstrahlreinigung unterziehen, bevor er aus dem Rahmen genommen wird. Der Ausbau des Motors wird in den folgenden Schritten der Reihe nach erläutert. Der Wieder- einbau des Motors erfolgt durch sinngemäßes Umkehren des Ausbauverfahrens.
  • Seite 57 MOTOR • Die Drosselgehäuse-Spannschrauben 1 an der Luftfilterge- Rechts häuseseite lösen. VORNE Links • Den IAP-Sensorstecker 2 und Schlauch 3 abtrennen. • Den IAT-Sensorstecker 4 abtrennen. • Die vordere Seite des Kurbelgehäuselüftungsschlauchs 5 und die hintere Seite des Kurbelgehäuselüftungsschlauchs 6 abtrennen.
  • Seite 58 MOTOR • Den Kühllüfter-Thermoschalter-Kabelstecker abtrennen. • Den Kühlerauslassschlauch abtrennen. • Den Ausgleichbehälterschlauch abtrennen. • Die Kühler-Befestigungsschrauben herausdrehen. • Den Kühlereinlassschlauch abtrennen. • Signalhornstecker 1 und Kühllüfterstecker 2 abtrennen. • Den Kühler 3 abnehmen. " Darauf achten, die Kühlerrippe nicht zu verbiegen. •...
  • Seite 59 MOTOR • Die Auspuffrohr-Verbindungsschraube des Zylinders Nr. 1 (Vorne) lösen. • Die Auspuffrohrschrauben 1 des Zylinders Nr. 1 (Vorne) her- ausdrehen. • Die Auspuffrohr-Verbindungsschraube des Zylinders Nr. 2 (Hinten) lösen. • Auspufftopfbefestigungsschraube und -mutter abnehmen. • Auspuffrohrbefestigungsschrauben und –mutter abnehmen. •...
  • Seite 60 MOTOR • Die Motorkettenradabdeckung 1 abnehmen. • Den Schalthebel 2 abnehmen. • Kupplungsausrückbaugruppe 3, deren Stützplatte 4 und Feder 5 abnehmen. • Die Kupplungsdruckstange 6 entnehmen. • Den Kupplungsseilzug vom Generatordeckel abnehmen. HINWEIS: Zum Auswechseln des Kupplungsseilzugs oder Kupplungsaus- rückhebels den Anschlag A des Kupplungsausrückhebels hochstemmen und nach unten biegen.
  • Seite 61 MOTOR • Den Splint herausziehen. (Für E-03, 28, 33) • Die Achsmutter 1 lösen. • Linken und rechten Ketteneinsteller 2 lösen. • Das Hinterrad nach vorne drücken und sicherstellen, dass die Antriebskette genügend Durchhang hat. • Die Antriebskette vom hinteren Kettenrad aushängen. •...
  • Seite 62 MOTOR • Den Zündkerzenstecker Nr. 1 (Vorne) 1 abtrennen. • Das Massekabel 2 abtrennen. • Den Generator-Kabelstecker 3 abtrennen. • Den CKP-Sensor-Kabelstecker 4 abtrennen. • Die Klemme abtrennen. • Den GP-Sensor-Kabelstecker 5 abtrennen. • Den Seitenständerschalter-Kabelstecker 6 abnehmen. • Den Motor mit einem Motorheber abstützen. "...
  • Seite 63 3-10 MOTOR • Motoraufhängungsmuttern 1 und 2 abschrauben. • Die Motoraufhängungsschraube 3 herausdrehen. • Die Motoraufhängung-Schubeinsteller-Sicherungsmuttern mit dem Spezialwerkzeug abnehmen. # 09940-14990: Motoraufhängung-Schubeinsteller- Steckschlüssel...
  • Seite 64 MOTOR 3-11 • Die Motoraufhängung-Schubeinsteller ganz lösen. HINWEIS: Die Motoraufhängungsschrauben zu diesem Zeitpunkt noch nicht abnehmen. • Motoraufhängungsspannschrauben 1 und 2 lösen.
  • Seite 65 3-12 MOTOR • Linke Motoraufhängungsschraube Nr. 1 (Vorne) 1 und Distanzstück 2 abnehmen. • Rechte Motoraufhängungsschraube Nr. 1 (Vorne) 3 und Distanzstück 4 abnehmen. • Die rechte Motoraufhängungsschraube Nr. 2 (Hinten) 5 her- ausdrehen. • Die Motoraufhängungsschraube 6 herausdrehen.
  • Seite 66 MOTOR 3-13 • Die Motoraufhängungsschraube 1 herausdrehen, und den Motor vorne langsam absenken. Dann die Antriebskette 2 von der Antriebswelle abnehmen. • Die Motoraufhängungsschraube 3 herausdrehen, und den Motor absenken. " Darauf achten, das Auspuffrohr Nr. 2 (Hinten) nicht mit Rahmen und Schwinge in Berührung zu bringen.
  • Seite 67: Motor-Einbau

    3-14 MOTOR MOTOR-EINBAU Den Motor wieder einbauen, indem das Ausbauverfahren sinngemäß umgekehrt wird. Auf die folgenden Punkte achten: HINWEIS: * Die Motoraufhängungsmuttern sind selbstsichernd. * Nachdem die Mutter einmal entfernt worden ist, darf sie nicht von neuem verwendet werden. Unbedingt neue Muttern verwenden und auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen.
  • Seite 68 MOTOR 3-15 • Bevor der Motor eingebaut wird, Hülse A und Motorschubein- steller B, C, D anbringen. • Die Motorbaugruppe hinten langsam anheben, dann die Antriebskette 1 auf die Antriebswelle setzen. • Die Hülse E auf die Kurbelgehäusenut ausrichten. • Alle Motoraufhängungsschrauben einsetzen und provisorisch anziehen.
  • Seite 69 3-16 MOTOR • Alle Motoraufhängungsschrauben und Distanzstücke proviso- risch anbringen. • Die Motoraufhängung-Schubeinsteller auf das vorgeschrie- bene Anzugsdrehmoment anziehen. $ Motoraufhängung-Schubeinsteller: 12 N·m (1,2 kgf-m) • Die Motoraufhängung-Schubeinsteller-Sicherungsmuttern mit dem Spezialwerkzeug auf das vorgeschriebene Anzugsdreh- moment anziehen. $ Motoraufhängung-Schubeinsteller-Sicherungsmutter: 45 N·m (4,5 kgf-m) # 09940-14990: Motoraufhängung-Schubeinsteller- Steckschlüssel...
  • Seite 70 MOTOR 3-17 • Alle Motoraufhängungsschrauben/-muttern auf das vorge- schriebene Anzugsdrehmoment anziehen. (!3-14) HINWEIS: Die Motoraufhängungsmuttern sind selbstsichernd. Nachdem die Muttern einmal abgeschraubt worden sind, dürfen sie nicht von neuem verwendet werden. • Alle Motoraufhängungsspannschrauben auf das vorgeschrie- bene Anzugsdrehmoment anziehen. (!3-14) HINWEIS: Nach dem Anziehen einer Motoraufhängungsschraube oder –...
  • Seite 71 3-18 MOTOR • Beim Anbringen der Zündkerzenstecker 1 die Dreiecksmar- ken A an den wasserdichten Abdeckungen jeweils zur Zylin- derauslassseite weisen lassen. • Kabel, Seilzüge und Schläuche richtig verlegen. (!9-15) • Den Ölkühler anbringen. (!6-22) • Motorkettenrad und Scheibe anbringen. •...
  • Seite 72 & 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) • Den Kupplungsseilzug provisorisch am Generatordeckel anbringen. • SUZUKI MOLY PASTE auf die Kupplungsausrückung auftra- gen. ' 99000-25140: SUZUKI MOLY PASTE • Die Kupplungsausrückbaugruppe so zusammenbauen, dass der Hebelarm A einen Winkel von 80 Grad mit der Achse B bildet.
  • Seite 73 3-20 MOTOR • Auspuffrohr/Auspufftopf anbringen. $ Auspuffrohr und Verbindungsschraube/-mutter 3: 23 N·m (2,3 kgf-m) Auspuffrohrbefestigungsschraube 4: 23 N·m (2,3 kgf-m) Auspufftopfbefestigungsmutter 5: 23 N·m (2,3 kgf-m) " Die Dichtungen durch neue ersetzen. HINWEIS: Abgas-Dichtungsmasse auf die Innen- und Außenseite der Aus- puffrohrverbindung auftragen.
  • Seite 74 MOTOR 3-21 PERMATEX 1372 auftragen...
  • Seite 75 3-22 MOTOR • Das Drosselgehäuse anbringen. (!5-30) • Den Kühler anbringen. (!6-6) • Den Schalthebel anbringen, und die Schalthebelhöhe A ein- stellen. ( Schalthebelhöhe: 50 – 60 mm für SV650 60 – 70 mm für SV650S • Die nachstehenden Wartungsarbeiten ausführen. * Motoröl (!2-14) * Kühlmittel (!2-20) * Gasseilzugspiel (!2-17)
  • Seite 76: Motor-Zerlegung

    MOTOR 3-23 MOTOR-ZERLEGUNG MOTOR-OBERSEITE " Die Position jedes abgenommenen Teils identifizieren. Die Teile nach Gruppen geordnet ablegen (z.B., Ein- lass, Auslass), sodass sie später wieder an ursprüng- licher Position eingebaut werden. • Die Zündkerzen herausdrehen. (!2-6) • Die Kurbelgehäuse-Lüftungsschläuche 1 abtrennen. •...
  • Seite 77 3-24 MOTOR • Die Ölkühlerhalterung 7 abnehmen. • Hinteres Auspuffrohr 8 und Dichtung abnehmen. • Ventilsteuerungsprüfschraube Generatordeckel- schraube 0 herausdrehen. ZYLINDERKOPFHAUBE • Die vordere Zylinderkopfhaube 1 abnehmen. • Passstift 2 und O-Ring 3 abnehmen.
  • Seite 78: Vordere Nockenwellen

    MOTOR 3-25 • Die hintere Zylinderkopfhaube 4 abnehmen. • Passstift 5 und O-Ring 6 abnehmen. VORDERE NOCKENWELLEN • Die Kurbelwelle drehen, um die “F”-Linie A am Generatorro- tor zur Indexmarke B der Ventilprüföffnung und die Nocken- wellen zu der in der Abbildung gezeigten Position zu bringen. HINWEIS: * Im obigen Zustand befindet sich der vordere Zylinder am OT des Verdichtungstakts.
  • Seite 79: Vorderer Zylinderkopf

    3-26 MOTOR • Federhalterschraube 2, Feder und Dichtung abnehmen. • Den Steuerkettenspannungseinsteller 3 abnehmen. • Den Einlassnockenwellenzapfenhalter 4 abnehmen. • Den Auslassnockenwellenzapfenhalter 5 abnehmen. HINWEIS: Die Zylinderposition als “F” zu den Nockenwellenzapfenhaltern markieren. • Die Passstifte 6 abnehmen. • Die Einlassnockenwelle 7 abnehmen. •...
  • Seite 80: Vorderer Zylinder

    MOTOR 3-27 • Zylinderkopfdichtung 5, Passstifte 6 und Steuerkettenfüh- rung 7 abnehmen. VORDERER ZYLINDER • Die Zylindermuttern 1 abschrauben. • Den Zylinder 2 abnehmen. • Zylinderfußdichtung 3 und Passstifte 4 abnehmen. HINWEIS: Sicherstellen, dass die Öldüse im Kurbelgehäuse eingesetzt ist. VORDERER KOLBEN •...
  • Seite 81 3-28 MOTOR HINWEIS: * Im obigen Zustand befindet sich der hintere Zylinder 90 ° nach OT des Arbeitstakts. * Vor Abnehmen der Nockenwellen das Ventilspiel prüfen. (!2-8) • Die Steuerkettenführung 1 abnehmen. • Federhalterschraube 2, Feder und Dichtung abnehmen. • Den Steuerkettenspannungseinsteller 3 abnehmen. •...
  • Seite 82: Hinterer Zylinderkopf

    MOTOR 3-29 HINTERER ZYLINDERKOPF • Die Zylinderkopfschraube (M6) 1 herausdrehen. • Die Zylinderschrauben (M6) 2 herausdrehen. • Zylinderkopfschrauben 3 und -scheiben abnehmen. HINWEIS: Die Zylinderkopfschrauben der Reihe nach kreuzweise Schritt für Schritt lösen. • Den Zylinderkopf 4 abnehmen. • Zylinderkopfdichtung 5, Passstifte 6 und Steuerkettenfüh- rung 7 abnehmen.
  • Seite 83: Motor-Unterseite

    3-30 MOTOR HINTERER KOLBEN • Einen sauberen Lappen über den Zylinderfuß legen, damit die Kolbenbolzensicherung nicht in das Kurbelgehäuse fallen kann. • Die Kolbenbolzensicherung 1 abnehmen. • Den Kolben 2 nach Austreiben des Kolbenbolzens abneh- men. HINWEIS: Die Zylindernummer in den Boden des Kolbens einritzen. STARTER •...
  • Seite 84 MOTOR 3-31 KUPPLUNGSDECKEL • Den Kupplungsdeckel 1 abnehmen. • Passstifte 2 und Dichtung 3 abnehmen. KUPPLUNG • Den Generatorrotor 1 mit dem Spezialwerkzeug ausbauen. # 09930-44530: Rotorhalter • Die Kupplungsfedern abnehmen. HINWEIS: Die Kupplungsfeder-Stellschrauben der Reihe nach überkreuz Schritt für Schritt lösen. •...
  • Seite 85 3-32 MOTOR • Die Kupplungsdruckstange 6 entnehmen. HINWEIS: Falls sich die Druckstange 6 nicht ohne weiteres herausziehen lässt, einen Magnetheber oder ein Stück Draht verwenden. • Die Kupplungsantriebs- und -abtriebsscheiben abnehmen. • Federscheibe 7 und Federscheibensitz 8 abnehmen. • Die Kupplungsnabenmutter-Sicherungsscheibe gerade bie- gen.
  • Seite 86 MOTOR 3-33 • Die Sicherungsscheibe 9 abnehmen. • Die Kupplungsnabe 0 abnehmen. • Die Druckscheibe A abnehmen. • Die Primär-Abtriebsrad-Baugruppe B abnehmen. • Das Distanzstück C abnehmen. ÖLPUMPE • Den Sprengring 1 abnehmen. • Das Ölpumpenabtriebsrad 2 abnehmen. HINWEIS: Den Sprengring 1 nicht in das Kurbelgehäuse fallen lassen. •...
  • Seite 87 3-34 MOTOR • Die Ölpumpe 5 abnehmen. SCHALTSYSTEM • Sprengring 1 und Scheibe 2 abnehmen. • Schaltwellenbaugruppe 3 und Scheibe 4 abnehmen. • Die Schaltnockenplattenschraube 5 herausdrehen. • Die Schaltnockenplatte 6 abnehmen. • Den Schaltnockenanschlag 7 abnehmen.
  • Seite 88: Ölleitung

    MOTOR 3-35 • Die folgenden Teile abnehmen. 8 Schaltnockenanschlagschraube 9 Schaltnockenanschlagfeder 0 Scheibe ÖLLEITUNG • Den Ölleitungsanschlag 1 abnehmen. • Die Ölleitung 2 abnehmen. PRIMÄRANTRIEBSRAD • Den Generatorrotor mit dem Spezialwerkzeug festhalten. # 09930-44530: Rotorhalter • Die Primärantriebsradschraube herausdrehen. " Diese Schraube hat ein Linksgewinde.
  • Seite 89: Hintere Steuerkette

    3-36 MOTOR • Wasserpumpenantriebsrad 1 und Primärantriebsrad 2 abnehmen. HINTERE STEUERKETTE • Den Steuerkettenspanner 1 abnehmen. HINWEIS: Darauf achten, die Scheibe 2 nicht in das Kurbelgehäuse fallen zu lassen. • Hintere Steuerkette 3 und Steuerkettenantriebsrad 4 abnehmen. GENERATOR • Den Generatorrotor mit dem Spezialwerkzeug festhalten. # 09930-44530: Rotorhalter •...
  • Seite 90: Vordere Steuerkette

    MOTOR 3-37 • Den Keil 3 abnehmen. • Das Starterabtriebsrad 4 abnehmen. VORDERE STEUERKETTE • Den Steuerkettenspanner 1 abnehmen. HINWEIS: Darauf achten, die Scheibe 2 nicht in das Kurbelgehäuse fallen zu lassen. • Die vordere Steuerkette 3 abnehmen. SCHALTPOSITIONSSCHALTER • Den Antriebswellensimmerringhalter 1 abnehmen. •...
  • Seite 91 3-38 MOTOR • Den O-Ring 4 abnehmen. • Schalterkontakte 5 und Federn 6 abnehmen. KURBELGEHÄUSE • Die Ölplatte 1 abnehmen. • Kurbelgehäuseschrauben und Klemme 2 abnehmen. HINWEIS: Die Kurbelgehäuseschrauben überkreuz lösen und mit denen kleineren Durchmessers beginnen. • Das Kurbelgehäuse mit dem Spezialwerkzeug in 2 Teile, die rechte und linke Hälfte, trennen.
  • Seite 92 MOTOR 3-39 • O-Ring 3 und Passstifte 4 abnehmen. KURBELWELLE • Die Kurbelwelle 1 abnehmen. GETRIEBE • Die Schaltgabelwellen 1 abnehmen. • Den Schaltnocken 2 abnehmen. • Die Schaltgabeln 3 abnehmen. • Antriebswellenbaugruppe 4 und Vorgelegewellenbaugruppe 5 abnehmen. • Motorkettenrad-Distanzstück 6 und O-Ring 7 abnehmen.
  • Seite 93: Motorbauteile - Überprüfung Und Wartung

    3-40 MOTOR MOTORBAUTEILE - ÜBERPRÜFUNG UND WARTUNG ZYLINDERKOPFHAUBE ZERLEGUNG " Unbedingt alle ausgebauten Teile der Lage nach kenn- zeichnen, und die Teile gruppiert nach “Zylinder Nr. 1”, “Zylinder Nr. 2”, “Auslass” und “Einlass” ablegen, sodass sie später beim Zusammenbau wieder an ursprünglicher Stelle eingebaut werden.
  • Seite 94: Nockenwelle/Nockenwellenzapfen

    MOTOR 3-41 • THREAD LOCK auf die Schrauben auftragen, und die PAIR-Membranventilabdeckung dann anbringen. % 99000-32050: THREAD LOCK “1342” HINWEIS: Die Einlassleitung der PAIR-Membranventilabdeckung muss zur linken Seite des Motors weisen. NOCKENWELLE/NOCKENWELLENZAPFEN " Unbedingt alle ausgebauten Teile der Lage nach kenn- zeichnen, und die Teile gruppiert nach “Zylinder Nr.
  • Seite 95 3-42 MOTOR NOCKENVERSCHLEISS Abgenutzte Nocken sind häufig die Ursache für falsche Ventil- steuerung, die wiederum zu verminderter Leistungsabgabe führt. Die Nockenverschleißgrenze ist sowohl für die Einlass- als auch Auslassnocken durch die Nockenhöhe H bestimmt, die mit einem Mikrometer zu messen ist. Die Nockenwelle auswech- seln, wenn sie bis zur Verschleißgrenze abgenutzt ist.
  • Seite 96: Steuerketten-Spannungseinsteller

    MOTOR 3-43 Wenn das gemessene Nockenwellenzapfen-Lagerspiel die Ver- schleißgrenze überschreitet, den Innendurchmesser des Nok- kenwellenzapfenhalters Außendurchmesser Nockenwellenzapfens messen. Nockenwelle oder Zylinderkopf auswechseln, je nachdem, welches Bauteil die Verschleiß- grenze überschreitet. ( Zapfenhalter-ID. Standard (EIN- u. AUSLASS): 22,012 – 22,025 mm # 09900-20602: Messuhr (1/1 000 mm, 1 mm) 09900-22403: Kleinbohrungslehre (18 –...
  • Seite 97: Steuerkettenführung

    3-44 MOTOR STEUERKETTENFÜHRUNG Die Kontaktfläche der Steuerkettenführung überprüfen. Bei Beschädigung oder Abnutzung erneuern. ZYLINDERKOPF UND VENTIL VENTIL- UND VENTILFEDER-ZERLEGUNG • Stößel 1 und Beilagen 2 von Hand oder mit einem Magne- theber abnehmen. " Die Position jedes abgenommenen Teils identifizieren. •...
  • Seite 98 MOTOR 3-45 • Das Ventil von der anderen Seite herausziehen. • Öldichtringe 6 und Federsitze 7 abnehmen. " Öldichtringe nicht wieder verwenden. ZYLINDERKOPF-VERZUG Die Brennräume entkohlen. Die Dichtfläche des Zylinderkopfs mit einem Richtlineal und einer Fühlerlehre auf Verzug überprüfen, indem an mehreren Stellen gemessen wird, wie gezeigt.
  • Seite 99: Ventilsitzflächen-Verschleiss

    3-46 MOTOR VENTILTELLER-RADIALSCHLAG Die Messuhr in rechtem Winkel zur Ventiltellerfläche ansetzen, und den Ventilteller-Radialschlag messen. Wenn der Schlag die Verschleißgrenze überschreitet, das Ventil auswechseln. ( Ventilteller-Radialschlag Verschleißgrenze: 0,03 mm # 09900-20607: Messuhr (1/100 mm) 09900-20701: Magnetständer 09900-21304: Prismenauflageblöcke (100 mm) VENTILSITZFLÄCHEN-VERSCHLEISS Jede Ventilsitzfläche einer Sichtprüfung auf Verschleiß...
  • Seite 100: Ventilschaft-Abnutzung

    MOTOR 3-47 VENTILSCHAFT-ABNUTZUNG Wenn der Ventilschaft bis zur Verschleißgrenze abgenutzt ist, wie mit einem Mikrometer gemessen, und das Spiel die angege- bene Verschleißgrenze überschreitet, das Ventil auswechseln. Wenn der Schaft vorschriftgemäß ist, muss die Führung ausge- wechselt werden. • Nach Austausch eines Ventils oder einer Führung muss stets das Spiel nachkontrolliert werden.
  • Seite 101: Überprüfung Der Ventilsitzbreite

    3-48 MOTOR • Die Ventilführung mit den Spezialwerkzeugen in die Bohrung eintreiben. # 09916-43210: Aus-/Einbauwerkzeug für Ventilführun- 09916-53330: Aufsatz HINWEIS: Die Ventilführung eintreiben, bis der Aufsatz 1 den Zylinderkopf 2 berührt. " Wenn die Ventilführungsöffnung vor Eintreiben der neuen Führung nicht geölt wird, kann die Führung oder der Kopf beschädigt werden.
  • Seite 102 MOTOR 3-49 Wenn die gemessene Sitzbreite W den Sollwert überschreitet, oder die Sitzbreite nicht gleichmäßig ist, den Sitz mit dem Sitz- fräser nacharbeiten. ( Ventilsitzbreite W Standard: 0,9 – 1,1 mm VENTILSITZ-WARTUNG Die Ventilsitze sowohl für die Einlass- als auch Auslassventile EINLASS AUSLASS sind auf vier verschiedene Winkel zugearbeitet.
  • Seite 103 3-50 MOTOR • Wenn der Ventilsitz ausgefressen oder verbrannt ist, muss er mit dem 45 °-Fräser noch weiter nachgearbeitet werden. OBERER VERENGUNGSSCHNITT Kontaktfläche an Ventilsitzfläche • Wenn die Kontaktzone W am Ventil zu hoch oder zu breit ist, zu hoch und zu breit den 15 °-Fräser für die Auslassseite und den 30 °-Fräser für die Einlassseite verwenden, um die Kontaktzone abzusenken und zu verengen.
  • Seite 104 MOTOR 3-51 ENDGÜLTIGER SITZSCHNITT Kontaktfläche an Ventilsitzfläche zu • Wenn die Kontaktzone W zu niedrig oder zu eng ist, den niedrig und zu eng 45°-Fräser verwenden, um die Kontaktzone anzuheben und zu verbreitern. HINWEIS: Nach Schneiden der Winkel von 15 °, 30 ° und 60 ° kann es vor- kommen, dass der Ventilsitz (45 °) zu schmal ist.
  • Seite 105: Zustand Des Ventilschaftendes

    3-52 MOTOR ZUSTAND DES VENTILSCHAFTENDES • Die Ventilschaftendfläche auf Fresser und Abnutzung über- prüfen. VENTILFEDER Die Kraft der Schraubenfedern sorgt für engen Ventilsitz. Ermü- dete Federn können zu verminderter Motorleistung führen und sind in den meisten Fällen die Ursache für einen ratternden Ventilmechanismus.
  • Seite 106: Ventil- Und Ventilfeder-Montage

    MOTOR 3-53 VENTIL- UND VENTILFEDER-MONTAGE • Die Ventilfedersitze 1 anbringen. • Motoröl auf jeden Simmerring 2 auftragen. • Den Simmerring anbringen. " Öldichtringe nicht wieder verwenden. • Die Ventilschäfte rundum und über die volle Länge ohne Unterbrechung mit MOLYBDÄNÖLLÖSUNG beschichten, und die Ventile einsetzen.
  • Seite 107: Zylinder

    3-54 MOTOR • Stößelbeilage und Stößel wieder an ursprünglicher Position anbringen. HINWEIS: * Vor dem Anbringen Motoröl rundum auf die Beilagen, Stößel und auch auf die Stößelkammern am Zylinderkopf auftragen. * Beim Einsetzen der Stößelbeilage darauf achten, dass die bedruckte Oberfläche zum Stößel weist. ZYLINDER ZYLINDER-VERZUG Die Dichtfläche des Zylinders mit einem Richtlineal und einer...
  • Seite 108: Kolben Und Kolbenring

    MOTOR 3-55 KOLBEN UND KOLBENRING KOLBENDURCHMESSER • Den Kolbenaußendurchmesser 20 mm A vom Kolbenhem- dende mit einem Mikrometer messen. Wenn das Messergebnis die Verschleißgrenze unterschreitet, den Kolben auswechseln. ( Kolbendurchmesser Verschleißgrenze: 80,88 mm 20 mm vom Hemdende # 09900-20204: Mikrometer (75 – 100 mm) LAUFSPIEL DES KOLBENS IM ZYLINDER Wenn das Laufspiel des Kolbens im Zylinder, basierend auf der obigen Messung, die Verschleißgrenze überschreitet, den Zylin-...
  • Seite 109: Kolbenring-Stossfuge, Belastet Und Unbela- Stet

    3-56 MOTOR ( Kolbenringnutenbreite Standard (1.): 1,21 – 1,23 mm (2.): 1,01 – 1,03 mm (Ölabstreifring): 2,01 – 2,03 mm ( Kolbenringdicke Standard (1.): 1,17 – 1,19 mm (2.): 0,97 – 0,99 mm # 09900-20803: Fühlerlehre 09900-20205: Mikrometer (0 – 25 mm) KOLBENRING-STOSSFUGE, BELASTET UND UNBELA- STET •...
  • Seite 110: Pleuelstange Und Kurbelwelle

    MOTOR 3-57 ÜBERGRÖßEN-ÖLABSTREIFRING Die folgenden beiden Übergrößen-Ölabstreifringe sind als Son- derzubehörteile erhältlich. Sie tragen die folgenden Kennmarken. Ölabstreif- Distanzring FARBE GRÖßE SEITENSCHIENE DISTANZSTÜCK STANDARD KEINE Lack 0,5 mm ÜG. BLAU BLAU • Zur Größenidentifizierung den Außendurchmesser feststellen. KOLBENBOLZEN UND KOLBENBOLZENBOHRUNG Den Kolbenbolzenbohrungsdurchmesser mit dem Messgeräte- satz für kleine Bohrungen messen.
  • Seite 111: Pleuelfuss-Seitenspiel

    3-58 MOTOR PLEUELFUSS-SEITENSPIEL Das Pleuelstangen-Seitenspiel mit einer Fühlerlehre messen. Wenn das Spiel die Verschleißgrenze überschreitet, Pleuel- stange oder Kurbelwelle auswechseln. ( Pleuelfuß-Seitenspiel Verschleißgrenze: 0,50 mm # 09900-20803: Fühlerlehre PLEUELFUßBREITE Die Pleuelfußbreite überprüfen. ( Pleuelfußbreite Standard: 20,95 – 21,00 mm # 09900-20205: Mikrometer (0 – 25 mm) PLEUELZAPFENBREITE Die Pleuelzapfenbreite A überprüfen.
  • Seite 112: Pleuelfusslagerwahl

    MOTOR 3-59 PLEUELFUSSLAGERWAHL • Plastigage axial wie gezeigt an der OT- oder UT-Seite auf den Pleuelzapfen legen, wobei darauf zu achten ist, dass die Ölbohrung nicht abgedeckt wird. # 09900-22301: Plastigage 09900-22302: Plastigage • Die Pleuellagerdeckelschrauben in zwei Stufen auf das vor- geschriebene Anzugsdrehmoment anziehen.
  • Seite 113: Pleuelstangen- Und Lager-Montage

    3-60 MOTOR (+Pleuelstangen-ID. Code ID.-Spezifikation 41,000 – 41,008 mm 41,008 – 41,016 mm (+Pleuelzapfen-AD. Code AD.-Spezifikation 37,992 – 38,000 mm 37,984 – 37,992 mm 37,976 – 37,984 mm # 09900-20202: Mikrometer (25 – 50 mm) (+Lagerdicke Farbe (Teile-Nr.) Dicke Grün 1,480 –...
  • Seite 114: Kurbelgehäuse

    MOTOR 3-61 • Beim Anbringen der Pleuelstangen an der Kurbelwelle sicher- stellen, dass die ID.-Codes A der Pleuelstangen jeweils zu den Zylinder-Einlassventilseiten weisen. • Motoröl auf Gewinde und Flansch der Lagerdeckelschrauben 21 N·m auftragen. (2,1 kgf-m) • Lagerdeckelschrauben wie angegeben in zwei Schritten 90 ˚...
  • Seite 115 1 auftragen, und diesen auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. , 99104-31140: SUZUKI BOND “1207B” (USA) 99000-31140: SUZUKI BOND “1207B” (Andere) $ Öldruckschalter: 14 N·m (1,4 kgf-m) HINWEIS: Darauf achten, SUZUKI BOND nicht auf die Öffnung des Gewin- deendes zu bringen. ÖLSIEB • Die Ölsiebplatte 1 abnehmen.
  • Seite 116 MOTOR 3-63 • Das Ölsieb 2 abnehmen. • Das Ölsieb mit Druckluft reinigen. • Das Ölsieb 3 anbringen. HINWEIS: Den Vorsprung A des Ölsiebs 3 in den konkaven Abschnitt des Kurbelgehäuses passen. • Die Ölsiebplatte 2 anbringen. • Ein wenig THREAD LOCK auf die Ölsiebplattenschrauben auftragen, und diese auf das vorgeschriebene Anzugsdreh- moment anziehen.
  • Seite 117 3-64 MOTOR • Simmerring 3 und Ölkanalschraube 4 abnehmen. • Die Öldüse 5 von der linken Kurbelgehäusehälfte abneh- men. HINWEIS: Wenn sich die Öldüse nicht leicht abnehmen lässt, ein Stück Draht verwenden. Überprüfung und Reinigung • Die Öldüsen auf Verstopfung überprüfen. •...
  • Seite 118: Kurbelwellenzapfenlager

    MOTOR 3-65 • Die Kolbenkühlöldüsen 1 an der linken und rechten Kurbel- gehäusehälfte einsetzen. • Ein wenig THREAD LOCK auf die Schrauben auftragen, und diese auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anzie- hen. % 99000-32050: THREAD LOCK “1342” $ Kolbenkühlöldüsenschraube: 10 N·m (1,0 kgf-m) •...
  • Seite 119 3-66 MOTOR • Die vorgeschriebenen Lager anhand Kurbelge- häuse-Bohrungsdurchmesser-Codes wählen. Der Kurbelge- häuse-Bohrungsdurchmesser-Code 1 “A”, “B” oder “C” ist an der Innenseite jeder Kurbelgehäusehälfte eingestanzt. Lagerwahltabelle Kurbelgehäuse-ID. 1 Lagerfarbe Grün Schwarz Braun ( Kurbelwellenzapfen-ID. ID.-Code 1 ID.-Spezifikation 46,000 – 46,006 mm 46,006 –...
  • Seite 120: Austausch

    MOTOR 3-67 AUSTAUSCH Die Kurbelwellenzapfenlager mit dem Spezialwerkzeug aus- wechseln. Der Austausch erfolgt wie nachstehend beschrieben. • Das Spezialwerkzeug wie gezeigt ansetzen, um die Kurbel- wellenzapfenlager damit auszubauen. # 09913-60221: Aus-/Einbauwerkzeug für Zapfenlager HINWEIS: Die Kurbelwellenzapfenlager nur in einer Richtung, von innen nach außen, aus jeder Kurbelgehäusehälfte nehmen.
  • Seite 121 3-68 MOTOR HINWEIS: Die Lager, oben und unten, sind identisch. • Die Spezialwerkzeugschrauben auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. $ Spezialwerkzeugschraube: 23 N·m (2,3 kgf-m) " Vor Anbringen der Lager die scharfe Kante der Kurbel- gehäuseabschrägung mit einem Ölstein leicht abscha- ben, und die Kurbelgehäusebohrung mit genügend viel Motoröl auswaschen.
  • Seite 122 MOTOR 3-69 • Die im Spezialwerkzeug eingesetzten Lager wie gezeigt an der Kurbelgehäusehälfte anbringen. " * Sicherstellen, dass die Lagervorsprungsseite A zur Kurbelgehäusebohrung weist. * Die Lager/Spezialwerkzeug-Passfläche auf die Linie B am Kurbelgehäuse ausrichten. HINWEIS: Lager von der Innen- zur Außenseite jeder Kurbelgehäusehälfte anbringen.
  • Seite 123 3-70 MOTOR • Nach Anbringen der Lager die Lageroberfläche auf Kratzer und sonstige Schäden kontrollieren.
  • Seite 124: Kurbelgehäuselager Und -Simmerring

    MOTOR 3-71 KURBELGEHÄUSELAGER UND –SIMMER- Spiel Spiel RING ÜBERPRÜFUNG Den Lagerinnenlaufring mit einem Finger drehen, um auf anor- males Spiel, Geräusche und ungleichmäßige Drehung zu über- prüfen, während die Lager im Kurbelgehäuse eingesetzt sind. Lager auswechseln, falls irgendwelche Ungewöhnlichkeiten festgestellt werden. Die Simmerringe auf Beschädigung überprüfen.
  • Seite 125 3-72 MOTOR • Die Kurbelgehäuselager mit dem Spezialwerkzeug ausbauen. # 09921-20240: Lager-Ausbauwerkzeugsatz HINWEIS: Aufsatz geeigneter Größe gemäß folgender Abbildung wählen. Lager-Ausbauwerkzeugaufsatz Ê 17 mm Ê Ê 25 mm 17 mm Ê 20 mm Ê 25 mm Linkes Kurbelgehäuse Rechtes Kurbelgehäuse...
  • Seite 126 40 mm Ê 52 mm Ê Ê 32 mm 47 mm Ê Simmerring 22 mm Rechtes Kurbelgehäuse Linkes Kurbelgehäuse • SUZUKI SUPER GREASE auf die Simmerringlippe auftragen. & 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere)
  • Seite 127: Kupplung

    3-74 MOTOR KUPPLUNG KUPPLUNGSTREIBSCHEIBEN HINWEIS: Jegliches Motoröl mit einem sauberen Lappen von den Kupp- lungstreibscheiben abwischen. • Die Dicke der Antriebsscheiben mit einer Noniusschublehre messen. • Jede Antriebsscheibe, die nicht der Vorschrift entspricht, durch eine neue ersetzen. ( Antriebsscheibendicke Standard: 2,92 – 3,08 mm # 09900-20102: Noniusschublehre •...
  • Seite 128: Kupplungslager-Überprüfung

    MOTOR 3-75 KUPPLUNGSLAGER-ÜBERPRÜFUNG Ruckfreies Ein- und Ausrücken der Kupplung hängt vom Zustand dieses Lagers ab. Das Kupplungsausrücklager auf irgendeine Ungewöhnlichkeit überprüfen, insbesondere auf Risse, um zu bestimmen, ob es wieder verwendet werden kann oder ausgewechselt werden sollte. KUPPLUNGSNABE/PRIMÄRABTRIEBSRAD-BAUGRUPPE Die Nut der Kupplungsnabe und Primärabtriebsrad-Baugruppe auf Abnutzung und Beschädigung durch die Kupplungsscheiben kontrollieren.
  • Seite 129: Schaltwelle/Schaltarm

    3-76 MOTOR • Das Ölpumpenantriebsrad mit dem Buchstaben B nach oben weisend anbringen. • Den Sprengring 2 anbringen. SCHALTWELLE/SCHALTARM ZERLEGUNG • Die folgenden Teile von Schaltwelle/Schaltarm abnehmen. 1 Scheibe 5 Scheibe 2 Sprengring 6 Plattenrückholfeder 3 Schaltwellenrückholfeder 7 Schaltnockenantriebs- 4 Sprengring platte ÜBERPRÜFUNG Schaltwelle/Schaltarm auf Abnutzung und Verbiegung überprü-...
  • Seite 130: Getriebe

    MOTOR 3-77 GETRIEBE VORGELEGEWELLEN-ZERLEGUNG " Unbedingt alle ausgebauten Teile der Lage nach kenn- zeichnen, und die Teile gruppiert nach “Antrieb” und “Abtrieb” ablegen, so dass sie später beim Zusam- menbau wieder an ursprünglicher Stelle eingebaut werden. • Den Sprengring 1 des 6.-Antriebsrads aus seiner Nut heben und in Richtung der 3./4.-Antriebsräder 2 schieben.
  • Seite 131: Antriebswellen-Zerlegung

    3-78 MOTOR • Sprengring 9, Scheibe 0 und 5.-Antriebsrad A abnehmen. • Die 5.-Antriebsradbuchse B abnehmen. ANTRIEBSWELLEN-ZERLEGUNG • Die Unterlegscheibe 1 und das 1. Abtriebsrad 2 abnehmen. • Die Hülse des 1. Abtriebsrads 3, die Unterlegscheibe 4 und das 5. Abtriebsrad 6 abnehmen. •...
  • Seite 132 MOTOR 3-79 • 4.-Abtriebsradbuchse Sicherungsscheiben 3.-Abtriebsrad A abnehmen. • 3.-Abtriebsradbuchse B und Scheibe C abnehmen. • Sprengring D und 6.-Abtriebsrad E abnehmen. • Sprengring F und 2.-Abtriebsradbuchse G abnehmen. • Das 2.-Abtriebsrad H abnehmen. ÜBERPRÜFUNG Alle Räder und Buchsen auf Abnutzung und Beschädigung überprüfen.
  • Seite 133 • Vor Anbringen der Räder Antriebswelle und Vorgelegewelle leicht mit MOLY PASTE oder Motoröl bestreichen. ' 99000-25140: SUZUKI MOLY PASTE • Den O-Ring vor dem Anbringen mit SUZUKI SUPER GREASE versehen. & 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) HINWEIS: * Die Buchsen von Hand drehen, um sie auf gleichmäßige Dre-...
  • Seite 134 MOTOR 3-81 " Beim Anbringen der 6.-Antriebsrad-, 3.-Abtriebsrad und 4.-Abtriebsradbuchsen an der Welle die Wellenöl- bohrung A auf die Buchsenölbohrung B ausrichten. 1 6.-Antriebsradbuchse 2 3.-Abtriebsradbuchse 3 4.-Abtriebsradbuchse • Nach Anbringen des 3.-Abtriebsrads 4 an der Antriebswelle die Sicherungsscheibe Nr. 2 5 so an der Antriebswelle ansetzen, dass sie in der Nut zum Sitzen kommt.
  • Seite 135 3-82 MOTOR...
  • Seite 136: Spiel Zwischen Schaltgabel Und Nut

    MOTOR 3-83 SPIEL ZWISCHEN SCHALTGABEL UND NUT Das Spiel der Schaltgabel in der Nut dessen Rads mit einer Fühlerlehre überprüfen. Das Spiel jeder Schaltgabel ist für guten Schaltbetrieb von aus- schlaggebender Bedeutung. ( Spiel zwischen Schaltgabel und Nut Verschleißgrenze: 0,50 mm # 09900-20803: Fühlerlehre 09900-20102: Noniusschublehre Falls das festgestellte Spiel die Verschleißgrenze überschreitet,...
  • Seite 137: Starterkupplung

    3-84 MOTOR STARTERKUPPLUNG ÜBERPRÜFUNG Das Starter-Abtriebsrad an der Starterkupplung anbringen, und das Starter-Abtriebsrad von Hand drehen, um die Starterkupp- lung auf gleichmäßige Bewegung zu überprüfen. Das Rad dreht sich nur in einer Richtung. Wenn beim Drehen ein starker Widerstand zu spüren ist, Starterkupplung/Starterkupplungskon- taktzone an Starterabtriebsrad auf Abnutzung und Beschädi- gung überprüfen.
  • Seite 138 MOTOR 3-85 ZUSAMMENBAU • Beim Einsetzen der Freilaufkupplung 1 in die Führung 2 den Flansch A in die Stufe der Führung 2 passen. • Den Flansch A der Freilaufkupplung 3 unbedingt an der Führung 4 zum Sitzen bringen. • Die Führung 5 mit der Pfeilmarke B nach oben weisend am Generatorrotor anbringen.
  • Seite 139: Generator Und Signalgeber

    3-86 MOTOR GENERATOR UND SIGNALGEBER ÜBERPRÜFUNG Bezüglich Überprüfung des Generators und CKP-Sensors siehe Seiten 8-10 und 27. ZUSAMMENBAU • Beim Anbringen der Generatorstator-Stellschrauben 1 und der CKP-Sensor-Stellschrauben 2 darauf achten, dass diese auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment angezogen werden. $ Generatorstator-Stellschraube: 11 N·m (1,1 kgf-m) CKP-Sensor-Stellschraube: 6,5 N·m (0,65 kgf-m) HINWEIS: Unbedingt die Tülle A am Generatordeckel anbringen.
  • Seite 140: Motor-Zusammenbau

    MOTOR 3-87 MOTOR-ZUSAMMENBAU Den Motor sinngemäß in der umgekehrten Reihenfolge der Zer- legung zusammenbauen. Die folgenden Schritte erfordern besondere Aufmerksamkeit, bzw. gewisse Vorsichtsmaßnahmen sollten getroffen werden. HINWEIS: Vor dem Zusammenbau Motoröl auf alle beweglichen Teile auf- tragen. MOTOR-UNTERSEITE GETRIEBE • Vorgelegewellen- 1 und Antriebswellenbaugruppe 2 in die linke Kurbelgehäusehälfte einbauen.
  • Seite 141 * Die Oberflächen von Feuchtigkeit, Öl, Staub und anderen Fremdkörpern befreien. * Eine dünne gleichmäßige Schicht aufstreichen, und die Kurbelgehäusehälften innerhalb weniger Minuten zusammenbauen. * SUZUKI BOND darf auf keinen Fall auf die Ölbohrung, Ölnut oder Lager gelangen. * Auf verformte Flächen eine verhältnismäßig dicke Schicht auftragen.
  • Seite 142: Motorkettenrad-Distanzstück

    • Das Motorkettenrad-Distanzstück 2 anbringen. HINWEIS: * Die genutete A Seite des Motorkettenrad-Distanzstücks 1 muss zur Kurbelgehäuseseite weisen. * SUZUKI SUPER GREASE auf Simmerringlippe und O-Ring auftragen. & 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere)
  • Seite 143 3-90 MOTOR SCHALTPOSITIONSSCHALTER • Schaltpositionsschalterkontakte 1 und Federn anbringen. • SUZUKI SUPER GREASE auf den O-Ring 2 auftragen, und diesen dann am Schaltpositionsschalter anbringen. & 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) • Den Schaltpositionsschalter 3 wie gezeigt anbringen.
  • Seite 144: Steuerkettenantriebsrad

    MOTOR 3-91 GENERATOR • Das Starterabtriebsrad 1 anbringen. • Motoröl auf die Buchse des Starterabtriebsrads auftragen. • Die konischen Abschnitte A von Generatorrotor-Baugruppe und Kurbelwelle entfetten. Zum Abwischen von Öl oder Fett eine nicht entflammbare Reinigungslösung verwenden, und die betroffenen Flächen ganz abtrocknen. •...
  • Seite 145 3-92 MOTOR HINTERE STEUERKETTE • Die hintere Steuerkette 1 anbringen. • Steuerkettenspanner 2, Scheibe 3 und Steuerkettenspan- nerschraube 4 anbringen. • Die Steuerkettenspannerschraube 4 auf das vorgeschrie- bene Anzugsdrehmoment anziehen. $ Steuerkettenspannerschraube: 10 N·m (1,0 kgf-m) HINWEIS: Vorderer und hinterer Steuerkettenspanner sind identisch. PRIMÄRANTRIEBSRAD •...
  • Seite 146 MOTOR 3-93 ÖLLEITUNG • Die Ölleitung 1 anbringen. • Die Ölleitungsanschlagschraube 2 auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. $ Ölleitungsanschlagschraube: 8 N·m (0,.8 kgf-m) HINWEIS: Den Vorsprung A der Ölleitung auf die Nut B des Anschlags ausrichten. SCHALTSYSTEM • Schaltnockenanschlag 1, dessen Schraube 2, Scheibe 3 und Rückholfeder 4 anbringen.
  • Seite 147 3-94 MOTOR • Ein wenig THREAD LOCK auf die Schaltnockenanschlagplat- tenschraube auftragen, und diese auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. % 99000-32050: THREAD LOCK “1342” $ Schaltnocken-Anschlagplattenschraube: 13 N·m (1,3 kgf-m) • Schaltwelle/Schaltarm 7 mit der Scheibe 8 wie gezeigt anbringen. •...
  • Seite 148 MOTOR 3-95 • Scheibe 1 und Stift 2 anbringen. • Das Ölpumpenabtriebsrad 3 anbringen. • Den Sprengring 4 anbringen. KUPPLUNG • Das Distanzstück 1 anbringen und mit ENGINE OIL (Moto- röl) versehen. • Die Primärabtriebsrad-Baugruppe 2 an der Vorgelegewelle anbringen. HINWEIS: Ölpumpen-Antriebs- und Abtriebsrad sowie Primär-Antriebs- und Abtriebsrad sicher miteinander in Eingriff bringen.
  • Seite 149 3-96 MOTOR • Die Kupplungsnabe mit dem Spezialwerkzeug festhalten. # 09920-53740: Halter für Kupplungsnabe • Die Kupplungsnabenmutter auf das vorgeschriebene Anzugs- drehmoment anziehen. $ Kupplungsnabenmutter: 50 N·m (5,0 kgf-m) • Die Sicherungsscheibe umbiegen, um die Mutter einwandfrei zu sichern. • Federscheibensitz 7 und Federscheibe 8 richtig an der Kupplungsnabe anbringen.
  • Seite 150 MOTOR 3-97 • Die Kupplungsdruckstange B in die Vorgelegewelle einset- zen. • Kupplungsdruckstück C, Lager D und Druckscheibe E an der Vorgelegewelle anbringen. HINWEIS: Die Druckscheibe E befindet sich zwischen der Druckplatte und dem Lager D. • Den Generatorrotor (Kurbelwelle) mit dem Spezialwerkzeug festhalten.
  • Seite 151 3-98 MOTOR • Den Kupplungsdeckel anbringen. GENERATORDECKEL • MOLYBDÄNÖLLÖSUNG auf beide Enden der Welle 1 auf- tragen. * MOLYBDÄNÖLLÖSUNG • Starterzwischenrad 2 und Welle 1 anbringen. • Passstifte 3 und Dichtung 4 anbringen. " Eine neue Dichtung verwenden, um Ölundichtigkeit zu vermeiden.
  • Seite 152 • Einen neuen O-Ring am Starter anbringen. " Einen neuen O-Ring verwenden, um Ölundichtigkeit zu vermeiden. • SUZUKI SUPER GREASE auf den O-Ring auftragen. & 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) • Den Starter 1 einbauen.
  • Seite 153: Motor-Oberseite

    3-100 MOTOR MOTOR-OBERSEITE KOLBEN • Die Kolbenringe in der Folge Ölabstreifring, 2. Ring und 1. Ring einsetzen. • Zuerst muss ein Distanzring 1 in die Ölabstreifringnut einge- setzt werden. Nach Einsetzen des Distanzrings die beiden Seitenschienen 2 einpassen. HINWEIS: Distanzring und Seitenschienen haben keine Kennzeichnungen für oben und unten: sie können beliebig positioniert werden.
  • Seite 154 Kurbelge- häuse und Nockenwellenantriebsrad verfangen kön- nen. ÖLDÜSE • SUZUKI SUPER GREASE auf die neuen O-Ringe auftragen. & 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) • Motoröl auf die Öldüsenbohrungen am Kurbelgehäuse auftra-...
  • Seite 155 " Neue O-Ringe verwenden, um Ölundichtigkeit zu ver- meiden. ZYLINDER • Ein wenig SUZUKI BOND auf die Passflächen an der Trennli- nie zwischen rechtem und linkem Kurbelgehäuse auftragen, wie gezeigt. , 99104-31140: SUZUKI BOND “1207B” (USA) . 99000-31110: SUZUKI BOND “1215” (Andere) •...
  • Seite 156 MOTOR 3-103 • Die Kolbenringe in richtiger Position halten, und jeden Kolben in den entsprechenden Zylinder einsetzen. HINWEIS: Beim Anbringen der Zylinder die Steuerketten gestrafft halten. Steuerkette darf sich nicht zwischen Nockenwel- len-Antriebsrad und Kurbelgehäuse verfangen, wenn die Kur- belwelle gedreht wird. •...
  • Seite 157 3-104 MOTOR • Passstifte 2 und eine neue Zylinderkopfdichtung 3 am Zylin- der anbringen. " Eine neue Dichtung verwenden, um Gasundichtigkeit zu vermeiden. • Die Scheiben 4 wie gezeigt an den Zylinderkopfschrauben (M10) 5 anbringen. • Motoröl auf Scheiben und Gewindeabschnitt der Schrauben auftragen, bevor die Zylinderkopfschrauben eingesetzt wer- den.
  • Seite 158 MOTOR 3-105 • Der vordere Zylinderkopf wird auf gleiche Weise wie der hin- tere angebracht. NOCKENWELLE • Die Nockenwellen sind durch Prägebuchstaben gekennzeich- net. INF: Einlassnockenwelle Nr. 1 (Vorne) 1 EXF: Auslassnockenwelle Nr. 1 (Vorne) 2 INR: Einlassnockenwelle Nr. 2 (Hinten) 3 EXR: Auslassnockenwelle Nr.
  • Seite 159 3-106 MOTOR • Die Steuerkette leicht ziehen. • Das Auslassnockenwellenrad Nr. 1 ist mit der Pfeilmarke “1F” C versehen. Die Auslassnockenwelle so anbringen, dass der Pfeil C auf die Passfläche des Zylinderkopfs ausgerichtet ist. “2” “2” (!3-106) • Die Steuerkette mit dem Auslassnockenwellenrad in Eingriff bringen.
  • Seite 160 MOTOR 3-107 • Motoröl auf die Nockenwellenzapfenhalter auftragen. • Einlass- und Auslass-Nockenwellenzapfenhalter anbringen. • Die Nockenwellenzapfenhalter gleichmäßig durch Anziehen der Kurbelwellenzapfenhalterschrauben, der Reihe nach und überkreuz, befestigen. HINWEIS: * Den Flansch E der Nockenwellen auf die Nut F der Nocken- wellenzapfenhalter ausrichten.
  • Seite 161 3-108 MOTOR • Die Dichtung anbringen. • Den Steuerketten-Spannungseinsteller 3 mit der “UP”-Marke zur Oberseite des Zylinderkopfs weisend anbringen. • Die Steuerketten-Spannungseinstellerschrauben auf das vor- geschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. " Eine neue Dichtung verwenden, um Ölundichtigkeit zu vermeiden. $ Steuerketten-Spannungseinstellerschraube: 10 N·m (1,0 kgf-m) •...
  • Seite 162 MOTOR 3-109 Nockenwellen Nr. 2 (Hinten) • Von der Position, an der die vorderen Nockenwellen nun angebracht sind, den Generatorrotor um 360 Grad (1 Dre- hung) im Gegenuhrzeigersinn drehen, und die “F”-Linie A am Generatorrotor auf die Indexmarke B der Ventilsteue- rungsprüföffnung ausrichten.
  • Seite 163 3-110 MOTOR • Die andere Pfeilmarke “2” am Einlassnockenwellenrad muss nun gerade nach oben zeigen. Beginnend mit dem Rollenstift, der direkt über der Pfeilmarke “2” ist, 16 Rollenstifte (von der Einlassnockenwellenseite Auslassnockenwellenseite) abzählen. Den 16. Rollenstift D der Steuerkette auf die Pfeil- marke “3”...
  • Seite 164 MOTOR 3-111 • Motoröl auf die Nockenwellenzapfenhalter auftragen. • Einlass- und Auslass-Nockenwellenzapfenhalter anbringen. • Die Nockenwellenzapfenhalter gleichmäßig durch Anziehen der Nockenwellenzapfen-Halterschrauben, der Reihe nach und überkreuz, befestigen. HINWEIS: * Den Flansch E der Nockenwellen auf die Nut F der Nocken- wellenzapfenhalter ausrichten.
  • Seite 165 3-112 MOTOR Vorne Steuerkettenführung Steuerkettenführung Zylinder Nr. 1 (Vorne) am OT des Verdichtungstakts...
  • Seite 166 Unbedingt das Ventilspiel nachkontrollieren. (!2-10) • Passstifte 1 und O-Ringe 2 anbringen. • Neue Dichtungen an jeder Zylinderkopfhaube anbringen. • SUZUKI BOND auf die Nockenwellenabschlusskappen der Dichtungen auftragen. , 99104-31140: SUZUKI BOND “1207B” (USA) . 99000-31110: SUZUKI BOND “1215” (Andere) "...
  • Seite 167: Auspuffrohr

    • Beim Anbringen der Wasserverbindung Kühlmittel auf den O-Ring auftragen. / 99000-99032-11X: SUZUKI COOLANT (Außer USA) ANSAUGROHR • SUZUKI SUPER GREASE auf den O-Ring auftragen. & 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) " Einen neuen O-Ring verwenden, um zu vermeiden, dass Luft durch die Verbindung eingesaugt werden kann.
  • Seite 168: Thermostatgehäuse Und Wasserschlauch

    MOTOR 3-115 GENERATORDECKELSCHRAUBE • Motoröl auf neuen O-Ring der Generatordeckelschraube auf- tragen. • Ventilsteuerungsprüfschraube Generatordeckel- schraube 2 auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. $ Ventilsteuerungsprüfschraube: 23 N·m (2,3 kgf-m) Generatordeckelschraube: 11 N·m (1,1 kgf-m) " Einen neuen O-Ring verwenden, um Ölundichtigkeit zu vermeiden.
  • Seite 169 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE INHALT BEI DER WARTUNG ZU BEACHTEN ............4- 2 ELEKTRISCHE TEILE ................4- 2 SICHERUNG ................... 4- 3 ECM/VERSCHIEDENE SENSOREN ............4- 3 PRÜFUNG ELEKTRISCHER SCHALTUNGEN VERFAHREN ....4- 5 GEBRAUCH VON TESTERN ..............4- 8 TECHNISCHE MERKMALE DES KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEMS..4- 9 EINSPRITZZEIT (EINSPRITZVOLUMEN) ..........4- 9 EINSPRITZZEIT-KOMPENSIERUNG (MENGE) ........
  • Seite 170 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE SENSOREN ....................4-49 ÜBERPRÜFUNG DES CKP-SENSORS ..........4-49 AUS- UND EINBAU DES CKP-SENSORS ..........4-49 ÜBERPRÜFUNG DES IAP-SENSORS ...........4-49 AUS- UND EINBAU DES IAP-SENSORS ..........4-49 ÜBERPRÜFUNG DES TP-SENSORS ............4-49 AUS- UND EINBAU DES TP-SENSORS ..........4-49 TPS-EINSTELLUNG ................4-49 ÜBERPRÜFUNG DES ECT-SENSORS..........4-49 AUS- UND EINBAU DES ECT-SENSORS ..........4-49 ÜBERPRÜFUNG DES IAT-SENSORS ...........4-50 AUS- UND EINBAU DES IAT-SENSORS..........4-50 ÜBERPRÜFUNG DES TO-SENSORS ............4-50...
  • Seite 171: Bei Der Wartung Zu Beachten

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE BEI DER WARTUNG ZU BEACHTEN Beim Umgang mit Bauteilen des Kraftstoffeinspritzsystems bzw. Warten des Kraftstoffeinspritzsystems sind die folgenden Vor- sichtsmaßregeln zu beachten. ELEKTRISCHE TEILE STECKVERBINDER/STECKER • Zum Anschließen eines Steckverbinders diesen unbedingt Klicken hineindrücken, bis ein Klicken zu spüren ist. •...
  • Seite 172: Sicherung

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE • Beim Anschluss der Instrumentensonde von der Klemmen- seite des Steckers her (weil ein Anschluss von der Kabel- baumseite nicht möglich ist) besonders sorgfältig vorgehen, damit der Steckteil des Steckers nicht umgebogen bzw. sein Aufnahmeteil nicht aufgeweitet wird. Die Sonde wie gezeigt anschließen, um ein Aufweiten des Aufnahmeteils zu vermeiden.
  • Seite 173 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE Zündschalter • Vor Abtrennen oder Anschließen des ECMs unbedingt zuerst die Zündung ausschalten (OFF), da anderenfalls elektroni- sche Teile beschädigt werden können. FALSCH • Batterieanschluss mit umgekehrter Polarität ist strengstens untersagt. Ein derartig falscher Anschluss führt zu einer sofortigen Beschädigung von Bauteilen des Kraftstoffeinspritzsystems.
  • Seite 174: Prüfung Elektrischer Schaltungen Verfahren

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE PRÜFUNG ELEKTRISCHER SCHALTUNGEN VERFAHREN Es gibt zwar verschiedene Methoden zur Prüfung elektrischer Schaltungen, im folgenden ist jedoch eine allgemeine Methode zur Prüfung auf Stromkreisunterbrechung und Kurzschluss mit einem Ohmmeter und einem Voltmeter beschrieben. ÜBERPRÜFUNG AUF STROMKREISUNTERBRECHUNG Mögliche Ursachen für Stromkreisunterbrechungen sind im Fol- genden aufgeführt.
  • Seite 175: Spannungsprüfung

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE Durchgangsprüfung • Den Widerstand über dem Stecker B (zwischen A und C in der Abbildung) messen. Wenn kein Durchgang angezeigt wird (unendlich oder die Grenze überschreitend), bedeutet dies, dass eine Stromkreis- unterbrechung zwischen den Klemmen A und C vorliegt. •...
  • Seite 176: Kurzschlussprüfung (Kabelbaum Zu Masse)

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE KURZSCHLUSSPRÜFUNG (KABELBAUM ZU MASSE) • Das Massekabel von der Batterie abklemmen. Zu anderen Teilen • Die Steckverbinder/Stecker an beiden Enden der zu prüfen- den Schaltung abtrennen. HINWEIS: Falls die zu prüfende Schaltung mit anderen Teilen verbunden ist, wie gezeigt, alle Steckverbinder/Stecker derartiger Teile abtrennen.
  • Seite 177: Gebrauch Von Testern

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE GEBRAUCH VON TESTERN • Den Suzuki-Multi-Stromkreistestersatz (09990-25008) ver- wenden. • Die Batterien im Tester müssen gut geladen sein. • Darauf achten, den Tester auf den richtigen Testbereich ein- zustellen. GEBRAUCH DES TESTERS MULTI-STROMKREISTESTER • Durch falsches Anlegen der Plus- + und Minussonde - kann der Tester durchbrennen.
  • Seite 178: Technische Merkmale Des Kraftstoffeinspritzsystems

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE TECHNISCHE MERKMALE DES KRAFTSTOFFEINSPRITZSY- STEMS EINSPRITZZEIT (EINSPRITZVOLUMEN) Die Einspritzdauer wird unter anderem von der grundlegenden Kraftstoffeinspritzzeit bestimmt, die auf Grundlage des Ansaugluftdrucks, der Motordrehzahl, des Drosselöffnungswinkels und verschiedenen Kor- rekturen berechnet wird. Diese Korrekturen werden gemäß Signalen von verschiedenen Sensoren bestimmt, die die Motor- und Fahrbedingungen erfassen.
  • Seite 179: Einspritzzeit-Kompensierung (Menge)

    4-10 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE EINSPRITZZEIT-KOMPENSIERUNG (MENGE) Die folgenden verschiedenen Signale werden von den jeweiligen Sensoren zur Kompensierung der Kraft- stoffeinspritzzeit (Menge) ausgegeben. BLINKER BESCHREIBUNG MOTOR-KÜHLMITTEL-TEMPERATURSEN Bei niedriger Motor-Kühlmitteltemperatur wird die SORSIGNAL Einspritzzeit (das Volumen) erhöht. ANSAUGLUFTTEMPERATUR-SENSORSI Bei niedriger Ansauglufttemperatur wird die Einspritzzeit GNAL (das Volumen) erhöht.
  • Seite 180: Lage Der Teile Des Kraftstoffeinspritzsystems

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-11 LAGE DER TEILE DES KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEMS Tachometer STP-Sensor CKP-Sensor Kraftstoffeinspritzventil, Nr. 1 TP-Sensor Kraftstoffeinspritzventil, Nr. 2 IAT-Sensor Zündspule, Nr. 1 Schaltpositionssensor STVA...
  • Seite 181 4-12 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE IAP-Sensor Kraftstoffpumpenrelais ECT-Sensor Zündspule, Nr. 2 TO-Sensor PAIR-Steuerventil...
  • Seite 182: Kraftstoffeinspritz-Schaltschema

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-13 KRAFTSTOFFEINSPRITZ-SCHALTSCHEMA...
  • Seite 183: Selbstdiagnosefunktion

    4-14 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE SELBSTDIAGNOSEFUNKTION Die Selbstdiagnosefunktion ist im ECM integriert. Diese Funktion umfasst zwei Betriebsarten, die Anwen- der-Betriebsart “USER MODE” und die Service-Betriebsart “DEALER MODE”. Der Anwender wird nur über eine Flüssigkristallanzeige (LCD) und eine Leuchtdiode (FI-Leuchte) informiert. Die Service-Betriebsart dient zur Überprüfung der Funktion der verschiedenen Kraftstoffeinspritzsystem-Vorrichtungen. Zum Able- sen der Störungscodes ist ein Spezialwerkzeug erforderlich.
  • Seite 184: Service-Betriebsart

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-15 SERVICE-BETRIEBSART Die defekte Funktion wird im Computer gespeichert. Den Stecker des Spezialwerkzeugs an den Ser- vice-Betriebsartenstecker anschließen. ("4-20) Der gespeicherte Störungscode erscheint in der Flüssig- kristallanzeige. Störung bedeutet, dass das ECM kein Signal von den Geräten erhält. Die betroffenen Geräte werden in Codeform angezeigt.
  • Seite 185: Tps-Einstellung

    4-16 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE CODE STÖRTEIL ANMERKUNGEN Keines Kein defektes Teil Kurbelwellenpositionssensor (CKPS) Abnehmerspulensignal, Signalgeber Ansaugluftdrucksensor (IAPS) Drosselpositionssensor (TPS) Motor-Kühlmittel-Temperatursensor (ECTS) Ansauglufttemperatursensor (IATS) Umkippsensor (TOS) Zündsignal Nr. 1 (IG-Spule Nr. 1) Für Zylinder Nr. 1 Zündsignal Nr. 2 (IG-Spule Nr. 2) Für Zylinder Nr. 2 Sekundärdrosselventil-Stellantrieb (STVA) Sekundär-Drosselpositionssensor (STPS) Schaltpositionssignal (GP-Schalter)
  • Seite 186: Ausfallsicherheitsfunktion

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-17 AUSFALLSICHERHEITSFUNKTION Das Kraftstoff-Einspritzsystem ist mit einer Ausfallsicherheitsfunktion versehen, die Start des Motors und Fahrbetrieb unter minimalen Leistungsanforderungen auch dann noch gestattet, wenn eine Systemstörung vorliegt. STARTEN FAHRBETRIEB GEGENSTAND AUSFALLSICHERHEITSBETRIEB MÖGLICH MÖGLICH Ansaugluftdrucksensor Ansaugluftdruck und Umgebungs- luftdruck werden auf 760 mmHg “JA”...
  • Seite 187: Kraftstoffeinspritzsystem-Fehlerdiagnose

    4-18 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-FEHLERDIAGNOSE ANALYSE VON KUNDENBESCHWERDEN Einzelheiten der Störung (Versagen, Beschwerde) und Auftretensweise, wie vom Kunden beschrieben, notieren. Ein Inspektionsformular, wie dargestellt, erleichtert die gezielte Sammlung von Informationen für richtige Analyse und Diagnose. BEISPIEL: INSPEKTIONSFORMULAR FÜR VOM KUNDEN BERICHTETE PROBLEME Name des Besitzers: Modell: Fahrgestellnummer:...
  • Seite 188: Motorrad/Umgebungsbedingungen Beim Auftreten Der Störung

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-19 MOTORRAD/UMGEBUNGSBEDINGUNGEN BEIM AUFTRETEN DER STÖRUNG Umgebungsbedingung Wetter Sonnig Bewölkt Regen Schnee Immer Anderweitig Temperatur Heiß Warm Kühl Kalt ( °C) Immer Häufigkeit Immer Manchmal ( Male/ Tag, Monat) Nur einmal Unter gewissen Bedingungen Straße Stadt Vorstadt Autobahn Berggebiet ( Steigung Gefälle) Teermakadam...
  • Seite 189: Selbstdiagnoseverfahren

    4-20 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE SELBSTDIAGNOSEVERFAHREN Nicht Stecker vom ECM, Batteriekabel von der Batterie, ECM-Massekabelbaum vom Motor oder Hauptsicherung abtren- nen, bevor gespeicherte Störungscode (Selbstdia- gnose-Störungscode) abgelesen wird. Durch eine derartige Abtrennung wird die im ECM gespeicherte Information gelöscht. Der im ECM gespeicherte Störungscode kann mit dem Spezial- werkzeug geprüft werden.
  • Seite 190: Störungscode Und Fehlerzustand

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-21 STÖRUNGSCODE UND FEHLERZUSTAND STÖRUNG ERKANNTER ERKANNTER FEHLERZUSTAND CODE POSTEN ÜBERPRÜFEN AUF KEIN DEFEKT ––––––––––– Kurbelwellenpositions- Das Signal erreicht das ECM nicht innerhalb von 3 Sekunden sensor nach Empfang des IAP-Signals. Kurbelwellenpositionssensor-Verkabelung und mechanische Teile. (Kurbelwellenpositionssensor, Kabel/Stecker-Verbindung) Ansaugluftdrucksensor Der Sensor soll die folgende Spannung erzeugen. 0,1 V Sensorspannung 4,8 V...
  • Seite 191 4-22 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE STÖRUNG ERKANNTER ERKANNTER FEHLERZUSTAND CODE POSTEN ÜBERPRÜFEN AUF Zündsignal Nr. 1, Nr. 2 Das Kurbelwellenpositionssensor-(Abnehmerspulen)-Signal wird erzeugt, das Signal von der Zündspule wird jedoch fortlau- fend viermal oder häufiger unterbrochen. In diesem Fall wird C24/C25 der Code C24 oder C25 angezeigt. Zündspule, Verkabelung/Stecker-Verbindung, Stromversor- gung von Batterie.
  • Seite 192: Störung Der Ckp-Sensor-Schaltung "C12

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-23 STÖRUNG DER CKP-SENSOR-SCHALTUNG “C12” ERKANNTE BEDINGUNG MÖGLICHE URSACHE Das Signal erreicht das ECM nicht innerhalb von 3 • Metallpartikel oder Fremdkörper haften an Sekunden nach Empfang des IAP-Signals. CKP-Sensor und Rotorspitzen an. • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluss bei CKP-Sensorschaltung. •...
  • Seite 193 4-24 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE Schritt 2 1) Den CKP-Sensorstecker abtrennen. 2) Den Motor einige Sekunden lang mit dem Starter durchdre- hen, und die CKP-Sensor-Spitzenspannung am Stecker mes- sen. % CKP-Sensor-Spitzenspannung: 3,7 V und höher ( + Weiß – - Grün) 3) Obigen Test einige Male wiederholen und folgendes messen: höchste Spitzenspannung.
  • Seite 194: Störung Der Iap-Sensor-Schaltung "C13

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-25 STÖRUNG DER IAP-SENSOR-SCHALTUNG “C13” ERKANNTE BEDINGUNG MÖGLICHE URSACHE IAP-Sensorspannung außerhalb vorgeschriebenen • Unterdruckdurchgang zwischen Drosselgehäuse Bereichs. und IAP-Sensor verstopft. • Luft wird vom Unterdruckdurchgang zwischen 0,1 V Sensorspannung 4,8 V Drosselgehäuse und IAP-Sensor angesaugt. HINWEIS: • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluss zu Bitte beachten, dass der Umgebungsluftdruck Masse bei IAP-Sensor-Schaltung.
  • Seite 195 4-26 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE Schritt 2 1) Den IAP-Sensorstecker anschließen. 2) Die Sonden mit Nadelspitze in den Kabelstecker einsetzen. 3) Den Motor mit Leerlaufdrehzahl starten. 4) Die IAP-Sensor-Ausgangsspannung am kabelseitigen Stek- ker (zwischen den Kabeln G/B und B/Br) messen. % IAP-Sensor-Ausgangsspannung: Ca. 2,7 V bei Leerlaufdrehzahl ( + G/B – - B/Br) ! 09900-25008: Multi-Stromkreistestersatz 09900-25009: Nadelspitzen-Sondensatz ' Testerknopf-Anzeige: Spannung (()
  • Seite 196 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-27 Ausgangsspannung (Vcc-Spannung 4,5 V, Umgebungs- temp. 25 °C) HÖHE LUFT- AUSGANGS- (Referenz) DRUCK SPANNUNG (mmHg)    3,3 – 3,6    3,0 – 3,3 1 524 1 525    2,7 – 3,0 2 438 2 439 ...
  • Seite 197: Störung Der Tp-Sensor-Schaltung "C14

    4-28 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE STÖRUNG DER TP-SENSOR-SCHALTUNG “C14” ERKANNTE BEDINGUNG MÖGLICHE URSACHE Ausgangsspannung außerhalb vorgeschriebenen • TP-Sensor falsch eingestellt. Bereichs. • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluss bei TP-Sensorschaltung. 0,1 V Sensorspannung < 4,8 V • TP-Sensor-Störung. • ECM-Störung. ÜBERPRÜFUNG Schritt 1 1) Die Zündung ausschalten. 2) Den TP-Sensorstecker auf Lockerheit bzw.
  • Seite 198 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-29 Schritt 2 1) Das Luftfiltergehäuse abnehmen. ("5-17) 2) Die Zündung ausschalten. 3) Den TP-Sensorstecker abtrennen. 4) Auf Durchgang zwischen A und Masse prüfen. % TP-Sensor-Durchgang: ∞ Ω ∞ Ω (Unendlich) ∞ Ω ∞ Ω ( A – Masse) Masse 5) Wenn in Ordnung, den TP-Sensorwiderstand (zwischen A und B) messen.
  • Seite 199 4-30 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE Schritt 3 1) Den TP-Sensorstecker anschließen. 2) Die Sonden mit Nadelspitze in den Kabelstecker einsetzen. 3) Die Zündung einschalten. Die TP-Sensor-Ausgangsspannung am Stecker messen (zwischen + P/W und - B/Br), indem der Gasdrehgriff gedreht wird. % TP-Sensor-Ausgangsspannung Drosselventil geschlossen: Ca. 1,12 V Drosselventil geöffnet: Ca.
  • Seite 200: Störung Der Ect-Sensor-Schaltung "C15

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-31 STÖRUNG DER ECT-SENSOR-SCHALTUNG “C15” ERKANNTE BEDINGUNG MÖGLICHE URSACHE Ausgangsspannung außerhalb vorgeschriebenen • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluss bei Bereichs. ECT-Sensorschaltung. • ECT-Sensor-Störung. 0,1 V Sensorspannung < 4,6 V • ECM-Störung. ÜBERPRÜFUNG Schritt 1 1) Die Zündung ausschalten. 2) Den ECT-Sensorstecker auf Lockerheit bzw. schlechten Kon- takt überprüfen.
  • Seite 201 4-32 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE Schritt 2 1) Die Zündung ausschalten. 2) Den ECT-Sensor-Widerstand messen. (Siehe Seite 6-11 bezüglich Einzelheiten.) % ECT-Sensor-Widerstand: Ca. 2,45 kΩ Ω Ω Ω bei 20 °C (Klemme – Klemme) ! 09900-25008: Multi-Stromkreistestersatz & Testerknopf-Anzeige: Widerstand (Ω Ω Ω Ω ) Stimmt der Widerstand? •...
  • Seite 202: Störung Der Iat-Sensor-Schaltung "C21

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-33 STÖRUNG DER IAT-SENSOR-SCHALTUNG “C21” ERKANNTE BEDINGUNG MÖGLICHE URSACHE Ausgangsspannung außerhalb vorgeschriebenen • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluss bei Bereichs. IAT-Sensorschaltung. • IAT-Sensor-Störung. 0,1 V Sensorspannung < 4,6 V • ECM-Störung. ÜBERPRÜFUNG Schritt 1 1) Den Kraftstofftank anheben und mit der Stütze abstützen. ("5-6) 2) Die Zündung ausschalten.
  • Seite 203 4-34 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE Schritt 2 1) Die Zündung ausschalten. 2) Den IAT-Sensor-Widerstand messen. % IAT-Sensor-Widerstand: Ca. 2,45 kΩ Ω Ω Ω bei 20 °C (Klemme – Klemme) ! 09900-25008: Multi-Stromkreistestersatz & Testerknopf-Anzeige: Widerstand (Ω Ω Ω Ω ) Stimmt der Widerstand? •...
  • Seite 204: Störung Der To-Sensor-Schaltung "C23

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-35 STÖRUNG DER TO-SENSOR-SCHALTUNG “C23” ERKANNTE BEDINGUNG MÖGLICHE URSACHE Ausgangsspannung außerhalb vorgeschriebenen • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluss bei Bereichs. TO-Sensorschaltung. • TO-Sensor-Störung. 0,2 V Sensorspannung < 4,6 V • ECM-Störung. ÜBERPRÜFUNG Schritt 1 1) Die rechte Rahmenabdeckung abnehmen. ("7-4) 2) Die Zündung ausschalten. 3) Den TO-Sensorstecker auf Lockerheit bzw.
  • Seite 205: Zündanlagenstörung "C24" Oder "C25

    4-36 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE Schritt 2 1) Den TO-Sensorstecker anschließen. 2) Die Sonde mit Nadelspitze in den Kabelstecker einsetzen. 3) Die Zündung einschalten. 4) Die Spannung am kabelseitigen Stecker zwischen dem Br/W- und dem B/Br-Kabel bei horizontalem TO-Sensor messen. % TO-Sensorspannung: 0,4 – 1,4 V ( + Br/W –...
  • Seite 206: Funktionsstörung Der Stv-Stellantriebsschaltung "C28

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-37 FUNKTIONSSTÖRUNG DER STV-STELLANTRIEBSSCHALTUNG “C28” ERKANNTE BEDINGUNG MÖGLICHE URSACHE Betriebsspannung erreicht den STVA nicht. • Funktionsstörung des STVA. ECM empfängt kein Kommunikationssignal vom • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluss bei STVA. STVA-Schaltung. • STVA-Motor-Störung. ÜBERPRÜFUNG Schritt 1 1) Kraftstofftank und Luftfiltergehäuse abnehmen. ("5-17) 2) Die Zündung ausschalten.
  • Seite 207 4-38 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 5) Wenn in Ordnung, den STVA-Widerstand messen. % STVA-Widerstand: Ca. 7 – 14 Ω Ω Ω Ω ! 09900-25008: Multi-Stromkreistestersatz 'Testerknopf-Anzeige: Widerstand (Ω Ω Ω Ω ) Stimmt der Widerstand? • Lockerer oder schlechter Kontakt bei STVA-Stecker, bzw. schlechte J- oder L-Verbindung.
  • Seite 208: Störung Der Stp-Sensor-Schaltung "C29

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-39 STÖRUNG DER STP-SENSOR-SCHALTUNG “C29” ERKANNTE BEDINGUNG MÖGLICHE URSACHE Signalspannung außerhalb vorgeschriebenen • STP-Sensor falsch eingestellt. Bereichs. • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluss bei Der Unterschied zwischen der tatsächlichen STP-Sensorschaltung. Drosselöffnung und der vom ECM berechneten • STP-Sensor-Störung. Öffnung ist größer als vorgeschrieben. •...
  • Seite 209 4-40 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE Schritt 2 1) Die Zündung ausschalten. 2) Den STP-Sensorstecker abtrennen. 3) Auf Durchgang zwischen gelbem Kabel und Masse prüfen. % STP-Sensor-Durchgang: ∞ Ω ∞ Ω ∞ Ω ∞ Ω (Unendlich) (Gelb – Masse 4) Wenn in Ordnung, den STP-Sensor-Widerstand am Stecker messen (zwischen gelbem und schwarzem Kabel).
  • Seite 210 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-41 Schritt 3 1) Die Zündung ausschalten. 2) Den STP-Sensorstecker anschließen. 3) Die Sonden mit Nadelspitze in den STP-Sensorstecker ein- setzen. 4) Den STVA-Stecker abtrennen. 5) Die Zündung einschalten. 6) Die STP-Sensor-Ausgangsspannung am Stecker messen (zwischen Kabeln + Gelb und - B/Br), wenn das Sekundär- drosselventil ganz geschlossen und geöffnet ist.
  • Seite 211: Störung Der Schaltung Des Schaltpositionsschalters (Gp) "C31

    4-42 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE STÖRUNG DER SCHALTUNG DES SCHALTPOSITIONSSCHALTERS (GP) “C31” ERKANNTE BEDINGUNG MÖGLICHE URSACHE Keine Schaltpositionsschalter-Spannung • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluss bei Schalterspannung außerhalb vorgeschriebenen Schaltpositionsschaltung. Bereichs. • Schaltpositionsschalter-Störung. • ECM-Störung. Schalterspannung 0,2 V ÜBERPRÜFUNG Schritt 1 1) Den Kraftstofftank anheben und mit der Stütze abstützen. ("5-6) 2) Die Zündung ausschalten.
  • Seite 212 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-43 Stimmt die Spannung? • Die GP-Schalterspannung kontrollieren. ("8-21) • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluss zu Masse bei rosafarbenem Kabel, bzw. schlechte P-, U-Verbindung. • Wenn Kabel und Verbindung in Ordnung sind, ECM-Stecker liegt ein Wackelkontakt oder ein Defekt beim ECM vor. •...
  • Seite 213: C32" Oder "C33" Störung Bei Kraftstoffeinspritzventilschaltung

    4-44 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE “C32” oder “C33” STÖRUNG BEI KRAFTSTOFFEINSPRITZVENTILSCHAL- TUNG ERKANNTE BEDINGUNG MÖGLICHE URSACHE Kraftstoffeinspritzventilspannung beträgt 1,3 V oder • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluss bei weniger. Einspritzventilschaltung. • Einspritzventilstörung. • ECM-Störung. ÜBERPRÜFUNG Schritt 1 1) Das Luftfiltergehäuse abnehmen. ("5-17) 2) Die Zündung ausschalten. 3) Die Einspritzventilstecker auf lockeren und schlechten Kon- takt überprüfen.
  • Seite 214 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-45 Schritt 2 1) Den STVA/Einspritzventilstecker abtrennen. 2) Durchgang prüfen an Einspritzventilsteckern zwischen STVA /Einspritzventilstecker. (Nr. 1: 1 – 7 und 2 – 5 Nr. 2: 3 – 6 und 4 – 5) ! 09900-25008: Multi-Stromkreistestersatz ) Testerknopf-Anzeige: Durchgangstest (*) Stimmt der Durchgang? Mit Schritt 3 fortfahren.
  • Seite 215: Störung Der Fp-Relais-Schaltung "C41

    4-46 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE STÖRUNG DER FP-RELAIS-SCHALTUNG “C41” ERKANNTE BEDINGUNG MÖGLICHE URSACHE Nachdem der Kontakt des Kraftstoffpumpenrelais • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluss bei eingeschaltet worden ist, erhalten beide der Kraftstoffpumpenrelais-Schaltung. Einspritzventile drei Sekunden lang keine • Kraftstoffpumpenrelais-Störung. Spannung. • ECM-Störung. Oder es erhalten beide Einspritzventile Spannung, wenn der Kraftstoffpumpenkontakt ausgeschaltet ist.
  • Seite 216: Störung Der Pair-Steuermagnetventilschaltung "C49

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-47 STÖRUNG DER PAIR-STEUERMAGNETVENTILSCHALTUNG “C49” ERKANNTE BEDINGUNG MÖGLICHE URSACHE PAIR-Steuermagnetventilspannung gelangt nicht zu • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluss bei ECM. PAIR-Steuermagnetventilschaltung • PAIR-Steuermagnetventil-Störung. • ECM-Störung. ÜBERPRÜFUNG Schritt 1 1) Den Kraftstofftank anheben und mit der Stütze abstützen. ("5-6) 2) Die Zündung ausschalten. 3) PAIR-Steuermagnetventilstecker prüfen auf Lockerheit bzw.
  • Seite 217 4-48 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE Schritt 2 1) Den PAIR-Steuermagnetventilstecker anschließen. 2) Die Zündung einschalten. 3) Die Spannung am kabelseitigen Stecker zwischen dem brau- nen Kabel und Masse messen. % PAIR-Steuermagnetventil-Spannung: Batteriespannung ( + Braun – - Masse) ! 09900-25008: Multi-Stromkreistestersatz ' Testerknopf-Anzeige: Spannung (() Stimmt die Spannung? •...
  • Seite 218 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE 4-49 SENSOREN ÜBERPRÜFUNG DES CKP-SENSORS Der Kurbelwellenpositionssensor befindet sich im Generator- deckel. ("4-23) AUS- UND EINBAU DES CKP-SENSORS • Den Generatordeckel abnehmen. ("3-30) • Den Generatordeckel in der umgekehrten Reihenfolge des Abnehmens wieder anbringen. ÜBERPRÜFUNG DES IAP-SENSORS Der Ansaugluftdrucksensor befindet sich an der Rückseite des Luftfiltergehäuses.
  • Seite 219 4-50 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-DIAGNOSE ÜBERPRÜFUNG DES IAT-SENSORS Der Ansauglufttemperatursensor befindet sich an der rechten Seite des Luftfiltergehäuses. ("4-37) AUS- UND EINBAU DES IAT-SENSORS • Den Kraftstofftank anheben und mit der Stütze abstützen. ("5-6) • Den IAT-Sensor vom Luftfiltergehäuse abnehmen. • Der Einbau des IAT-Sensors erfolgt in der umgekehrten Rei- henfolge des Ausbaus.
  • Seite 220 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE INHALT KRAFTSTOFFSYSTEM.................5- 2 KRAFTSTOFFVERSORGUNGSSYSTEM ..........5- 2 KRAFTSTOFFPUMPE ................5- 3 KRAFTSTOFFDRUCKREGLER .............5- 4 EINSPRITZVENTIL .................5- 4 KRAFTSTOFFPUMPEN-STEUERSYSTEM ...........5- 5 KRAFTSTOFFTANK-ANHEBEN ............5- 6 KRAFTSTOFFTANK-AUSBAU ..............5- 6 EINBAU DES KRAFTSTOFFTANKS .............5- 7 ÜBERPRÜFUNG DES KRAFTSTOFFDRUCKS ........5- 8 ÜBERPRÜFUNG DER KRAFTSTOFFPUMPE........5- 9 ÜBERPRÜFUNG DES KRAFTSTOFFPUMPENRELAIS .......5-10 AUSBAU VON KRAFTSTOFFPUMPE UND KRAFTSTOFFFILTER..5-10...
  • Seite 221: Kraftstoffsystem

    KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE KRAFTSTOFFSYSTEM KRAFTSTOFFVERSORGUNGSSYSTEM Das Kraftstoffversorgungssystem besteht aus Kraftstofftank, Kraftstoffpumpe, Kraftstofffiltern, Kraftstoffzu- fuhrschlauch, Kraftstoffförderleitung (einschließlich Einspritzventilen) und Kraftstoffdruckregler. Es ist kein Kraftstoffrücklaufschlauch vorhanden. Der Kraftstoff im Kraftstofftank wird von der Kraftstoffpumpe hochge- pumpt, und unter Druck gesetzter Kraftstoff strömt in das Einspritzventil in der Kraftstoffförderleitung. Der Kraftstoffdruck wird vom Kraftstoffdruckregler gesteuert.
  • Seite 222: Kraftstoffpumpe

    KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE KRAFTSTOFFPUMPE Die Elektro-Kraftstoffpumpe an der Unterseite des Kraftstofftanks besteht aus Anker, Magnet, Pumpenrad, Bürste, Rückschlagventil und Überdruckventil. Der ECM-Ein-/Ausschaltbetrieb wird wie unter KRAFT- STOFFPUMPEN-STEUERSYSTEM beschrieben gesteuert. Wenn die Kraftstoffpumpe mit Strom versorgt ist, läuft der Motor in der Pumpe zusammen mit dem Pumpen- rad.
  • Seite 223: Kraftstoffdruckregler

    KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE KRAFTSTOFFDRUCKREGLER Der Kraftstoffdruckregler besteht aus einer Feder und einem Ventil. Er hält stets den absoluten Kraftstoff- druck von 300 kPa (3,0 kgf/cm ) zum Einspritzventil aufrecht. Wenn der Kraftstoffdruck über 300 kPa (3,0 kgf/cm ) ansteigt, drückt der Kraftstoff das Ventil im Regler auf, und überschüssiger Kraftstoff fließt zum Kraftstofftank zurück.
  • Seite 224: Kraftstoffpumpen-Steuersystem

    KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE KRAFTSTOFFPUMPEN-STEUERSYSTEM Wenn die Zündung eingeschaltet wird, fließt Strom von der Batterie durch das Seitenständerrelais und das Kraftstoffpumpenrelais zum Kraftstoffpumpenmotor, sodass dieser dreht. Da das ECM eine Timer-Funktion besitzt, hört der Kraftstoffpumpenmotor innerhalb von drei Sekunden nach Einschalten des Schalters zu drehen auf. Wird die Kurbelwelle dann vom Starter gedreht, bzw.
  • Seite 225: Kraftstofftank-Anheben

    KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE KRAFTSTOFFTANK-ANHEBEN • Den Vordersitz abnehmen. (!7-4) • Die Kraftstofftank-Befestigungsschrauben herausdrehen. • Den Kraftstofftank anheben und mit der Stütze abstützen. KRAFTSTOFFTANK-AUSBAU • Den Kraftstofftank anheben und mit der Stütze abstützen. (!oben) • Den Kraftstoffpumpen-Zuleitungskabelstecker 1 abtrennen. • Einen Lappen unter den Kraftstoffzufuhrschlauch setzen, und den Zufuhrschlauch 2 vom Kraftstofftank abtrennen.
  • Seite 226: Einbau Des Kraftstofftanks

    KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE • Die Kraftstofftank-Befestigungsschraube herausdrehen. • Den Kraftstofftank abnehmen. • Die Kraftstofftankhalterung abnehmen. • Die Kraftstofftankstrebe und deren Gummidämpfer abneh- men. EINBAU DES KRAFTSTOFFTANKS • Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des Aus- baus.
  • Seite 227: Überprüfung Des Kraftstoffdrucks

    KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE ÜBERPRÜFUNG DES KRAFTSTOFF- DRUCKS • Den Kraftstofftand anheben und mit einer geeigneten Stütze abstützen. (!7-4) • Einen Lappen unter den Kraftstoffzufuhrschlauch legen. • Den Kraftstoffzufuhrschlauch von der Kraftstoffförderleitung abtrennen. • Die Spezialwerkzeuge zwischen Kraftstofftank und Kraftstoff- förderleitung anbringen. $ 09940-40211: Kraftstoffdruckmesseradapter 09940-40220: Kraftstoffdruckmesser-Schlauchaufsatz 09915-77331: Öldruckmesser...
  • Seite 228: Überprüfung Der Kraftstoffpumpe

    KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE ÜBERPRÜFUNG DER KRAFTSTOFFPUMPE Die Zündung einschalten und sicherstellen, dass die Kraftstoff- pumpe einige Sekunden lang arbeitet. Wenn der Kraftstoffpumpenmotor kein Betriebsgeräusch abgibt, die Kraftstoffpumpen-Baugruppe auswechseln oder Kraftstoff- pumpenrelais und Umkippsensor überprüfen. ÜBERPRÜFUNG DER KRAFTSTOFF-FÖRDERMENGE Benzin ist äußerst feuergefährlich und explosiv. Wärme, Funken und Flammen fern halten.
  • Seite 229: Überprüfung Des Kraftstoffpumpenrelais

    5-10 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE ÜBERPRÜFUNG DES KRAFTSTOFFPUMPEN- RELAIS Das Kraftstoffpumpenrelais befindet sich hinter dem ECM. • Den Sitz abnehmen. • Das Kraftstoffpumpenrelais abnehmen. Zuerst die Isolierung zwischen den Klemmen 1 und 2 mit einem Taschentester überprüfen. Dann 12 Volt an die Klemmen 3 und 4 anlegen, + an 3 und - an 4, und den Durchgang zwischen 1 und 2 prüfen.
  • Seite 230 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE 5-11 • Die Kabel abtrennen. • Die Schrauben herausdrehen, und den Kraftstoffstandschal- ter abnehmen. • Die Kraftstoffpumpen-Baugruppe von der Kraftstoffpumpen- platte abnehmen. • Den Kraftstoffpumpenhalter 1 abnehmen. • Die Gummikappe 2 abnehmen.
  • Seite 231: Überprüfung Und Reinigung Des Kraftstoffsiebs

    5-12 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE • Das Kraftstoffsieb 3 abnehmen. • Kraftstoffdruckreglerhalter 4 und Kraftstoffdruckregler 5 abnehmen. • Die Kraftstoffpumpe abnehmen. ÜBERPRÜFUNG UND REINIGUNG DES KRAFTSTOFFSIEBS Wenn das Kraftstoffsieb mit Ablagerungen oder Rost verstopft ist, kann der Kraftstoff nicht gleichmäßig strömen, wodurch ein Verlust der Motorleistung verursacht werden kann.
  • Seite 232: Kraftstoffpumpengehäusebuchsen-Überprüfung

    KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE 5-13 KRAFTSTOFFPUMPENGEHÄUSEBUCHSEN- ÜBERPRÜFUNG • Die Kraftstoffpumpengehäusegummibuchse auf Beschädi- gung überprüfen. KRAFTSTOFFSTANDSCHALTER (!8-35) EINBAU VON KRAFTSTOFFPUMPE UND KRAFTSTOFFSIEB Kraftstoffpumpe und Kraftstoffsieb in der umgekehrten Reihen- folge des Ausbaus einbauen und hierbei auf die folgenden Punkte achten: • Neue O-Ringe an Kraftstoffdruckregler und Kraftstoffleitung anbringen.
  • Seite 233 • Den O-Ring anbringen und einfetten. Der O-Ring muss durch einen neuen ersetzt werden, um Kraftstoff-Undichtigkeit zu vermeiden. & 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) • Beim Anbringen der Kraftstoffpumpen-Baugruppe alle deren Befestigungsschrauben zuerst leicht und dann auf das vorge- schriebene Anzugsdrehmoment anziehen.
  • Seite 234 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE 5-15 10 N·m (1,0 kgf-m) 1 Kraftstoffdruckregler 2 Kraftstoffpumpengehäuse/Kraftstofffilterpatrone (Für hohen Druck) 3 Kraftstoffpumpe 4 Kraftstoffsieb (Für niedrigen Druck) 5 Kraftstoffstandschalter 6 Buchse...
  • Seite 235: Drosselgehäuse Und Stv-Stellantrieb

    5-16 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE DROSSELGEHÄUSE UND STV-STELLANTRIEB AUFBAU TP-Sensor STP-Sensor " STVA Kraftstoff-Förderleitung Einspritzventil 2,0 N·m (0,2 kgf-m) 3,5 N·m (0,35 kgf-m) 5 N·m (0,5 kgf-m) 0,7 N·m (0,07 kgf-m) Diese Schraube nicht drehen.
  • Seite 236: Luftfilter- Und Drosselgehäuse-Ausbau

    KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE 5-17 LUFTFILTER- UND DROSSELGEHÄUSE- AUSBAU LUFTFILTERGEHÄUSE • Den Kraftstofftank anheben und mit der Stütze abstützen. (!5-6) • Den IAT-Sensorstecker 1 abtrennen. • Die Kurbelgehäuse-Lüftungsschläuche abtrennen. • Den IAP-Sensor-Unterdruckschlauch 2 abnehmen. • Den IAP-Sensorstecker abtrennen. • Die Drosselgehäuse-Spannschrauben lösen.
  • Seite 237 5-18 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE • Den PAIR-Schlauch abtrennen. • Den PAIR-Stecker abtrennen. • Das Luftfiltergehäuse abnehmen. DROSSELGEHÄUSE • Den Kraftstofftank anheben und mit der Stütze abstützen. (!5-6) • Das Luftfiltergehäuse abnehmen. (!5-17) • Den Kraftstoffzufuhrschlauch 1 abtrennen. • Die verschiedenen Zuleitungskabelstecker abtrennen. 2 TP-Sensor 3 STP-Sensor 4 STVA-Motor/Einspritzventilstecker...
  • Seite 238 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE 5-19 • Die Drosselgehäuse-Spannschrauben lösen. • Die Gasseilzüge von deren Trommeln abtrennen. • Die Drosselgehäuse-Baugruppe demontieren. " * Bei der Demontage/Montage der Drosselgehäuse- Baugruppe darauf achten, Gasseilzughalterung und Schnellleerlaufhebel nicht zu beschädigen. * Nach Abtrennen der Gasseilzüge das Drosselventil nicht von voller Öffnung zu voller Schließung bewe- gen.
  • Seite 239: Zerlegung Des Drosselgehäuses

    5-20 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE ZERLEGUNG DES DROSSELGEHÄUSES " * Bei Zerlegung des Drosselgehäuses darauf achten, den Drosselhebel nicht zu beschädigen. * Das Drosselgehäuse wurde vom Werk präzisions- montiert. Nicht auf irgendeine andere Weise als in dieser Anleitung angegeben demontieren. • Den IAP-Sensor-Unterdruckdämpfer und dessen Schlauch abnehmen.
  • Seite 240 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE 5-21 • Die Kraftstoffeinspritzventile abnehmen. • TPS 4 und STPS 5 mit dem Spezialwerkzeug abnehmen. $ 09930-11950: Torx-Schlüssel 09930-11960: Torx-Schlüssel HINWEIS: Vor der Zerlegung die ursprüngliche Position jedes Sensors mit einem Farbstift oder durch Einritzen markieren, um einen genauen späteren Einbau zu gewährleisten.
  • Seite 241 5-22 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE " Den STVA niemals abnehmen. • Die Drosselanschlagschraube 8 herausdrehen. HINWEIS: Die Länge A messen, um einen genauen Wiedereinbau zu gewährleisten. " Die Drosselanschlagschraube B am Drosselgehäuse Nr. 2 niemals lösen.
  • Seite 242 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE 5-23 " Drosselventil und Sekundär-Drosselventil niemals abnehmen. " Drosselgehäuse-Verbindungsplatten niemals abnehmen. • Den Schnellleerlaufverbindungshebel 9 abnehmen.
  • Seite 243: Reinigung Des Drosselgehäuses

    5-24 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE • Die Feder 0 abnehmen. • Buchse A und Kunststoffscheibe B abnehmen. REINIGUNG DES DROSSELGEHÄUSES Gewisse Vergaser-Reinigungschemikalien, insbeson- dere Tauchlösungen, sind äußerst korrosiv. Deshalb ist beim Umgang mit derartigen Chemikalien beson- dere Vorsicht angebracht. Beachten Sie stets die Anweisungen des Chemikalien-Herstellers hinsicht- lich Gebrauch, Handhabung und Aufbewahrung.
  • Seite 244: Überprüfung Des Drosselgehäuses

    Auf die folgenden Punkte achten: • SUZUKI SUPER GREASE auf Drosselanschlagschrauben- spitze und beide Federenden auftragen. & 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) • Kunststoffscheibe 1 und Buchse 2 anbringen. HINWEIS:...
  • Seite 245 • Scheiben 5, 6, Federscheibe 7 und Mutter 8 anbringen. HINWEIS: Scheibe 5 einwandfrei axial einsetzen. • SUZUKI SUPER GREASE auf die Dichtungslippen auftragen. & 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) • Die Dichtung 9 anbringen.
  • Seite 246 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE 5-27 • Ein wenig SUZUKI SUPER GREASE auf Wellenenden und Dichtungslippen auftragen. & 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) • Den TP-Sensor im Gegenuhrzeigersinn drehen, und die Befe- stigungsschrauben anbringen. • Die TP-Sensor-Befestigungsschrauben anziehen.
  • Seite 247 5-28 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE HINWEIS: Sicherstellen, dass das ST-Ventil einwandfrei öffnet und schließt. • Eine dünne Schicht Motoröl auf neue Einspritzventil-Dämpfer- dichtung 0 auftragen und diese am Einspritzventil anbringen. " Dämpferdichtung und O-Ring erneuern. • Den O-Ring A am Einspritzventil anbringen. •...
  • Seite 248: Stv-Synchronisation

    KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE 5-29 • Einspritzventilstecker an die Einspritzventile anschließen. HINWEIS: Der Einspritzventilstecker Nr. 1 (VORNE) kann durch die “F”- Marke C vom Stecker Nr. 2 (HINTEN) unterschieden werden. • Drosselverbindungsstange B und Sekundär-Drosselverbin- dungsstange C anbringen. HINWEIS: Die Drosselverbindungsstange B ist länger als die Sekundär- Drosselverbindungsstange C.
  • Seite 249: Einbau Des Drosselgehäuses

    5-30 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE HINWEIS: Die Drosselventilhöhe A, B von der Oberseite des Drosselge- häuses 1 zum Drosselventil 2 messen. • Unter Beibehaltung der obigen Nr. 1-STV-Position die Ein- stellschraube 3 so drehen, dass die Drosselventilhöhe C mit D identisch wird. EINBAU DES DROSSELGEHÄUSES Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des Aus- baus.
  • Seite 250: Einbau Des Luftfiltergehäuses

    KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE 5-31 • Zum Einstellen des ST-Ventils auf die ganz geöffnete Posi- tion. • Den Widerstand des Positionssensors in der ganz geöffneten Position messen. % Positionssensorspannung ST-Ventil ganz geöffnet: Über ungefähr 4,38 V (Gelb – Schwarz) $ 09930-25008: Multi-Stromkreistestersatz 09900-25009: Nadelspitzen-Sondensatz * Testerknopf-Anzeige: Spannung (+) "...
  • Seite 251: Schnelleerlauf-Überprüfung

    5-32 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE • Wenn der TP-Sensor eingestellt werden muss, die TP-Sen- sor-Befestigungsschrauben lösen. • Den TP-Sensor drehen, und die Linie zur Mitte bringen. Nicht in Ordnung • Die TP-Sensor-Befestigungsschrauben anziehen. Richtige Position $ 09930-11950: Torx-Schlüssel ' TP-Sensor-Befestigungsschraube: 3,5 N·m (0,35 kgf-m) Nicht in Ordnung SCHNELLEERLAUF-ÜBERPRÜFUNG Das Schnellleerlaufsystem arbeitet automatisch.
  • Seite 252: Schnellleerlauf-Einstellung

    KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE 5-33 SCHNELLLEERLAUF-EINSTELLUNG • Den Kraftstofftank anheben und mit der Stütze abstützen. (!5-6) • Das Luftfiltergehäuse abnehmen. (!5-17) • Den STVA-Zuleitungskabelstecker abtrennen, und die Zün- dung einschalten. • Das STV von Hand ganz öffnen. Die Ausgangsspannung des TP-Sensors messen. "...
  • Seite 253: Drosselventil-Synchronisierung

    5-34 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE DROSSELVENTIL-SYNCHRONISIERUNG Die Drosselventil-Synchronisierung zwischen den zwei Zylin- dern überprüfen und einstellen. EICHEN JEDER LEHRE (Für Unterdruckausgleichslehre) • Den Kraftstofftank anheben und abstützen. (!5-6) • Den Motor starten und im Leerlauf warmlaufen lassen. • Den Motor abstellen, nachdem er warmgelaufen ist. •...
  • Seite 254 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE 5-35 • Die Luftschraube 4 der Lehre so drehen, dass der am Rohr dieses Schlauches wirkende Unterdruck die Stahlkugel 5 im Rohr zur Mittellinie 6 bringt. HINWEIS: Die Unterdrucklehre ist etwa 30 ° aus der Horizontalen geneigt zu positionieren.
  • Seite 255 5-36 KRAFTSTOFFSYSTEM UND DROSSELGEHÄUSE • Einen Drehzahlmesser anschließen, und den Motor starten. • Die Motordrehzahl mit der Drosselanschlagschraube auf 1 300 U/min bringen. • Den Unterdruck der beiden Zylinder prüfen, und die beiden Drosselventile mit der Synchronisierschraube 3 am Drossel- gehäuse Nr.
  • Seite 256 COOLING AND LUBRICATION SYSTEM KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM INHALT KÜHLMITTEL ....................6- 2 KÜHLKREISLAUF..................6- 4 ÜBERPRÜFUNG DES KÜHLKREISLAUFS ..........6- 4 KÜHLER ......................6- 5 AUSBAU ....................6- 5 ÜBERPRÜFUNG UND REINIGUNG ............6- 7 EINBAU ....................6- 7 KÜHLERDECKELS ..................6- 8 ÜBERPRÜFUNG..................
  • Seite 257 KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 6-1 ÖLPUMPE ....................6-21 ÖLDRUCKSCHALTER ................6-21 ÖLKÜHLER ....................6-22 AUSBAU....................6-22 ÜBERPRÜFUNG UND REINIGUNG ............6-22 EINBAU ....................6-23 MOTOR-SCHMIERABLAUFSCHEMA ............6-24 MOTORSCHMIERKREIS ................6-25...
  • Seite 258: Kühlmittel

    KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM KÜHLMITTEL Vor der Auslieferung wurde das Kühlsystem mit einem 50:50- Frostschutzmittel- Gefrierpunkt Gemisch aus destilliertem Wasser und Frostschutzmittel auf Konzentration Ethylenglykolbasis aufgefüllt. Dieses 50:50-Gemisch bietet aus- –31 ˚C 50 % gezeichneten Korrosions- und Wärmeschutz. Es verhindert, –40 ˚C 55 % dass das Kühlsystem bei Temperaturen von bis zu –31 °C ein- –55 ˚C...
  • Seite 259 KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 6-3 " * Wenn der Kühlerdeckel bei heißem Motor geöffnet wird, besteht Verbrühungsgefahr. Nach- dem sich der Motor abgekühlt hat, ein dickes Tuch um den Deckel wickeln und diesen um eine Vierteldrehung lösen, damit der Druck entweichen kann, dann den Deckel ganz abschrauben.
  • Seite 260: Kühlkreislauf

    KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM KÜHLKREISLAUF AUSGLEICHBEHÄLTER KÜHLER ZYLINDERKOPF NR. 1 ZYLINDER NR. 1 THERMOSTAT WASSERPUMPE ZYLINDER NR. 2 ZYLINDERKOPF NR. 2 ÜBERPRÜFUNG DES KÜHLKREISLAUFS Vor Abnehmen des Kühlers und Ablassen des Kühlmittels den Kühlkreis auf Dichtheit überprüfen. • Die Verkleidung abnehmen. (SV650S) (#7-6) •...
  • Seite 261: Kühler

    KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 6-5 KÜHLER AUSBAU • Die Verkleidung abnehmen. (SV650S) (#7-6) • Das Kühlmittel ablassen. (#2-20) • Kühlerschläuche, rechts und links, vom Kühler abtrennen. • Den Siphonschlauch vom Kühler abtrennen. • Die Signalhorn-Zuleitungskabel abtrennen.
  • Seite 262 KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM • Die untere Kühler-Befestigungsschraube herausdrehen. • Kühllüftermotor und dessen Thermoschalter-Zuleitungskabel- stecker 1 abtrennen. • Die obere Kühler-Befestigungsschraube herausdrehen. • Den Kühllüfter abnehmen. • Den Kühllüfter-Thermoschalter abtrennen. • Den Kühllüfter-Thermoschalter abnehmen. • Das Signalhorn abnehmen. Beim Abnehmen des Signalhorns die Mutter mit einem Schlüssel festhalten, damit die Signalhornhalterung nicht verzogen wird.
  • Seite 263: Überprüfung Und Reinigung

    KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 6-7 ÜBERPRÜFUNG UND REINIGUNG Straßenschmutz und andere Fremdkörper an den Rippen müs- sen beseitigt werden. Es empfiehlt sich, diese Reinigungsarbeit mit Druckluft durchzu- führen. Verbogene oder verbeulte Rippen können mit einem kleinen Schraubendreher gerade gerichtet werden. EINBAU •...
  • Seite 264: Kühlerdeckels

    KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM KÜHLERDECKELS ÜBERPRÜFUNG • Den Kühlerdeckel abnehmen. (#6-3) • Den Deckel 1 am Kühlerdeckeltester 2 anbringen. • Druck langsam aufbauen, indem der Tester betätigt wird. Sicherstellen, dass der Druckaufbau bei 95 – 125 kPa (0,95 – 1,25 kgf/cm²) stoppt, und dass der Deckel bei ruhig gehalte- nem Tester diesen Druck mindestens 10 Sekunden lang hal- ten kann.
  • Seite 265: Überprüfung

    KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 6-9 KÜHLLÜFTER ÜBERPRÜFUNG • Die Verkleidung abnehmen. (SV650S) (#7-6) • Den Kühllüfter-Kabelstecker 1 abtrennen. Den Kühllüftermotor mit einem wie in der Abbildung gezeigt angeschlossenen Amperemeter auf Laststrom testen. Das Voltmeter dient zur Sicherstellung, dass die Batterie 12 Volt zum Motor liefert.
  • Seite 266: Kühllüfter-Thermoschalter

    6-10 KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM KÜHLLÜFTER-THERMOSCHALTER AUSBAU • Die Verkleidung abnehmen. (SV650S) (#7-6) • Das Kühlmittel ablassen. (#2-20) • Den Kühllüfter-Thermoschalter-Kabelstecker 1 abtrennen. • Den Kühllüfter-Thermoschalter 2 abnehmen. ÜBERPRÜFUNG • Die Thermoschalter-Schließ- und -Öffnungstemperatur durch Testen auf der Werkbank wie in der Abbildung gezeigt über- prüfen.
  • Seite 267: Motor-Kühlmittel-Temperatursensor

    KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 6-11 MOTOR-KÜHLMITTEL-TEMPERATURSENSOR AUSBAU • Das Kühlmittel ablassen. (#2-20) • Das Drosselgehäuse abnehmen. (#5-17) • Das Motor-Kühlmittel-Temperatursensorkabel abtrennen. • Einen Lappen unter den Sensor legen, und den Kühlmittel- temperatursensor 1 abnehmen. ÜBERPRÜFUNG • Den Kühlmitteltemperatursensor durch Testen wie in der Abbildung gezeigt überprüfen.
  • Seite 268: Einbau

    6-12 KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM EINBAU • Eine neue Dichtungsscheibe 1)anbringen. • Den Motor-Kühlmittel-Temperatursensor auf das vorgeschrie- bene Anzugsdrehmoment anziehen. $ Motor-Kühlmittel-Temperatursensor: 18 N·m (1,8 kgf-m) Beim Umgang mit dem Temperatursensor besonders vorsichtig sein. Er kann beschädigt werden, wenn er einen Stoß erleidet. •...
  • Seite 269: Thermostat

    KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 6-13 THERMOSTAT AUSBAU • Das Drosselgehäuse abnehmen. (#5-17) • Das Kühlmittel ablassen. (#2-20) • Einen Lappen unter das Thermostatgehäuse legen. • Den Thermostatgehäusedeckel abnehmen. • Den Thermostat 1 abnehmen. ÜBERPRÜFUNG Den Thermostat-Dehnstoff auf Rissbildung überprüfen. Den Thermostat auf der Werkbank wie nachfolgend beschrie- ben überprüfen.
  • Seite 270: Einbau

    6-14 KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM • Das Wasser weiterhin erwärmen. • Genau dann, wenn die Wassertemperatur den vorgeschriebe- nen Wert erreicht hat, soll sich das Thermostatventil um min- destens 8,0 mm gehoben haben. % Thermostatventilhub Standard: Über 8,0 mm bei 100 °C •...
  • Seite 271: Wasserpumpe

    KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 6-15 WASSERPUMPE AUSBAU UND ZERLEGUNG • Das Kühlmittel ablassen. (#2-20) • Das Motoröl ablassen. (#2-14) • Die Wasserschläuche 1 und 2 abtrennen. • Wasserpumpengehäuse und Kupplungsdeckel abnehmen. (#3-31) HINWEIS: Vor dem Ablassen von Motoröl und Kühlmittel auf Auslaufen dieser Flüssigkeiten zwischen Wasserpumpe und Kupplungs- deckel überprüfen.
  • Seite 272 6-16 KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM • Die Wasserpumpe 6 vom Kupplungsdeckel abnehmen. • Die Schrauben herausdrehen, und die Wasserpumpe tren- nen. • Die O-Ringe 7 abnehmen. • Den E-Ring von an der Pumpenradwelle abnehmen. • Das Pumpenrad von der anderen Seite abnehmen. •...
  • Seite 273: Überprüfung

    KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 6-17 • Das Lager mit dem Spezialwerkzeug ausbauen. & 09921-20240: Lager-Ausbauwerkzeugsatz HINWEIS: Falls keine anormalen Geräusche auftreten, braucht das Lager nicht ausgebaut zu werden. Wenn das Lager ausgebaut worden ist, muss es durch ein neues ersetzt werden. •...
  • Seite 274: Lagergehäuse

    • Den Öldichtring mit dem Spezialwerkzeug einbauen. & 09913-70210: Lager-Einbauwerkzeugsatz HINWEIS: Die Stanzmarke am Simmerring weist zur Pumpenradseite. • Ein wenig SUZUKI SUPER GREASE auf die Simmerringlippe auftragen. ) 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere)
  • Seite 275 Pumpenrad einsetzen. HINWEIS: Die farbmarkierte Seite A des Gleitringdichtungsrings weist zum Pumpenrad. • SUZUKI SUPER GREASE auf die Pumpenradwelle auftra- gen. ) 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) • Das Pumpenrad am Wasserpumpengehäuse anbringen.
  • Seite 276 6-20 KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM • Kühlmittel auf den O-Ring 4 auftragen. • Einen neuen O-Ring anbringen. Einen neuen O-Ring verwenden, um Kühlmittel- Undichtigkeit zu vermeiden. • Die Wasserschläuche anschließen. • Kühlmittel einfüllen. (#2-20) • Motoröl einfüllen. (#2-14) 4,5 N·m (0,45 kgf-m)
  • Seite 277: Schmiersystem

    KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 6-21 SCHMIERSYSTEM ÖLDRUCK #2-35 ÖLFILTER #2-15 ÖLDRUCKREGLER #3-61 ÖLSIEB #3-62 ÖLDÜSE #3-63, -64 und -101 ÖLPUMPE #3-86 und -94 ÖLDRUCKSCHALTER #3-62 und 8-36...
  • Seite 278: Ölkühler

    6-22 KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM ÖLKÜHLER AUSBAU • Das Motoröl ablassen. (#2-14) • Die Ölkühlerschläuche abtrennen. • Den Ölkühler abnehmen. • Das Ölkühler-Rippenschutznetz 1 abnehmen. • Die Ölschläuche 2 abnehmen. ÜBERPRÜFUNG UND REINIGUNG Ölkühler und Schlauchverbindungen auf Ölundichtigkeit kontrol- lieren. Falls irgendwelche Defekte festgestellt werden, Ölkühler und Ölschläuche erneuern.
  • Seite 279: Einbau

    KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 6-23 Verbogene oder verbeulte Rippen können mit einem kleinen Schraubendreher gerade gerichtet werden. EINBAU • Neue Dichtungsscheiben 1 anbringen. Neue Dichtungsscheiben verwenden, um Motorölun- dichtigkeit zu vermeiden. • Die Ölschläuche anschließen. • Den Ölkühler anbringen. $ Ölkühler-Befestigungsschraube: 10 N·m (1,0 kgf-m) •...
  • Seite 280: Motor-Schmierablaufschema

    6-24 KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM MOTOR-SCHMIERABLAUFSCHEMA AUSLASSNOCKENWEL- AUSLASSNOCKENWEL- STARTERKUPPLUNG LENZAPFEN LENZAPFEN NOCKENLAUF- NOCKENLAUF- STARTER- FLÄCHEN FLÄCHEN ABTRIEBSRADBUCHSE AUSLAS- STEUERKETTE STEUERKETTE SNOCKENWELLE LINKER RECHTER NOCKENLAUF- NOCKENLAUF- KURBELWEL- KURBELWEL- FLÄCHEN FLÄCHEN LENZAPFEN LENZAPFEN EINLAS- EINLAS- SNOCKENWEL- PLEUELZAPFEN SNOCKENWEL- LENZAPFEN LENZAPFEN PLEUELFUSSLAGER, VORNE EINLAS- UND HINTEN SNOCKENWELLE VORDERER ZYLINDERKOPF...
  • Seite 281: Motorschmierkreis

    KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 6-25 MOTORSCHMIERKREIS VORDERER ZYLINDER...
  • Seite 282 6-26 KÜHL- UND SCHMIERSYSTEM HINTERER ZYLINDER...
  • Seite 283 FAHRGESTELL INHALT AUSSENTEILE ....................7- 2 AUFBAU ....................7- 2 AUSBAU ....................7- 4 VORDERRAD ....................7- 8 AUFBAU ....................7- 8 AUSBAU ....................7- 9 ÜBERPRÜFUNG UND ZERLEGUNG ............ 7- 9 ZUSAMMENBAU UND EINBAU ............7-12 TELESKOPGABEL ..................7-16 AUFBAU ....................7-16 AUSBAU UND ZERLEGUNG ..............7-17 ÜBERPRÜFUNG..................
  • Seite 284 FAHRGESTELL EINBAU ....................7-61 ENDGÜLTIGE ÜBERPRÜFUNG UND EINSTELLUNG ......7-62 VORDERRADBREMSE .................7-63 AUFBAU ....................7-63 BREMSKLOTZ-AUSTAUSCH ..............7-64 BREMSFLÜSSIGKEITSWECHSEL ............7-66 AUSBAU UND ZERLEGUNG DES BREMSSATTELS ......7-66 ÜBERPRÜFUNG DES BREMSSATTELS ..........7-68 BREMSSATTEL-MONTAGE UND -EINBAU..........7-68 BREMSSCHEIBEN-ÜBERPRÜFUNG ............7-70 AUSBAU UND ZERLEGUNG DES HAUPTZYLINDERS (SV650S) ..7-70 AUSBAU UND ZERLEGUNG DES HAUPTZYLINDERS (SV650)..7-72 HAUPTZYLINDER-ÜBERPRÜFUNG .............7-74 ZUSAMMENBAU UND EINBAU DES HAUPTZYLINDERS (SV650S) ....................7-74...
  • Seite 285: Aussenteile

    FAHRGESTELL AUSSENTEILE AUFBAU 1 Windschutzschild 2 Instrumententafel 3 Verkleidungshalterung, RH 4 Verkleidungshalterung, LH 5 Instrumententafeldeckel, RH 6 Instrumententafeldeckel, LH 7 Karosserie-Verkleidung 8 Verkleidungsstrebe 9 Verkleidungsinnenabdeckung...
  • Seite 286 FAHRGESTELL...
  • Seite 287: Ausbau

    FAHRGESTELL AUSBAU RÜCKSITZ • Den Sitz mit dem Zündschlüssel abnehmen. RAHMENSEITENABDECKUNG • Die Rahmenseitenabdeckung abnehmen. HINWEIS: “✩” kennzeichnet Hakenposition. VORDERSITZ • Die Rahmenseitenabdeckungen, rechts und links, abnehmen. (!Oben) • Den Vordersitz abnehmen. VORDERRADKOTFLÜGEL • Das Vorderradkotflügel abnehmen. SOZIUSGRIFF • Den Rücksitz abnehmen. (!Oben) •...
  • Seite 288: Sitzschlussabdeckung

    FAHRGESTELL SITZSCHLUSSABDECKUNG • Den Rücksitz abnehmen. (!7-4) • Die Rahmenseitenabdeckungen, rechts und links, abnehmen. (!7-4) • Den Vordersitz abnehmen. (!7-4) • Den Soziusgriff abnehmen. (!7-4) • Die Schrauben 1 herausdrehen, und die Clips 2 abnehmen. • Den Bremslicht/Schlussleuchten-Kabelstecker 3 abtrennen. •...
  • Seite 289 FAHRGESTELL VERKLEIDUNG UND VERKLEIDUNGSSTREBE (SV650S) • Die Rückspiegel abnehmen. • Die Verkleidungsinnenabdeckung nach Entfernen Schrauben 1 und Clips 2 abnehmen. • Das Windschutzschild nach Herausdrehen der Schrauben 3 und 4 abnehmen. • Die Instrumententafeldeckel, rechts 5 und links 6 abneh- men.
  • Seite 290 FAHRGESTELL • Die Karosserieverkleidung abnehmen. • Den Scheinwerfer-/Blinkleuchtenstecker abtrennen. HINWEIS: “✩” kennzeichnet Hakenposition. • Die Instrumententafel 7 abnehmen. • Die Verkleidungsstrebe 8 abnehmen. • Die Kombiinstrumentenstecker abtrennen. • Das Kombiinstrument 9 abnehmen. (!8-29) ZUSAMMENBAU Die Außenteile in der umgekehrten Reihenfolge des Abbaus wieder anbauen.
  • Seite 291: Vorderrad

    FAHRGESTELL VORDERRAD AUFBAU Bremsscheibe Staubdichtung " Lager Mittleres Distanzstück Vorderrad Reifenventil Vorderachse Bremsscheibenschraube GEGENSTAND N·m kgf-m...
  • Seite 292: Ausbau

    FAHRGESTELL AUSBAU • Rechten und linken Bremssattel 1 abnehmen. • Die Achsklemmschraube 2 am rechten Gabelholm lösen. " Den Bremshebel beim Abnehmen der Bremssättel nicht betätigen. • Die Vorderachse mit dem Spezialwerkzeug etwas lösen. # 09900-18710: 12-mm-Sechskantbit • Das Vorderrad vom Boden abheben, und das Motorrad mit einem Heber oder Holzblock abstützen.
  • Seite 293: Staubdichtung

    7-10 FAHRGESTELL STAUBDICHTUNG Die Staubdichtungslippen auf Abnutzung und Beschädigung überprüfen. Falls irgendwelche Schäden festgestellt werden, die Staubdichtungen durch neue ersetzen. • Die Staubdichtung mit dem Simmerringaustreiber abnehmen. # 09913-50121: Simmerring-Ausbauwerkzeug " Die abgenommenen Staubdichtungen nicht wiederver- wenden. VORDERACHSE Die Vorderachse mit einer Messuhr auf Schlag überprüfen und auswechseln, falls der Schlag die Verschleißgrenze überschrei- tet.
  • Seite 294 FAHRGESTELL 7-11 GESCHWINDIGKEITSSENSOR Den Geschwindigkeitssensorrotor 1 von Hand auf ungleichmä- ßige Drehung kontrollieren. Die Staubdichtung auf Abnutzung und Beschädigung überprü- fen. RADLAGER Das Spiel der Radlager von Hand überprüfen, während sie im Rad eingesetzt sind. Den Innenlaufring mit einem Finger dre- hen, um auf anormale Geräusche und Klemmen zu überprüfen.
  • Seite 295: Zusammenbau Und Einbau

    7-12 FAHRGESTELL ZUSAMMENBAU UND EINBAU Das Vorderrad in der umgekehrten Reihenfolge der Zerlegung und des Ausbaus wieder zusammen- und einbauen. Auf die folgenden Punkte achten: Links Rechts 39 N·m (3,9 kgf-m) 39 N·m (3,9 kgf-m) 65 N·m (6,5 kgf-m)
  • Seite 296 FAHRGESTELL 7-13 RADLAGER • SUZUKI SUPER GREASE auf die Radlager auftragen. % 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) • Zuerst das linke, dann das rechte Radlager und Distanzstück mit den Spezialwerkzeugen einbauen. # 09941-34513: Lager/Lenkungslaufring-Einbauwerk-...
  • Seite 297 • Die Mitnehmerzapfen in die Aussparungen an der Radnabe einsetzen, und den Geschwindigkeitssensor dann an der Radnabe anbringen. % 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) • Den Geschwindigkeitssensor in die Rückseite des Gabelan- schlags einsetzen.
  • Seite 298 FAHRGESTELL 7-15 BREMSSATTEL • Die Bremssattel-Befestigungsschrauben auf das vorgeschrie- bene Anzugsdrehmoment anziehen. & Vorderrad-Bremssattel-Befestigungsschraube: 39 N·m (3,9 kgf-m) HINWEIS: Die Kolben ganz in den Bremssattel drücken, und die Bremssät- tel wieder anbringen. VORDERACHSE • Die Vorderachse auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmo- ment anziehen.
  • Seite 299: Teleskopgabel

    7-16 FAHRGESTELL TELESKOPGABEL AUFBAU O-Ring Scheibe " Distanzstück Feder Zugfeder Innenrohr & Gleitmetall Dichtung Staubdichtung Simmerring-Anschlagring Simmerring Simmerringhalter Führungsmetall Öldichtstück Außenrohr Zylinder Scheibe Teleskopgabel- Deckelschraube Vorderachs- Klemmschraube Zylinderschraube GEGENSTAND N·m kgf-m...
  • Seite 300: Ausbau Und Zerlegung

    FAHRGESTELL 7-17 AUSBAU UND ZERLEGUNG • Das Vorderrad ausbauen. (!7-9) • Bremsschlauch-Spannschraube und Geschwindigkeitssen- sor-Spannschrauben abnehmen. • Das Vorderradkotflügel abnehmen. (!7-4) • Die Lenkstangenspannschraube 1 lösen. (SV650S) • Die obere Gabelspannschraube 2 lösen. HINWEIS: Die Gabeldeckelschrauben 3 leicht lösen, bevor die unteren Spannschrauben gelöst werden, um die spätere Zerlegung zu erleichtern.
  • Seite 301 7-18 FAHRGESTELL • Die Vorderachsklemmschraube herausdrehen. • Die Zylinderschraube 8 herausdrehen. HINWEIS: Beim Anbringen der Zugfeder muss die Seite der Feder mit dem kleineren Innendurchmesser den Anschlag der Dämpferstange aufnehmen. • Zylinder 9 und Zugfeder 0 abnehmen. • Die Staubdichtung abnehmen. •...
  • Seite 302: Überprüfung

    FAHRGESTELL 7-19 • Das Innenrohr unter leichter Stoßanwendung aus dem Außenrohr ziehen. HINWEIS: Darauf achten, das Innenrohr nicht zu beschädigen. " Gleitmetalle, Simmerring und Staubdichtung müssen beim Zusammenbauen der Teleskopgabel durch neue Teile ersetzt werden. • Die folgenden Teile abnehmen. B Simmerring C Simmerringhalter D Führungsmetall...
  • Seite 303: Zylinder

    7-20 FAHRGESTELL ZYLINDER Zylinder und Zylinderring 1 auf Beschädigung überprüfen. Falls Defekte vorgefunden werden, erneuern. ZUSAMMENBAU UND EINBAU METALLE UND DICHTUNGEN • Das Innenrohr senkrecht halten, die Metallnut reinigen, und das Führungsmetall von Hand wie gezeigt einsetzen. " * Besonders darauf achten, die Teflon-beschichtete Oberfläche des Führungsmetalls beim Montieren nicht zu beschädigen.
  • Seite 304 FAHRGESTELL 7-21 • Das Innenrohr in das Außenrohr einsetzen, und den Simmer- ring sowie die Staubdichtung mit dem Spezialwerkzeug ein- passen. # 09940-52861: Teleskopgabel-Simmerring-Einbauwerk- zeug • Simmerring-Anschlagring 5 und Staubdichtung 6 anbrin- gen. A Staubdichtung B Simmerring-Anschlagring C Simmerring D Simmerringhalter E Führungsmetall ZYLINDERSCHRAUBE •...
  • Seite 305 GABELÖL • Die Gabel ohne Feder senkrecht halten. • Die Gabel ganz zusammendrücken. • Das vorgeschriebene Gabelöl in die Teleskopgabel einfüllen. * 99000-99001-SS8: SUZUKI FORK OIL SS-08 $ Teleskopgabelöl-Füllmenge (pro Holm): 490 ml für SV650 488 ml für SV650S • Das Innenohr einige Male auf- und abbewegen, bis keine Luftblasen mehr aus dem Öl herauskommen.
  • Seite 306 FAHRGESTELL 7-23 GABELFEDER • Die Gabelfeder 1 in die Teleskopgabel einsetzen. • Scheibe 2 und Distanzstück 3 anbringen. HINWEIS: * Das Federende mit der engeren Wicklung A muss nach unten weisen. (SV650S) * Das Federende mit dem kleineren Durchmesser B muss nach unten weisen.
  • Seite 307: Federungseinstellung

    7-24 FAHRGESTELL • Die untere Gabelspannschraube lösen. • Die Oberkante des Innenrohrs auf die Oberfläche der oberen Lenkschafthalterung ausrichten. • Gabelspannschrauben, oben und unten, anziehen. & Obere Teleskopgabel-Spannschraube: 23 N·m (2,3 kgf-m) Untere Teleskopgabel-Spannschraube: 23 N·m (2,3 kgf-m) SV650S SV650 •...
  • Seite 308: Lenkung Und Lenkstange

    FAHRGESTELL 7-25 LENKUNG UND LENKSTANGE AUFBAU SV650 SV650S GEGENSTAND N·m kgf-m Lenkstange Scheibe Obere Lenkschafthalterung Expander " Staubdichtung Oberes Lager Lenkstangen-Spannschraube Unteres Lager Lenkschaftkopfmutter Untere Lenkschafthalterung Lenkstangenhaltermutter & Lenkschaftmutter Obere Teleskopgabel-Spannschraube Lenkstangen-Balancer Lenkschaft-Sicherungsmutter Expander Untere Teleskopgabel-Spannschraube Distanzstück...
  • Seite 309: Ausbau

    7-26 FAHRGESTELL AUSBAU LENKSTANGE (SV650S) • Die folgenden Gegenstände von der Lenkstange abnehmen. 1 Linkes Lenkerschaltergehäuse 2 Lenkstangen-Balancer 3 Griffgummi 4 Kupplungsseilzug/Kupplungshebelhalter 5 Rechtes Lenkerschaltergehäuse 6 Drosselgehäuse 7 Lenkstangen-Balancer 8 Gasdrehgriff 9 Vorderrad-Hauptbremszylinder/Ausgleichbehälter " Den Vorderrad-Hauptbremszylinder nicht umdrehen. • Die Kupplungsschalter-Zuleitungskabel 0 abtrennen. •...
  • Seite 310 FAHRGESTELL 7-27 LENKSTANGE (SV650) • Die folgenden Gegenstände von der Lenkstange abnehmen. 1 Rückspiegel 2 Linkes Lenkerschaltergehäuse 3 Lenkstangen-Balancer 4 Griffgummi 5 Kupplungsseilzug/Kupplungshebelhalter 6 Rückspiegel 7 Rechtes Lenkerschaltergehäuse 8 Gasseilzüge 9 Lenkstangen-Balancer 0 Gasdrehgriff A Vorderrad-Hauptbremszylinder " Den Vorderrad-Hauptbremszylinder nicht umdrehen. •...
  • Seite 311 7-28 FAHRGESTELL • Die Lenkstange nach Herausdrehen der Lenkstangen-Spann- schrauben abnehmen. LENKSCHAFT (SV650S) • Die folgenden Teile abnehmen. Verkleidung (!7-6) Vorderrad (!7-9) Lenkstange (!7-26) Teleskopgabel (!7-17) • Den Zündschalter 1 mit den Spezialwerkzeugen abnehmen. # 09930-11920: Torx-Einsatz JT40H 09930-11940: Einsatzhalter •...
  • Seite 312 FAHRGESTELL 7-29 • Die Staubdichtung 3 abnehmen. • Das obere Lenkschaftlager 4 abnehmen. • Das untere Lenkschaftlager 5 abnehmen. LENKSCHAFT (SV650) • Die folgenden Teile abnehmen. Vorderrad (!7-9) Lenkstange (!7-27) Teleskopgabel (!7-17) • Scheinwerfer mit Gehäuse abnehmen. • Zuerst die Bremsschlauchführung 1, dann die Vorderrad- Bremsenbaugruppe abnehmen.
  • Seite 313 7-30 FAHRGESTELL • Die untere Tachometerabdeckung 2 abnehmen. • Den Tachometersteckverbinder 3 abtrennen. • Tachometerbaugruppe 4 und Gasseilzugführungen 5 abnehmen. • Den Zündschalter 6 mit den Spezialwerkzeugen abnehmen. # 09930-11920: Torx-Einsatz JT40H 09930-11940: Einsatzhalter • Die Scheinwerfergehäusehalterungen 7 abnehmen. • Die Lenkstangenhaltermuttern leicht lösen.
  • Seite 314 FAHRGESTELL 7-31 • Die obere Lenkschafthalterung nach Abschrauben der Lenk- schaftkopfmutter abnehmen. • Die Lenkstangenhaltermuttern 8 abschrauben, und den Lenkstangenhalter zerlegen. • Der Lenkschaft wird wie bei der SV650S ausgebaut. (!7-28)
  • Seite 315: Überprüfung Und Zerlegung

    7-32 FAHRGESTELL ÜBERPRÜFUNG UND ZERLEGUNG Die abgenommenen Teile auf die folgenden Ungewöhnlichkei- ten überprüfen. * Lenkstangen-Verzug * Laufring-Abnutzung und -Brinellierung * Lager-Abnutzung oder -Beschädigung * Anormale Lagergeräusche * Verzug des Lenkschafts Falls irgendeine Ungewöhnlichkeit festgestellt wird, das Bauteil durch ein neues ersetzen. •...
  • Seite 316: Zusammenbau Und Einbau

    # 09941-34513: Außenlaufring-Einbauwerkzeug 09924-84510: Lagereintreibersatz LAGER • Staubdichtung und unteres Lager mit dem Spezialwerkzeug einpressen. # 09925-18011: Lenklager-Einbauwerkzeug • SUZUKI SUPER GREASE auf Lager und Staubdichtung auf- tragen. • Das untere Lager an der unteren Lenkschafthalterung anbrin- gen. • Oberes Lager,...
  • Seite 317 7-34 FAHRGESTELL • Den Lenkschaft fünf- bis sechsmal nach links und rechts dre- hen, sodass die Schrägkugellager richtig zum Sitzen kom- men. • Die Lenkschaftmutter um 1/4 bis 1/2 Drehung lösen. HINWEIS: Diese Einstellung ist von Motorrad zu Motorrad verschieden. •...
  • Seite 318 FAHRGESTELL 7-35 • Die Teleskopgabel am Lenkschaft anbringen, und die unteren Spannschrauben provisorisch anziehen. (SV650) • Die Lenkschaftkopfmutter auf das vorgeschriebene Anzugs- drehmoment anziehen. & Lenkschaftkopfmutter: 90 N·m (9,0 kgf-m) • Teleskopgabel und Vorderradkotflügel wieder montieren. (!7-20) HINWEIS: Bei der SV650S die Lenkstange vor dem Lenkschaftkopf an der Teleskopgabel anbringen.
  • Seite 319 Vorderrad-Hauptbremszylinder-Befestigungsschrauben auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. &Vorderrad-Hauptbremszylinder-Befestigungsschraube: 10 N·m (1,0 kgf-m) • SUZUKI SUPER GREASE auf Gasseilzug und Seilzugtrom- mel auftragen. % 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) • Den Vorsprung B des rechten Lenkerschalters in die Öffnung C der Lenkstange einsetzen.
  • Seite 320 FAHRGESTELL 7-37 • Die Passfläche des Kupplungshalters auf die Körnermarke D an der Lenkstange ausrichten. • Die Kupplungshalter-Befestigungsschraube auf das vorge- schriebene Anzugsdrehmoment anziehen. & Kupplungshalter-Befetigungsschraube: 10 N·m (1,0 kgf-m) HINWEIS: * Den Vorsprung E des linken Lenkerschaltergehäuses in die Öffnung F der Lenkstange einsetzen.
  • Seite 321 7-38 FAHRGESTELL • SUZUKI SUPER GREASE auf Gasseilzug und Seilzugtrom- mel auftragen. % 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) • Den Vorsprung A des rechten Lenkerschaltergehäuses in die Öffnung B der Lenkstange einsetzen. • Das Gasseilzugspiel einstellen. (!2-17) •...
  • Seite 322 FAHRGESTELL 7-39 Information zur Montage des Lenkstangen-Balancers. SV650S SV650 1 Gasdrehgriff 2 Lenkstangen-Balancer 3 Schraube 4 Lenkstange 5 Mutter 6 Expander 7 Scheibe 8 Expander Abstand A: 0 mm (LH) 0,5 – 1,5 mm (RH) HINWEIS: Nach Anbringen des rechten Balancers sicherstellen, dass der Gasdrehgriff einwandfrei funktioniert.
  • Seite 323: Lenkspannungseinstellung

    7-40 FAHRGESTELL LENKSPANNUNGSEINSTELLUNG Die Lenkung wie nachfolgend beschrieben überprüfen. • Das Motorrad mit einem Heber abstützen, und das Vorderrad etwa 20 bis 30 mm vom Boden abheben. • Sicherstellen, dass die Seilzüge und Kabelbäume richtig ver- legt sind. • Bei gerade ausgerichtetem Vorderrad die Federwaage (Spe- zialwerkzeug) an einem Lenkergriffende festhaken, wie in der Abbildung gezeigt, und die Skala ablesen, sobald sich der Lenker zu bewegen beginnt.
  • Seite 324: Hinterrad

    FAHRGESTELL 7-41 HINTERRAD AUFBAU Hinterachse Staubdichtung " Bremsscheibe Hülse Lager Hinterrad & Reifenventil Dämpfer Distanzstück Lager Halter Kettenrad-Befestigungstrommel Hinteres Kettenrad Lager GEGENSTAND N·m kgf-m Staubdichtung Distanzstück Bremsscheibenschraube Hintere Kettenradmutter 10,0 Hinterachsmutter...
  • Seite 325: Ausbau

    7-42 FAHRGESTELL AUSBAU • Die Kettenabdeckung 1 abnehmen. • Den Splint herausziehen. (Für E-03, 28, 33) • Die Achsmutter 2 lösen. • Das Hinterrad vom Boden abheben, und das Motorrad mit einem Heber oder Holzblock abstützen. • Die Achsmutter abschrauben und die Hinterradachse heraus- ziehen.
  • Seite 326: Überprüfung Und Zerlegung

    FAHRGESTELL 7-43 • Den hinteren Kettenrad-Befestigungstrommelhalter 6 abneh- men. • Das hintere Kettenrad von der Kettenrad-Befestigungstrom- mel abnehmen. • Die Bremsscheibe abnehmen. ÜBERPRÜFUNG UND ZERLEGUNG REIFEN : (!7-89) RAD: (!7-10 und 7-89) HINTERACHSE Die Hinterachse mit einer Messuhr auf Schlag prüfen. Wenn der Schlag die Verschleißgrenze überschreitet, die Hin- terachse auswechseln.
  • Seite 327: Staubdichtung

    7-44 FAHRGESTELL KETTENRAD Die Zähne des hinteren Kettenrads auf Abnutzung überprüfen. Falls sie abgenutzt sind, wie gezeigt, beide Kettenräder und die Antriebskette zusammen auswechseln. Normale Übermäßige Abnutzung Abnutzung STAUBDICHTUNG • Rad-Staubdichtungslippe und Kettenrad-Befestigungstrom- mel-Staubdichtungslippen auf Abnutzung und Beschädigung überprüfen. Falls irgendwelche Schäden festgestellt werden, die Staubdichtung durch eine neue ersetzen.
  • Seite 328 FAHRGESTELL 7-45 LAGER Das Spiel der Rad- und Kettenrad-Befestigungstrommellager von Hand überprüfen, während sie in Rad und Trommel einge- setzt sind. Den Innenlaufring von Hand drehen, um auf anor- male Geräusche und Klemmen zu überprüfen. Das Lager auswechseln, falls irgendwelche Ungewöhnlichkeiten festge- stellt werden.
  • Seite 329: Zusammenbau Und Einbau

    7-46 FAHRGESTELL ZUSAMMENBAU UND EINBAU Das Hinterrad in der umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus und der Zerlegung wieder zusammen und ein- bauen. Auf die folgenden Punkte achten: Links Rechts 23 N·m (2,3 kgf-m) 60 N·m (6,0 kgf-m) 100 N·m (10 kgf-m) E03, 28, 33...
  • Seite 330 FAHRGESTELL 7-47 LAGER • Vor dem Einbau SUZUKI SUPER GREASE auf die Lager auftragen. % 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) • Ein neues Lager mithilfe des Spezialwerkzeugs an der Ket- tenrad-Befestigungstrommel anbringen. # 09924-84510: Lager-Einbauwerkzeugsatz...
  • Seite 331 STAUBDICHTUNG • Eine neue Staubdichtung mit dem Spezialwerkzeug anbrin- gen. # 09913-70210: Lager-Einbauwerkzeugsatz • Vor der Montage des Hinterrads SUZUKI SUPER GREASE auf die Staubdichtungslippen auftragen. % 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) HINWEIS: Beim Anbringen der Staubdichtungen unbedingt darauf achten, dass die Stanzmarke zum Spezialwerkzeug weist.
  • Seite 332: Kettenabdeckung

    FAHRGESTELL 7-49 • Die hintere Kettenrad-Befestigungstrommel am Hinterrad anbringen. • Die Hülse anbringen. HINTERACHSE • Hinterrad und Hinterachse montieren, Scheibe und Hinter- achsmutter anbringen. • Die Hinterachsmutter 1 auf das vorgeschriebene Anzugs- drehmoment anziehen. • Nach Montage des Hinterrads den Kettendurchhang einstel- len.
  • Seite 333: Stossdämpfer

    7-50 FAHRGESTELL STOSSDÄMPFER AUFBAU GEGENSTAND N·m kgf-m Stoßdämpfer Obere Stoßdämpfer-Befestigungsmutter Untere Stoßdämpfer-Befestigungsschraube...
  • Seite 334: Ausbau

    FAHRGESTELL 7-51 AUSBAU • Das Hinterrad vom Boden abheben, und das Motorrad mit einem Heber oder Holzblock abstützen. • Dämpferstangenschraube/-mutter abnehmen. • Die obere Stoßdämpfer-Befestigungsschraube herausdre- hen. • Die untere Stoßdämpfer-Befestigungsschraube herausdre- hen. • Den Stoßdämpfer 1 abnehmen.
  • Seite 335: Überprüfung

    7-52 FAHRGESTELL ÜBERPRÜFUNG Stoßdämpfergehäuse und -buchse auf Ölundichtigkeit und Beschädigung überprüfen. Falls irgendwelche Defekte festgestellt werden, den Stoßdämp- fer durch einen neuen ersetzen. " Nicht versuchen, den Stoßdämpfer zu zerlegen. Er kann nicht gewartet werden. STOSSDÄMPFER-ENTSORGUNG Der Stoßdämpfer enthält Stickstoff unter hohem Druck.
  • Seite 336: Einbau

    FAHRGESTELL 7-53 EINBAU Die Stoßdämpfer in der umgekehrten Ausbaureihenfolge ein- bauen. Auf die folgenden Punkte achten: • Den Stoßdämpfer anbringen, und deren Befestigungsmuttern (oben/unten) anziehen. & Untere Stoßdämpfer-Befestigungsmutter: 50 N·m (5,0 kgf-m) Obere Stoßdämpfer-Befestigungsmutter 50 N·m (5,0 kgf-m) • Dämpferstangenschraube/-mutter anbringen. •...
  • Seite 337: Schwinge

    7-54 FAHRGESTELL SCHWINGE AUFBAU Stoßdämpfer Dämpferstange " Dämpferhebel Distanzstück Lager Scheibe & Zapfendistanzstück Kettenabdeckung Kettenpuffer Schwinge Mittleres Distanzstück Obere Stoßdämpfer- Befestigungsmutter Dämpferhebelmutter Dämpferstangenmutter Schwingenzapfenwelle Schwingenzapfen- Sicherungsmutter Schwingenzapfenmutter Untere Stoßdämpfer- Befestigungsschraube GEGENSTAND N·m kgf-m 10,0...
  • Seite 338: Ausbau

    FAHRGESTELL 7-55 AUSBAU • Auspuffrohr und Auspufftopf abnehmen. (!3-6) • Das Hinterrad vom Boden abheben, und das Motorrad mit einem Heber oder Holzblock abstützen. • Die Kettenabdeckung abnehmen. • Das Hinterrad ausbauen. (!7-42) • Hinterrad-Bremsschlauchführungen 1 und 2 abnehmen. (SV650S hat keine Schlauchführung 1.) •...
  • Seite 339: Überprüfung Und Zerlegung

    7-56 FAHRGESTELL • Den Schmutzfänger 8 abnehmen. • Den Kettenpuffer 9 abnehmen. ÜBERPRÜFUNG UND ZERLEGUNG DISTANZSTÜCK Die Distanzstücke von Schwinge und Dämpferhebel abnehmen. Die Distanzstücke auf irgendwelche Defekte überprüfen. Wenn irgendwelche Defekte vorgefunden werden, die Distanzstücke durch neue ersetzen. 1 Schwingenzapfen-Distanzstück 2 Hinteres Dämpferhebel-Distanzstück 3 Mittleres Dämpferhebel-Distanzstück 4 Dämpferstangen-Distanzstück...
  • Seite 340 FAHRGESTELL 7-57 SCHWINGENLAGER Das Distanzstück in das Lager einsetzen, und das Spiel beim Auf- und Abbewegen des Distanzstücks überprüfen. Falls übermäßiges Spiel festgestellt wird, das Lager durch ein neues ersetzen. • Schwingenzapfenlager und Distanzstück mit den Spezial- werkzeugen abnehmen. # 09923-74511: Lager-Ausbauwerkzeug 09930-30102: Schiebewelle "...
  • Seite 341 7-58 FAHRGESTELL SCHWINGENZAPFENWELLE Die Zapfenwelle mit einer Messuhr auf Schlag überprüfen und auswechseln, falls der Schlag die Verschleißgrenze überschrei- tet. # 09900-20607: Messuhr (1/100 mm, 10 mm) 09900-20701: Magnetständer 09900-21304: Prismenauflageblöcke (100 mm) $ Schwingenzapfenwellenschlag: Verschleißgrenze: 0,3 mm DÄMPFERHEBELLAGER Das Distanzstück in das Lager einsetzen, und das Spiel beim Auf- und Abbewegen des Distanzstücks überprüfen.
  • Seite 342: Zusammenbau

    FAHRGESTELL 7-59 ZUSAMMENBAU Die Schwinge in der umgekehrten Reihenfolge der Zerlegung und des Ausbaus wieder montieren. Auf die folgenden Punkte achten: Links Rechts 50 N·m (5,0 kgf-m) 78 N·m (7,8 kgf-m) 78 N·m (7,8 kgf-m) 78 N·m (7,8 kgf-m) 50 N·m (5,0 kgf-m) 15 N·m (1,5 kgf-m)
  • Seite 343 HINWEIS: Beim Anbringen des Lagers unbedingt darauf achten, dass die im Lager eingebettete Staubdichtung nach außen weist. • SUZUKI SUPER GREASE auf Lager und Distanzstücke auf- tragen. % 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere)
  • Seite 344: Einbau

    FAHRGESTELL 7-61 EINBAU Die Schwinge in der umgekehrten Reihenfolge der Zerlegung und des Ausbaus wieder montieren, und die folgenden Punkte beachten: SCHWINGE • Die Schwingenzapfenwelle einsetzen und mit dem Spezial- werkzeug auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. & Schwingenzapfenwelle: 15 N·m (1,5 kgf-m) # 09944-28320: 19-mm-Sechskantbit •...
  • Seite 345: Dämpferhebel Und Dämpferstange

    7-62 FAHRGESTELL DÄMPFERHEBEL UND DÄMPFERSTANGE • Scheiben 1 und Dämpferhebel anbringen. HINWEIS: Die Dämpferhebel-Befestigungsschraube von der linken Seite her einsetzen. (!7-59) • Dämpferstange und Stoßdämpfer anbringen. (!7-53) HINWEIS: Die Dämpferstangen-Befestigungsschrauben und Stoßdämpfer- Befestigungsschrauben von der linken Seite her einsetzen. (!7-59) •...
  • Seite 346: Vorderradbremse

    FAHRGESTELL 7-63 VORDERRADBREMSE AUFBAU SV650 SV650S & Hauptbremszylinder- GEGENSTAND N·m kgf-m Membran Bremsklotz Befestigungsschraube Staubbalg Kolbendichtung Bremsschlauch- " Kolben/Manschettensatz Staubdichtung Verbindungsschraube Bremsschlauch Kolben Vorderrad-Bremssattel- Stift Bremssattelhalter Entlüftungsventil 0,75 Bremssattel- Bremsklotz-Befestigungsstift Bremssattel Befestigungsschraube Bremsklotzfeder...
  • Seite 347: Bremsklotz-Austausch

    7-64 FAHRGESTELL * Diese Bremsanlage ist mit Bremsflüssigkeit DOT 4 auf Ethylenglykol-Basis gefüllt. Nicht Flüs- sigkeiten anderen Typs verwenden oder zumischen, wie z.B. solche auf Silikon- oder Petro- leum-Basis. * Keine Bremsflüssigkeit aus einem alten, gebrauchten oder nicht richtig abgedichteten Behäl- ter verwenden.
  • Seite 348 FAHRGESTELL 7-65 • Den Außenklotz mit seiner Rast A an der Rast B am Brems- sattelhalter anbringen. " Die Bremsklötze stets als Satz auswechseln, da ande- renfalls die Bremsleistung beeinträchtigt wird. • Den Innenklotz so anbringen, dass er am schraffierten Teil C aufsitzt.
  • Seite 349: Bremsflüssigkeitswechsel

    7-66 FAHRGESTELL BREMSFLÜSSIGKEITSWECHSEL • Das Motorrad auf ebenem Untergrund abstellen und den Len- ker gerade richten. • Bremsflüssigkeitsbehälterdeckel und -membran abnehmen. • Alte Bremsflüssigkeit so viel wie möglich aufsaugen. • Den Behälter mit neuer Bremsflüssigkeit füllen. , Spezifikation und Klassifikation: DOT 4 •...
  • Seite 350 FAHRGESTELL 7-67 Auslaufende Bremsflüssigkeit beeinträchtigt sicheren Fahrbetrieb und führt bei Kontakt mit Lackflächen zu einer Verfärbung der betroffenen Stellen. Brems- schlauch und Schlauchverbindungen auf Risse und Undichtigkeit überprüfen. • Den Bremssattelhalter 1 abnehmen. • Die Bremsklotzfeder 2 abnehmen. • Einen Lappen über die Bremssattelkolben legen, damit sie nicht herausspringen können, dann die Kolben mit Druckluft herauspressen.
  • Seite 351: Überprüfung Des Bremssattels

    7-68 FAHRGESTELL ÜBERPRÜFUNG DES BREMSSATTELS BREMSSATTEL Die Bremssattel-Zylinderwand auf Kerben, Kratzer und andere Schäden überprüfen. Falls irgendeine Beschädigung festgestellt wird, den Bremssattel durch einen neuen ersetzen. BREMSSATTELKOLBEN Die Bremssattelkolben-Oberfläche auf Kratzer und andere Schäden überprüfen. Falls irgendeine Beschädigung festgestellt wird, den Bremssattelkolben durch einen neuen ersetzen. BREMSSATTELHALTER •...
  • Seite 352: Kolbendichtung

    • Den Kolben am Bremssattel anbringen. 1 Staubdichtung 2 Kolbendichtung 3 Bremssattel BREMSSATTELHALTER • SUZUKI SILICONE GREASE auf den Bremssattelhalterstift auftragen. - 99000-25100: SUZUKI SILICONE GREASE • Den Bremssattelhalter am Bremssattel anbringen. • Die Bremsklotzfeder 1 anbringen. • Die Bremsklötze anbringen. (!7-64)
  • Seite 353: Bremsscheiben-Überprüfung

    7-70 FAHRGESTELL " * Neue Dichtungsscheiben verwenden, um Flüssig- keits-Undichtigkeit zu vermeiden. * Nach Montage des Bremssattels das System entlüf- ten. (!2-28) BREMSSCHEIBEN-ÜBERPRÜFUNG Die Bremsscheibe einer Sichtprüfung auf Beschädigung und Risse unterziehen. Die Dicke mit einem Mikrometer messen. Die Bremsscheibe auswechseln, falls ihre Dicke die Verschleiß- grenze unterschreitet bzw.
  • Seite 354 FAHRGESTELL 7-71 • Hauptzylinder zusammen mit Ausgleichbehälter abnehmen. • Den Ausgleichbehälter vom Hauptzylinder abnehmen. • Bremshebel 2 und Bremslichtschalter 3 abnehmen. • Staubabdeckung und Staubbalg abnehmen. • Die Sprengringe abnehmen. <Fortsetzung auf nächster Seite>...
  • Seite 355: Ausbau Und Zerlegung Des Hauptzylinders (Sv650)

    7-72 FAHRGESTELL • Kolben/Sekundärmanschette, Primärmanschette und Rück- holfeder abnehmen. 4 Kolben-/Manschettensatz 5 Primärmanschette 6 Rückholfeder 7 O-Ring 8 Bremsschlauchverbinder AUSBAU UND ZERLEGUNG DES HAUPTZY- LINDERS (SV650) • Den Rückspiegel abnehmen. • Die Bremsflüssigkeit ablassen. (!7-65) • Den Vorderrad-Bremslichtschalter-Kabelstecker 1 abtren- nen.
  • Seite 356 FAHRGESTELL 7-73 • Den Hauptzylinder abnehmen. • Bremshebel 2 und Bremslichtschalter 3 abnehmen. • Den Staubbalg 4 abnehmen. • Den Sprengring 5 abnehmen. • Kolben/Sekundärmanschette, Primärmanschette und Rück- holfeder abnehmen. 6 Kolben-/Manschettensatz 7 Primärmanschette 8 Rückholfeder...
  • Seite 357: Hauptzylinder-Überprüfung

    7-74 FAHRGESTELL HAUPTZYLINDER-ÜBERPRÜFUNG Die Hauptzylinderbohrung auf Kratzer und andere Schäden überprüfen. Die Kolbenoberfläche auf Kratzer und andere Schäden überprü- fen. Primärmanschette, Sekundärmanschette und Staubdichtung auf Abnutzung und Beschädigung überprüfen. ZUSAMMENBAU UND EINBAU DES HAUPT- ZYLINDERS (SV650S) Den Hauptzylinder in der umgekehrten Reihenfolge der Zerle- gung und des Ausbaus wieder montieren.
  • Seite 358 • Staubabdeckung 7 und Staubbalg 8 anbringen. • Bremshebel und Bremslichtschalter 9 anbringen. HINWEIS: * Bei der Montage SUZUKI SUPER GREASE auf die Bremshe- belzapfenschraube auftragen. % 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) * Den Vorsprung am Bremslichtschalter auf die Öffnung am...
  • Seite 359: Ausbau Und Einbau Des Hauptzylinders (Sv650)

    7-76 FAHRGESTELL • Den Bremsschlauch unter Berührung mit dem Anschlag anbringen. (!9-34) • Die Bremsschlauch-Verbindungsschraube auf das vorge- schriebene Anzugsdrehmoment anziehen. & Bremsschlauch-Verbindungsschraube: 23 N·m (2,3 kgf-m) " Neue Dichtungsscheiben verwenden, um Undichtig- keit zu vermeiden. • Den Bremslichtschalterstecker anschließen. AUSBAU UND EINBAU DES HAUPTZYLIN- DERS (SV650) Den Hauptzylinder in der umgekehrten Reihenfolge der Zerle-...
  • Seite 360 7-77 • Den Staubbalg 7 anbringen. • Bremshebel und Bremslichtschalter anbringen. HINWEIS: * Bei der Montage SUZUKI SUPER GREASE auf die Bremshe- belzapfenschraube auftragen. % 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) * Den Vorsprung am Bremslichtschalter auf die Öffnung am Hauptzylinder ausrichten.
  • Seite 361: Hinterradbremse

    7-78 FAHRGESTELL HINTERRADBREMSE AUFBAU Bremsschlauch-Verbindungsschraube Bremsschlauch Hauptbremszylinder- Membran Befestigungsschraube " Ausgleichbehälterschlauch Hauptbremszylinderstangen- Kolben/Manschettensatz Sicherungsmutter Druckstange Bremssattel-Entlüftungsventil Staubbalg Bremssattel-Befestigungsschraube & Kolbendichtung Bremsklotz-Befestigungsstift Staubdichtung Bremssattel-Gleitstift Kolben Stopfen Bremsklotzbeilage Bremsklotzisolator Bremsklotz Bremsklotzfeder Bremssattelhalterung Bremssattel GEGENSTAND N·m kgf-m 0,25...
  • Seite 362: Bremsklotz-Austausch

    FAHRGESTELL 7-79 * Diese Bremsanlage ist mit Bremsflüssigkeit DOT 4 auf Ethylenglykol-Basis gefüllt. Nicht Flüs- sigkeiten anderen Typs verwenden oder zumischen, wie z.B. solche auf Silikon- oder Petro- leum-Basis. * Keine Bremsflüssigkeit aus einem alten, gebrauchten oder nicht richtig abgedichteten Behäl- ter verwenden.
  • Seite 363 7-80 FAHRGESTELL • Neuen Bremsklotz 4, Isolator 5 und Beilage 6 zusammen- bauen. " Die Bremsklötze stets als Satz auswechseln, da anderenfalls die Bremsleistung beeinträchtigt wird. • Neue Bremsklötze und Bremsklotz-Befestigungsstift anbrin- gen. HINWEIS: Sicherstellen, dass die Rast des Klotzes am Halter an der Bremssattelhalterung sitzt.
  • Seite 364: Bremsflüssigkeitswechsel

    FAHRGESTELL 7-81 BREMSFLÜSSIGKEITSWECHSEL • Die rechte Rahmenabdeckung abnehmen. (!7-4) • Den Bremsflüssigkeitsbehälterdeckel abnehmen. • Die Bremsflüssigkeit auf gleiche Weise wie bei der Vorderrad- bremse wechseln. (!7-65) , Spezifikation und Klassifikation: DOT 4 " Die Bremsanlage entlüften. (!2-28) AUSBAU UND ZERLEGUNG DES BREMS- SATTELS •...
  • Seite 365 7-82 FAHRGESTELL • Die Bremsklotzfeder 1 abnehmen. • Distanzstück 2 und Balg 3 vom Bremssattel abnehmen. • Den Gleitstift 4 abnehmen. • Einen Lappen über den Kolben legen, damit er nicht heraus- springen kann, und ihn dann mit Druckluft austreiben. "...
  • Seite 366: Überprüfung Des Bremssattels

    FAHRGESTELL 7-83 ÜBERPRÜFUNG DES BREMSSATTELS BREMSSATTEL Die Bremssattel-Zylinderwand auf Kerben, Kratzer und andere Schäden überprüfen. Falls irgendeine Beschädigung festgestellt wird, den Bremssattel durch einen neuen ersetzen. BREMSSATTELKOLBEN Die Bremssattelkolben-Oberfläche auf Kratzer und andere Schäden überprüfen. Falls irgendeine Beschädigung festgestellt wird, den Bremssattelkolben durch einen neuen ersetzen. BREMSSATTEL-GLEITSTIFT Den Bremssattel-Gleitstift auf Abnutzung und Beschädigung überprüfen.
  • Seite 367: Bremssattel-Montage Und -Einbau

    1 Staubdichtung 2 Kolbendichtung 3 Bremssattel GLEITSTIFT • Den Balg 1 anbringen. • SUZUKI SILICONE GREASE auf die Innenseite des Balgs auftragen. - 99000-25100: SUZUKI SILICONE GREASE • Das Distanzstück 2 anbringen. • Den Gleitstift 3 auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmo- ment anziehen.
  • Seite 368: Ausbau Und Zerlegung Des Hauptzylinders

    FAHRGESTELL 7-85 • Die Bremsklotzfeder 4 so anbringen, dass die längeren Ansätze zur Kolbenseite kommen, wie gezeigt. • Den Bremssattel an der Bremssattelhalterung 5 anbringen. • Den Balg sicher auf den Gleitstift setzen. • Die Bremsklötze anbringen. (!7-79) " Beim Anbringen der Bremsklötze sicherstellen, dass eine Bremsklotzfeder vorhanden ist.
  • Seite 369 7-86 FAHRGESTELL • Den Ausgleichbehälterschlauch abtrennen. • Einen Lappen unter die Verbindungsschraube am Hauptzylin- der setzen, um verschüttete Bremsflüssigkeitstropfen aufzu- fangen. Die Verbindungsschraube 2 herausdrehen, und den Bremsschlauch abtrennen. " Jegliche Bremsflüssigkeit, die auf irgendein Teil des Motorrads gelangt, unverzüglich und vollständig abwischen.
  • Seite 370: Hauptzylinder-Überprüfung

    1 Rückholfeder 2 Kolben/Primärmanschette 3 Druckstange 4 Sprengring 5 Staubbalg • SUZUKI MOLY PASTE auf die Druckstange auftragen. . 99000-25140: SUZUKI MOLY PASTE • O-Ring 6 und Verbinder 7 am Hauptzylinder anbringen. " Den abgenommenen O-Ring durch einen neuen erset-...
  • Seite 371 7-88 FAHRGESTELL • Den Hauptzylinder anbringen. • Die Sicherungsmutter 8 auf das vorgeschriebene Anzugs- drehmoment anziehen. & Hintere Hauptzylinderstangen-Sicherungsmutter: 18 N·m (1,8 kgf-m) • Die Hauptzylinder-Befestigungsschrauben auf das vorge- schriebene Anzugsdrehmoment anziehen. & Hnterrad-Hauptzylinder-Befestigungsschraube: 10 N·m (1,0 kgf-m) • Den Bremsschlauch an den Hauptzylinder anschließen. (Hin- terrad-Bremsschlauch-Verlegung: !9-35 und 36) •...
  • Seite 372: Reifen Und Rad

    FAHRGESTELL 7-89 REIFEN UND RAD REIFEN-DEMONTAGE Der kritischste Faktor eines schlauchlosen Reifens ist die Abdichtung zwischen Radfelge und Reifenwulst. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, einen Reifenwechsler zu verwenden, der diese Abdichtanforderung erfüllt und die Arbeit effizient sowie funktionell machen kann. Bezüglich Bedienungsweise siehe Anleitung des Reifenwechs- ler-Herstellers.
  • Seite 373: Einsetzen Des Ventils

    7-90 FAHRGESTELL VENTIL • Das Ventil überprüfen, nachdem der Reifen von der Felge abgenommen worden ist. Das Ventil durch ein neues erset- zen, wenn der Dichtungsgummi abgeschält oder beschädigt ist. • Den Ventileinsatz überprüfen. Falls die Dichtung 1 anormal verformt ist, das Ventil durch ein neues ersetzen. EINSETZEN DES VENTILS •...
  • Seite 374: Reifen-Montage

    FAHRGESTELL 7-91 REIFEN-MONTAGE • Reifen-Schmiermittel auf den Reifenwulst auftragen. • Zum Montieren des Reifens auf das Rad die folgenden Punkte beachten. " * Ein Ventil, das einmal abgenommen worden ist, nicht wieder verwenden. * Niemals Öl, Fett oder Benzin als Ersatz für Reifen- Schmiermittel auf den Reifenwulst auftragen.
  • Seite 375 7-92 FAHRGESTELL • Unter dieser Bedingung den “Felgenlinien” A-Anguss an den Reifenseitenwänden überprüfen. Die Linie muss rundum einen gleichen Abstand von der Radfelge haben. Wenn der Abstand zwischen der Felgenlinie A und der Radfelge abweicht, ist dies ein Anzeichen dafür, dass der Wulst nicht richtig sitzt.
  • Seite 376 COOLING AND LUBRICATION SYSTEM ELEKTRIK INHALT BEI DER WARTUNG ZU BEACHTEN ............8- 2 STECKVERBINDER ................8- 2 STECKER ....................8- 2 KLEMME ....................8- 2 SICHERUNG ..................8- 2 HALBLEITER-TEIL ................8- 3 BATTERIE ....................8- 3 ANSCHLIESSEN DER BATTERIE ............8- 3 VERKABELUNG ..................
  • Seite 377 ELEKTRIK RELAIS ......................8-45 BLINKER-/SEITENSTÄNDERRELAIS ..........8-45 STARTERRELAIS ..................8-45 KRAFTSTOFFPUMPENRELAIS ............8-45 SCHALTER ....................8-46 AUS-/EINBAU DES ZÜNDSCHALTERS ..........8-46 ÜBERPRÜFUNG ..................8-47 BATTERIE .....................8-48 TECHNISCHE DATEN ................8-48 ANFANGSLADUNG ................8-48 WARTUNG .....................8-50 NACHLADUNG ..................8-50...
  • Seite 378: Bei Der Wartung Zu Beachten

    ELEKTRIK BEI DER WARTUNG ZU BEACHTEN STECKVERBINDER • Zum Anschließen eines Steckverbinders diesen unbedingt hineindrücken, bis ein Klicken zu spüren ist. Klicken • Den Steckverbinder auf Korrosion, Verschmutzung und Bruchstellen in der Abdeckung überprüfen. STECKER Klicken • Im Falle eines Steckers mit Verriegelung, diese vor Abtrennen des Steckers unbedingt lösen, und beim Wiederanschließen den Stecker ganz hineindrücken, bis die Verriegelung wirkt.
  • Seite 379: Halbleiter-Teil

    ELEKTRIK HALBLEITER-TEIL FALSCH • Darauf achten, Teile mit Halbleiterbauteilen, wie z.B. ein ECM, nicht fallen zu lassen. • Bei Überprüfung eines solchen Teils die gegebenen Anwei- sungen genau befolgen. Falls das angegebene Verfahren nicht genau befolgt wird, kann ein solches Teil beschädigt werden.
  • Seite 380: Gebrauch Des Multi-Stromkreistesters

    ELEKTRIK GEBRAUCH DES MULTI-STROMKREISTE- STERS • Die Plus- + und Minussonde - des Multi-Stromkreistesters richtig anlegen. Falscher Gebrauch kann zu einer Beschädi- gung des Motorrads und des Testers führen. • Falls Spannungs- und Stromwerte nicht bekannt sind, mit der Messung im höchsten Bereich beginnen. •...
  • Seite 381: Lage Der Elektrischen Bauteile

    ELEKTRIK LAGE DER ELEKTRISCHEN BAUTEILE 1 Batterie 0 TP-Sensor (!4-28) 2 Sicherungskasten A STV-Stellantrieb (!4-37) 3 Blinker-/Seitenständerrelais B Generator 4 Starterrelais C CKP-Sensor 5 Kraftstoffpumpenrelais D Seitenständerschalter 6 ECM (Motor-Steuermodul) E Schaltpositionsschalter 7 Zündspule (Nr. 1) F Signalhorn 8 Kraftstoffeinspritzventil (!4-44) G IAT-Sensor 9 STP-Sensor (!4-38)
  • Seite 382 ELEKTRIK 1 ECT-Sensor (!4-31) 6 Kühllüfter-Thermoschalter (!6-10) 2 IAP-Sensor (!4-25) 7 Kühllüfter (!6-9) 3 Starter 8 Zündspule (Nr. 2) 4 Öldruckschalter 9 Regler/Gleichrichter 5 Kraftstoffpumpe (!5-9) 0 PAIR-Steuerventil...
  • Seite 383: Ladesystem

    ELEKTRIK LADESYSTEM Zündschalter Hauptsicherung Batterie Generator Regler/Gleichrichter FEHLERDIAGNOSE Batterie wird schnell leer Schritt 1 1) Auf Zubehör überprüfen, das viel Strom verbraucht. Ist Zubehör installiert? Zubehör abtrennen. NEIN Mit Schritt 2 fortfahren. Schritt 2 1) Batterie auf Leckstrom überprüfen. (!8-9) Kein Leckstrom bei Batterie? Mit Schritt 3 fortfahren.
  • Seite 384 ELEKTRIK Schritt 4 1) Den Durchgang der Generatorspule messen. (!8-10) Stimmt der Widerstand der Generatorspule? Mit Schritt 5 fortfahren. • Generatorspule defekt. NEIN • Zuleitungskabel abgetrennt. Schritt 5 1) Die Generator-Leerlaufspannung messen. (!8-10) Stimmt die Generator-Leerlaufleistung? Mit Schritt 6 fortfahren. NEIN Generator defekt.
  • Seite 385: Überprüfung

    ELEKTRIK ÜBERPRÜFUNG BATTERIE-LECKSTROM • Den Vordersitz abnehmen. (!7-4) • Die Zündung ausschalten (OFF). • Das Massekabel - der Batterie abtrennen. Den Strom zwischen dem Minuspol - der Batterie und dem negativen Batteriekabel - mit dem Multi-Stromkreistester mes- sen. Wenn der Messwert den vorgeschriebenen Wert über- schreitet, ist Leckstrom vorhanden.
  • Seite 386: Generator-Leerlaufleistung

    8-10 ELEKTRIK GENERATORSPULEN-WIDERSTAND • Die Sitzschlussabdeckung abnehmen. (!7-5) • Den Generatorstecker abtrennen. Den Widerstand zwischen den drei Kabeln messen. Wenn der Widerstand nicht vorschriftgemäß ist, den Stator durch einen neuen ersetzen. Außerdem sicherstellen, dass der Generatorkern richtig isoliert ist. # 09900-25008: Multi-Stromkreistestersatz ( Testerknopf-Anzeige: Widerstand (Ω...
  • Seite 387 ELEKTRIK 8-11 REGLER/GLEICHRICHTER • Den Kraftstofftank anheben und abstützen. (!5-6) • Das Luftfiltergehäuse abnehmen. (!5-17) • Die Regler/Gleichrichter-Stecker abtrennen. Die Spannung zwischen den Klemmen mit dem Multi-Stromkrei- stester messen, wie in der Tabelle unten angegeben. Wenn die Spannung nicht vorschriftgemäß ist, den Regler/Gleichlichter durch einen neuen ersetzen.
  • Seite 388: Startersystem Und Seitenständer/Zündung- Verriegelungssystem

    8-12 ELEKTRIK STARTERSYSTEM UND SEITENSTÄNDER/ZÜNDUNG-VERRIEGE- LUNGSSYSTEM Motorabstellschalter Zündschalter Sicherung (30 A) Zu ECM und Zündspule Sicherung Starter (10 A) Schaltpositions- schalter Starterrelais Starterknopf Blinker-/ Kupplungshebel- Seitenständer- Positionsschalter relais Seitenständer- schalter FEHLERDIAGNOSE Vor der Diagnose sicherstellen, dass die Sicherungen nicht durchgebrannt sind, und dass die Batterie voll geladen ist.
  • Seite 389 ELEKTRIK 8-13 Schritt 3 1) Die Starterrelaisspannung an den Starterrelais-Steckverbindern (zwischen B/Y und Y/G) messen, wenn der Starterknopf gedrückt wird. Stimmt die Spannung? Mit Schritt 4 fortfahren. • Schaltpositionsschalter defekt. • Starterknopf defekt. • Motorabstellschalter defekt. • Blinker-/Seitenständerrelais defekt. NEIN •...
  • Seite 390: Ausbau Und Zerlegung Des Starters

    8-14 ELEKTRIK AUSBAU UND ZERLEGUNG DES STARTERS • Den Starter abnehmen, und das Starter-Zuleitungskabel 1 abtrennen. • Den Starter zerlegen, wie in der Abbildung gezeigt. 7 N·m (0,7 kgf-m) 3,5 N·m (0,4 kgf-m) 1 Gehäuseabschluss 2 Bürstenfeder (2 Stück) 3 Bürstenhalter (Hintere Halterung) 4 Klemme 5 Scheibe...
  • Seite 391: Überprüfung Des Starters

    ELEKTRIK 8-15 ÜBERPRÜFUNG DES STARTERS KOHLEBÜRSTEN Die Bürsten auf anormale Abnutzung, Risse und Unebenheit im Bürstenhalter überprüfen. Falls irgendwelche Schäden festgestellt werden, die Bürsten- Baugruppe durch eine neue ersetzen. KOLLEKTOR Den Kollektor auf Verfärbung, anormale Abnutzung und Unter- schnitt A überprüfen. Segment Falls anormale Abnutzung vorliegt, den Anker durch einen neuen ersetzen.
  • Seite 392: Zusammenbau Des Starters

    Auf die folgenden Punkte achten: " Die O-Ringe durch neue ersetzen, um Ölundichtigkeit und Feuchtigkeit zu vermeiden. • SUZUKI SUPER GREASE “A” auf die Lippe des Simmerrings auftragen. - 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) •...
  • Seite 393 ELEKTRIK 8-17 • Scheiben 2 (12 × 6,5 × 2), Scheibe 3 (16 × 6,5 × 1), Scheibe 4 (14 × 6,5 × 1) und Mutter 5 anbringen. " Die O-Ringe durch neue ersetzen, um Ölundichtigkeit und Feuchtigkeit zu vermeiden. •...
  • Seite 394 8-18 ELEKTRIK • SUZUKI SUPER GREASE auf die Starter-O-Ringe auftragen. - 99000-25030: SUZUKI SUPER GREASE “A” (USA) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” (Andere) " Neue O-Ringe verwenden, um Ölundichtigkeit zu ver- meiden. • Die Startergehäuseschrauben auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen.
  • Seite 395: Überprüfung Des Starterrelais

    ELEKTRIK 8-19 ÜBERPRÜFUNG DES STARTERRELAIS • Den Vordersitz abnehmen. (!7-4) • Das Massekabel - von der Batterie abtrennen. • Die Starterrelaisabdeckung 1 abnehmen. • Den Starterrelaisstecker 2 abtrennen. • Das Starterkabel 3 und Batteriekabel 4 abtrennen. • Das Starterrelais 5 abnehmen. 12 V an die Klemmen A und B anlegen, und mit dem Multi- Stromkreistester auf Durchgang zwischen Plus- und Minuspol prüfen.
  • Seite 396: Überprüfung Der Seitenständer/ Zündung-Verriegelungssystem- Teile

    8-20 ELEKTRIK ÜBERPRÜFUNG DER SEITENSTÄNDER/ ZÜNDUNG-VERRIEGELUNGSSYSTEM- TEILE Kontrollieren, ob das Verriegelungssystem richtig funktioniert. Wenn das Verriegelungssystem nicht richtig funktioniert, jedes einzelne Bauteil auf Beschädigung und Abnormität überprüfen. Falls irgendeine Ungewöhnlichkeit festgestellt wird, das Bauteil durch ein neues ersetzen. SEITENSTÄNDERSCHALTER • Den Kraftstofftank anheben und mit der Stütze abstützen. (!5-6) •...
  • Seite 397 ELEKTRIK 8-21 • Den Schaltpositionsschalterstecker Kabelbaum anschließen. • Die Zündung einschalten (ON) und den Seitenständer in die aufrechte Position bringen. Die Spannung zwischen den Kabeln Rosa und Schwarz mit dem Multi-Stromkreistester messen, während das Getriebe vom ersten in den höchsten Gang geschaltet wird. # 09900-25008: Multi-Stromkreistestersatz 09900-25009: Nadelspitzen-Sondensatz ' Testerknopf-Anzeige: Spannung (V)
  • Seite 398: Überprüfung Des Seitenständerrelais

    8-22 ELEKTRIK • Das Blinker-/Seitenständerrelais 1 abnehmen. ÜBERPRÜFUNG DES SEITENSTÄNDERRELAIS Zuerst die Isolierung zwischen den Klemmen D und E mit dem Tester überprüfen. Dann 12 V an die Klemmen D und C ( + an D und - an C) anlegen, und den Durchgang zwischen D und E prüfen.
  • Seite 399: Zündanlage

    ELEKTRIK 8-23 ZÜNDANLAGE Motorabstellschalter Seitenständer- relais Stromversor- gungsschaltung Zündspule CKP- Zündkerze Sicherung Sensor Nr. 1 Wellenform- Anordnungs- Zündschalter schaltung Nr. 2 Sicherung Batterie Motor- Drossel- Schalt- Kühlmittel- positions- positions- temperatur- sensor schalter Sensor FEHLERDIAGNOSE Überhaupt kein oder nur schwacher Funke Sicherstellen, dass der Motorabstellschalter auf “RUN”...
  • Seite 400 8-24 ELEKTRIK Schritt 3 1) Die Zündspulen-Primärspitzenspannung messen. (!8-25) HINWEIS: Die Zündspulen-Spitzenspannung-Prüfmethode gilt nur bei Gebrauch des Multi-Stromkreistesters und des Spitzenspannungsadapters. Stimmt die Spitzenspannung? Mit Schritt 4 fortfahren. NEIN Mit Schritt 5 fortfahren. Schritt 4 1) Die Zündkerze überprüfen. (!2-5) Ist die Zündkerze in Ordnung? •...
  • Seite 401: Überprüfung

    ELEKTRIK 8-25 ÜBERPRÜFUNG ZÜNDSPULEN-PRIMÄRSPITZENSPANNUNG • Den Kraftstofftank anheben und abstützen. (!5-6) • Die untere Kühlerbefestigungsschraube lösen, und den Küh- ler dann nach oben schwenken. • Die beiden Zündkerzenstecker abtrennen. • Je eine neue Zündkerze an die beiden Zündkerzenstecker anschließen, und die Kerzen an Masse halten. •...
  • Seite 402: Zündspulen-Widerstand

    8-26 ELEKTRIK • Das obige Verfahren einige Male wiederholen, und die höch- ste Zündspulen-Primärspitzenspannung messen. ' Testerknopf-Anzeige: Spannung (&) $ Zündspulen-Primärspitzenspannung: 150 V und höher Während des Testens dürfen Testersonden und Zünd- kerzen nicht berührt werden, da elektrische Schlagge- fahr besteht. •...
  • Seite 403: Ckp-Sensor-Spitzenspannung

    ELEKTRIK 8-27 CKP-SENSOR-SPITZENSPANNUNG • Den Vordersitz abnehmen. (!7-4) • Den ECM-Stecker abtrennen. HINWEIS: Sicherstellen, dass alle Stecker richtig angeschlossen sind, und dass die verwendete Batterie vollgeladen ist. Die CKP-Sensor-Spitzenspannung wie nachfolgend beschrie- ben messen. • Multi-Stromkreistester mit Spitzenspannungsadapter wie nachfolgend beschrieben anschließen. + Sonde: Weißes Zuleitungskabel - Sonde: Schwarz/weißes Zuleitungskabel # 09900-25008: Multi-Stromkreistestersatz...
  • Seite 404 8-28 ELEKTRIK Wenn die Spitzenspannung am CKP-Sensor-Zuleitungskabel- stecker in Ordnung ist, am ECM-Stecker jedoch nicht, muss der CKP- Kabelbaum ausgewechselt werden. Wenn beide Spitzenspan- Sensorstecker nungen nicht vorschriftgemäß sind, muss der CKP-Sensor aus- gewechselt, und das System dann nachkontrolliert werden. CKP-Sensor Spitzen- spannungs-...
  • Seite 405: Kombiinstrument

    ELEKTRIK 8-29 KOMBIINSTRUMENT AUSBAU (SV650S) • Die Verkleidung abnehmen. (!7-6) • Das Kombiinstrument abnehmen. HINWEIS: “✩” kennzeichnet Hakenposition. (SV650) • Den Scheinwerfer abnehmen. (!7-29) • Die Abdeckung 1 abnehmen. • Den Kombiinstrumentenstecker 2 abtrennen. • Die Halterung 3 abnehmen. • Das Kombiinstrument abnehmen. HINWEIS: “✩”...
  • Seite 406 8-30 ELEKTRIK • Das Kombiinstrument wie in der Abbildung gezeigt zerlegen. SV650 1 Instrumentenabdeckung 2 Kombiinstrument 3 Gehäuse 4 Leiste 5 Abdeckung...
  • Seite 407 ELEKTRIK 8-31 SV650S 1 Instrumentenabdeckung 2 Kombiinstrument 3 Gehäuse...
  • Seite 408: Überprüfung

    8-32 ELEKTRIK ÜBERPRÜFUNG LED (LEUCHTDIODE) Sicherstellen, dass die LED nach dem Einschalten der Zündung sofort aufleuchtet. Wenn die LED nicht funktioniert, das Kombiinstrument nach Prüfen seines Kabelbaums/Steckers durch ein neues ersetzen. DREHZAHLMESSER • Wenn die Batterie oder der Kombiinstrumentenstecker ange- schlossen wird, führt der Drehzahlmesserzeiger zur Rückstel- lung eine einmalige Bewegung aus, wie unten gezeigt.
  • Seite 409 ELEKTRIK 8-33 ZUSAMMENBAU UND EINBAU Das Kombiinstrument in der umgekehrten Reihenfolge der Demontage wieder montieren. Auf die folgenden Punkte achten. • Die Druckstangen mit dem kürzeren Abschnitt nach oben wei- send einsetzen. • Die Leiste 1 wie in der Abbildung gezeigt anbringen. (SV650)
  • Seite 410: Motor-Kühlmitteltemperatur-Messer Und -Anzeige

    8-34 ELEKTRIK MOTOR-KÜHLMITTELTEMPERATUR-MES- SER UND -ANZEIGE • Den Kühlmitteltemperatursensorstecker abtrennen. " Vor dem Anschließen oder Abtrennen des Motor-Kühl- mitteltemperatur-Sensor-Zuleitungskabelsteckers unbedingt die Zündung ausschalten, da anderenfalls elektronische Teile beschädigt werden können. • Den Stellwiderstand A zwischen die Klemmen schließen. • Die Zündung einschalten. •...
  • Seite 411: Kraftstoffstandschalter-Überprüfung

    ELEKTRIK 8-35 KRAFTSTOFFSTANDSCHALTER-ÜBERPRÜFUNG • Die Kraftstoffpumpen-Baugruppe abnehmen. (!5-10) • 12-V-Batterie 1 und Testlampe (12 V, 3,.4 W) an den Kraft- stoffstandschalter anschließen, wie in den Abbildungen rechts gezeigt. Die Birne sollte nach einigen Sekunden aufleuchten, wenn der Schalter in gutem Zustand ist. •...
  • Seite 412 8-36 ELEKTRIK ÖLDRUCKANZEIGE Vor Überprüfung des Öldruckschalters den Motorölstand kon- trollieren. (!2-14) • Das Öldruckschalter-Zuleitungskabel vom Öldruckschalter abtrennen. • Die Zündung einschalten. Überprüfen, ob die Öldruckanzeige aufleuchtet, wenn das Zulei- tungskabel an Masse geschlossen wird. Wenn die Öldruckanzeige nicht angeht, den Kabelbaum über- prüfen oder das Kombiinstrument durch ein neues ersetzen.
  • Seite 413: Geschwindigkeitssensor

    ELEKTRIK 8-37 GESCHWINDIGKEITSSENSOR AUSBAU SV650 • Den Scheinwerfer mit den beiden Schrauben abnehmen. • Den Geschwindigkeitssensorstecker abtrennen. SV650S • Den Kraftstofftank anheben und abstützen. (!5-6) • Das Luftfiltergehäuse abnehmen. (!5-17) • Den Geschwindigkeitssensorstecker abtrennen. EINBAU • Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des Aus- baus.
  • Seite 414: Überprüfung

    8-38 ELEKTRIK ÜBERPRÜFUNG • Vier 1,5-V-Trockenzellen, 1-kΩ-Widerstand und Tester an den Geschwindigkeitssensor-Zuleitungskabelstecker anschließen, wie gezeigt. # 09900-25008: Multi-Stromkreistestersatz 1 kΩ ' Testerknopf-Anzeige: Spannung (& & ) & & Das Vorderrad anheben, drehen und sicherstellen, dass die Spannung zwischen 0 und 6 V variiert. Wenns irgendein anormaler Zustand festgestellt wird, den Sen- sor auswechseln.
  • Seite 415: Leuchten

    ELEKTRIK 8-39 LEUCHTEN SCHEINWERFER (SV650) E-02, 19 E-03, 24, 28, 33 1 Einfassung 2 Reflektor 3 Glühlampe (60/50 W) 4 Fassungsabdeckung 5 Glühlampe (5 W) SCHEINWERFER-EINSTELLUNG • Den Scheinwerferstrahl sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen einstellen. A: Vertikaleinsteller B: Horizontaleinsteller HINWEIS: Bei der Scheinwerfereinstellung den Lichtstrahl zuerst in der...
  • Seite 416 8-40 ELEKTRIK • Den Stecker 1 abtrennen. • Den Positionsleuchtenstecker 2 abtrennen. • Die Fassungsabdeckung 3 abnehmen. • Die Glühlampenhalterfeder 4 aushaken, und die Glühlampe 5 herausziehen. " Falls eine Glühlampe mit bloßen Händen angefasst worden ist, sollte sie mit einem mit Alkohol oder Sei- fenlauge angefeuchteten Tuch gereinigt werden, um vorzeitiges Versagen zu vermeiden.
  • Seite 417: Scheinwerfer (Sv650S)

    ELEKTRIK 8-41 SCHEINWERFER (SV650S) 1 Scheinwerfer 2 Positionsleuchte Scheinwerfer-Glühlampe 1: 12 V 60/55 W Positionsleuchten-Glühlampe 2: 12 V 5 W SCHEINWERFER-EINSTELLUNG • Den Scheinwerferstrahl sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen einstellen. A: Vertikaleinsteller B: Horizontaleinsteller HINWEIS: Bei der Scheinwerfereinstellung den Lichtstrahl zuerst in der Waagerechten, dann in der Senkrechten einstellen.
  • Seite 418 8-42 ELEKTRIK GLÜHLAMPENWECHSEL • Den Stecker 1 abtrennen, und die Gummikappe 2 abneh- men. • Die Scheinwerfer-Glühlampe 4 nach Aushaken der Glühlam- penhalterfeder 3 abnehmen. • Die Glühlampe in der umgekehrten Reihenfolge des Entneh- mens wieder einsetzen.
  • Seite 419: Brems-/Schlussleuchte

    ELEKTRIK 8-43 BREMS-/SCHLUSSLEUCHTE 1 Brems-/Schlussleuchte 2 Kennzeichenleuchte 3 Glühlampe A Bremsleuchte B Schlussleuchte C GND Kennzeichenleuchten-Glühlampe 3: 12 V 5 W Die Brems-/Schlussleuchte ist mit einer LED ausgestattet. Wenn die LED ausfällt, die Brems-/Schlus- sleuchte als Baugruppe austauschen.
  • Seite 420: Blinkleuchten

    8-44 ELEKTRIK BLINKLEUCHTEN 1 Streuscheibe 2 Glühlampe 3 Glühlampe Vordere Blinkleuchten-Glühlampe 2:..12 V 21 W Hintere Blinkleuchten-Glühlampe 3: ..12 V 21 W " Die Streuscheiben-Befestigungsschrauben nicht überdrehen. Falls eine Glühlampe mit bloßen Händen angefasst worden ist, sollte sie mit einem mit Alkohol oder Seifenlauge angefeuchteten Tuch gereinigt werden, um vorzeitiges Versagen zu vermei- den.
  • Seite 421: Relais

    ELEKTRIK 8-45 RELAIS BLINKER-/SEITENSTÄNDERRELAIS Das Blinker-/Seitenständerrelais setzt sich aus Blinkerrelais, Seitenständerrelais und Diode zusammen. ÜBERPRÜFUNG Vor Abnehmen des Blinker-/Seitenständerrelais den Blinklicht- betrieb überprüfen. Wenn der Blinker nicht leuchtet, Glühlampe, Blinkerschalter und Schaltungsverbindung überprüfen. Wenn Glühlampe, Blinkerschalter und Schaltungsverbindung in Ordnung sind, kann das Blinkerrelais defekt sein; daher das Blinker/Seitenständerrelais durch ein neues ersetzen.
  • Seite 422: Schalter

    8-46 ELEKTRIK SCHALTER AUS-/EINBAU DES ZÜNDSCHALTERS • Den Kraftstofftank anheben und abstützen. (!5-6) • Das Luftfiltergehäuse abnehmen. (!5-17) • Den Zündschalterstecker abtrennen. • Die Zündschalter-Befestigungsschrauben mit den Spezial- werkzeugen herausdrehen. # 09930-11920: Torx-Einsatz JT40H 09930-11940: Einsatzhalter • Den Zündschalter in der umgekehrten Demontagereihenfolge wieder montieren.
  • Seite 423: Überprüfung

    ELEKTRIK 8-47 ÜBERPRÜFUNG Jeden Schalter mit einem Tester auf Durchgang überprüfen. Falls irgendeine Ungewöhnlichkeit festgestellt wird, die entsprechenden Schalter-Baugruppen durch neue ersetzen. ZÜNDSCHALTER HINTERRAD-BREMSSCHALTER Farbe Farbe Position Position LOCK KUPPLUNGSHEBEL-POSITIONSSCHALTER Farbe ABBLENDSCHALTER Position µ Farbe ¶ Position HI ( ÖLDRUCKSCHALTER LO ( Farbe Masse...
  • Seite 424: Batterie

    8-48 ELEKTRIK BATTERIE Obere Filter Anschlag Abdeckungs- TECHNISCHE DATEN lüftung Typen-Bezeichnung YTX12 – BS Klemme Kathoden- Sicherheitsventil platten Kapazität 12 V, 36,0 kC (10 Ah)/10 HR Anodenplatten Separator (Glasfaserplatte) ANFANGSLADUNG Einfüllen von Elektrolyt • Das Aluminiumband 1, mit dem die Elektrolyt-Einfüllöffnun- gen abgedichtet sind, entfernen.
  • Seite 425 ELEKTRIK 8-49 HINWEIS: Wenn keine Luftblasen aus einer Einfüllöffnung hochkommen, zwei- bis dreimal auf die Unterseite des Elektrolytbehälters klop- fen. Den Behälter niemals von der Batterie abnehmen. • Nachdem sichergestellt worden ist, dass der Elektrolyt ganz in die Batterie gelaufen ist, die Elektrolyt-Behälter von der Batterie abnehmen.
  • Seite 426: Wartung

    8-50 ELEKTRIK WARTUNG Den Batteriebehälter einer Sichtprüfung auf Schäden unterzie- hen. Falls irgendwelche Anzeichen von Rissbildung oder Aus- laufen von Elektrolyt an den Seiten der Batterie festgestellt werden, die Batterie durch eine neue ersetzen. Falls die Batte- riepole verrostet oder mit einer weißen pulverartigen Säure- schicht bezogen sind, die Pole mithilfe von Schleifpapier säubern.
  • Seite 427 WARTUNGSINFORMATIONEN 9-1 WARTUNGSINFORMATIONEN INHALT FEHLERDIAGNOSE ..................9- 2 STÖRUNGSCODE UND FEHLERZUSTAND .........9- 2 MOTOR....................9- 4 KÜHLER (KÜHLSYSTEM)..............9-10 FAHRGESTELL ..................9-10 BREMSEN ....................9-12 ELEKTRIK ....................9-13 BATTERIE ....................9-14 KABELBAUM-, SEILZUG- UND SCHLAUCH-VERLEGUNG ......9-15 KABELFÜHRUNG (SV650) ..............9-15 KABELFÜHRUNG (SV650S) ..............9-16 KABELBAUM-VERLEGUNG ..............9-17 KABELBAUM-VERLEGUNG (Nur SV650S) ..........9-18 GESCHWINDIGKEITSSENSOR-ZULEITUNGSKABEL-VERLEGUNG 9-19 DROSSELGEHÄUSE-EINBAU/SCHLAUCH-VERLEGUNG....9-20 KRAFTSTOFFSYSTEM-SCHLAUCH-VERLEGUNG ......9-21...
  • Seite 428: Fehlerdiagnose

    WARTUNGSINFORMATIONEN FEHLERDIAGNOSE STÖRUNGSCODE UND FEHLERZUSTAND STÖRUNG ERKANNTER ERKANNTER FEHLERZUSTAND CODE POSTEN ÜBERPRÜFEN AUF KEIN DEFEKT ––––––––––– Kurbelwellenpositions- Das Signal erreicht das ECM nicht innerhalb von 3 Sekunden sensor nach Empfang des IAP-Signals. Kurbelwellenpositionssensor-Verkabelung und mechanische Teile. (Kurbelwellenpositionssensor, Kabel/Stecker-Verbindung) Ansaugluftdrucksensor Der Sensor soll die folgende Spannung erzeugen. 0,10 V Sensorspannung 4,80 V...
  • Seite 429 WARTUNGSINFORMATIONEN STÖRUNG ERKANNTER ERKANNTER FEHLERZUSTAND CODE POSTEN ÜBERPRÜFEN AUF Zündsignal Nr. 1, Nr. 2 Das Kurbelwellenpositionssensor-(Abnehmerspulen)-Signal wird erzeugt, das Signal von der Zündspule wird jedoch fortlau- fend viermal oder häufiger unterbrochen. In diesem Fall wird C24/C25 der Code C24 oder C25 angezeigt. Zündspule, Verkabelung/Stecker-Verbindung, Stromversor- gung von Batterie.
  • Seite 430: Motor

    WARTUNGSINFORMATIONEN MOTOR Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Motor startet nicht Kompression zu niedrig oder bereitet 1. Ventilspiel verstellt. Einstellen. Startprobleme. 2. Ventilführungen abgenutzt oder schlechter Reparieren oder Ventilsitz. auswechseln. 3. Falsche Ventilsteuerung. Einstellen. 4. Kolbenringe übermäßig abgenutzt. Auswechseln. 5. Zylinderbohrungen abgenutzt. Auswechseln.
  • Seite 431 WARTUNGSINFORMATIONEN Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Motor läuft im 1. Ventilspiel verstellt. Einstellen. Leerlauf schlecht. 2. Schlechter Ventilsitz. Auswechseln oder reparieren. 3. Ventilführungen defekt. Auswechseln. 4. Nockenwellen abgenutzt. Auswechseln. 5. Elektrodenabstand zu breit. Einstellen oder auswechseln. 6. Zündspulen defekt. Auswechseln.
  • Seite 432 WARTUNGSINFORMATIONEN Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Motor geräuschvoll. Übermäßiges Ventilklappern 1. Ventilspiel zu groß. Einstellen. 2. Ventilfedern ermüdet oder gebrochen. Auswechseln. 3. Stößel oder Nockenlauffläche abgenutzt. Auswechseln. 4. Nockenwellenzapfen abgenutzt oder verbrannt. Auswechseln. Geräusch scheint von Kolben zu kommen 1.
  • Seite 433 WARTUNGSINFORMATIONEN Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Motor läuft im Motor-Innenteile/elektrische Teile defekt hohen 1. Ventilfedern ermüdet. Auswechseln. Drehzahlbereich 2. Nockenwellen abgenutzt. Auswechseln. schlecht. 3. Ventilsteuerung verstellt. Einstellen. 4. Elektrodenabstand zu schmal. Einstellen. 5. Zündung nicht ausreichend vorgestellt wegen ECM auswechseln. schlecht arbeitender Zündverstellschaltung.
  • Seite 434 WARTUNGSINFORMATIONEN Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Motor bringt zu Motor-Innenteile/elektrische Teile defekt wenig Leistung. 1. Ventilspielverlust. Einstellen. 2. Ventilfedern ermüdet. Auswechseln. 3. Ventilsteuerung verstellt. Einstellen. 4. Kolbenringe oder Zylinder abgenutzt. Auswechseln. 5. Schlechter Ventilsitz. Reparieren. 6. Zündkerzen verrußt. Reinigen oder auswechseln.
  • Seite 435 WARTUNGSINFORMATIONEN Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Motor-Heißlauf. Motor-Innenteile defekt 1. Starke Ölkohleablagerungen auf Kolbenböden. Reinigen. 2. Zu wenig Öl im Motor. Öl nachfüllen. 3. Ölpumpe defekt oder Ölkreis verstopft. Auswechseln oder reinigen. 4. Falschluft von Ansaugrohren. Nachziehen oder auswechseln. 5.
  • Seite 436: Kühler (Kühlsystem)

    9-10 WARTUNGSINFORMATIONEN KÜHLER (KÜHLSYSTEM) Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Motor-Heißlauf. 1. Nicht genügend Motor-Kühlmittel. Kühlmittel nachfüllen. 2. Kühlerblock und Ölkühler verstopft mit Schmutz Reinigen. oder Zunder. 3. Kühllüfter defekt. Reparieren oder auswechseln. 4. Kühllüfter-Thermoschalter defekt. Auswechseln. 5. Wasserdurchgang verstopft. Reinigen.
  • Seite 437 WARTUNGSINFORMATIONEN 9-11 Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Vorderrad-Federung 1. Gabelöl zu viskos. Auswechseln. zu hart. 2. Zu viel Gabelöl. Überschüssiges Öl ablassen. 3. Teleskopgabel-Federeinsteller falsch eingestellt. Einstellen. 4. Vorderachse verbogen. Auswechseln. Geräuschvolle 1. Nicht genügend Gabelöl. Nachfüllen. Vorderrad- 2. Aufhängungsschrauben locker. Nachziehen.
  • Seite 438: Bremsen

    9-12 WARTUNGSINFORMATIONEN BREMSEN Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Zu wenig 1. Auslaufen von Bremsflüssigkeit vom Reparieren oder Bremskraft. Hydrauliksystem. auswechseln. 2. Bremsklötze abgenutzt. Auswechseln. 3. Öl auf Reibfläche der Bremsklötze. Bremsscheibe und Bremsklötze reinigen. 4. Scheibe abgenutzt. Auswechseln. 5. Luft im Hydrauliksystem. Entlüften.
  • Seite 439: Elektrik

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-13 ELEKTRIK Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Überhaupt kein oder 1. Zündspulen oder Zündkerzenstecker defekt. Auswechseln. nur schlechter 2. Zündkerzen defekt. Auswechseln. Funke. 3. CKP-Sensor defekt. Auswechseln. 4. ECM defekt. Auswechseln. 5. TO-Sensor defekt. Auswechseln. 6. Stromkreisunterbrechung bei Überprüfen und reparieren.
  • Seite 440: Batterie

    9-14 WARTUNGSINFORMATIONEN Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Unstabile Ladung. 1. Kabelisolierung wegen Vibrationen Reparieren oder durchgescheuert, was zu zeitweisem auswechseln. Kurzschluss führt. 2. Generator intern kurzgeschlossen. Auswechseln. 3. Regler/Gleichrichter defekt. Auswechseln. Starterknopf 1. Batterie leer. Reparieren oder funktioniert nicht. auswechseln.
  • Seite 441: Kabelbaum-, Seilzug- Und Schlauch-Verlegung

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-15 KABELBAUM-, SEILZUG- UND SCHLAUCH-VERLEGUNG KABELFÜHRUNG (SV650)
  • Seite 442: Kabelführung (Sv650S)

    9-16 WARTUNGSINFORMATIONEN KABELFÜHRUNG (SV650S)
  • Seite 443: Kabelbaum-Verlegung (Nur Sv650S)

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-17 KABELBAUM-VERLEGUNG...
  • Seite 444: Kabelbaum-Verlegung (Nur Sv650S)

    9-18 WARTUNGSINFORMATIONEN KABELBAUM-VERLEGUNG (Nur SV650S) Zu Kombiinstrument Zu rechter Blinkleuchte Zu linker Blinkleuchte Scheinwerfer-Baugruppe Verkleidungsstrebe Kombiinstrument Rahmen Klemme...
  • Seite 445: Geschwindigkeitssensor-Zuleitungskabel-Verlegung

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-19 GESCHWINDIGKEITSSENSOR-ZULEITUNGSKABEL-VERLEGUNG 20 mm Klemme Bremsschlauch Klemme 40 mm Teleskopgabel Bremsschlauch Geschwindigkeitssensor...
  • Seite 446: Drosselgehäuse-Einbau/Schlauch-Verlegung

    9-20 WARTUNGSINFORMATIONEN DROSSELGEHÄUSE-EINBAU/SCHLAUCH-VERLEGUNG...
  • Seite 447: Kraftstoffsystem-Schlauch-Verlegung

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-21 KRAFTSTOFFSYSTEM-SCHLAUCH-VERLEGUNG Ausgleichbehälter- Überlaufschlauch Kraftstofftank- Kraftstofftank-Wasserablassschlauch Lüftungsschlauch Verbindung 80 mm Klemme...
  • Seite 448: Batteriedämpfer-Einbau

    9-22 WARTUNGSINFORMATIONEN BATTERIEDÄMPFER-EINBAU Hinterradkotflügel VORNE Batteriedämpfer 40 mm Dämpfer SCHNITT BB...
  • Seite 449: Kühlsystem-Schlauch-Verlegung

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-23 KÜHLSYSTEM-SCHLAUCH-VERLEGUNG Ausgleichbehälter-Überlaufschlauch Ausgleichbehälter- Einlassschlauch Kraftstofftank- Lüftungsventil ANSICHT A Den Ausgleichbehälter-Einlassschlauch unter Den Ausgleichbehälter-Überlaufschlauch unter dem Thermostat und über dem Bypass-Schlauch dem Kraftstofftank-Lüftungsventil durchführen. durchführen. Kraftstofftank-Lüftungsschlauch Kraftstofftank- Wasserablassschlauch Ausgleichbehälter- Überlaufschlauch 13 N·m (1,3 kgf-m) Ausrichtmarke (Gelb) Ausrichtmarke (Weiß) Der Spannschraubenkopf muss nach rechts weisen.
  • Seite 450 9-24 WARTUNGSINFORMATIONEN Der Spannschraubenkopf muss nach unten weisen. Der Spannschraubenkopf muss nach links weisen. ECT-Sensor 18 N·m (1,8 kgf-m) Ausrichtmarke (Gelb) Die Enden der Klemme müssen nach unten Markierung weisen. Markierung Markierung (weiß) ANSICHT B Die Enden der Klemme müssen nach vorne weisen.
  • Seite 451: Pair-System-Schlauch-Verlegung

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-25 PAIR-SYSTEM-SCHLAUCH-VERLEGUNG Drosselgehäuse Ausrichtmarke (Weiß) Ausrichtmarke (Weiß) PAIR-Membranventil- Abdeckung PAIR-Membranventil- Abdeckung PAIR-Membranventil PAIR-Steuerventil Luftfiltergehäuse SCHNITT AA Den PAIR-Schlauch zwischen Zylinderkopfhaube und Ansaugrohr führen. Ausrichtmarke (Gelb)
  • Seite 452: Einbau Des Kraftstofftanks

    9-26 WARTUNGSINFORMATIONEN EINBAU DES KRAFTSTOFFTANKS Dämpfer Wärmeschutz Kraftstofftank Die Klemme zurückbiegen Dämpfer Dämpfungsgummi Distanzstück Kraftstofftank Klebemittel auf den Dämpfungsgummi Dämpfer auftragen Dämpfer Wärmeschutz 26 N·m (2,6 kgf-m)
  • Seite 453: Bremspedal/Fussrasten-Aufbau Für Sv650

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-27 BREMSPEDAL/FUSSRASTEN-AUFBAU Für SV650 Hintere Bremsflüssigkeitsbehälter- Halterung Fußrastenhalterung Bremslichtschalterfeder Hinterrad-Hauptbremszylinder E-Ring Fußraste Splint Fußrastenhalter SCHNITT A A Bremspedal Fußrastenhalterung 39 N·m Bremsrückholfeder (3,9 kgf-m) Rahmen ANSICHT C...
  • Seite 454: Für Sv650S

    9-28 WARTUNGSINFORMATIONEN Für SV650S Hintere Bremsflüssigkeitsbehälter-Halterung Fußrastenhalterung Bremslicht- schalterfeder Hinterrad-Hauptbremszylinder E-Ring Fußraste Splint Fußrastenhalter SCHNITT A A Bremspedal Fußrastenhalterung 39 N·m Bremspedal (3,9 kgf-m) Bremsrückholfeder Rahmen ANSICHT B...
  • Seite 455: Seitenständer-Aufbau

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-29 SEITENSTÄNDER-AUFBAU 40 N·m (4,0 kgf-m) 100 N·m (10,0 kgf-m) 50 N·m (5,0 kgf-m)
  • Seite 456: Aufbau Von Teilen Der Motorelektrik

    9-30 WARTUNGSINFORMATIONEN AUFBAU VON TEILEN DER MOTORELEKTRIK Zylinder Thermostat-Bypass-Schlauch Starterkabel Starterkabel 90 ˚ 45 ˚ und weniger 6 N·m 90˚ (0,6 kgf-m) Batterie-Massekabel 6,5 N·m Öldruckschalter (0,65 kgf-m) 13 N·m (1,3 kgf-m) Schraube Bond auf die Nut der Tülle auftragen. Generatorkabel Schaltpositions- schalterkabel...
  • Seite 457: Sitzschlosskabel-Verlegung

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-31 SITZSCHLOSSKABEL-VERLEGUNG Sitzschlosskabel Sitzschlosskabel...
  • Seite 458: Wärmeschutz-Einbau

    9-32 WARTUNGSINFORMATIONEN WÄRMESCHUTZ-EINBAU Wärmeschutz Kraftstofftankhalterung PAIR-Schlauch Hochspannungskabel PAIR-Schlauch Hinterradkotflügel Wärmeschutz...
  • Seite 459: Vorderrad-Bremsschlauch-Verlegung Für Sv650

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-33 VORDERRAD-BREMSSCHLAUCH-VERLEGUNG Für SV650...
  • Seite 460: Vorderrad-Bremsschlauch-Verlegung Für Sv650S

    9-34 WARTUNGSINFORMATIONEN VORDERRAD-BREMSSCHLAUCH-VERLEGUNG Für SV650S...
  • Seite 461: Hinterrad-Bremsschlauch-Verlegung Für Sv650

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-35 HINTERRAD-BREMSSCHLAUCH-VERLEGUNG Für SV650...
  • Seite 462: Hinterrad-Bremsschlauch-Verlegung Für Sv650S

    9-36 WARTUNGSINFORMATIONEN HINTERRAD-BREMSSCHLAUCH-VERLEGUNG Für SV650S...
  • Seite 463: Spezialwerkzeuge

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-37 SPEZIALWERKZEUGE 09900-18710 09900-20101 09900-20202 09900-20204 09900-20205 12-mm-Sechskant- 09900-20102 Mikrometer Mikrometer Mikrometer Noniusschublehre (25 – 50 mm) (75 – 100 mm) (0 – 25 mm) 09900-20602 Messuhr 09900-20607 09900-20803 09900-20508 (1/1 000 mm, Messuhr 09900-20701 09900-20806 Zylinderlehrensatz 1 mm) (1/100 mm, 10 mm) Magnetständer Fühlerlehre...
  • Seite 464 9-38 WARTUNGSINFORMATIONEN 09913-60220 Zapfenlager- 09913-70210 09915-64512 09915-74521 Aus-/Einbauwerk- Lager-Einbauwerk- 09915-40610 Einfederung Öldruckmesser- zeug zeugsatz Ölfilterschlüssel messersatz schlauch 09915-74532 09915-77331 09916-10911 09916-14521 Öldruckmes- Messgerät Ventil-Läppwerk- 09916-14510 Ventilfederheber- ser-Aufsatz (für hohen Druck) zeugsatz Ventilfederheber- aufsatz 09916-33210 09916-20640 09916-20630 Ventilführungsreib- 09916-21111 Volldorn Ventilsitz-Fräserkopf 09916-34542 ahle Ventilsitz-Fräsersatz...
  • Seite 465 WARTUNGSINFORMATIONEN 9-39 09920-13120 09920-53740 09921-20240 09923-74511 09924-84510 Kurbelgehäuse- Kupplungsnabe Lager-Ausbau- Lager-Ausbau- Lager-Einbauwerk- Trennwerkzeug Halter werkzeugsatz werkzeug zeug-satz 09930-10121 09924-84521 09925-18011 Zündker- 09930-11920 Lager-Einbauwerk- Lenklager- zen-Steck-schlüs- Torx-Einsatz 09930-11940 zeug-satz Einbauwerkzeug selsatz JT40H Einsatzhalter 09930-11950 09930-11960 09930-30104 09930-30450 09930-44530 Torx-Schlüssel Torx-Schlüssel Schiebewelle Rotorabzieher Rotorhalter 09940-14990...
  • Seite 466 9-40 WARTUNGSINFORMATIONEN 09941-34513 09940-40220 Lager/Len- 09940-40211 Kraftstoffdruck- 09940-52861 kungs-Lauf- Kraftstoffdruck- messer-Schlauch- Gabelsimmerring- 09940-92720 ring-Einbauwerk- lehrenadapter aufsatz Einbauwerkzeug Federwaage zeugsatz 09941-54911 Außenlagerlauf- 09943-74111 09944-28320 ring-Ausbauwerk- Gabelölstand- 19-mm-Sechskant- zeug lehre HINWEIS: Vor Bestellung eines Spezialwerkzeugs bitte nachfragen, ob es erhältlich ist.
  • Seite 467: Anzugsdrehmoment

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-41 ANZUGSDREHMOMENT MOTOR GEGENSTAND N·m kgf-m Zylinderkopfhaubenschraube Zündkerze Nockenwellenzapfen-Halterschraube Steuerkettenspannung-Einstellerschraube Steuerkettenspanner-Befestigungsschraube Zylinderkopfschraube [M: 10] Anfänglich Endgültig Wasserablaßschraube Kupplungsnabenmutter Kupplungsfeder-Stellschraube Ölplattenschraube Öldruckregler Ölsiebplattenschraube Primärantriebsradschraube Generatordeckelschraube Ventilsteuerungsprüfschraube Generatorrotorschraube 12,0 Starterkupplungsschraube Generatorstator-Stellschraube CKP-Sensor-Stellschraube 0,65 Schaltnockenanschlagschraube Schaltnocken-Anschlagplattenschraube Schaltarm-Anschlagschraube Öldruckschalter Kurbelgehäuseschraube [M: 6] [M: 8] Generatordeckelschraube [M: 6] Ölkanalschraube...
  • Seite 468: Kraftstoffeinspritz-Systemteile

    9-42 WARTUNGSINFORMATIONEN GEGENSTAND N·m kgf-m Auspuffrohrschraube/-mutter Auspufftopf-Befestigungsmutter Auspufftopf-Verbindungsmutter Ölleitungsanschlagschraube Motorkettenrad-Mutter 14,5 Motoraufhängungsschraube/-mutter [M: 12] [M: 10] Motoraufhängung-Schubeinsteller [Mitte] [Hinten unten] Motoraufhängung-Schubeinsteller-Siche- [Mitte] rungsmutter [Hinten unten] Motor-Aufhängungsspannschraube Kühllüfter-Thermoschalter- Kühlmitteltemperatursensor Steuerkettenspannung-Einstellerschraube Kraftstoffpumpen-Befestigungsschraube Kraftstoff-Förderleitung-Befestigungsschraube Kühllüftermotor-Befestigungsschraube Thermostatgehäuseschraube Ölkühler-Befestigungsschraube Ölkühler-Verbindungsschraube KRAFTSTOFFEINSPRITZ-SYSTEMTEILE GEGENSTAND N·m kgf-m TP-Sensor-Befestigungsschraube 0,35 STP-Sensor-Befestigungsschraube ECT-Sensor...
  • Seite 469: Fahrgestell

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-43 FAHRGESTELL N·m kgf-m GEGENSTAND Lenkschaftkopfmutter Lenkschaftmutter Obere Teleskopgabel-Spannschraube Untere Teleskopgabel-Spannschraube Teleskopgabel-Deckelschraube Teleskopgabelzylinderschraube Vorderachse Vorderachs-Klemmschraube Lenkstangen-Spannschraube Lenkstangenhaltermutter (SV650) Vorderrad-Hauptbremszylinder-Befestigungsschraube Vorderrad-Bremssattel-Befestigungsschraube Bremsschlauch-Verbindungsschraube Vorderrad-Bremssattel-Lüftungsventil 0,75 Hinterrad-Bremssattel-Lüftungsventil Bremsscheibenschraube (vorne und hinten) Hinterrad-Bremssattel-Befestigungsschraube Hinterrad-Bremssattel-Gleitstift Hinterrad-Bremsklotz-Befestigungsstift Hinterrad-Bremsklotz-Befestigungsstiftschraube 0,25 Hinterrad-Hauptbremszylinder-Befestigungsschraube Hinterrad-Hauptbremszylinderstangen-Sicherungsmutter Vordere Fußrastenhalterung-Befestigungsschraube Vordere Fußrastenschraube Schwingenzapfenwelle Schwingenzapfenwellenmutter 10,0...
  • Seite 470: Anzugsdrehmoment-Tabelle

    9-44 WARTUNGSINFORMATIONEN ANZUGSDREHMOMENT-TABELLE Bezüglich anderer Muttern und Schrauben, die auf der vorigen Seite nicht aufgeführt sind, siehe diese Tabelle: Schrauben- Konventionelle oder mit “4” markierte Mit “7” markierte Schraube durchmesser Schraube A (mm) N·m kgf-m N·m kgf-m 0,15 0,23 0,45 0,55 13,5 10,5...
  • Seite 471: Wartungsdaten

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-45 WARTUNGSDATEN VENTIL + FÜHRUNG Einheit: mm GEGENSTAND STANDARD GRENZE Ventildurchm EINLASS — AUSLASS 25,5 — Ventilspiel (kalt) EINLASS 0,1 – 0,2 — AUSLASS 0,2 – 0,3 — Zwischen Ventilführung und EINLASS 0,020 – 0,047 — Ventilschaft Spiel AUSLASS 0,030 –...
  • Seite 472: Pleuelstange + Kurbelwelle

    9-46 WARTUNGSINFORMATIONEN ZYLINDER + KOLBEN + KOLBENRING Einheit: mm GEGENSTAND STANDARD GRENZE Kompressionsdruck 1 500 kPa 1 100 kPa (15 kgf/cm (11 kgf/cm Kompressionsdruck- 200 kPa — Unterschied (2 kgf/cm Laufspiel des Kolbens im Zylinder 0,055 – 0,065 0,120 Zylinderbohrung 81,000 –...
  • Seite 473 WARTUNGSINFORMATIONEN 9-47 KUPPLUNG Einheit: mm GEGENSTAND STANDARD GRENZE Kupplungsseilzugspiel 10 – 15 — Kupplungsausrückschraube 1/4 Drehung zurück — Antriebsscheibendicke Nr. 1 und Nr. 2 2,92 – 3,08 2,62 Antriebsscheibenklauenbreite Nr. 1 und Nr. 2 13,7 – 13,8 12,9 Abtriebsscheibenverzug — 0,10 Länge der Kupplungsfeder in 53,1...
  • Seite 474: Einspritzventil + Kraftstoffpumpe + Kraftstoffdruckregler

    9-48 WARTUNGSINFORMATIONEN THERMOSTAT + KÜHLER + LÜFTER + KÜHLMITTEL GEGENSTAND STANDARD HINWEIS Thermostatventilöffnungs- Ca. 88 °C — temperatur Thermostatventilhub Über 8,0 mm bei 100 °C — Motor-Kühlmitteltemperatursen- 20 °C Ca. 2,45 kΩ — sor-Widerstand 40 °C Ca. 1,148 kΩ — 60 °C Ca.
  • Seite 475: Drosselgehäuse

    WARTUNGSINFORMATIONEN 9-49 FI-SENSOREN+ SEKUNDÄRDROSSELVENTIL-STELLANTRIEB GEGENSTAND SPEZIFIKATION HINWEIS 130 – 240 Ω CKP-Sensor-Widerstand CKP-Sensor-Spitzenspannung 3,7 V (beim Durchdrehen) und höher IAP-Sensor-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V IAP-Sensor-Ausgangsspannung Ca. 2,7 V bei Leerlaufdrehzahl TP-Sensor-Eingangsspannung 4,5 – 5,5 V TP-Sensor-Widerstand Geschlos- Ca. 1,12 kΩ Geöffnet Ca.
  • Seite 476 9-50 WARTUNGSINFORMATIONEN ELEKTRIK Einheit: mm GEGENSTAND SPEZIFIKATION HINWEIS Zündfolge Zündkerze NGK: CR8E DENSO: U24ESR-N Elektroden- 0,7 – 0,8 mm abstand Zündleistung Über 8 mm bei 1 atm Kurbelwellen-Positionssensor-Wider- 130 – 240 Ω BI – G stand + Abgriff – Zündspulen-Widerstand 2 –...
  • Seite 477 WARTUNGSINFORMATIONEN 9-51 WATTZAHL Einheit: W SPEZIFIKATION GEGENSTAND SV650S SV650 E-03, 24, 28, 33 Andere ← Scheinwerfer 60 W × 2 60 W ← 55 W × 2 55 W Park- oder Positionsleuchte ← ← Brems-/Schlussleuchte ← ← Blinkleuchte 21 W ←...
  • Seite 478: Aufhängung

    SV650 SV650S 437,4 Gabelölstand (ohne Feder), SV650 — Außenrohr ganz zusammengedrückt) SV650S Teleskopgabelfedereinsteller 3. Nut von oben — Gabelöltyp SUZUKI FORK OIL SS8 — oder gleichwertiges Gabelöl Teleskopgabelöl-Füllmenge SV650 490 ml — (pro Holm) SV650S 488 ml — Stoßdämpferfeder- SV650 —...
  • Seite 479 WARTUNGSINFORMATIONEN 9-53 KRAFTSTOFF + ÖL GEGENSTAND STD/SPEZ. HINWEIS Kraftstofftyp Nur bleifreies Benzin mit einer Pumpenoktanzahl R + M von mindestens 87 ( ) bzw. 91 Oktan oder höher nach der Research-Methode verwenden. Benzin mit MTBE (Methyl-Tertiär-Butyl-Ether), mit E-03, 28, 33 weniger als 10 % Ethanol oder weniger als 5 % Methanol, kann unter gleichzeitigem Gebrauch der entsprechenden Kosolventen und Korrosions-...
  • Seite 480 SCHADSTOFFBEGRENZUNGS-INFORMATION 10-1 SCHADSTOFFBEGRENZUNGS-INFORMATION INHALT SCHADSTOFFBEGRENZUNGSSYSTEME ..........10- 2 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM ............10- 2 KURBELGEHÄUSEENTLÜFTUNG .............10- 3 ABGASREINIGUNGSANLAGE (PAIR-SYSTEM) .......10- 4 GERÄUSCHREDUZIERUNGSSYSTEM ..........10- 5 ÜBERPRÜFUNG DES PAIR-(LUFTVERSORGUNGS-)SYSTEMS ...10- 6 SCHLÄUCHE ..................10- 6 PAIR-MEMBRANVENTIL ..............10- 6 PAIR-STEUERMAGNETVENTIL ............10- 7...
  • Seite 481: Schadstoffbegrenzungssysteme

    10-2 SCHADSTOFFBEGRENZUNGS-INFORMATION SCHADSTOFFBEGRENZUNGSSYSTEME KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM SV650/S-Motorräder sind mit einem schadstoffmindernden Kraftstoffeinspritzsystem ausgestattet. Dieses Kraftstoffeinspritzsystem ist zur Einhaltung zulässiger Emissionswerte präzise konstruiert, gefertigt und eingestellt. Kraftstoffdruckregler Kraftstofffilter (Für hohen Druck) Kraftstoffpumpe Kraftstoffzufuhrschlauch Kraftstoffsieb (Für niedrigen Druck) KRAFTSTOFF-VORDRUCKPHASE KRAFTSTOFF-DRUCKPHASE KRAFTSTOFF- ENTLASTUNGSPHASE Kraftstoffeinspritzventil...
  • Seite 482: Kurbelgehäuseentlüftung

    SCHADSTOFFBEGRENZUNGS-INFORMATION 10-3 KURBELGEHÄUSEENTLÜFTUNG Der Motor ist mit einem Kurbelgehäuseentlüftungssystem ausgestattet. Durchblasegase im Motor werden ständig in das Kurbelgehäuse gesaugt und über Lüftungsschlauch, Luftfilter und Drosselgehäuse zum Brennraum rückgeführt. Luftfiltergehäuse Lüftungsschlauch PAIR-Membranventil PAIR- Steuermagnetventil Lüftungsschlauch PAIR-Membranventil FRISCHLUFT KRAFTSTOFF/ LUFTGEMISCH DURCHBLASEGASE...
  • Seite 483: Abgasreinigungsanlage (Pair-System)

    10-4 SCHADSTOFFBEGRENZUNGS-INFORMATION ABGASREINIGUNGSANLAGE (PAIR-SYSTEM) Die Abgasreinigungsanlage besteht aus dem PAIR-System und dem DREIWEG-KATALYSATOR-System. (Ausgenommen E-24 und -28) Frischluft wird mittels PAIR-Magnetventil und PAIR-Membranventil in den Auslasskanal gesaugt. Das PAIR-Magnetventil wird vom ECM betätigt, und der Frischluftstrom wird gemäß TPS, ECTS, IATS und IAPS gesteuert.
  • Seite 484: Geräuschreduzierungssystem

    SCHADSTOFFBEGRENZUNGS-INFORMATION 10-5 GERÄUSCHREDUZIERUNGSSYSTEM MODIFIZIEREN DES GERÄUSCHREDUZIERUNGSSYSTEMS IST GESETZLICH UNTERSAGT: Örtliche Gesetze verbieten die folgenden Akte bzw. deren Verursachung: 1. Ausbau bzw. Ausschaltung irgendeiner Vorrichtung oder eines Konstruktionsteils, das zum Zweck der Geräuschreduzierung in ein neues Fahrzeug eingebaut worden ist, durch jede Person, außer zu Wartungs-, Reparatur- oder Austauschzwecken, vor dem Verkauf oder der Auslieferung an den Endkunden und während der Nutzungsdauer, bzw.
  • Seite 485: Überprüfung Des Pair-(Luftversorgungs-)Systems

    10-6 SCHADSTOFFBEGRENZUNGS-INFORMATION ÜBERPRÜFUNG DES PAIR-(LUFTVERSORGUNGS-)SYSTEMS SCHLÄUCHE • Die Schläuche auf Abnutzung und Beschädigung überprüfen. • Sicherstellen, dass die Schläuche einwandfrei angeschlossen sind. PAIR-MEMBRANVENTIL • Den PAIR-Membranventildeckel abnehmen. (!3-40) • Das Membranventil auf Ölkohleablagerungen überprüfen. • Falls Ölkohleablagerungen im Membranventil vorgefunden werden, das PAIR-Membranventil durch ein neues ersetzen.
  • Seite 486: Pair-Steuermagnetventil

    SCHADSTOFFBEGRENZUNGS-INFORMATION 10-7 PAIR-STEUERMAGNETVENTIL • Das Luftfiltergehäuse abnehmen. (!5-17) • Das PAIR-Steuermagnetventil 1 abnehmen. • Sicherstellen, dass Luft durch die Lufteinlassöffnung zur Luftauslassöffnung strömt. • Wenn keine Luft ausströmt, das PAIR-Steuermagnetventil durch ein neues ersetzen. • 12-V-Batterie PAIR-Steuermagnetventilklemmen anschließen, und den Luftstrom kontrollieren. •...
  • Seite 487 SCHALTSCHEMA SV650 (FÜR E-02, 19) LENKERSCHALTER (R) MOTOR- VORDERRAD- : BLINKER-ANZEIGELEUCHTE (R) WARNBLINK- ABSTELL- STARTER- BREMS- : BLINKER-ANZEIGELEUCHTE (L) SCHALTER SCHALTER SCHALTER KNOPF : FERNLICHT-ANZEIGELEUCHTE TACHOMETER : KRAFTSTOFFANZEIGELEUCHTE ZÜNDSCHALTER ÖLDRUCK- PUSH KRAFT- : ÖLTEMP.-FI-ANZEIGELEUCHTE KRAFT- SCHALTER STOFF STOFF- PUMPE LOCK PUMPEN- SENSOR RELAIS...
  • Seite 488 SV650 (FÜR E-03, 24, 28, 33) LENKERSCHALTER (R) MOTOR- VORDERRAD- : BLINKER-ANZEIGELEUCHTE (R) WARNBLINK- ABSTELL- BREMS- STARTER- : BLINKER-ANZEIGELEUCHTE (L) SCHALTER SCHALTER KNOPF SCHALTER : FERNLICHT-ANZEIGELEUCHTE TACHOMETER ZÜNDSCHALTER : KRAFTSTOFFANZEIGELEUCHTE ÖLDRUCK- PUSH KRAFT- : ÖLTEMP.-FI-ANZEIGELEUCHTE SCHALTER KRAFT- STOFF STOFF- LOCK PUMPE PUMPEN- SENSOR...
  • Seite 489 SV650S (FÜR E-02, 19) LENKERSCHALTER (R) MOTOR- VORDERRAD- : BLINKER-ANZEIGELEUCHTE (R) WARNBLINK- ABSTELL- STARTER- BREMS- : BLINKER-ANZEIGELEUCHTE (L) SCHALTER SCHALTER KNOPF SCHALTER : FERNLICHT-ANZEIGELEUCHTE TACHOMETER ZÜNDSCHALTER : KRAFTSTOFFANZEIGELEUCHTE ÖLDRUCK- PUSH KRAFT- : ÖLTEMP.-FI-ANZEIGELEUCHTE SCHALTER KRAFT- STOFF STOFF- PUMPE LOCK PUMPEN- SENSOR RELAIS ZÜNDSPULE...
  • Seite 490 SV650S (FÜR E-03, 24, 28, 33) LENKERSCHALTER (R) MOTOR- VORDERRAD- : BLINKER-ANZEIGELEUCHTE (R) WARNBLINK- ABSTELL- BREMS- STARTER- : BLINKER-ANZEIGELEUCHTE (L) SCHALTER SCHALTER SCHALTER KNOPF : FERNLICHT-ANZEIGELEUCHTE TACHOMETER ZÜNDSCHALTER : KRAFTSTOFFANZEIGELEUCHTE ÖLDRUCK- PUSH KRAFT- : ÖLTEMP.-FI-ANZEIGELEUCHTE SCHALTER KRAFT- STOFF STOFF- LOCK PUMPE PUMPEN- SENSOR...
  • Seite 491 Prepared by February, 2003 Part No. 99500-36120-01G Printed in Japan...
  • Seite 492 Printed in Japan...

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