Alle übrigen Zyklen rufen Sie auf, wie nachfolgend beschrieben:
Soll die TNC den Zyklus nach dem zuletzt programmierten Satz
einmal ausführen, programmieren Sie den Zyklus-Aufruf mit der
Zusatz-Funktion M99 oder mit G79.
Soll die TNC den Zyklus nach jedem Positionier-Satz automatisch
ausführen, programmieren Sie den Zyklus-Aufruf mit M89 (abhängig
von Maschinenparameter 7440).
Um die Wirkung von M89 aufzuheben, programmieren Sie
M99 oder
G79 oder
einen neuen Zyklus
8.2 Bohrzyklen
Die TNC stellt 4 Zyklen für verschiedene Bohrbearbeitungen zur
Verfügung:
Zyklus
TIEFBOHREN
GEWINDEBOHREN
Mit Ausgleichsfutter
GEWINDEBOHREN GS
Ohne Ausgleichsfutter
GEWINDESCHNEIDEN
TIEFBOHREN (Zyklus G83)
1 Das Werkzeug bohrt mit dem eingegebenen VORSCHUB F von
der aktuellen Position bis zur ersten ZUSTELL -TIEFE
2 Danach fährt die TNC das Werkzeug im Eilgang zurück und wieder
bis zur ersten ZUSTELL -TIEFE, verringert um den Vorhalte-
Abstand t.
3
Die Steuerung ermittelt den Vorhalte-Abstand selbsttätig:
Bohrtiefe bis 30 mm: t = 0,6 mm
Bohrtiefe über 30 mm: t = Bohrtiefe/50
maximaler Vorhalte-Abstand: 7 mm
HEIDENHAIN TNCs der Serie 400
G-Funktionen
G83
G84
G85
G86
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