Minimalbegrenzung der
Kesseltemperatur
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Siemens
Building Technologies
Für die Minimalbegrenzung der Kesseltemperatur ist 5 °C als Grenzwert fest eingege-
ben. Der Einschaltpunkt kann nicht unter den Minimalgrenzwert absinken. Der Aus-
schaltpunkt liegt dann um die eingestellte Schaltdifferenz höher (siehe auch „Kessel-
frostschutz" im Abschnitt „3.3.7 Ausregeln").
T
K
T
Kmax
SD
T
Kmin
3.4
Optimierungsfunktionen
3.4.1
Schnellaufheizung
Beim Umschalten vom tieferen Niveau (Reduzierte Temperatur oder Schutzbetrieb) auf
Normale Temperatur wird der Raumtemperatursollwert um 5 K überhöht. Das hat einen
entsprechend höheren Sollwert für die Vorlauftemperatur zur Folge. Zusätzlich wird der
eingestellte Raumeinfluss in die Bildung dieses Sollwertes einbezogen.
Die Überhöhung von 5 K ist fest eingegeben.
Wenn die Raumtemperatur nur noch 0,25 K unter dem Sollwert der Normalen Tempe-
ratur liegt, entfällt die Überhöhung.
Die Schnellaufheizung ist nur mit einem Raumtemperaturfühler (Raumgerät) möglich.
Sie ist unabhängig von der Einstellung des Potentiometers E wirksam.
T
R
w
R
,
3.4.2
Schnellabsenkung
Beim Umschalten von Normaler Temperatur auf ein tieferes Niveau (Reduzierte Tem-
peratur oder Schutzbetrieb) wird die Heizung abgeschaltet (Mischer zu bzw. Brenner
aus, Heizkreispumpe aus). Sie bleibt es, bis die Raumtemperatur den entsprechenden
Sollwert für das tiefere Temperaturniveau erreicht hat. Dann schaltet sie wieder ein und
regelt auf den aktuellen Sollwert.
Die Schnellabsenkung ist nur mit einem Raumtemperaturfühler (Raumgerät) möglich.
Die Funktion ist mit dem Einstellpotentiometer E ausschaltbar (Stellung Off).
Heizungsregler RVP201 und RVP211
3 Technik
SD
SD
Q
5 K
x
R
Wirkung der Schaltdifferenz an den
Grenzwerten
Q
Heizlast
H
SD
Schaltdifferenz
T
Kesseltemperatur
K
T
Maximalgrenzwert
Kmax
T
Minimalgrenzwert
kmin
Schnellaufheizung
T
Raumtemperatur
R
t
Zeit
w
Sollwertüberhöhung
R
w
Raumtemperatursollwert
R
t
x
Raumtemperaturistwert
R
CE1P2464de
2017-07-21