Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Inhaltsverzeichnis Einleitung..............................7 Zweck dieser Dokumentation......................7 Historie ............................7 Hinweise zur Gewährleistung ......................7 Lieferumfang prüfen........................7 Allgemeine Sicherheitshinweise ........................ 9 Voraussetzung für den sicheren Einsatz ..................9 Änderungen am Gerät ........................9 Gesetze und Bestimmungen......................9 Qualifiziertes Personal ........................9 Installieren ............................... 11 Sicherheitshinweise zur Installation.....................11 3.1.1 Einschubgerät ..........................11 3.1.2...
Wir weisen darauf hin, dass der Inhalt der Anleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtverhältnisses ist oder diese abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen der Siemens AG ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und alleingültige Gewährleistungsregelung enthält.
Allgemeine Sicherheitshinweise Voraussetzung für den sicheren Einsatz Dieses Gerät hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und um einen gefahrlosen Betrieb des Geräts sicherzustellen, beachten Sie diese Anleitung und alle sicherheitsrelevanten Hinweise. Beachten Sie die Hinweise und Symbole am Gerät. Entfernen Sie keine Hinweise und Symbole vom Gerät.
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Allgemeine Sicherheitshinweise 2.4 Qualifiziertes Personal Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 01/2013, A5E31805153-01...
Installieren Sicherheitshinweise zur Installation 3.1.1 Einschubgerät WARNUNG Schutz vor falscher Verwendung des Einschubgeräts Setzen Sie das Einschubgerät nur in den auf dem Typschild angegebenen Spannungsgrenzen ein. VORSICHT Beschädigung von Folientastatur und Display Achten Sie darauf, dass Sie beim Installieren des Einschubgeräts die Folientastatur und das Display nicht beschädigen.
Installieren 3.1 Sicherheitshinweise zur Installation 3.1.2 Wandgerät WARNUNG Schutz vor falscher Verwendung des Wandgeräts Setzen Sie das Wandgerät nur in den auf dem Typschild angegebenen Spannungsgrenzen ein. VORSICHT Beschädigung Folientastatur Achten Sie darauf, dass beim Installieren des Wandgeräts die Folientastatur nicht beschädigt wird.
Installieren 3.3 Wandgerät installieren 3.2.2 Installieren Vorgehensweise ● Befestigen Sie das Einschubgerät mit geeigneten Schrauben und geeignetem Werkzeug. ● Optional kann das Einschubgerät auf Führungswinkel oder Bodenbleche in einem Gestell oder Schrank aufgelegt werden. Die Maße für die Bohrungen entnehmen Sie dem Maßbild. 10,3 170,8 13,5...
Installieren 3.3 Wandgerät installieren 3.3.2 Installieren Vorgehensweise Befestigen Sie das Einschubgerät mit geeigneten Schrauben und geeignetem Werkzeug. Die Maße für die Bohrungen entnehmen Sie dem Bohrmuster. Bild 3-2 Bohrmuster Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 01/2013, A5E31805153-01...
Anschließen Elektrische Anschlüsse 4.1.1 Sicherheitshinweise zum elektrischen Anschließen 4.1.1.1 Einschubgerät WARNUNG Prüfen Sie bei einer benötigten Hilfsenergie, ob die Hilfsenergie mit der auf dem Typschild und mit der für Ihr Land gültigen Prüfbescheinigung übereinstimmt. Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 01/2013, A5E31805153-01...
Anschließen 4.1 Elektrische Anschlüsse 4.1.1.2 Wandgerät WARNUNG Kabelverschraubungen Die Kabel müssen hinsichtlich ihres Durchmessers auf die Kabelverschraubungen abgestimmt sein. Die Kabel sind nach der Installation auf festen Sitz, die Dichtungen auf richtigen Sitz zu überprüfen. WARNUNG Gefahr durch elektrischen Strom Prüfen Sie, ob die vorhandene Netzspannung mit der auf dem Typschild des Geräts angegebenen übereinstimmt.
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Anschließen 4.1 Elektrische Anschlüsse ● Stellen Sie sicher, dass sich in unmittelbarer Nähe des Geräts eine Netztrenneinrichtung befindet (Belastbarkeit siehe Typschild). ● Achten Sie darauf, dass die vorhandene Netzspannung mit der auf dem Typschild des Geräts übereinstimmt. ③ 1. Schließen Sie die Adern des Anschlusskabels an den Kaltgerätestecker an.
Anschließen 4.1 Elektrische Anschlüsse 4.1.3 Wandgerät 4.1.3.1 Elektrischer Anschluss der Stromversorgung Vorgehensweise Hinweis Klemmbereiche der Kabelverschraubungen Verwenden Sie Kabel, die auf die Klemmbereiche der Kabelverschraubungen abgestimmt sind: • Kabelverschraubung M16 x 1,5 (Kunststoff): Klemmbereich 5 ... 10 mm • Kabelverschraubung M16 x 1,5 (Metall): Klemmbereich 6 ... 10 mm •...
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Anschließen 4.1 Elektrische Anschlüsse ② ① 6. Schließen Sie den Kaltgerätestecker an das Netzteil ⑤ 7. Befestigen Sie das Anschlusskabel in der Kabelverschraubung . Ziehen Sie dazu die Überwurfmutter mit einem Drehmoment von 3 Nm an. ① ④ Netzteil Blech mit Kabelverschraubungen ②...
Anschließen 4.1 Elektrische Anschlüsse Die Netzversorgungsleitung muss den am Aufstellort gültigen Vorschriften und Bedingungen entsprechen und mit einem Schutzleiter versehen sein, der auf Gehäusepotential liegt. Der Querschnitt jeder Ader muss ≥1 mm sein. Der phasenführende Anschlussleiter muss im Stecker an der gekennzeichneten Stelle angeschlossen werden. ●...
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Anschließen 4.1 Elektrische Anschlüsse Bild 4-7 Klemmenbelegung Klemmblock Standard, Klemmreihe C und D Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 01/2013, A5E31805153-01...
Anschließen 4.2 Gasanschlüsse Gasanschlüsse 4.2.1 Gasanschlüsse ACHTUNG Messgas berührende Komponenten Die Messgas berührenden Komponenten müssen gegen das Messgas beständig sein. Gehäuse Gasanschlüsse OXYMAT 7 ohne interne Einschubgerät, Geräterückseite 1 Messgaseingang Vergleichsgaspumpe 2 Messgasausgang Wandgerät, Geräteunterseite 3 nicht belegt 4 Vergleichsgaseingang Gasanschlüsse, Analysenmodul-Varianten Hinweis Vergleichsgasanschluss...
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Anschließen 4.2 Gasanschlüsse Einschubgerät ① Analysenmodul OXYMAT 7 Messgaseingang Messgasausgang Bypassausgang bei Variante mit externer Vergleichsgas-Pumpe (nicht belegt) Vergleichsgaseingang Bild 4-8 Beispiel Einschubgerät, Rückwand Wandgerät ① Analysenmodul OXYMAT 7 Messgaseingang Messgasausgang Bypassausgang bei Variante mit externer Vergleichsgas-Pumpe (nicht belegt) Vergleichsgaseingang Bild 4-9 Beispiel Wandgerät, Unterseite Quick Start...
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Anschließen 4.2 Gasanschlüsse Verrohrte Variante Die Gasanschlüsse bestehen aus Edelstahl W.-Nr. 1.4571. Sie haben eine Verschraubung mit ISO-Innengewinde 1/8". Schließen Sie die Gasleitungen an den entsprechenden Ein-/Ausgängen an. WARNUNG Einleiten von toxischen, aggressiven oder brennbaren Gasen Führen Sie bei Einleiten von toxischen, aggressiven oder brennbaren Gasen eine Leckprüfung dieser Rohrverbindungen durch.
Anschließen 4.2 Gasanschlüsse 4.2.2 Optionale Spülgasanschlüsse (Wandgerät) ① Spülgasanschlüsse (optional) Bild 4-10 Spülgasanschlüsse Spülgasanschlussstutzen: Durchmesser, außen 10 mm Länge mit Verschlusskappen 41 mm Hinweis Spülgasanschlüsse Verschließen Sie die Spülgasanschlüsse mit den Verschlusskappen, wenn das Gerät nicht bespült wird. Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 01/2013, A5E31805153-01...
Dichtigkeitsprüfung OXYMAT 7 5.1.1 Messgasweg auf Dichtigkeit prüfen Die Dichtigkeitsprüfung erfolgt mit Luft oder Stickstoff bei Betriebstemperatur. Die Leckrate wird nach der Druckabfallmethode ermittelt. Der Druck des in der Gasleitung eingeschlossen Gases (Luft oder Stickstoff) wird innerhalb eines festgelegten Zeitabschnittes beobachtet. Die Höhe des Druckabfalls ist ein Maß für die Dichtigkeit der Gasleitung.
Bedienen Local User Interface (LUI) Bedienelemente Das LUI (Local User Interface) der SIPROCESS GA700-Geräte umfasst folgende Bedienelemente: ① ④ Local User Interface Zahlenblock ② ⑤ Display Cursor- und Befehltasten ③ ⑥ Tasten für Sonderfunktionen HELP- und UNDO-Taste Bild 6-1 Local User Interface (LUI)
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Bedienen 6.1 Local User Interface (LUI) Bedienprinzipien Ansichten/Anzeigen Der Zugriff auf die Funktionen des Geräts bzw. dessen Komponenten wird durch die Ansichten strukturiert. Auf dem Display werden immer nur die Bedienmöglichkeiten angezeigt, die der Ausstattung Ihres Geräts entsprechen. Hauptansicht Diese Ansicht enthält die Messwertanzeige aller Komponenten, die erweiterte Messwertanzeige und die Prozesswertanzeige.
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Bedienen 6.1 Local User Interface (LUI) Navigationsrelevante Tasten Tabelle 6- 1 Funktionen der navigationsrelevanten Tasten Tasten Funktion Navigieren zu übergeordneten Ansichten/Menüs. Mit der Taste <MEAS> springen Sie zurück in die Messwertansicht im Selektionsmodus bzw. in die Hauptansicht. Navigieren innerhalb einer Ansicht/eines Menüs und Direktanwahl mit den Zifferntasten.
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Bedienen 6.1 Local User Interface (LUI) Anmelden/abmelden (PIN) Sämtliche Geräteparameter sind einer von vier Benutzerebenen zugeordnet. Auf der untersten Benutzerebene ist keine Anmeldung erforderlich. Dagegen erfordern schreibende Zugriffe auf Parameter aus Sicherheitsgründen immer eine entsprechende Autorisierung: Tabelle 6- 2 Übersicht Benutzerebenen Benutzerebene Beschreibung Basic...
Bedienen 6.2 Menüstruktur Menüstruktur 6.2.1 Hauptmenü Aufbau Bild 6-3 Menüeinträge des Hauptmenüs Das Hauptmenü repräsentiert die oberste Ebene der Navigationsansicht und umfasst für jede Komponente die abgebildeten sechs Menüeinträge. Das Hauptmenü und die unterlagerten Menüs bilden die Menüstruktur. 6.2.2 Unterlagerte Menüs Tabelle 6- 3 Übersicht Menü...
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Bedienen 6.2 Menüstruktur Tabelle 6- 4 Übersicht Menü [2] Einstellungen Menü Beschreibung In diesem Menü bzw. den enthaltenen Untermenüs passen Sie die ausgewählte Komponente den konkreten Einsatzbedingungen an. Die Inhalte des Menüs [2.20] Service werden nur lesbar angezeigt. Einstellung nur durch Service-Personal. Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 01/2013, A5E31805153-01...
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Bedienen 6.2 Menüstruktur Tabelle 6- 5 Übersicht Menü [3] Wartung & Diagnose Menü Beschreibung In diesem Menü lassen sich wartungs- und diagnoserelevante Untermenüs aufrufen. Die Inhalte des Menüs [3.20] Service-Trace sind sichtbar, lassen sich jedoch nur mit der entsprechenden Berechtigungsstufe einstellen Einstellung nur durch Service-Personal.
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Bedienen 6.2 Menüstruktur Tabelle 6- 7 Übersicht Menü [5] Sicherheit Menü Beschreibung In diesem Menü nehmen Sie sicherheitsrelevante Einstellungen vor. PINs der jeweils höheren berechtigen immer auch zu Änderungen auf niedrigeren Berechtigungsstufen. Tabelle 6- 8 Übersicht Menü [6] Language Menü Beschreibung In diesem Menü...
Inbetriebnahme Voraussetzungen Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● Das Gerät enthält mindestens ein Analysenmodul. ● Alle gasführendenLeitungen sind an das Gerät angeschlossen. Informationen zum korrekten Anschließen finden Sie in den gerätespezifischen Dokumentationen. Siehe: Tabelle A-3 LVZ3 (Seite 81).
Inbetriebnahme 7.2 SIPROCESS GA700 in Betrieb nehmen SIPROCESS GA700 in Betrieb nehmen Vorgehensweise ① Produktbezeichnung ② Versionsstand der Geräte-Firmware ③ Fortschrittsanzeige Bild 7-1 Startbildschirm (Splash Screen) 1. Gerät mit Spannung versorgen. Informationen zur Spannungsversorgung des Geräts finden Sie in den gerätespezifischen Dokumentationen. Siehe: Tabelle A-3 LVZ3 (Seite 81).
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Inbetriebnahme 7.2 SIPROCESS GA700 in Betrieb nehmen 4. Messwertanzeige während der Anwärmphase aufrufen – Schließen Sie das Anwärmfenster durch Drücken der Taste <ENTER>. Das Display zeigt die Messwertanzeige im Lesemodus. Für die Dauer der Anwärmphase befindet sich das Gerät im Betriebszustand "Funktionskontrolle".
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Außerdem wird die Fortschrittsanzeige nicht weiter aktualisiert . 1. Notieren Sie den angezeigte Fehlercode und die Anzahl der Punkte der Fortschrittsanzeige. 2. Wenden Sie sich an den zuständigen Service-Mitarbeiter bzw. an Ihren Siemens- Vertriebspartner. Siehe auch Literaturverzeichnis (Seite 81) Quick Start...
Inbetriebnahme 7.3 [3.09] Wartung & Diagnose > Identifikation [3.09] Wartung & Diagnose > Identifikation 7.3.1 Übersicht Diese Funktion ermöglicht Ihnen den lesenden Zugriff auf Daten, die insbesondere die Hardware- und Firmware-Ausstattung Ihres Geräts betreffen. Identifikationsdaten beziehen sich entweder auf das Grundgerät oder auf ein Modul. Die Daten ermöglichen die eindeutige Identifikation Ihres Geräts.
3. Inbetriebnahmedatum eingeben: Parameterfeld "Datum Inbetriebnahme" 4. Gegebenenfalls Identifikationsdaten notieren. Folgende gerätespezifischen Daten werden angezeigt: Anzeigefeld Anmerkung Produktname SIPROCESS GA700 Bestellnummer Teil 1 Anzeige des ersten Teils der Gerätebestellnummer, z. B. "7MB3000". Bestellnummer Teil 2 Anzeige des zweiten Teils der Gerätebestellnummer, z.
Inbetriebnahme 7.3 [3.09] Wartung & Diagnose > Identifikation 7.3.3 Analysemodule identifizieren Vorgehensweise 1. Zugriffsweg ist ausstattungsabhängig: Das Menü enthält alle Identifikationsdaten, die werkseitig für das Analysemodul festgelegt wurden. 2. Gegebenenfalls Identifikationsdaten notieren. Folgende modulspezifischen Daten werden angezeigt: Anzeigefeld Anmerkung Modultyp OXYMAT 7 Bestellnummer Teil 1 Anzeige des ersten Teils der...
Inbetriebnahme 7.4 [5] Sicherheit [5] Sicherheit 7.4.1 PINs vergeben/ändern Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "5. Sicherheit" > "2. Zugriffsschutz" Die Parameteranzeige enthält Parameterfelder, mit denen Sie die PIN der Berechtigungsstufen festlegen. 2. Passwörter vergeben/ändern: Die nachfolgende Tabelle fasst die Vergabe-/Änderungsmöglichkeiten zusammen: Berechtigungsstufe Vergabe-/Änderungsmöglichkeiten Standard →...
Inbetriebnahme 7.5 [2.02] Einstellungen > Uhrzeit/Datum [2.02] Einstellungen > Uhrzeit/Datum Vorgehensweise Hinweis Auswirkungen von Änderungen Die Umstellung der Uhrzeit wirkt sich direkt auf die Sortierung der Logbucheinträge und aller weiteren zeitbezogenen Gerätedienste aus. Kontrollieren Sie nach dem Ändern der Einstellung die Logbucheinträge. Parametrieren Sie die Filterfunktion des Logbuchs gegebenenfalls neu.
Inbetriebnahme 7.6 [2.03] Einstellungen > Messbereiche [2.03] Einstellungen > Messbereiche 7.6.1 Übersicht Messbereiche Messbereiche Das Gerät bietet die Möglichkeit, Messbereiche fest einzustellen oder automatisch umzuschalten. Im Gegensatz zur Festeinstellung folgt der Messbereich bei der automatischen Umschaltung dem aktuellen Messwert. Sie können maximal vier Messbereiche je Komponente definieren. Die Messbereichsanfangs- und endwerte werden dem unteren bzw.
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Inbetriebnahme 7.6 [2.03] Einstellungen > Messbereiche Messbereichstyp 1 (mbe i < mbe (i+1)) Der Messbereichsendwert von Messbereich muss kleiner sein als der Messbereichsendwert des Folgemessbereichs . Dabei werden folgende Umschaltpunkte (i+1) benutzt: mbe - 0,1 * ( mbe - mba ) mbe - 0,2 * ( mbe - mba ) Oberer Umschaltpunkt Unterer Umschaltpunkt...
Inbetriebnahme 7.6 [2.03] Einstellungen > Messbereiche 7.6.3 Automatische Messbereichsumschaltung einstellen Vorgehensweise Hinweis Automatische Messbereichsumschaltung Wenn die Messbereiche nicht korrekt eingerichtet sind, ist keine automatische Messbereichsumschaltung möglich. In diesem Fall wird Messbereich 1 als aktiver Messbereich gewählt. Hinweis Komponentenspezifisches Einrichten Messbereiche wirken komponentenspezifisch. Wiederholen Sie die nachfolgend beschriebene Vorgehensweise gegebenenfalls für alle Komponenten.
Inbetriebnahme 7.7 [2.09.3] Digitaleingänge [2.09.3] Digitaleingänge 7.7.1 Übersicht Digitaleingänge Funktionen Die Gerätefunktionen lassen sich über Digitaleingänge ansteuern. Eine Funktion kann jeweils nur über einen Digitaleingang oder ein Verknüpfungsergebnis angesteuert werden. Zuordnungen Funktion (Vorauswahl) - Funktion Hinweis Zuordnungsregel Zur Zuordnung einer Funktion treffen Sie zunächst eine Vorauswahl und stellen dann eine in der Vorauswahl enthaltene Funktion ein: Digitaleingänge einstellen (Seite 59).
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Inbetriebnahme 7.7 [2.09.3] Digitaleingänge Tabelle 7- 6 Funktionszuordnung bei Funktion (Vorauswahl): "AutoCal" Funktion Trigger Anmerkung / Auswirkung AutoCal1/ AutoCal 1 oder AutoCal 2 starten. AutoCal2 Steigende Flanke AutoVal1/ AutoVal 1 oder AutoVal 2 starten. AutoVal2 Steigende Flanke AutoCal1 Sync./ AutoCal n/AutoVal n im Sync starten. AutoCal2 Sync.
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Inbetriebnahme 7.7 [2.09.3] Digitaleingänge Tabelle 7- 8 Funktionszuordnung bei Funktion (Vorauswahl): "Sonstige Fkt." Funktion Trigger Anmerkung / Auswirkung Pumpe schalten Messgaspumpe schalten Bei steigender Flanke wird die Pumpe eingeschaltet, bei fallender Flanke Steigende/fallende ausgeschaltet. Flanke Messschutz Messschutz aktivieren. Wenn Sie diese Funktion über einem Digitaleingang aktivieren, verlässt das Steigende/fallende Gerät den Betriebszustand "Messen"...
Inbetriebnahme 7.7 [2.09.3] Digitaleingänge 7.7.2 Digitaleingänge einstellen Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "2 Einstellungen" > "09 Ein-/Ausgänge" > "3 Digitaleingänge" Abhängig von der Hardware-Ausstattung Ihres Geräts lassen sich bis zu 20 Digitaleingänge parametrieren. Jedem Digitaleingang ist eine Navigationszeile mit folgendem Aufbau zugeordnet: Aufbau der Navigationszeile je Digitaleingang Navigationsnr.
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Inbetriebnahme 7.7 [2.09.3] Digitaleingänge 4. Funktion (Vorauswahl) und Funktionen des Digitaleingangs auswählen: Parameterfelder "Funktion (Vorauswahl)" und "Funktion". Orientieren Sie sich beim Einstellen der Vorauswahl auch an den Vorgaben in folgenden Tabellen: – Tabelle 7-2 Funktionszuordnung bei Funktion (Vorauswahl): "Frei" (Seite 55). –...
Inbetriebnahme 7.8 [2.09.5] Digitalausgänge [2.09.5] Digitalausgänge 7.8.1 Übersicht Digitalausgänge auf dem Grundgerät Jedes Grundgerät ist mit acht frei parametrierbaren Digitalausgängen (Relais) ausgestattet, deren Ausgangskontakte umschaltbar sind. Die Digitalausgänge lassen sich für unterschiedliche Aufgaben, z. B. Signalisierungen oder Ansteuerung von Ventilen, nutzen. Die entsprechenden Funktionen können dabei mehreren Digitalausgängen zugeordnet werden.
Inbetriebnahme 7.8 [2.09.5] Digitalausgänge 7.8.2 Funktionen Grundgerät Die nachfolgenden Funktionen lassen sich Digitalausgängen zuordnen: Tabelle 7- 9 Grundgerät: Funktionen der Digitalausgänge Funktion Anmerkung/Ursache Aktiv-Pegel Ausschlagsgas MB1, …, MB4 Zuschaltung von Ausschlagsgas zur Justierung eines Messbereichs High DI-Verknüpf. 1 … 8 Ausgabe des logischen Zustands einer Digitaleingang-Verknüpfung High Fkt.kontrolle...
Inbetriebnahme 7.8 [2.09.5] Digitalausgänge Analysenmodul Diese Funktionen sind fest zugeordnet und können nicht parametriert werden: Tabelle 7- 10 Analysenmodul: nicht einstellbare Digitalausgänge Relais Funktionen Aktiv-Pegel Anmerkung/Ursache Sichere Messung Aktiv Digitalausgänge 21 bzw. 24. Das Relais dient als Statusrelais, das ein Verlassen der sicheren Unsichere Messung Passiv Messung signalisiert.
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Inbetriebnahme 7.8 [2.09.5] Digitalausgänge 4. Funktion bzw. Komponente einstellen: Parameterfelder "Komponente" bzw. "Funktion". Komponente und Funktion einstellen: – Tabelle 7-16 Funktion (Vorauswahl) "Messbereiche" (Seite 66) – Tabelle 7-18 Funktion (Vorauswahl) "Magnetventile" (Seite 67) – Tabelle 7-14 Funktion (Vorauswahl) "Grenzwert" (Seite 66) Nur Funktion einstellen: –...
Inbetriebnahme 7.9 [2.12] Einstellungen > Gaslauf/Messstellenbezeichnung [2.12] Einstellungen > Gaslauf/Messstellenbezeichnung Hinweis Parametrierung des Gaslaufs/der Messstellen Die Parametrierung der Messstellen bei einem getrennten Gaslauf ist nur bei zwei ins Gerät eingebauten Analysenmodulen möglich. Wenn nur ein Analysenmodul eingebaut ist, entfällt diese Einstellmöglichkeit. Voraussetzung Bevor Sie den Gaslauf des Geräts parametrieren, müssen alle Gas führenden Leitungen korrekt angeschlossen sein.
Inbetriebnahme 7.10 [2.08] Einstellungen > Justierungen 7.10 [2.08] Einstellungen > Justierungen 7.10.1 Grundlagen 7.10.1.1 Justierung/Validierung Unterscheidung Justierung/Validierung Justierung Bei einer Justierung wird das Gerät an seine Messaufgabe(n) angepasst. Damit der Istwert dem Sollwert entspricht, ändert das Gerät während der Justierung einen oder mehrere Justierfaktoren.
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Inbetriebnahme 7.10 [2.08] Einstellungen > Justierungen Justierarten Sie haben die Möglichkeit, folgende Justierarten einzustellen: Tabelle 7- 21 Justierarten Justierung Beschreibung 1-Punkt-Nullgasjustierung Mit dieser Justierung werden Drifts im Nullpunkt eliminiert. Der Sollwert entspricht dann im Nullpunkt dem Istwert. 1-Punkt-Ausschlagsgasjustierung Mit dieser Justierung werden Drifts im Ausschlagspunkt eliminiert. Der Sollwert entspricht dann im Ausschlagspunkt dem Istwert.
Inbetriebnahme 7.10 [2.08] Einstellungen > Justierungen 7.10.1.2 Ablauf einer Justierung/Validierung Übersicht Wenn Sie die Justierung auslösen, wird ein Assistent gestartet, der Sie durch die Justierung führt. Je nach gewählter Justierart enthält der Assistent folgende Ablaufschritte: Bild 7-3 Ablaufschritte während einer Justierung Schritt 1: Information über die aktuelle Justierung ("Info") Nach dem Starten des Assistenten, wird zunächst ein Informationsfenster angezeigt.
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Inbetriebnahme 7.10 [2.08] Einstellungen > Justierungen Schritte 2, 4: Nullgas aufschalten / Ausschlaggas aufschalten Beim Übergang zu den Schritten 2 bzw. 4 wechselt das Gerät in den Betriebszustand "Justieren". Eventuell parametrierte externe Magnetventile für das Null- bzw. Ausschlagsgas werden bei entsprechender Parametrierung der Digitalausgänge geschaltet.
Inbetriebnahme 7.10 [2.08] Einstellungen > Justierungen 7.10.2 [2.08.1] Sollwerte, Toleranzen, Beströmzeit 7.10.2.1 Übersicht Sollwerte, Toleranzen, Beströmzeit Über dieses Menü greifen Sie auf Einstellmöglichkeiten zu, mit denen Sie eine Justierung/Validierung vorbereiten. Das Menü enthält folgende Untermenüs: Tabelle 7- 22 Sollwerte, Toleranzen, Beströmzeit Aufbau der Navigationszeilen Sollwerte Bearbeiten ►...
Inbetriebnahme 7.10 [2.08] Einstellungen > Justierungen 7.10.2.2 Sollwerte einstellen Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "2. Einstellungen" > "08. Justierungen" > "1. Sollwerte, Toleranzen, Beströmzeit" > "1. Sollwerte" In diesem komponentenspezifischen Menü können Sie je Messbereich Sollwerte für die Null- und Ausschlagsgasjustierungen eingeben. Einheit und Format der Eingabe entsprechen den Voreinstellungen der jeweiligen Komponente.
Inbetriebnahme 7.10 [2.08] Einstellungen > Justierungen 7.10.2.3 Validierungstoleranzen einstellen Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "2. Einstellungen" > "08. Justierungen" > "1. Sollwerte, Toleranzen, Beströmzeit" > "2. Validierungstoleranzen" Die Einstellungen dieses Menüs bewirken, dass das Gerät Abweichungen des Null- bzw. des Ausschlagspunkts gegenüber der letzten Justierung überwacht. Wenn die eingestellten Werte überschritten werden, gibt das Gerät eine Wartungsanforderung aus.
Inbetriebnahme 7.10 [2.08] Einstellungen > Justierungen 7.10.2.4 Justiertoleranzen einstellen Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "2. Einstellungen" > "08. Justierungen" > "1. Sollwerte, Toleranzen, Beströmzeit" > "3. Justiertoleranzen" Die Einstellungen dieses Menüs bewirken, dass das Gerät Abweichungen des Null- bzw. des Ausschlagspunkts gegenüber der letzten Justierung überwacht. Die Reaktion auf eine Toleranzüberschreitung unterscheidet sich bei Validierungs- und Justiertoleranz.
Inbetriebnahme 7.10 [2.08] Einstellungen > Justierungen 7.10.2.5 Messgasbeströmzeit einstellen Voraussetzung Die Messgasbeströmzeit ist die Zeit, die vom Schalten des Magnetventils bis zur Messung des Messgases vergeht. Wegen der unterschiedlichen Einsatzumgebungen ist die Messgasbeströmzeit parametrierbar. Abhängig von der Hardwareausstattung des Geräts wird die Messgasbeströmzeit geräte- oder modulspezifisch eingestellt: Tabelle 7- 23 Wirkung der Messgasbeströmzeit Gerätespezifisch...
Inbetriebnahme 7.10 [2.08] Einstellungen > Justierungen 7.10.3 [2.08.3] Justierungen durchführen 7.10.3.1 [2.08.3.2] Freie Justierung Übersicht Freie Justierung Wenn Sie den Justierpool nicht benötigen oder eine Justierung/Validierung probeweise ausführen wollen, können Sie dieses Menü nutzen. Freie Justierungen/Validierungen werden nicht im Justierpool gespeichert, gehen jedoch auch nicht verloren.
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Inbetriebnahme 7.10 [2.08] Einstellungen > Justierungen 5. Messbereich(e) zuordnen: Parameterfeld "Messbereich". Hinweis Einstellung der Messbereiche Prüfen Sie die Einstellungen der Messbereiche, bevor Sie einer Justierung einen Messbereich zuordnen. Achten Sie darauf, dass die Messbereiche für ihren jeweiligen Anwendungsbereich sinnvoll eingestellt sind. Passen Sie die Einstellungen der Messbereiche gegebenenfalls erneut an: Menü...
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Anhang A Literaturverzeichnis Tabelle A- 1 LVZ1 Bedienhandbuch LUI SIPROCESS GA700 Bedienhandbuch Local User Interface, A5E03626026 Tabelle A- 2 LVZ2 Bedienhandbuch PDM SIPROCESS GA700 Bedienhandbuch SIMATIC PDM, A5E03626249 Tabelle A- 3 LVZ3 Betriebsanleitungen SIPROCESS GA700 Betriebsanleitung Einschubgerät, A5E02414142 SIPROCESS GA700 Betriebsanleitung Wandgerät, A5E02555510...
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Anhang A A.1 Literaturverzeichnis Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 01/2013, A5E31805153-01...