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Siemens SIPROCESS GA700 Bedienhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Bedienen mit dem Local User

Interface

Kontinuierliche Gasanalyse
SIPROCESS GA700
Bedienen mit dem
Local User Interface
Bedienhandbuch
01/2013
A5E31930441-01
___________________
Einleitung
___________________
Sicherheitshinweise
___________________
Beschreibung
___________________
Bedienen
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Inbetriebnahme
___________________
Funktionen
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Alarm-, Fehler- und
Systemmeldungen
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Anhang
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIPROCESS GA700

  • Seite 1 ___________________ Bedienen mit dem Local User Einleitung Interface ___________________ Sicherheitshinweise ___________________ Beschreibung Kontinuierliche Gasanalyse ___________________ Bedienen SIPROCESS GA700 ___________________ Bedienen mit dem Inbetriebnahme Local User Interface ___________________ Funktionen Bedienhandbuch ___________________ Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen ___________________ Anhang 01/2013 A5E31930441-01...
  • Seite 2: Haftungsausschluss

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung..............................13 Zweck dieser Dokumentation.......................13 Historie ............................13 Hinweise zur Gewährleistung ......................13 Zielgruppe ............................14 Sicherheitshinweise ..........................15 Voraussetzung für den sicheren Einsatz ..................15 Unsachgemäße Änderungen am Gerät..................15 Gesetze und Bestimmungen......................15 Konformität mit europäischen Richtlinien ..................16 IT-Security............................17 Qualifiziertes Personal .........................17 Beschreibung............................19 Übersicht ............................19 OXYMAT 7 ...........................20 3.2.1...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme............................49 Voraussetzungen ........................49 SIPROCESS GA700 in Betrieb nehmen..................50 Funktionen............................... 53 [1] Schnellstart ..........................53 [2.01] Einstellungen > Anzeige/Taste User-Func ............... 53 6.2.1 Messwertformat einstellen ......................53 6.2.2 Erweiterte Messwertanzeige einstellen..................54 6.2.3 Zusätzliche Prozesswerte anzeigen ................... 55 6.2.4...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 6.7.6.3 Unzulässigkeit von Justierungen ....................89 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge..................90 6.8.1 [2.09.2] Analogausgang .......................90 6.8.1.1 Übersicht Analogausgänge......................90 6.8.1.2 Analogausgang einstellen......................91 6.8.2 [2.09.3] Digitaleingänge .......................92 6.8.2.1 Übersicht Digitaleingänge ......................92 6.8.2.2 Digitaleingänge einstellen ......................96 6.8.3 [2.09.4] DI Verknüpfungen ......................97 6.8.3.1 Übersicht DI Verknüpfungen......................97 6.8.3.2 Digitaleingänge verknüpfen ......................98 6.8.4...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 6.15.3 Aktuelle Meldungen filtern......................131 6.16 [3.02] Wartung & Diagnose > Zu quittierende Meldungen............132 6.16.1 Zu quittierende Meldungen anzeigen..................132 6.16.2 Meldung quittieren........................133 6.16.3 Alle Meldungen quittieren......................134 6.17 [3.03] Wartung & Diagnose > Logbuch ..................134 6.17.1 Übersicht Logbuch ........................
  • Seite 7 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen ....................165 Symbolsätze LUI........................165 Meldungsliste OXYMAT 7......................167 Assistentenbezogen Fehlermeldungen ..................174 Anhang ..............................177 Literaturverzeichnis........................177 MODBUS TCP ...........................178 A.2.1 MODBUS-Schnittstelle bei SIPROCESS GA700 ..............178 A.2.2 Konfigurieren/Projektieren ......................180 A.2.3 Übertragung von Gerätedaten ....................183 A.2.3.1 Gerätedaten ..........................183 A.2.3.2 Gerätedaten: Ergänzungen......................192 Index..............................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Tabellen Tabelle 3- 1 Übersicht Analysenmodule ......................19 Tabelle 3- 2 Merkmale OXYMAT 7-Analysenmodule ..................20 Tabelle 4- 1 Funktionen der navigationsrelevanten Tasten ................27 Tabelle 4- 2 Übersicht Benutzerebenen......................28 Tabelle 4- 3 Funktionen der Tasten des Zahlenblocks ..................30 Tabelle 4- 4 Funktionen der Tasten mit Sonderfunktionen ................30 Tabelle 4- 5 Funktionen der Cursor- und Befehlstasten ..................31...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Tabelle 6- 19 Funktionszuordnung bei Funktion (Vorauswahl): "AutoCal"............94 Tabelle 6- 20 Funktionszuordnung bei Funktion (Vorauswahl): "Messbereich" ..........94 Tabelle 6- 21 Funktionszuordnung bei Funktion (Vorauswahl): "Sonstige Fkt."..........95 Tabelle 6- 22 Grundgerät: Funktionen der Digitalausgänge................101 Tabelle 6- 23 Analysenmodul: nicht einstellbare Digitalausgänge ..............102 Tabelle 6- 24 Funktion (Vorauswahl) "Frei"...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Tabelle A- 1 LVZ1............................177 Tabelle A- 2 LVZ2............................177 Tabelle A- 3 LVZ3............................177 Tabelle A- 4 LVZ4............................177 Tabelle A- 5 Codierung Statusbyte/Aufbau ....................180 Tabelle A- 6 Messwertstatus "Gut" (MODBUS TCP) ..................180 Tabelle A- 7 Messwertstatus "Unsicher" (MODBUS TCP)................181 Tabelle A- 8 Messwertstatus "Schlecht"...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Bilder Bild 3-1 Funktionsprinzip OXYMAT 7......................22 Bild 4-1 Local User Interface (LUI)......................25 Bild 4-2 Ansichten des Local User Interface .....................26 Bild 4-3 Übersicht Tastatur........................29 Bild 4-4 Display-Aufbau, Beispiel: Messwertanzeige im Lesemodus mit drei Komponenten....32 Bild 4-5 Beispiel: Titelzeile Messwertanzeige (Hauptansicht)..............33 Bild 4-6 Beispiel Titelanzeigen der Paramteransicht ................34 Bild 4-7...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Bedienen mit dem Local User Interface Bedienhandbuch, 01/2013, A5E31930441-01...
  • Seite 13: Einleitung

    Der Inhalt dieser Anleitung ist weder Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines früheren oder bestehenden Rechtverhältnisses noch soll er diese abändern. Sämtliche Verpflichtungen der Siemens AG ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und alleingültige Gewährleistungsregelung enthält.
  • Seite 14: Zielgruppe

    Einleitung 1.4 Zielgruppe Zielgruppe Die vorliegende Dokumentation richtet sich an alle Personen, die im industriellen Umfeld das modular aufgebaute Gerät zur kontinuierlichen Überwachung von Prozessgasen bedienen. Insbesondere zählen hierzu: ● Messtechniker ● Anlagenfahrer ● Instandhaltungspersonal ● Servicepersonal Bedienen mit dem Local User Interface Bedienhandbuch, 01/2013, A5E31930441-01...
  • Seite 15: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Voraussetzung für den sicheren Einsatz Dieses Gerät hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und um einen gefahrlosen Betrieb des Geräts sicherzustellen, beachten Sie diese Anleitung und alle sicherheitsrelevanten Informationen. Beachten Sie die Hinweise und Symbole am Gerät. Entfernen Sie keine Hinweise und Symbole vom Gerät.
  • Seite 16: Konformität Mit Europäischen Richtlinien

    2.4 Konformität mit europäischen Richtlinien Konformität mit europäischen Richtlinien Der Hersteller der nachfolgend genannten Gasanalysatoren ist berechtigt, die jeweiligen Typschilder mit einer CE-Kennzeichnung zu versehen: Gasanalysatoren SIPROCESS GA700 Typen 7M83000-abcd0-eAA0 • a = 0, 3 • b = X, D •...
  • Seite 17: It-Security

    • Setzen Sie das Gerät nur innerhalb entsprechend abgesicherter Netzwerke ein. Siemens bietet für sein Automatisierungs- und Antriebsproduktportfolio IT-Security- Mechanismen, um einen sicheren Betrieb der Anlage/Maschine zu unterstützen. Unsere Produkte werden auch unter dem Gesichtspunkt IT-Security ständig weiterentwickelt. Wir empfehlen Ihnen daher, dass Sie sich regelmäßig über Aktualisierungen und Updates...
  • Seite 18 Sicherheitshinweise 2.6 Qualifiziertes Personal Bedienen mit dem Local User Interface Bedienhandbuch, 01/2013, A5E31930441-01...
  • Seite 19: Beschreibung

    Beschreibung Übersicht Die Geräte der Produktfamilie SIPROCESS GA700 sind modular aufgebaut und bestehen aus dem Grundgerät und mindestens einem Analysenmodul. Die Analysenmodule sind auf bestimmte Messgaskomponenten und Messbereiche abgestimmt. Es werden unterschiedliche Messprinzipien angewandt. Tabelle 3- 1 Übersicht Analysenmodule Zweck...
  • Seite 20: Oxymat 7

    Beschreibung 3.2 OXYMAT 7 OXYMAT 7 3.2.1 Merkmale Die OXYMAT 7-Analysenmodule weisen folgende Merkmale auf: Tabelle 3- 2 Merkmale OXYMAT 7-Analysenmodule Merkmale OXYMAT 7-Analysenmodule Anzahl der Messgaskomponenten 1 (O Analysenkammer Messkammer zum Einsatz bei Anwesenheit stark korrosiver Messgase • Detektorelement hat keine Berührung mit dem Messgas. •...
  • Seite 21: Messprinzip

    Beschreibung 3.2 OXYMAT 7 3.2.2 Messprinzip Paramagnetisches Wechseldruckverfahren Sauerstoff ist gegenüber anderen Gasen stark paramagnetisch. Diese physikalische Eigenschaft wird für die Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in Gasen genutzt. Sauerstoffmoleküle bewegen sich in einem inhomogenen Magnetfeld immer in Richtung der höheren Feldstärke. An dieser Stelle bildet sich eine höhere Sauerstoffkonzentration bzw. ein höherer Sauerstoff-Partialdruck.
  • Seite 22: Arbeitsweise

    Beschreibung 3.2 OXYMAT 7 3.2.3 Arbeitsweise ① ⑥ Vergleichsgaseingang Messkammer ② ⑦ Drosseln Paramagnetischer Messeffekt ③ ⑧ Mikroströmungsfühler Elektromagnet mit wechselnder Flussstärke ④ ⑨ Vergleichsgaskanäle Messgas- und Vergleichsgasausgang ⑤ ⑩ Messgaseingang Erschütterungskompensationssystem (optional) ⑪ Mikroströmungsfühler im Erschütterungskompensationssystem (beströmt) Bild 3-1 Funktionsprinzip OXYMAT 7 Bedienen mit dem Local User Interface Bedienhandbuch, 01/2013, A5E31930441-01...
  • Seite 23 Beschreibung 3.2 OXYMAT 7 Zur Sauerstoffmessung im OXYMAT 7 strömt das Vergleichsgas (Luft, Sauer- oder Stickstoff), durch zwei Vergleichsgaskanäle in die Messkammer. Einer dieser Teilströme tritt im Bereich des Magnetfelds in die Messkammer ein. Wenn ein Messgas keinen Sauerstoff enthält, kann das Vergleichsgas ungehindert in die Messkammer einströmen.
  • Seite 24 Beschreibung 3.2 OXYMAT 7 Bedienen mit dem Local User Interface Bedienhandbuch, 01/2013, A5E31930441-01...
  • Seite 25: Bedienen

    Bedienen Local User Interface (LUI) Bedienelemente Das LUI (Local User Interface) der SIPROCESS GA700-Geräte umfasst folgende Bedienelemente: ① ④ Local User Interface Zahlenblock ② ⑤ Display Cursor- und Befehltasten ③ ⑥ Tasten für Sonderfunktionen HELP- und UNDO-Taste Bild 4-1 Local User Interface (LUI)
  • Seite 26 Bedienen 4.1 Local User Interface (LUI) Hauptansicht Diese Ansicht enthält die Messwertanzeige aller Komponenten, die erweiterte Messwertanzeige und die Prozesswertanzeige. Nur die beiden Messwertanzeigen lassen sich vom Lese- in den Selektionsmodus umschalten. Im Selektionsmodus ist die Auswahl einer Komponente bzw. der Zugriff auf die untergeordneten Ansichten möglich.
  • Seite 27: Tabelle 4- 1 Funktionen Der Navigationsrelevanten Tasten

    Bedienen 4.1 Local User Interface (LUI) Navigationsrelevante Tasten Tabelle 4- 1 Funktionen der navigationsrelevanten Tasten Tasten Funktion Navigieren zu übergeordneten Ansichten/Menüs. Mit der Taste <MEAS> springen Sie zurück in die Messwertansicht im Selektionsmodus bzw. in die Hauptansicht. Navigieren innerhalb einer Ansicht/eines Menüs und Direktanwahl mit den Zifferntasten.
  • Seite 28: Tabelle 4- 2 Übersicht Benutzerebenen

    Bedienen 4.1 Local User Interface (LUI) Anmelden/abmelden (PIN) Sämtliche Geräteparameter sind einer von vier Benutzerebenen zugeordnet. Auf der untersten Benutzerebene ist keine Anmeldung erforderlich. Dagegen erfordern schreibende Zugriffe auf Parameter aus Sicherheitsgründen immer eine entsprechende Autorisierung: Tabelle 4- 2 Übersicht Benutzerebenen Benutzerebene Beschreibung Basic...
  • Seite 29: Tastatur

    Bedienen 4.2 Tastatur Tastatur 4.2.1 Aufbau Übersicht Das nachfolgende Bild zeigt Aufbau und Elemente der Tastatur: ① ③ Tasten mit Sonderfunktionen Cursor- und Befehlstasten ② ④ Zahlenblock HELP- und UNDO-Taste Bild 4-3 Übersicht Tastatur Bedienen mit dem Local User Interface Bedienhandbuch, 01/2013, A5E31930441-01...
  • Seite 30: Tastenfunktionen

    Bedienen 4.2 Tastatur 4.2.2 Tastenfunktionen Tasten des Zahlenblocks Tabelle 4- 3 Funktionen der Tasten des Zahlenblocks Tasten Funktion <0> ... <9> Mit den Zifferntasten geben Sie numerische Werte, z. B. in Bearbeitungsfenstern, ein. Außerdem lassen sich unterlagerte Menüeinträge durch Eingeben der Menünummer direkt anwählen. Beispiel: Im Hauptmenü...
  • Seite 31: Tabelle 4- 5 Funktionen Der Cursor- Und Befehlstasten

    Bedienen 4.2 Tastatur Tasten Funktion <CAL2> Das Drücken dieser Taste löst die automatische Justierungsfunktion "AutoCal 2" aus. Die Einstellmöglichkeiten entsprechen "AutoCal 1" (Taste <CAL1>). Dadurch ergeben sich folgende zusätzliche Einsatzmöglichkeiten: Bedienung zweier Messstellen mit einem Gerät. • Wenn jeweils unterschiedliche Justierungen notwendig sind, •...
  • Seite 32: Display

    Bedienen 4.3 Display Display 4.3.1 Aufbau Das folgende Bild zeigt den Aufbau des Displays am Beispiel einer Messwertanzeige aller Komponenten im Lesemodus. ① ③ Titelzeile Statusleiste ② Anzeigebereich Bild 4-4 Display-Aufbau, Beispiel: Messwertanzeige im Lesemodus mit drei Komponenten Siehe auch [2.01] Einstellungen >...
  • Seite 33: Titelzeile

    Bedienen 4.3 Display 4.3.2 Titelzeile Titelzeile (Hauptansicht) ① Anzeige des Gaslaufs oder der aktiven Messstelle ② Anzahl der in der Hauptansicht enthaltenen Anzeigen ③ Symbol: Umschalten der Anzeigen mit den Tasten <▲> und <▼> möglich Bild 4-5 Beispiel: Titelzeile Messwertanzeige (Hauptansicht) Die Titelanzeige der Messwertanzeige aller Komponenten enthält folgende gerätespezifische Informationen: Tabelle 4- 7 Gaslauf-/Messstellenanzeige der Titelzeile (Hauptansicht)
  • Seite 34 Bedienen 4.3 Display Titelzeile (Parameteransicht Bild 4-6 Beispiel Titelanzeigen der Paramteransicht Die Titelzeile enthält in der Parameteransicht immer die Menübezeichnung und die zugehörige Menü- bzw. Ordnungsnummer. Darüber hinaus lässt sich jedoch auch die Geltungsreichweite des Menüs ablesen: ① ● Menü/Parameter mit geräteweiter Wirkung: In der Titelzeile sind nur die Menü-/Parameterbezeichnung sowie die entsprechende Ordnungsnummer enthalten.
  • Seite 35: Anzeigebereich

    Bedienen 4.3 Display 4.3.3 Anzeigebereich 4.3.3.1 Hauptansicht (Lesemodus) Messwertanzeige aller Komponenten im Lesemodus ① Messwertanzeige für eine gemessene Komponente ② Messwertanzeige für drei gemessene Komponenten ③ Anzeige des aktiven Messbereichs ④ Balkengrafik zur Messwertdarstellung mit Anzeige der Messbereichsgrenzen Bild 4-7 Beispiel: Messwertanzeigen bei einer/drei gemessenen Komponenten Die Messwertanzeige ist werksseitig voreingestellt und zeigt die aktuellen Messwerte aller Gerätekomponenten an.
  • Seite 36 Bedienen 4.3 Display Balkengrafik Der Balkengrafik lassen sich folgende Informationen entnehmen: ① ⑤ Messbereichsanfang Obere Warngrenze ② ⑥ Messbereichsende Aktueller Messwert ③ ⑦ Messbereich Untere Warngrenze ④ ⑧ Obere Alarmgrenze Untere Alarmgrenze Bild 4-8 Beispiel: Balkengrafik zur Messwertdarstellung mit Anzeige der Messbereichsgrenzen Wenn nicht mehr als zwei Komponenten angezeigt werden, stellt das Gerät Messbereichsgrenzen inklusive der unteren und oberen Warn- bzw.
  • Seite 37 Bedienen 4.3 Display Erweiterte Messwertanzeige Bild 4-10 Beispiel: Erweiterte Messwertanzeige mit zwei Komponenten Wenn Sie mit Ihrem Gerät mehr als zwei Komponenten messen, werden in der Messwertanzeige aller Komponenten Informationen aus Platzgründen ausgeblendet. Mit der erweiterten Messwertanzeige lassen sich diese Informationen für eine oder zwei Komponenten wieder darstellen.
  • Seite 38: Hauptansicht (Selektionsmodus)

    Bedienen 4.3 Display 4.3.3.2 Hauptansicht (Selektionsmodus) Bild 4-12 Beispiel: Hauptansicht mit zwei Komponenten im Selektionsmodus Wenn Sie in einer der beiden Messwertanzeigen die Taste <ENTER> drücken, wird die Anzeige vom Lese- in den Selektionsmodus umgeschaltet. Die erste angezeigte Komponente wird dabei schwarz hinterlegt dargestellt. Mit den Tasten <▲>...
  • Seite 39: Navigationsansicht

    Bedienen 4.3 Display 4.3.3.3 Navigationsansicht Bild 4-13 Beispiel: Hauptmenü Die Navigationsanzeige umfasst alle Ebenen der Menüstruktur, in denen Sie geräte-, modul- oder komponentenspezifische Menüs öffnen und deren Menüeinträge auswählen. Der aktuell ausgewählte Menüeintrag wird immer schwarz hinterlegt dargestellt. Menüeinträge für Funktionen, die in Ihrem Gerät nicht verfügbar sind, werden nicht angezeigt.
  • Seite 40: Parameteransicht

    Bedienen 4.3 Display 4.3.3.4 Parameteransicht Übersicht Bild 4-15 Beispiel: Parameteransicht In der Parameteransicht können Sie sich Geräteparameter anzeigen lassen, Geräteparameter einstellen und Assistenten starten. Beim Öffnen einer Parameteransicht ist jeweils der erste editierbare Parameter selektiert. Editierbare Parameter werden bei einer Selektion schwarz hinterlegt dargestellt. Die Werte von Ausgabeparametern, z.
  • Seite 41 Bedienen 4.3 Display Fenster Zur Anzeige von Fortschritten, zu Meldezwecken und insbesondere zum Editieren von Parametern werden Fenster eingeblendet. Das nachfolgende Bild zeigt häufig benötigte Bearbeitungsfenster: ① Bearbeitungsfenster zur Listenauswahl (1 aus N, Einfachauswahl) ② Bearbeitungsfenster Listenauswahl (M aus N, Mehrfachauswahl) ③...
  • Seite 42: Statuszeile

    Bedienen 4.3 Display ③ Bearbeitungsfenster zur Eingabe numerischer Parameter ( ● Mit den Tasten <0 ... 9> sowie <▲> bzw. <▼> verändern Sie den Wert des selektierten Zahlenblocks. ● Mit den Tasten <◀> und <▶> verschieben Sie den Fokus auf den vorhergehenden bzw. nachfolgenden Zahlenblock.
  • Seite 43: Statussymbole

    Bedienen 4.3 Display Statussymbole Der PCS 7-Symbolsatz umfasst fünf Meldungsgruppen. Die Meldungsgruppen sind im Symbolbereich, nach absteigender Wichtigkeit, von links nach rechts fest angeordnet. Die Meldung mit der jeweils höchsten Priorität innerhalb einer aktiven Meldungsgruppe wird im Symbolbereich angezeigt. ① Funktionskontrollindikator, hier: Simulation ②...
  • Seite 44: Menüstruktur

    Bedienen 4.4 Menüstruktur Menüstruktur 4.4.1 Hauptmenü Aufbau Bild 4-21 Menüeinträge des Hauptmenüs Das Hauptmenü repräsentiert die oberste Ebene der Navigationsansicht und umfasst für jede Komponente die abgebildeten sechs Menüeinträge. Das Hauptmenü und die unterlagerten Menüs bilden die Menüstruktur. 4.4.2 Unterlagerte Menüs Tabelle 4- 8 Übersicht Menü...
  • Seite 45: Tabelle 4- 9 Übersicht Menü [2] Einstellungen

    Bedienen 4.4 Menüstruktur Tabelle 4- 9 Übersicht Menü [2] Einstellungen Menü Beschreibung In diesem Menü bzw. den enthaltenen Untermenüs passen Sie die ausgewählte Komponente den konkreten Einsatzbedingungen an. Die Inhalte des Menüs [2.20] Service werden nur lesbar angezeigt. Einstellung nur durch Service-Personal. Bedienen mit dem Local User Interface Bedienhandbuch, 01/2013, A5E31930441-01...
  • Seite 46: Tabelle 4- 10 Übersicht Menü [3] Wartung & Diagnose

    Bedienen 4.4 Menüstruktur Tabelle 4- 10 Übersicht Menü [3] Wartung & Diagnose Menü Beschreibung In diesem Menü lassen sich wartungs- und diagnoserelevante Untermenüs aufrufen. Die Inhalte des Menüs [3.20] Service-Trace sind sichtbar, lassen sich jedoch nur mit der entsprechenden Berechtigungsstufe einstellen Einstellung nur durch Service-Personal.
  • Seite 47: Tabelle 4- 12 Übersicht Menü [5] Sicherheit

    Bedienen 4.4 Menüstruktur Tabelle 4- 12 Übersicht Menü [5] Sicherheit Menü Beschreibung In diesem Menü nehmen Sie sicherheitsrelevante Einstellungen vor. PINs der jeweils höheren berechtigen immer auch zu Änderungen auf niedrigeren Berechtigungsstufen. Tabelle 4- 13 Übersicht Menü [6] Language Menü Beschreibung In diesem Menü...
  • Seite 48 Bedienen 4.4 Menüstruktur Bedienen mit dem Local User Interface Bedienhandbuch, 01/2013, A5E31930441-01...
  • Seite 49: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Voraussetzungen Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● Das Gerät enthält mindestens ein Analysenmodul. ● Alle gasführendenLeitungen sind an das Gerät angeschlossen. Informationen zum korrekten Anschließen finden Sie in den gerätespezifischen Dokumentationen. Siehe: Tabelle A-3 LVZ3 (Seite 177).
  • Seite 50: Siprocess Ga700 In Betrieb Nehmen

    Inbetriebnahme 5.2 SIPROCESS GA700 in Betrieb nehmen SIPROCESS GA700 in Betrieb nehmen Vorgehensweise ① Produktbezeichnung ② Versionsstand der Geräte-Firmware ③ Fortschrittsanzeige Bild 5-1 Startbildschirm (Splash Screen) 1. Gerät mit Spannung versorgen. Informationen zur Spannungsversorgung des Geräts finden Sie in den gerätespezifischen Dokumentationen. Siehe: Tabelle A-3 LVZ3 (Seite 177).
  • Seite 51 Inbetriebnahme 5.2 SIPROCESS GA700 in Betrieb nehmen 4. Messwertanzeige während der Anwärmphase aufrufen – Schließen Sie das Anwärmfenster durch Drücken der Taste <ENTER>. Das Display zeigt die Messwertanzeige im Lesemodus. Für die Dauer der Anwärmphase befindet sich das Gerät im Betriebszustand "Funktionskontrolle".
  • Seite 52 Außerdem wird die Fortschrittsanzeige nicht weiter aktualisiert . 1. Notieren Sie den angezeigte Fehlercode und die Anzahl der Punkte der Fortschrittsanzeige. 2. Wenden Sie sich an den zuständigen Service-Mitarbeiter bzw. an Ihren Siemens- Vertriebspartner. Bedienen mit dem Local User Interface Bedienhandbuch, 01/2013, A5E31930441-01...
  • Seite 53: Funktionen

    Funktionen [1] Schnellstart Hinweis Verfügbarkeit Die Schnellstartfunktion ist für diese Firmware-Version noch nicht verfügbar. Nehmen Sie das Gerät entsprechend der in Kapitel Inbetriebnahme (Seite 49) beschriebenen Vorgehensweise in Betrieb. [2.01] Einstellungen > Anzeige/Taste User-Func 6.2.1 Messwertformat einstellen Vorgehensweise Die Einstellungen zum Messwertformat beziehen sich auf die Anzeigen der Hauptansicht. Das Messwertformat kann für jede Komponente getrennt eingestellt werden.
  • Seite 54: Erweiterte Messwertanzeige Einstellen

    Funktionen 6.2 [2.01] Einstellungen > Anzeige/Taste User-Func 4. Anzahl der angezeigten Messwert-Nachkommastellen festlegen: Parameterfeld "Nachkommastellen". Die Einstellung beeinflusst die Messwertanzeige und die erweiterte Messwertanzeige in der Hauptansicht. – Wählen Sie zwischen 0, 1, 2 oder 3 Nachkommastellen. – Wenn der Messwert so groß wird, dass die Vollanzeige der eingestellten Nachkommastellen nicht mehr möglich ist, verschiebt sich das Komma um eine Stelle nach rechts.
  • Seite 55: Zusätzliche Prozesswerte Anzeigen

    Funktionen 6.2 [2.01] Einstellungen > Anzeige/Taste User-Func 6.2.3 Zusätzliche Prozesswerte anzeigen Vorgehensweise Hinweis Einstellmöglichkeiten Mit dieser Parameteranzeige beeinflussen Sie die Zusatz-Prozesswertanzeige der Hauptansicht. Die angebotenen Einstellmöglichkeiten sind von folgenden Bedingungen abhängig: • Hardwareausstattung des Geräts • Parametrierung des Analogeingangs • Aktive MODBUS-Kommunikation 1.
  • Seite 56: Display-Einstellungen Anpassen

    Funktionen 6.2 [2.01] Einstellungen > Anzeige/Taste User-Func 6.2.4 Display-Einstellungen anpassen Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "2 Einstellungen" > "01 Anzeige/Taste User-Func" > "4 Display- Einstellungen" 2. Parameteranzeige aufrufen: Drücken Sie die Taste <Enter>. 3. Display-Einstellungen vornehmen: – Kontrast heller oder dunkler einstellen: Parameterfeld "Kontrast". –...
  • Seite 57: Taste User-Func Belegen

    Funktionen 6.2 [2.01] Einstellungen > Anzeige/Taste User-Func 6.2.6 Taste User-Func belegen Vorgehensweise Die Taste <User-Func> lässt sich mit drei Funktionen belegen: 1. Hauptmenü > "2 Einstellungen" > "01 Anzeige/Taste User-Func" > "6 Taste User-Func" 2. Parameteranzeige aufrufen: Drücken Sie die Taste <Enter>. 3.
  • Seite 58: Einstellungen > Uhrzeit/Datum

    Funktionen 6.3 [2.02] Einstellungen > Uhrzeit/Datum [2.02] Einstellungen > Uhrzeit/Datum 6.3.1 Uhrzeit und Datum einstellen Vorgehensweise Hinweis Auswirkungen von Änderungen Die Umstellung der Uhrzeit wirkt sich direkt auf die Sortierung der Logbucheinträge und aller weiteren zeitbezogenen Gerätedienste aus. Kontrollieren Sie nach dem Ändern der Einstellung die Logbucheinträge. Parametrieren Sie die Filterfunktion des Logbuchs gegebenenfalls neu.
  • Seite 59: Einstellungen > Messbereiche

    Funktionen 6.4 [2.03] Einstellungen > Messbereiche [2.03] Einstellungen > Messbereiche 6.4.1 Übersicht Messbereiche Messbereiche Das Gerät bietet die Möglichkeit, Messbereiche fest einzustellen oder automatisch umzuschalten. Im Gegensatz zur Festeinstellung folgt der Messbereich bei der automatischen Umschaltung dem aktuellen Messwert. Sie können maximal vier Messbereiche je Komponente definieren. Die Messbereichsanfangs- und endwerte werden dem unteren bzw.
  • Seite 60 Funktionen 6.4 [2.03] Einstellungen > Messbereiche Messbereichstyp 1 (mbe i < mbe (i+1)) Der Messbereichsendwert von Messbereich muss kleiner sein als der Messbereichsendwert des Folgemessbereichs . Dabei werden folgende Umschaltpunkte (i+1) benutzt: mbe - 0,1 * ( mbe - mba ) mbe - 0,2 * ( mbe - mba ) Oberer Umschaltpunkt Unterer Umschaltpunkt...
  • Seite 61: Messbereiche Einstellen

    Funktionen 6.4 [2.03] Einstellungen > Messbereiche 6.4.2 Messbereiche einstellen Vorgehensweise Hinweis Komponentenspezifisches Einrichten Messbereiche wirken komponentenspezifisch. Wiederholen Sie die nachfolgend beschriebene Vorgehensweise gegebenenfalls für alle Komponenten. 1. Komponente > Hauptmenü > "2 Einstellungen" > "03 Messbereiche" Das Menü enthält eine Navigationszeile zum Einstellen der automatischen Messbereichsumschaltung.
  • Seite 62: Automatische Messbereichsumschaltung Einstellen

    Funktionen 6.4 [2.03] Einstellungen > Messbereiche 6.4.3 Automatische Messbereichsumschaltung einstellen Vorgehensweise Hinweis Automatische Messbereichsumschaltung Wenn die Messbereiche nicht korrekt eingerichtet sind, ist keine automatische Messbereichsumschaltung möglich. In diesem Fall wird Messbereich 1 als aktiver Messbereich gewählt. Hinweis Komponentenspezifisches Einrichten Messbereiche wirken komponentenspezifisch. Wiederholen Sie die nachfolgend beschriebene Vorgehensweise gegebenenfalls für alle Komponenten.
  • Seite 63: Einstellungen > Grenzwerte

    Funktionen 6.5 [2.04] Einstellungen > Grenzwerte [2.04] Einstellungen > Grenzwerte 6.5.1 Übersicht Grenzwerte Grenzwerte Für jede Komponente lässt sich ein Grenzwertbereich mit der Meldestufe "Warnung" und/oder ein Grenzwertbereich der Meldestufe "Alarm" definieren. Ein Grenzwertbereich fasst mehrere Parameter zusammen, enthält aber immer einen einstellbaren unteren und einen oberen Grenzwert.
  • Seite 64: Grenzwerte Einstellen

    Funktionen 6.5 [2.04] Einstellungen > Grenzwerte 6.5.2 Grenzwerte einstellen Vorgehensweise Hinweis Auswirkungen Das Ändern der Parametereinstellung wirkt sich direkt auf folgende Funktionen aus: • Statusleiste: Anzeige von Systemmeldungen • Logbuch: Einträge im Logbuch des Geräts • Digitaler Messwertstatus Hinweis Komponentenspezifisches Einrichten Grenzwertbereiche wirken komponentenspezifisch.
  • Seite 65 Funktionen 6.5 [2.04] Einstellungen > Grenzwerte 5. Hysterese einstellen: Parameterfeld "Hysterese". Die Eingabe bezieht sich auf den Wert des aktuellen Messbereichs: – Wenn der Mess- den Grenzwert um mindestens den Hysteresewert überschreitet, wird die eingestellte Meldung aktiviert. – Erst wenn der Mess- den Grenzwert um mindestens den Hysteresewert unterschreitet, wird die Meldung deaktiviert.
  • Seite 66: Einstellungen > Rauschunterdrückung

    Funktionen 6.6 [2.07] Einstellungen > Rauschunterdrückung [2.07] Einstellungen > Rauschunterdrückung 6.6.1 Übersicht Rauschunterdrückung Tiefpassfilter Rauschunterdrückung Mit dem Einschalten des Tiefpassfilters wird die Rauschunterdrückung aktiviert, mit der sich das Rauschen des Messsignals dämpfen lässt. Darüber hinaus können Sie zur Dämpfung ein Wirkungsintervall und zwei Zeitkonstanten einstellen. Trotz einer hohen Rauschunterdrückung wird durch das Einstellen der drei Dämpfungsparameter eine niedrige Anzeigeverzögerung (T90-Zeit) erreicht.
  • Seite 67: Rauschunterdrückung Einstellen

    Funktionen 6.6 [2.07] Einstellungen > Rauschunterdrückung 6.6.2 Rauschunterdrückung einstellen Vorgehensweise Hinweis Komponentenspezifisches Einrichten Die Rauschunterdrückung wirkt komponentenspezifisch. Wiederholen Sie die nachfolgend beschriebene Vorgehensweise gegebenenfalls für alle Komponenten. 1. Komponente > Hauptmenü > "2 Einstellungen" > "07 Rauschunterdrückung" Die Parameteranzeige wird geöffnet. Neben den einstellbaren Parametern lassen sich die angezeigten Werte "Aktueller Messwert"...
  • Seite 68: Einstellungen > Justierungen

    Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 6. Störschwelle parametrieren: Parameterfeld "Schwelle". – Wenn der Signalwert den eingestellten Wert übersteigt, liegt ein unerwünschtes steilflankiges Störsignal an. – Geben Sie den Parameterwert als Prozentsatz der kleinsten physikalischen Messbereichsspanne in das Eingabefeld "Schwelle" ein. Stellen Sie sicher, dass der eingegebene Wert größer als das Intervall des Tiefpassfilters ist.
  • Seite 69: Tabelle 6- 2 Justierarten

    Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen Validierung Mit einer Validierung prüfen Sie, ob die Abweichung zur letzten Justierung die Validierungstoleranz noch nicht überschritten hat. Wenn ja, ist eine erneute Justierung notwendig. Die Validierung nutzt dieselben Ablaufschritte wie die Justierung. Allerdings prüft die Validierung, ob die Abweichung von Ist- zu Sollwert ein parametrierbares Toleranzband noch nicht überschritten hat.
  • Seite 70: Ablauf Einer Justierung/Validierung

    Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 6.7.1.2 Ablauf einer Justierung/Validierung Übersicht Wenn Sie die Justierung auslösen, wird ein Assistent gestartet, der Sie durch die Justierung führt. Je nach gewählter Justierart enthält der Assistent folgende Ablaufschritte: Bild 6-1 Ablaufschritte während einer Justierung Schritt 1: Information über die aktuelle Justierung ("Info") Nach dem Starten des Assistenten, wird zunächst ein Informationsfenster angezeigt.
  • Seite 71 Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen Schritte 2, 4: Nullgas aufschalten / Ausschlaggas aufschalten Beim Übergang zu den Schritten 2 bzw. 4 wechselt das Gerät in den Betriebszustand "Justieren". Eventuell parametrierte externe Magnetventile für das Null- bzw. Ausschlagsgas werden bei entsprechender Parametrierung der Digitalausgänge geschaltet.
  • Seite 72: 1] Sollwerte, Toleranzen, Beströmzeit

    Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 6.7.2 [2.08.1] Sollwerte, Toleranzen, Beströmzeit 6.7.2.1 Übersicht Über dieses Menü greifen Sie auf Einstellmöglichkeiten zu, mit denen Sie eine Justierung/Validierung vorbereiten. Das Menü enthält folgende Untermenüs: Tabelle 6- 3 Sollwerte, Toleranzen, Beströmzeit Aufbau der Navigationszeilen Sollwerte Bearbeiten ►...
  • Seite 73: Validierungstoleranzen Einstellen

    Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen Hinweis Einstellbereiche Die Einstellbereiche der Sollwerte (mögliche minimale/maximale Werte) werden durch die parametrierten Messbereichsanfangs- und Endwerte limitiert. 2. Nullgas-Sollwerte eingeben: . Parameterfelder "Nullgas Messbereich 1" bis "Nullgas Messbereich 4". – Gegebenenfalls Zugriff mit Expert-PIN autorisieren. –...
  • Seite 74: Justiertoleranzen Einstellen

    Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 6.7.2.4 Justiertoleranzen einstellen Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "2. Einstellungen" > "08. Justierungen" > "1. Sollwerte, Toleranzen, Beströmzeit" > "3. Justiertoleranzen" Die Einstellungen dieses Menüs bewirken, dass das Gerät Abweichungen des Null- bzw. des Ausschlagspunkts gegenüber der letzten Justierung überwacht. Die Reaktion auf eine Toleranzüberschreitung unterscheidet sich bei Validierungs- und Justiertoleranz.
  • Seite 75: Messgasbeströmzeit Einstellen

    Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 6.7.2.5 Messgasbeströmzeit einstellen Voraussetzung Die Messgasbeströmzeit ist die Zeit, die vom Schalten des Magnetventils bis zur Messung des Messgases vergeht. Wegen der unterschiedlichen Einsatzumgebungen ist die Messgasbeströmzeit parametrierbar. Abhängig von der Hardwareausstattung des Geräts wird die Messgasbeströmzeit geräte- oder modulspezifisch eingestellt: Tabelle 6- 4 Wirkung der Messgasbeströmzeit Gerätespezifisch...
  • Seite 76: 2] Justierpool

    Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 6.7.3 [2.08.2] Justierpool 6.7.3.1 Übersicht Der Justierpool bietet die Möglichkeit, bis zu 36 belegbare Speicherplätze für einzelne Justierungen zu definieren. Die Justierpooleinträge sind numerisch geordnet, bleiben dauerhaft gespeichert und können sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt ausgelöst werden.
  • Seite 77 Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 3. Justierart bestimmen: Parameterfeld "Justierart". – Wenn Sie "2-Pkt." wählen, werden Null- und Ausschlagsgasjustierung nacheinander ausgeführt. Sonst stellen Sie entweder eine Null- oder eine Ausschlagsgasjustierung ein. 4. Wirkungsbereich der Justierung bestimmen: Parameterfeld "Einzel/Gesamt". Wenn Sie diese Funktion einstellen, legen Sie die Ausdehnung der Justierung auf einen oder alle Messbereiche fest.
  • Seite 78: 3] Justierungen Durchführen

    Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 6.7.4 [2.08.3] Justierungen durchführen 6.7.4.1 [2.08.3.1] Justierpool verwenden Übersicht Justierpool verwenden Wenn Sie eine Justierung/Validierung mit einem gezielt ausgewählten Justierpooleintrag ausführen wollen, können Sie dieses Menü nutzen. Die assistentengeführte Justierung/Validierung lässt sich beliebig oft nutzen. Im Gegensatz zur Justierung werden bei einer Validierung keine Justierparameter geändert.
  • Seite 79: 2] Freie Justierung

    Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 6.7.4.2 [2.08.3.2] Freie Justierung Übersicht Freie Justierung Wenn Sie den Justierpool nicht benötigen oder eine Justierung/Validierung probeweise ausführen wollen, können Sie dieses Menü nutzen. Freie Justierungen/Validierungen werden nicht im Justierpool gespeichert, gehen jedoch auch nicht verloren. Die assistentengeführten Vorgänge lassen sich beliebig oft nutzen. Im Gegensatz zur Justierung werden bei einer Validierung keine Justierparameter verändert.
  • Seite 80 Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 5. Messbereich(e) zuordnen: Parameterfeld "Messbereich". Hinweis Einstellung der Messbereiche Prüfen Sie die Einstellungen der Messbereiche, bevor Sie einer Justierung einen Messbereich zuordnen. Achten Sie darauf, dass die Messbereiche für ihren jeweiligen Anwendungsbereich sinnvoll eingestellt sind. Passen Sie die Einstellungen der Messbereiche gegebenenfalls erneut an: Menü...
  • Seite 81: 4] Autocal/Autoval 1 Und [2.08.5] Autocal/Autoval 2

    Ablaufschritte aus maximal 18 Justierpooleinträgen bestehen. AutoCal-Abläufe werden aus Justierungen, AutoVal-Abläufe aus Validierungen zusammengestellt. Ihre Ablaufschritte lassen sich jeweils frei parametrieren. SIPROCESS GA700-Geräte bieten die Möglichkeit zwei AutoCal-/AutoVal-Abläufe einzurichten. Daraus ergeben sich viele Kombinationsmöglichkeiten, die Sie anwendungsabhängig einrichten können: Tabelle 6- 6 Beispiele für AutoCal-/AutoVal-Abläufe...
  • Seite 82 Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen Ablauf Hinweis Unterschiede LUI/PDM Mit SIMATIC PDM können Sie einen AutoCal-Ablauf weder manuell starten, noch dessen Fortschritt überwachen oder den Ablauf abbrechen. Verwenden Sie dazu das Local User Interface (LUI) des Analysengeräts. Ein AutoCal kann entweder manuell, zeitlich gesteuert oder über einen Digitaleingang ausgelöst werden.
  • Seite 83: Autocal/Autoval-Ablauf Einstellen

    Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 6.7.5.2 AutoCal/AutoVal-Ablauf einstellen Voraussetzung Bevor Sie die Betriebsart festlegen oder einen AutoCal/AutoVal auslösen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● Justierpooleinträge sind vorhanden. ● Das Auslösen eines AutoCal/AutoVal-Ablaufs setzt eine entsprechende Parametrierung der Digitaleingänge voraus. Vorgehensweise 1.
  • Seite 84 Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 3. Ablaufschritt spezifizieren: Parameterfeld "Vorgang". – Wenn Sie die Einstellung "Frei" wählen, wird der Ablaufschritt innerhalb eines AutoCal übersprungen. – "Nur passiv CAL": Funktion aktuell nicht ausführbar. Vergleichen Sie hierzu auch die Einstellungen in Tabelle 6-19 Funktionszuordnung bei Funktion (Vorauswahl): "AutoCal"...
  • Seite 85: Autocal/Autoval-Betriebsart Einstellen

    Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 6.7.5.3 AutoCal/AutoVal-Betriebsart einstellen Voraussetzung Bevor Sie die Betriebsart festlegen oder einen AutoCal/AutoVal auslösen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● Justierpooleinträge sind vorhanden. ● Ablaufreihenfolge der Justierung/Validierung ist parametriert: AutoCal/AutoVal-Ablauf einstellen (Seite 83). Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "2. Einstellungen" > "08. Justierungen" > "4. AutoCal/AutoVal 1" > "1.
  • Seite 86 Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 4. Zyklusdauer festlegen: Parameterfeld "Zykluszeit". Hinweis Zykluszeit festlegen Die Zykluszeit reicht immer vom Startzeitpunkt eines AutoCal/AutoVal-Ablaufs bis zum Startzeitpunkt des Nächsten. Wenn die eingestellte Zykluszeit kleiner als die tatsächlich benötigte Ablaufzeit ist, gilt: • Der Folge-AutoCal/AutoVal wird bis zum Ende des laufenden Vorgangs zurückgehalten.
  • Seite 87: Justierungsvoraussetzungen

    Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 6.7.6 Justierungsvoraussetzungen 6.7.6.1 Übersicht Die Zulässigkeit eines Justierungsstarts ist davon abhängig, welche Meldung(en) aktuell im Gerät aktiv sind. ● Eine Übersicht über die Meldungen, bei denen der Start einer Justierung zulässig ist, finden Sie Abschnitt Zulässigkeit von Justierungen (Seite 87). ●...
  • Seite 88: Tabelle 6- 8 Zulässigkeit Von Justierungen Bei Folgenden Justierdrift-Meldungen

    Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen Tabelle 6- 8 Zulässigkeit von Justierungen bei folgenden Justierdrift-Meldungen Meldung Text [22] Justiertoleranz im Nullpunkt überschritten. [23] Validierungstoleranz im Nullpunkt überschritten. [24] Justiertoleranz im Ausschlagspunkt überschritten. [25] Validierungstoleranz im Ausschlagspunkt überschritten. [29] ... [32] Nullpunktdrift Mb1 ...
  • Seite 89: Unzulässigkeit Von Justierungen

    Funktionen 6.7 [2.08] Einstellungen > Justierungen 6.7.6.3 Unzulässigkeit von Justierungen Übersicht Die nachfolgenden Tabellen bieten eine Übersicht über Fälle, bei denen das Ausführen einer Justierung unzulässig ist. Informationen zu weiteren Meldungen und entsprechenden Abhilfemaßnahmen finden Sie unter: ● Zulässigkeit von Justierungen (Seite 87) Unzulässiges Justieren Tabelle 6- 11 Unzulässigkeit von Justierungen bei folgenden Drucksensormeldungen Meldung...
  • Seite 90: Einstellungen > Ein-/Ausgänge

    Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge 6.8.1 [2.09.2] Analogausgang 6.8.1.1 Übersicht Analogausgänge Verhalten der Analogausgänge Die Einstellungen der Analogausgänge wirken komponentenspezifisch und sind vom aktuell eingestellten Messbereich abhängig. Sie haben die Möglichkeit, Strombereiche für gültige Messwerte festzulegen bzw. invertierte Strombereiche einzustellen.
  • Seite 91: Analogausgang Einstellen

    Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge 6.8.1.2 Analogausgang einstellen Vorgehensweise Hinweis Komponentenspezifisches Einrichten Je Komponente steht ein Analogausgang zur Verfügung. Wiederholen Sie die nachfolgend beschriebene Vorgehensweise gegebenenfalls für alle Komponenten. 1. Komponente > Hauptmenü > "2 Einstellungen" > "09 Ein-/Ausgänge" > "2 Analogausgang"...
  • Seite 92: 3] Digitaleingänge

    Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge 6.8.2 [2.09.3] Digitaleingänge 6.8.2.1 Übersicht Digitaleingänge Funktionen Die Gerätefunktionen lassen sich über Digitaleingänge ansteuern. Eine Funktion kann jeweils nur über einen Digitaleingang oder ein Verknüpfungsergebnis angesteuert werden. Zuordnungen Funktion (Vorauswahl) - Funktion Hinweis Zuordnungsregel Zur Zuordnung einer Funktion treffen Sie zunächst eine Vorauswahl und stellen dann eine in der Vorauswahl enthaltene Funktion ein: Digitaleingänge einstellen (Seite 96).
  • Seite 93: Tabelle 6- 17 Funktionszuordnung Bei Funktion (Vorauswahl): "Ext. Fkt.kontrolle

    Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge Funktion Trigger Anmerkung / Auswirkung Wart. Anford. 1 … 8 Externe Wartungsanforderung 1 ... 8 Fallende/ steigende Flanke Wart. Bedarf 1 … 8 Externer Wartungsbedarf 1 ... 8: benutzerdefiniertes Signal Fallende/ steigende Flanke "Pegelgetriggert": Aktivierung durch fallende, Deaktivierung durch steigende Signalflanke. Aktiv bei Signalpegel "High". Tabelle 6- 17 Funktionszuordnung bei Funktion (Vorauswahl): "Ext.
  • Seite 94 Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge Tabelle 6- 19 Funktionszuordnung bei Funktion (Vorauswahl): "AutoCal" Funktion Trigger Anmerkung / Auswirkung AutoCal1/ AutoCal 1 oder AutoCal 2 starten. AutoCal2 Steigende Flanke AutoVal1/ AutoVal 1 oder AutoVal 2 starten. AutoVal2 Steigende Flanke AutoCal1 Sync./ AutoCal n/AutoVal n im Sync starten.
  • Seite 95 Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge Tabelle 6- 21 Funktionszuordnung bei Funktion (Vorauswahl): "Sonstige Fkt." Funktion Trigger Anmerkung / Auswirkung Pumpe schalten Messgaspumpe schalten Bei steigender Flanke wird die Pumpe eingeschaltet, bei fallender Flanke Steigende/fallende ausgeschaltet. Flanke Messschutz Messschutz aktivieren. Wenn Sie diese Funktion über einem Digitaleingang aktivieren, verlässt das Steigende/fallende Gerät den Betriebszustand "Messen"...
  • Seite 96: Digitaleingänge Einstellen

    Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge 6.8.2.2 Digitaleingänge einstellen Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "2 Einstellungen" > "09 Ein-/Ausgänge" > "3 Digitaleingänge" Abhängig von der Hardware-Ausstattung Ihres Geräts lassen sich bis zu 20 Digitaleingänge parametrieren. Jedem Digitaleingang ist eine Navigationszeile mit folgendem Aufbau zugeordnet: Aufbau der Navigationszeile je Digitaleingang Navigationsnr.
  • Seite 97: 4] Di Verknüpfungen

    Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge 5. Zusätzliche Parameterfelder einstellen oder angezeigte Werte prüfen: Funktion Zusätzliche Aktivität (Vorauswahl) Parameterfelder Ext..Text Freitext eingeben. Messbereich Komponente Komponente auswählen. Justierpool Diverse Parametrierung des Justierpooleintrags prüfen. Die Anzeige bezieht sich auf einen bestimmten Justierpooleintrag und umfasst: Komponente(n), Justierart, Einzel-/Gesamtjustierung sowie den zugeordneten Messbereich.
  • Seite 98: Digitaleingänge Verknüpfen

    Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge 6.8.3.2 Digitaleingänge verknüpfen Voraussetzungen Bevor Sie mehrere Digitaleingänge in einer Digitaleingang-Verknüpfung logisch verknüpfen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● MODBUS-Kommunikation ist etabliert. ● Digitaleingänge sind parametriert: – Digitaleingänge einstellen (Seite 96) – Nur bei Übertragung der Digitaleingänge über MODBUS TCP: MODBUS-Digitaleingänge einstellen (Seite 160) Vorgehensweise 1.
  • Seite 99 Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge 3. Verknüpfungslogik einstellen: Parameterfeld "Art der Verknüpfung". – Gegebenenfalls Zugriff mit Standard-PIN autorisieren – Bestimmen Sie, wann die Verknüpfung aktiviert wird: Operator Wirkung Nur einer der verknüpften Digitaleingänge muss aktiv sein. Alle verknüpften Digitaleingänge müssen aktiv sein. Deaktiviert die Verknüpfung.
  • Seite 100: 5] Digitalausgänge

    Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge 6.8.4 [2.09.5] Digitalausgänge 6.8.4.1 Übersicht Digitalausgänge auf dem Grundgerät Jedes Grundgerät ist mit acht frei parametrierbaren Digitalausgängen (Relais) ausgestattet, deren Ausgangskontakte umschaltbar sind. Die Digitalausgänge lassen sich für unterschiedliche Aufgaben, z. B. Signalisierungen oder Ansteuerung von Ventilen, nutzen. Die entsprechenden Funktionen können dabei mehreren Digitalausgängen zugeordnet werden.
  • Seite 101: Funktionen

    Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge 6.8.4.2 Funktionen Grundgerät Die nachfolgenden Funktionen lassen sich Digitalausgängen zuordnen: Tabelle 6- 22 Grundgerät: Funktionen der Digitalausgänge Funktion Anmerkung/Ursache Aktiv-Pegel Ausschlagsgas MB1, …, MB4 Zuschaltung von Ausschlagsgas zur Justierung eines Messbereichs High DI-Verknüpf. 1 … 8 Ausgabe des logischen Zustands einer Digitaleingang-Verknüpfung High Fkt.kontrolle...
  • Seite 102: Siehe Auch

    Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge Analysenmodul Diese Funktionen sind fest zugeordnet und können nicht parametriert werden: Tabelle 6- 23 Analysenmodul: nicht einstellbare Digitalausgänge Relais Funktionen Aktiv-Pegel Anmerkung/Ursache Sichere Messung Aktiv Digitalausgänge 21 bzw. 24. Das Relais dient als Statusrelais, das ein Verlassen der sicheren Unsichere Messung Passiv Messung signalisiert.
  • Seite 103: Digitalausgänge Einstellen

    Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge 6.8.4.3 Digitalausgänge einstellen Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "2 Einstellungen" > "09 Ein-/Ausgänge" > "5 Digitalausgänge" Das Menü enthält Navigationszeilen für den Zugriff auf alle verfügbaren Digitalausgänge. Die Anzahl der verfügbaren Digitalausgänge ist abhängig von der Hardware-Ausstattung des Geräts.
  • Seite 104: Funktionen/Komponenten Eines Digitalausgangs Einstellen

    Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge 6.8.4.4 Funktionen/Komponenten eines Digitalausgangs einstellen Vorgehensweisen Tabelle 6- 24 Funktion (Vorauswahl) "Frei" Funktion Zweck/resultierende Einstellungen (Vorauswahl) Frei Keine Funktion. Eine der nachfolgenden Vorauswahlen einstellen oder Vorgang abbrechen. Tabelle 6- 25 Funktion (Vorauswahl) "Störung" Funktion Zweck/resultierende Einstellungen (Vorauswahl) Störung...
  • Seite 105 Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge Tabelle 6- 27 Funktion (Vorauswahl) "Grenzwert" Funktion Zweck/resultierende Einstellungen (Vorauswahl) Grenzwerte Grenzwertverletzung melden 1. Parameterfeld "Komponente": – Gegebenenfalls Zugriff mit entsprechender PIN autorisieren. – Verfügbare Komponente auswählen. 2. Parameterfeld "Funktion": Einen der max. zwei parametrierten Grenzwerte auswählen. Tabelle 6- 28 Funktion (Vorauswahl) "Ext.
  • Seite 106 Funktionen 6.8 [2.09] Einstellungen > Ein-/Ausgänge Tabelle 6- 30 Funktion (Vorauswahl) "Messstellen" Funktion Zweck/resultierende Einstellungen (Vorauswahl) Messstellen Messwert der verwendeten Messstelle ausgeben. 1. Parameterfeld Funktion: Gegebenenfalls Zugriff mit entsprechender PIN autorisieren. 2. Eine der angebotenen Messstellen auswählen. Tabelle 6- 31 Funktion (Vorauswahl) "Magnetventile" Funktion Zweck/resultierende Einstellungen (Vorauswahl)
  • Seite 107: Einstellungen > Quergaskorrekturen

    Funktionen 6.9 [2.10] Einstellungen > Quergaskorrekturen Tabelle 6- 33 Funktion (Vorauswahl) "Sonstige Funkt." Funktion Zweck/resultierende Einstellungen (Vorauswahl) Sonstige Funkt. Zusatzfunktionen einstellen. 1. Parameterfeld Funktion: Gegebenenfalls Zugriff mit entsprechender PIN autorisieren. 2. Eine der angebotenen Funktionen wählen: – Sync. (Funktion aktuell nicht ausführbar) Synchronisierung von AutoCal-Abläufen zwischen mehreren Geräten.
  • Seite 108: Korrekturkoeffizienten

    Funktionen 6.9 [2.10] Einstellungen > Quergaskorrekturen Das Gerät bietet die Möglichkeit, je Komponente maximal fünf Quergaskorrekturen zu parametrieren. Der Quergaseinfluss wird entweder mit einer Konstanten oder mit bis zu vier messwertbezogenen Quergaskorrekturen, also mit vier Quergasen, korrigiert. ● Bei einer Quergaskorrektur mit einer Konstanten ist der Quergasanteil im Messgas (Quergas) konstant.
  • Seite 109: Anwendungsfälle Oxymat 7

    Funktionen 6.9 [2.10] Einstellungen > Quergaskorrekturen 6.9.3 Anwendungsfälle OXYMAT 7 Tabelle 6- 35 OXYMAT 7: Anwendungsfall 1 Beschreibung Bedingungen Die Quergaskonzentration ist bekannt und wird als konstant angenommen. • Der Quergaseinfluss ist in der Standardtabelle hinterlegt. • Folgen Eingabe der Quergaskomponente •...
  • Seite 110 Funktionen 6.9 [2.10] Einstellungen > Quergaskorrekturen Tabelle 6- 37 OXYMAT 7: Anwendungsfall 3 Beschreibung Anwendungsfall 3 Bedingungen Der Quergaseinfluss ist bekannt und in Quergas-Referenztabelle hinterlegt. • Die tatsächliche Quergaskonzentration ist variabel. • Ablauf Manuelles Einstellen der Quergaskomponente • Auswahl der Messwertquelle für das Quergas. •...
  • Seite 111 Funktionen 6.9 [2.10] Einstellungen > Quergaskorrekturen Tabelle 6- 39 OXYMAT 7: Anwendungsfall 5 Beschreibung Anwendungsfall 5 Bedingungen Der Quergaseinfluss ist nicht bekannt • Folge Auswahl der Messwertquelle für das Quergas. • Das Quergas wird in der gewählten Einheit gemessen. Ersatzwert eingeben: Wenn der Messwert der Quergaskonzentration ungültig oder nicht •...
  • Seite 112: Quergaskorrektur Einstellen

    Funktionen 6.9 [2.10] Einstellungen > Quergaskorrekturen 6.9.4 Quergaskorrektur einstellen Vorgehensweise Hinweis Komponentenspezifisches Einrichten Quergaskorrekturen wirken komponentenspezifisch. Wiederholen Sie die nachfolgend beschriebene Vorgehensweise gegebenenfalls für alle Komponenten. 1. Komponente > Hauptmenü > "2 Einstellungen" > "10 Quergaskorrektur" Das Menü enthält sechs Navigationszeilen, mit denen Sie Quergaskorrekturen für die ausgewählte Komponente einstellen bzw.
  • Seite 113: Quergaskorrektur Mit Einer Konstanten Parametrieren

    Funktionen 6.9 [2.10] Einstellungen > Quergaskorrekturen 6.9.5 Quergaskorrektur mit einer Konstanten parametrieren Hinweis Komponentenspezifisches Einrichten Quergaskorrekturen wirken komponentenspezifisch. Wiederholen Sie die nachfolgend beschriebene Vorgehensweise gegebenenfalls für alle Komponenten. Hinweis Aktivierung der Quergaskorrektur Werksseitig sind alle verfügbaren Messstellen aktiviert. Dagegen ist bei ausgeschalteter Messstellenumschaltung die Quergaskorrektur immer wirksam.
  • Seite 114: Variable Quergaskorrektur Parametrieren

    Funktionen 6.9 [2.10] Einstellungen > Quergaskorrekturen 5. Messstellenzuordnung ändern: – Prüfen Sie die angezeigte Messstellenzuordnung. – Parameterfeld "Messstelle" > "Ändern" Das angezeigte Bearbeitungsfenster enthält alle verfügbaren Messstellen. – Aktivieren Sie die entsprechenden Messstellen, die in die Quergaskorrektur einbezogen werden sollen bzw. deaktivieren Sie nicht einzubeziehende Messstellen. 6.
  • Seite 115: Vorgehensweise Oxymat

    Funktionen 6.9 [2.10] Einstellungen > Quergaskorrekturen Vorgehensweise OXYMAT 7 1. Komponente > Hauptmenü > "2 Einstellungen" > "10 Quergaskorrektur" > "3 ... 6 ..." 2. Quergaskorrektur aktivieren/deaktivieren: Parameterfeld "Quergaskorrektur". Gegebenenfalls Zugriff mit entsprechender PIN autorisieren. Die Quergaskorrektur wird für einen bestimmten Korrekturmesswert aktiviert/deaktiviert. 3.
  • Seite 116: Alle Quergaskorrekturen Aktivieren/Deaktivieren

    Funktionen 6.9 [2.10] Einstellungen > Quergaskorrekturen 4. Korrekturkoeffizient(en) bestimmen. Parameterfeld "Quergas-Referenztabelle". Der Quergaskorrekturkoeffizient einer Komponente ist in der geräteinternen Quergas- Referenztabelle hinterlegt. Durch Auswahl der Einstellung "Benutzerdef." haben Sie außerdem die Möglichkeit, den Korrekturkoeffizienten assistentengestützt zu ermitteln. Korrekturkoeffizient bestimmen Auswahl Assistentengestützte Ermittlung Komponente der Quergas-Referenztabelle Parameterfeld "Quergas-Referenztabelle"...
  • Seite 117: Einstellungen > Wahl Drucksensor

    Alternativ lässt sich der Messwert mit externen Prozesswerten korrigieren, die von einem anderen SIPROCESS GA700-Gerät über MODBUS TCP geliefert werden. Bei OXYMAT 7-Geräten ist der Sensor am Analysenmodul angebaut. Der Messgasdruck wird über die Vergleichsgaszuführung direkt gemessen. Schwankungen des Messgasdrucks lassen sich im Bereich von 0,5 bis 2 bar (absolut) korrigieren.
  • Seite 118: Einstellungen > Gaslauf/Messstellenbezeichnung

    Funktionen 6.11 [2.12] Einstellungen > Gaslauf/Messstellenbezeichnung Vorgehensweise 1. Komponente > Hauptmenü > "2 Einstellungen" > "11 Wahl Drucksensor" Die aktuell eingestellte Signalquelle und der aktuell gemessene Druck werden angezeigt. 2. Signalquelle einstellen: Parameterfeld "Signalquelle". – Gegebenenfalls Zugriff mit entsprechender PIN autorisieren. –...
  • Seite 119 Funktionen 6.11 [2.12] Einstellungen > Gaslauf/Messstellenbezeichnung Vorgehensweise 1. Komponente > Hauptmenü > "2. Einstellungen" > "12 Gaslauf/Messstellenbezeichnung" 2. Ausführung einstellen: Parameterfeld "Gaslauf" Gegebenenfalls Zugriff mit Expert-PIN autorisieren. Ausführung bestimmen: – "Gemeinsam" (Standard bei Geräten mit nur einem Analysenmodul) – "Getrennt" (ein Gaslauf für jedes der eingebauten Analysenmodule) 3.
  • Seite 120: [2.13] Einstellungen > Messstellenumschaltung

    Funktionen 6.12 [2.13] Einstellungen > Messstellenumschaltung 6.12 [2.13] Einstellungen > Messstellenumschaltung 6.12.1 Messstellenumschaltung einstellen Vorgehensweise 1. Komponente > Hauptmenü > "2 Einstellungen" > "13 Messstellenumschaltung" Das Menü enthält 13 Navigationszeilen, mit denen Sie Messstellen für die automatische Messstellenumschaltung parametrieren. Die Menüeinträge sind wie folgt aufgebaut: Aufbau der Navigationszeilen Insgesamt Aktivierungsstatus...
  • Seite 121: Alle Messstellen Aktivieren/Deaktivieren

    Funktionen 6.12 [2.13] Einstellungen > Messstellenumschaltung Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "2 Einstellungen" > "13 Messstellenumschaltung" > "02.." bis "13.." 2. Reihenfolge der Messstelle innerhalb der automatischen Messstellenumschaltung festlegen: Parameterfeld "Position verschieben nach". – Gegebenenfalls Zugriff mit Standard-PIN autorisieren. –...
  • Seite 122: Einstellungen > Meldungen Parametrieren

    Funktionen 6.13 [2.14] Einstellungen > Meldungen parametrieren 6.13 [2.14] Einstellungen > Meldungen parametrieren 6.13.1 Meldungen parametrieren Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "2. Einstellungen" > "14. Meldungen parametrieren" Dieses Menü enthält neben den aktuellen Meldungen auch einen Filter, mit dem Sie den Anzeigeumfang des Menüs beeinflussen können.
  • Seite 123: Meldungen Filtern

    Funktionen 6.13 [2.14] Einstellungen > Meldungen parametrieren 6.13.2 Meldungen filtern Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "2. Einstellungen" > "14. Meldungen parametrieren" > "1. Filter..." 2. Filterbedingungen einstellen. Stellen Sie eine oder mehrere Filterbedingungen ein. Verwenden Sie dazu folgende Parameterfelder bzw. Bearbeitungsfenster: –...
  • Seite 124: Einzelmeldung Parametrieren

    Funktionen 6.13 [2.14] Einstellungen > Meldungen parametrieren 6.13.3 Einzelmeldung parametrieren Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "2. Einstellungen" > "14. Meldungen parametrieren" > "..." Wählen Sie eine der angezeigten Meldungen aus. Im angezeigten Menü wird der Meldetext angezeigt. 2. Anzeigen der Meldung unterdrücken: Parameterfeld "Aus-/Einschalten". –...
  • Seite 125: Einstellungen > Service

    Funktionen 6.14 [2.20] Einstellungen > Service 6.14 [2.20] Einstellungen > Service 6.14.1 [2.20.02] Heizungen Servicemenü. Sie haben nur lesenden Zugriff. In diesem Menü finden Sie Informationen zum Heizungsregelungsverhalten des Moduls. 6.14.2 [2.20.03] Werksjustierungen Servicemenü. Sie haben nur lesenden Zugriff. In diesem Menü greifen Sie auf Zustandsinformationen zu folgenden Themen zu: ●...
  • Seite 126: 05] Druck-/Durchflussjustierung Vergleichsgas

    Funktionen 6.14 [2.20] Einstellungen > Service 6.14.4 [2.20.05] Druck-/Durchflussjustierung Vergleichsgas Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "2. Einstellungen" > "20. Service" > "05. Druck-/Durchflussjustierung Vergleichsgas". Anzeige des Menüs nur bei OXYMAT 7 mit Durchflussüberwachung. 2. Justierungsassistenten starten: – Gegebenenfalls Zugriff mit Expert-PIN autorisieren. –...
  • Seite 127: 11] Physikalischer Messbereich

    Funktionen 6.14 [2.20] Einstellungen > Service Hinweis Bezugstemperatur bei der Umrechnung von Einheiten Bei der Umrechnung der Messwerte auf volumenbezogene Einheiten, z. B. vpm, mg/m³, wird die Bezugstemperatur 0 °C verwendet. Wählen Sie eine der in der Auswahlliste enthaltenen Einheiten aus. –...
  • Seite 128: 12] Meldesystem Aus-/Einschalten

    Funktionen 6.14 [2.20] Einstellungen > Service 6.14.7 [2.20.12] Meldesystem aus-/einschalten Servicemenü. Sie haben nur lesenden Zugriff. In diesem Menü wird der Aktivierungsstatus des Meldesystems angezeigt. ACHTUNG Schäden durch ausgeschaltetes Meldesystem Wenn das Meldesystem ausgeschaltet ist, sind sämtliche diagnoserelevante Funktionen des Geräts deaktiviert. Das Gerät arbeitet dann nicht zuverlässig, so dass Fehlbedienungen zu einer Beschädigung des Geräts führen können.
  • Seite 129: Wartung & Diagnose > Aktuelle Meldungen

    Aktuelle Meldungen anzeigen Vorgehensweise Hinweis Unterscheidung SIPROCESS GA700 unterscheidet zwischen quittierungspflichtigen und nicht quittierungspflichtigen Meldungen. Beim Entfallen der Ursache werden nicht quittierungspflichtige Meldungen aufgehoben. Quittierungspflichtige Meldungen werden durch das Symbol □ gekennzeichnet und mit dem Wegfallen der Meldungsursache sowie einer Quittierung aufgehoben.
  • Seite 130 Funktionen 6.15 [3.01] Wartung & Diagnose > Aktuelle Meldungen In diesem Menü finden Sie alle Meldungen, die Ihrer Parametrierung unter [2.14] Einstellungen > Meldungen parametrieren (Seite 122) entsprechen. Das Menü kann mehrere hundert Einträge enthalten. Die Statuszeile enthält außerdem das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit.
  • Seite 131: Aktuelle Meldungen Filtern

    Funktionen 6.15 [3.01] Wartung & Diagnose > Aktuelle Meldungen 6.15.3 Aktuelle Meldungen filtern Vorgehensweise 1. Hauptmenü > Hauptmenü > "3. Wartung & Diagnose" > "1. Aktuelle Meldungen" > "2. Filter" 2. Filterbedingungen einstellen. Stellen Sie eine oder mehrere Filterbedingungen ein. Verwenden Sie dazu folgende Parameterfelder bzw.
  • Seite 132: Wartung & Diagnose > Zu Quittierende Meldungen

    Zu quittierende Meldungen anzeigen Vorgehensweise Hinweis Unterscheidung SIPROCESS GA700 unterscheidet zwischen quittierungspflichtigen und nicht quittierungspflichtigen Meldungen. Beim Entfallen der Ursache werden nicht quittierungspflichtige Meldungen aufgehoben. Quittierungspflichtige Meldungen werden durch das Symbol □ gekennzeichnet und mit dem Entfallen der Meldungsursache sowie einer Quittierung aufgehoben.
  • Seite 133: Meldung Quittieren

    Funktionen 6.16 [3.02] Wartung & Diagnose > Zu quittierende Meldungen 6.16.2 Meldung quittieren Vorgehensweise 1. Hauptmenü > Hauptmenü > "3. Wartung & Diagnose" > "2. Zu quittierende Meldungen" > "1. Zu quittierende Meldungen" In diesem Menü finden Sie alle zu quittierenden Meldungen, die Ihrer Parametrierung unter [2.14] Einstellungen >...
  • Seite 134: Alle Meldungen Quittieren

    Funktionen 6.17 [3.03] Wartung & Diagnose > Logbuch 6.16.3 Alle Meldungen quittieren Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "3. Wartung & Diagnose" > "2. Zu quittierende Meldungen" > "2. Alle quittieren" 2. Parameterfeld "Alle Meldungen quittieren" – Benutzer-Pin eingeben Das Quittieren wird unmittelbar nach der Eingabe der Standard-PIN ausgelöst. –...
  • Seite 135: Siehe Auch

    Funktionen 6.17 [3.03] Wartung & Diagnose > Logbuch Hinweis Abbildung assistentenbezogener Fehlermeldungen im Logbuch Fehler, die den Start eines Assistenten verhindern, erzeugen keinen Logbucheintrag. Fehler, die bei der Ausführung eines Assistenten auftreten, erzeugen einen Logbucheintrag. Allerdings wird in diesem Fall nur die entsprechende Fehlernummer, nicht jedoch der Meldetext, eingetragen.
  • Seite 136: 1] Logbuch Ansehen

    Funktionen 6.17 [3.03] Wartung & Diagnose > Logbuch 6.17.2 [3.03.1] Logbuch ansehen Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "3. Wartung & Diagnose" > "3. Logbuch" > "1. Logbuch ansehen" In diesem Menü werden alle Logbucheinträge angezeigt, die den festgelegten Filterbedingungen entsprechen. Die Menüeinträge sind wie folgt aufgebaut: Aufbau der Navigationszeilen Entstehungsort Meldungstext...
  • Seite 137: 2] Logbucheinträge Filtern

    Funktionen 6.17 [3.03] Wartung & Diagnose > Logbuch 6.17.3 [3.03.2] Logbucheinträge filtern Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "3. Wartung & Diagnose" > "3. Logbuch" > "2. Filter einstellen" Filterbedingungen einstellen. Stellen Sie eine oder mehrere Filterbedingungen ein. Verwenden Sie dazu folgende Parameterfelder bzw.
  • Seite 138: Wartung & Diagnose > Diagnosewerte

    Funktionen 6.18 [3.05] Wartung & Diagnose > Diagnosewerte 6.18 [3.05] Wartung & Diagnose > Diagnosewerte 6.18.1 [3.05.1] Messsignal-Diagnose 6.18.1.1 Messsignal Service-Menü. Sie haben nur lesenden Zugriff: Komponente > "3. Wartung & Diagnose" > "05. Diagnosewerte" > "1. Messsignal-Diagnose" > "1. Messsignal" In diesem Menü...
  • Seite 139: Heizungsregler

    Funktionen 6.18 [3.05] Wartung & Diagnose > Diagnosewerte 6.18.1.2 Heizungsregler Service-Menü. Sie haben nur lesenden Zugriff: Komponente > "3. Wartung & Diagnose" > "05. Diagnosewerte" > "1. Messsignal-Diagnose" > "3. Heizungsregler" In diesem Menü greifen Sie auf Zustandsinformationen/aktuelle Werte zu, mit denen Sie die Funktion der Heizungsregelung prüfen können.
  • Seite 140: 4] Ein-/Ausgänge

    Funktionen 6.18 [3.05] Wartung & Diagnose > Diagnosewerte 6.18.3 [3.05.4] Ein-/Ausgänge 6.18.3.1 [2] Analogausgänge Service-Menü. Sie haben nur lesenden Zugriff. In diesem Menü können Sie sich über die aktuellen Stromwerte der verfügbaren Analogausgänge informieren. Zu jedem Analogausgang werden folgende Informationen angezeigt: ●...
  • Seite 141: Modbus Tcp Digitaleingänge

    Funktionen 6.18 [3.05] Wartung & Diagnose > Diagnosewerte Mit diesem Menü lassen sich die Parametrierungen der einzelnen Teilnehmer anzeigen und prüfen. Die Navigationszeilen sind folgendermaßen aufgebaut: Aufbau der Navigationszeilen 1 TAG IP-Adresse Kommunikationsstatus Details anzeigen Bezeichnung des MODBUS-TCP-Teilnehmers Kommunikationsstatus: "Gestoppt" (Kommunikation ist inaktiv)/ "Gestartet"/ "Läuft"...
  • Seite 142: 6] Betriebsstundenzähler

    Funktionen 6.19 [3.06] Wartung & Diagnose > Driftwerte 6.18.5 [3.05.6] Betriebsstundenzähler Sie haben nur lesenden Zugriff. Dieses Menü enthält Angaben zur Betriebsdauer des Geräts und der im Gerät enthaltenen Module. Die Betriebsdauer wird in Stunden angezeigt. Abweichungen zwischen den Angaben können sich durch den Austausch von Modulen ergeben. 6.19 [3.06] Wartung &...
  • Seite 143: Qal3-Drift-Werte Bearbeiten

    Funktionen 6.19 [3.06] Wartung & Diagnose > Driftwerte 6.19.2 QAL3-Drift-Werte bearbeiten Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "3. Wartung & Diagnose" > "6. Drift-Werte" > "2. QAL3-Drift-Werte" Je Messbereich werden folgende QAL3-Drift-Werte angezeigt: – Anfangswert – Endwert – Abweichung Nullgas-Justierung und Abweichung Ausschlagsgas-Justierung sowie die zugehörigen Summenabweichungen 2.
  • Seite 144: Wartung & Diagnose > Wartungsintervalle

    Funktionen 6.20 [3.08] Wartung & Diagnose > Wartungsintervalle 6.20 [3.08] Wartung & Diagnose > Wartungsintervalle 6.20.1 Wartungsintervalle anzeigen Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "3. 'Wartung & Diagnose" > "8. Wartungsintervalle" Dieses Menü enthält alle frei parametrierbaren Wartungsintervalle. Die Menüeinträge sind folgendermaßen aufgebaut: Aufbau der Navigationszeilen Bearbeiten ►...
  • Seite 145: Wartungsintervalle Parametrieren

    Funktionen 6.20 [3.08] Wartung & Diagnose > Wartungsintervalle 6.20.2 Wartungsintervalle parametrieren Vorgehensweise Hinweis Ablaufzeitpunkt/Aktualisierung von Wartungsintervallen Die Wartungsintervalle werden immer um 00:00 Uhr aktualisiert: erstmalig am auf die Parametrierung folgenden Tag, danach täglich. Wenn ein Wartungsintervall ausläuft, wird die Meldung "Wartungsintervall abgelaufen" ausgegeben. Die Ausgabe dieser Meldung erfolgt ebenfalls um 00:00 Uhr.
  • Seite 146: 6.21 [3.09] Wartung & Diagnose > Identifikation

    Funktionen 6.21 [3.09] Wartung & Diagnose > Identifikation 6.21 [3.09] Wartung & Diagnose > Identifikation 6.21.1 Übersicht Diese Funktion ermöglicht Ihnen den lesenden Zugriff auf Daten, die insbesondere die Hardware- und Firmware-Ausstattung Ihres Geräts betreffen. Identifikationsdaten beziehen sich entweder auf das Grundgerät oder auf ein Modul. Die Daten ermöglichen die eindeutige Identifikation Ihres Geräts.
  • Seite 147: Gerät Identifizieren

    3. Inbetriebnahmedatum eingeben: Parameterfeld "Datum Inbetriebnahme" 4. Gegebenenfalls Identifikationsdaten notieren. Folgende gerätespezifischen Daten werden angezeigt: Anzeigefeld Anmerkung Produktname SIPROCESS GA700 Bestellnummer Teil 1 Anzeige des ersten Teils der Gerätebestellnummer, z. B. "7MB3000". Bestellnummer Teil 2 Anzeige des zweiten Teils der Gerätebestellnummer, z.
  • Seite 148: Analysemodule Identifizieren

    Funktionen 6.21 [3.09] Wartung & Diagnose > Identifikation 6.21.3 Analysemodule identifizieren Vorgehensweise 1. Zugriffsweg ist ausstattungsabhängig: Das Menü enthält alle Identifikationsdaten, die werkseitig für das Analysemodul festgelegt wurden. 2. Gegebenenfalls Identifikationsdaten notieren. Folgende modulspezifischen Daten werden angezeigt: Anzeigefeld Anmerkung Modultyp OXYMAT 7 Bestellnummer Teil 1 Anzeige des ersten Teils der...
  • Seite 149: Weitere Merkmale Identifizieren

    Funktionen 6.22 [3.10] Wartung & Diagnose > Parametersatz speichern/laden 6.21.4 Weitere Merkmale identifizieren Vorgehensweise 1. Zugriffswege sind ausstattungsabhängig: Die Menüs enthalten alle werkseitig festgelegten Identifikationsdaten für folgende Ausstattungsmerkmale: – Messkopf – Empfänger 2. Gegebenenfalls Identifikationsdaten notieren. Folgende ausstattungsspezifischen Daten werden jeweils angezeigt: Anzeigefeld Anmerkung Physik.
  • Seite 150: Parametersatz Speichern

    Funktionen 6.22 [3.10] Wartung & Diagnose > Parametersatz speichern/laden 6.22.2 Parametersatz speichern Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "3. Wartung & Diagnose" > "10. Parametersatz speichern/laden" > "1. Parametersatz speichern" Mit dieser Funktion lässt sich die aktuelle Parametrierung im Gerät speichern. Die Daten werden als "Anwenderdaten"...
  • Seite 151: Wartung & Diagnose > Test

    Funktionen 6.23 [3.11] Wartung & Diagnose > Test 6.23 [3.11] Wartung & Diagnose > Test 6.23.1 Übersicht Test Mit den in diesem Menü enthaltenen Untermenüs lassen sich Ein-/Ausgänge, Display und Tastatur auf Funktionsfähigkeit testen. Hinweis Betriebsart "Funktionskontrolle" Wenn Sie einen Test aktivieren, wird in der Statuszeile ein Funktionskontrollindikator für die Betriebsart "Simulation"...
  • Seite 152 Funktionen 6.23 [3.11] Wartung & Diagnose > Test Die Navigationszeilen des Menüs sind folgendermaßen aufgebaut: Aufbau der Navigationszeilen Testmodus Bearbeiten ► AO01: O2 4 mA Sollwert zum Testen vorgeben ► Aktivitätsanzeige Testmodus Bezeichnung des Analogausgangs und der Komponente Istwertanzeige 2. Sollwert zum Testen des ersten Analogausgangs vorgeben, z. B.: Hauptmenü...
  • Seite 153: Digitalausgänge Testen

    Funktionen 6.23 [3.11] Wartung & Diagnose > Test 6.23.2.2 Digitalausgänge testen Voraussetzung Stellen Sie sicher, dass eine geeignete Prüfvorrichtung angeschlossen ist. Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "3. Wartung & Diagnose" > "11. Test" > "1. Test Ein-/Ausgänge" > "2. Digitalausgänge" In diesem Menü greifen Sie auf die Testparametrierung aller Digitalausgänge zu. Außerdem aktivieren Sie die Testfunktion für alle Digitalausgänge.
  • Seite 154: Digitaleingänge Testen

    Funktionen 6.23 [3.11] Wartung & Diagnose > Test 6.23.2.3 Digitaleingänge testen Voraussetzung Stellen Sie sicher, dass eine geeignete Prüfvorrichtung angeschlossen ist. Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "3. Wartung & Diagnose" > "11. Test" > "1. Test Ein-/Eingänge" > "4. Digitaleingänge" In diesem Menü aktivieren/deaktivieren Sie den Testmodus. Durch die Aktivierung der Testfunktion werden die Digitaleingänge von ihrer eigentlichen Funktion entbunden.
  • Seite 155: 3] Test Tastatur

    Funktionen 6.24 [3.12] Wartung & Diagnose > Neustart 6.23.4 [3.11.3] Test Tastatur Tastatur testen 1. Hauptmenü > "3. Wartung & Diagnose" > "11. Test" > "3. Test Tastatur" Mit diesem Test lässt sich überprüfen, ob die Tasten der Bedienoberfläche zuverlässig funktionieren oder prellen.
  • Seite 156: Wartung & Diagnose > Service-Trace

    Das Gerät nutzt MODBUS TCP-Verbindungen zur Kommunikation mit anderen SIPROCESS GA700-Gasanalysatoren. Ein SIPROCESS GA700-Gasanalysator kann über MODBUS TCP gleichzeitig Messwerte von bis zu sieben anderen Gasanalysatoren empfangen. Die empfangenen Messwerte lassen sich z. B. zur Quergaskorrektur oder zur Druckkompensation der geräteeigenen Messwerte einsetzen.
  • Seite 157: Kommunikation Über Ethernet Einstellen

    Funktionen 6.26 [4] Kommunikation Subnet Subnetzmaske Die Netzwerkmaske maskiert die IP-Adresse eines Geräts. Dabei wird die IP-Adresse in einen "Netzwerkteil" und einen "Geräteteil" gegliedert. Tabelle 6- 47 Maskierung Subnetzmaske 255. 255. 255. IP-Adresse 192. 168. Aufteilung Netzwerkteil Geräteteil Daraus resultiert die logische Trennung eines physikalisch einheitlichen Netzwerks in unterschiedliche Netzwerksegmente (Subnetze).
  • Seite 158 Funktionen 6.26 [4] Kommunikation 3. IP-Adresse einstellen: – Parameterfeld öffnen. – Zugriff durch Eingabe Expert-PIN autorisieren. – Nacheinander die vier Bestandteile der gewünschten IP-Adresse eingeben 4. Subnetzmaske einstellen: Vorgehensweise entsprechend Schritt 3. 5. Default Gateway-Adresse vergeben: Vorgehensweise entsprechend Schritt 3. Subnetzmaske ändern 1.
  • Seite 159: Kommunikation Über Modbus Tcp Einstellen

    Durchflussmesswerte empfangen. Die Vergabe der Bezeichnung ist nur für die vom MODBUS-Teilnehmer übermittelten externen Prozesswerte möglich. – Verwenden Sie zum Einstellen die entsprechenden Parameterfelder. Siehe auch MODBUS TCP Teilnehmer (Seite 140) MODBUS-Schnittstelle bei SIPROCESS GA700 (Seite 178) Bedienen mit dem Local User Interface Bedienhandbuch, 01/2013, A5E31930441-01...
  • Seite 160: Modbus-Digitaleingänge Einstellen

    Funktionen 6.26 [4] Kommunikation 6.26.4 MODBUS-Digitaleingänge einstellen Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "4. Kommunikation" > "2. MODBUS TCP" > "2. Modbus TCP Digitaleingänge" Das Menü listet die maximal acht MODBUS-Digitaleingänge auf, die andere MODBUS- Teilnehmer nutzen können. Der Informationsumfang der Navigationszeilen ist abhängig von der parametrierten Funktion (Vorauswahl) des Digitaleingangs: Aufbauvarianten der Navigationszeile bei MODBUS-Digitaleingängen Navigationsnr.
  • Seite 161 Komponentenbezeichnung auswählen Autom. Messbereich ...mit Meldungsbezug ...mit Meldungsbezug Freitext eingeben. Siehe auch Digitaleingänge einstellen (Seite 96) Digitaleingänge verknüpfen (Seite 98) MODBUS TCP Digitaleingänge (Seite 141) MODBUS-Schnittstelle bei SIPROCESS GA700 (Seite 178) Bedienen mit dem Local User Interface Bedienhandbuch, 01/2013, A5E31930441-01...
  • Seite 162: Sicherheit

    Funktionen 6.27 [5] Sicherheit 6.27 [5] Sicherheit 6.27.1 PINs vergeben/ändern Vorgehensweise 1. Hauptmenü > "5. Sicherheit" > "2. Zugriffsschutz" Die Parameteranzeige enthält Parameterfelder, mit denen Sie die PIN der Berechtigungsstufen festlegen. 2. Passwörter vergeben/ändern: Die nachfolgende Tabelle fasst die Vergabe-/Änderungsmöglichkeiten zusammen: Berechtigungsstufe Vergabe-/Änderungsmöglichkeiten Standard →...
  • Seite 163: Automatisches Abmelden

    Funktionen 6.27 [5] Sicherheit 6.27.2 Automatisches abmelden Vorgehensweise Hinweis Funktion des automatischen Abmeldens Wenn diese Funktion aktiviert ist und die Abmeldezeit verstreicht, meldet Sie das Gerät automatisch ab. Dabei werden sämtliche Änderungen mit nicht persistenter Speicherung verworfen. Vor dem Verstreichen der Abmeldezeit weist Sie ein Warnfenster auf den bevorstehenden Abmeldevorgang hin.
  • Seite 164: 6] Language

    Funktionen 6.28 [6] Language 6.28 [6] Language Sprache einstellen 1. Hauptmenü > "6. Language" Die voreingestellte Bediensprache wird angezeigt. Im Auslieferungszustand ist "English" voreingestellt. 2. Spracheinstellung ändern: – Drücken Sie die Taste <Enter>. Die angezeigte Listenauswahl enthält alle verfügbaren Sprachen. –...
  • Seite 165: Alarm-, Fehler- Und Systemmeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Symbolsätze LUI Indikatoren Die Symbole werden in der Statuszeile und der Liste der Meldung angezeigt. Sie informieren optisch über den aktuellen Zustand Ihres Geräts. In der Statuszeile werden Symbole der Meldungen mit der mit der jeweils höchsten Meldungsstufe angezeigt. Ergänzende Informationen hierzu finden Sie auch im Abschnitt Meldungsliste OXYMAT 7 (Seite 167).
  • Seite 166 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.1 Symbolsätze LUI Tabelle 7- 3 Konfigurationsindikatoren Symbole Bedeutung PCS7 Namur Konfigurationsfehler Gerätekonfiguration ist beschädigt. Konfigurationswarnung Ein oder mehrere Parameter sind falsch eingestellt. Z. B.: Ein Parameter liegt außerhalb der Min.-/Max-Grenzen. Konfiguration geändert Information, wenn Parameter geändert werden. Verschwindet beim Ausloggen.
  • Seite 167: Meldungsliste Oxymat 7

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.2 Meldungsliste OXYMAT 7 Tabelle 7- 6 Schreibschutzindikatoren Symbole Bedeutung PCS7 Namur Nur lesender Zugriff sowohl am LUI, als auch für SIMATIC PDM. Messschutz ist über digitalen Eingang gesetzt. Benutzer des LUI ist am Gerät angemeldet. Für SIMATIC PDM nur lesender Zugriff.
  • Seite 168 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.2 Meldungsliste OXYMAT 7 Meldung Ursache Abhilfe Text Temperatur am Messfühler zu Umgebungstemperatur prüfen, Gerät wird außerhalb des • niedrig gegebenenfalls Analysenmodul zulässigen ersetzen Umgebungstemperatur-Bereichs betrieben Temperaturregelung Messkopf • defekt Heizungen ausgeschaltet wegen Sicherheitsfunktion Umgebungstemperatur prüfen •...
  • Seite 169 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.2 Meldungsliste OXYMAT 7 Meldung Ursache Abhilfe Text 29 … Nullpunktdrift Mb1 … Mb4 außer Gasleitungen verschmutzt, Gasaufbereitung, z. B. Filter • • Toleranz Gaskühler defekt kontrollieren Gasleitungen undicht Dichtigkeit der Gasleitungen • • kontrollieren Falsches Nullgas bzw. Sollwert •...
  • Seite 170 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.2 Meldungsliste OXYMAT 7 Meldung Ursache Abhilfe Text Temperatursensor am Elektronikfehler Analysenmodul ersetzen Analysenmodul defekt Magnetspulenstrom fehlerhaft Elektronikfehler Status Magnetfeld (EIN) • überprüfen Analysenmodul ersetzen • Magnetspulenstrom-Messung Elektronikfehler Status Magnetfeld (EIN) • fehlerhaft überprüfen Analysenmodul ersetzen •...
  • Seite 171 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.2 Meldungsliste OXYMAT 7 Meldung Ursache Abhilfe Text 131 … Kommunikationsfehler mit Parametrierte IP-Adresse von Parametrierte IP-Adresse • • MODBUS TCP Teilnehmer 1 … 7 MODBUS TCP Teilnehmer 1 überprüfen fehlerhaft. Ethernet Steckverbindungen und • Ethernet-Verbindung fehlerhaft Kabel überprüfen •...
  • Seite 172 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.2 Meldungsliste OXYMAT 7 Meldung Ursache Abhilfe Text Parameterwert ungültig. Änderung der Eingabegrenzen eines Liste der aktuellen Meldungen • Parameters in Folge der Änderung aufrufen, nach Meldungstyp eines anderen Parameters. Der "Konfig.warn" suchen oder filtern. bisher angezeigte Wert liegt nun Meldungsdetailansicht aufrufen.
  • Seite 173 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.2 Meldungsliste OXYMAT 7 Meldung Ursache Abhilfe Text 200 ... Ext Wartalarm 1 8: Externer Wartungsalarm über Anwenderspezifische Handlung Digitaleingang gemeldet 208 ... Ext Wartanford 1 8: Externe Wartungsanforderung über Anwenderspezifische Handlung Digitaleingang gemeldet 216 ... Ext Wartbedarf 1 8: Externer Wartungsbedarf über Anwenderspezifische Handlung...
  • Seite 174: Assistentenbezogen Fehlermeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Assistentenbezogen Fehlermeldungen Assistentenbezogen Fehlermeldungen Übersicht Die nachfolgenden Tabellen enthalten Beschreibungen von Fehlern, die während der Ausführung assistentengestützter Vorgänge auftreten können. Zu den assistentengestützten Vorgängen zählen insbesondere auch Justierungen und AutoCal-Vorgänge. Hinweis Abbildung assistentenbezogener Fehlermeldungen im Logbuch Fehler, die den Start eines Assistenten verhindern, erzeugen keinen Logbucheintrag.
  • Seite 175 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Assistentenbezogen Fehlermeldungen Fehlernummer Meldetext (Ursache/Abhilfe) F1013 "F1013: Eine Komponente konnte nicht gefunden werden.Der Assistent kann deshalb nicht gestartet werden." F1014 "F1014: Die Justierart passt nicht zu den ausgewählten Komponenten. Überprüfen Sie die Auswahl der Komponenten oder ändern Sie die Justierart.Beispielsweise ist eine 1-Punkt kombinierte Justierung ohne EC-O₂-Sensor nicht möglich."...
  • Seite 176 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Assistentenbezogen Fehlermeldungen Fehlernummer Meldetext (Ursache/Abhilfe) F1024 "F1024: Die Komponentenauswahl ist ungültig. Mögliche Ursachen sind: 1. Es ist überhaupt keine Komponente parametriert 2. Es sind Komponenten parametriert, die im Gerät nicht mehr verfügbar sind. 3. Es ist eine 1-Punkt kombinierte Justierung ausgewählt, jedoch der EC-O₂-Sensor nicht ausgewählt.
  • Seite 177: Anhang

    Anhang Literaturverzeichnis Tabelle A- 1 LVZ1 Bedienhandbuch LUI SIPROCESS GA700 Bedienhandbuch Local User Interface, A5E03626026 Tabelle A- 2 LVZ2 Bedienhandbuch PDM SIPROCESS GA700 Bedienhandbuch SIMATIC PDM, A5E03626249 Tabelle A- 3 LVZ3 Betriebsanleitungen SIPROCESS GA700 Betriebsanleitung Einschubgerät, A5E02414142 SIPROCESS GA700 Betriebsanleitung Wandgerät, A5E02555510...
  • Seite 178: Modbus Tcp

    Anhang A.2 MODBUS TCP MODBUS TCP A.2.1 MODBUS-Schnittstelle bei SIPROCESS GA700 Allgemein Hinweis This product includes software developed by the MODBUS Organization, Inc. and its suppliers. MODBUS TCP ist ein Industriestandard zur Ankopplung von Mess- und Regelgeräten an Prozessleitsysteme. Das auf TCP/IP basierende, standardisierte Protokoll MODBUS TCP ist für folgende Anwendungsfälle vorgesehen:...
  • Seite 179 Anhang A.2 MODBUS TCP Schnittstellen Das Analysengerät bietet MODBUS-Kommunikation mit einem anderen Analysengerät oder einem Prozessleitsystem über eine Ethernet-Schnittstelle. ① Ethernet-Anschluss Bild A-1 Rückseite Einschubgerät ① Ethernet-Anschluss Bild A-2 Unterseite Wandgerät Siehe auch Kommunikation über MODBUS TCP einstellen (Seite 159) MODBUS-Digitaleingänge einstellen (Seite 160) Bedienen mit dem Local User Interface Bedienhandbuch, 01/2013, A5E31930441-01...
  • Seite 180: Konfigurieren/Projektieren

    Anhang A.2 MODBUS TCP A.2.2 Konfigurieren/Projektieren Zyklische Datenübertragung Über die zyklische Datenübertragung werden die für den Prozess relevanten Nutzdaten zwischen dem Leit- oder Automatisierungssystem und dem Analysengerät übertragen. Statusbyte Ein Statusbyte wird zusätzlich zu jedem Messwert synchron übertragen. Dieses Byte bietet Hinweise auf die Qualität des Werts in Form eines "Statuscodes".
  • Seite 181: Tabelle A- 7 Messwertstatus "Unsicher" (Modbus Tcp)

    Anhang A.2 MODBUS TCP Qualitätsbyte Ursache Effekt/Abhilfe 7 6 5 4 3 2 1 0 1 0 1 1 1 1 0 0 188 0xbc Der Messwert ist gültig aber die Funktionskontrolle ist aktiv. Z. B. der Messbetrieb ist aktiv und ein Benutzer ist eingeloggt 1 0 1 0 1 0 0 0 168 0xa8...
  • Seite 182 Anhang A.2 MODBUS TCP Qualitätsbyte Ursache Effekt/Abhilfe 7 6 5 4 3 2 1 0 0 0 1 1 1 1 1 1 63 0x3f Der Messwert ist ungültig aufgrund einer der Anstelle des Messwertes folgenden Ursachen: wird ein Ersatzwert oder der letzte gültige Messwert ein Firmware-Download wird durchgeführt •...
  • Seite 183: Übertragung Von Gerätedaten

    Anhang A.2 MODBUS TCP A.2.3 Übertragung von Gerätedaten A.2.3.1 Gerätedaten Übertragung vom Analysengerät zum Prozessleitsystem Tabelle A- 9 Geräte-Identifikationsdaten Object ID Object Name / Description Category Type Object Coding Length 0x00 VendorName Basic STRING 0x0C 0x01 ProductCode Basic STRING 0x30 0x02 MajorMinorRevision Basic...
  • Seite 184 Anhang A.2 MODBUS TCP Object ID Object Name / Description Category Type Object Coding Length 0x8E Component3_Name Extended STRING 0x20 0x8F Component3_UnitCode Extended UINT16 0x02 Tabelle A-12 MODBUS TCP: Object ID 0x83, 0x89, 0x8F, 0x95, 0x9B, 0x0001, 0x000D, 0x0019, 0x0025, 0x0031 (Seite 193) 0x90 Component3_UnitName Extended...
  • Seite 185 Anhang A.2 MODBUS TCP Object ID Object Name / Description Category Type Object Coding Length 0xA1 Pressure2_Type Extended UINT8 0x01 Tabelle A-14 MODBUS TCP: Object ID 0xA0, 0xA2, 0xA4, 0xA6, 0xA9, 0x003D, 0x004A, 0x0055, 0x0061, 0x006D, 0x0079 (Seite 193) 0xA2 Pressure2_UnitCode Extended UINT16...
  • Seite 186: Tabelle A- 10 Messwerte Und Diagnosedaten

    Anhang A.2 MODBUS TCP Object ID Object Name / Description Category Type Object Coding Length 0xA9 Flow2_Type Extended UINT8 0x01 Tabelle A-14 MODBUS TCP: Object ID 0xA0, 0xA2, 0xA4, 0xA6, 0xA9, 0x003D, 0x004A, 0x0055, 0x0061, 0x006D, 0x0079 (Seite 193) 0xAA Flow2_UnitCode Extended UINT16...
  • Seite 187 Anhang A.2 MODBUS TCP Address Name / Description Register Type Type Coding 0x000D Component2_UnitCode Input / Holding UINT16 Tabelle A-14 MODBUS TCP: Object ID 0xA0, 0xA2, 0xA4, 0xA6, 0xA9, 0x003D, 0x004A, 0x0055, 0x0061, 0x006D, 0x0079 (Seite 193) 0x000E Component2_MeasValue Input / Holding FLOAT32 DECIMAL 0X000F...
  • Seite 188 Anhang A.2 MODBUS TCP Address Name / Description Register Type Type Coding 0x0025 Component4_UnitCode Input / Holding UINT16 Tabelle A-14 MODBUS TCP: Object ID 0xA0, 0xA2, 0xA4, 0xA6, 0xA9, 0x003D, 0x004A, 0x0055, 0x0061, 0x006D, 0x0079 (Seite 193) 0x0026 Component4_MeasValue Input / Holding FLOAT32 DECIMAL 0x0027...
  • Seite 189 Anhang A.2 MODBUS TCP Address Name / Description Register Type Type Coding 0x003D Pressure1_UnitCode Input / Holding UINT16 Tabelle A-14 MODBUS TCP: Object ID 0xA0, 0xA2, 0xA4, 0xA6, 0xA9, 0x003D, 0x004A, 0x0055, 0x0061, 0x006D, 0x0079 (Seite 193) 0x003E Pressure1_MeasValue Input / Holding FLOAT32 DECIMAL 0x003F...
  • Seite 190 Anhang A.2 MODBUS TCP Address Name / Description Register Type Type Coding 0x0055 Temperature1_UnitCode Input / Holding UINT16 Tabelle A-14 MODBUS TCP: Object ID 0xA0, 0xA2, 0xA4, 0xA6, 0xA9, 0x003D, 0x004A, 0x0055, 0x0061, 0x006D, 0x0079 (Seite 193) 0x0056 Temperature1_MeasValue Input / Holding FLOAT32 DECIMAL 0x0057...
  • Seite 191 Anhang A.2 MODBUS TCP Address Name / Description Register Type Type Coding 0x006D Flow1_UnitCode Input / Holding UINT16 Tabelle A-14 MODBUS TCP: Object ID 0xA0, 0xA2, 0xA4, 0xA6, 0xA9, 0x003D, 0x004A, 0x0055, 0x0061, 0x006D, 0x0079 (Seite 193) 0x006E Flow1_MeasValue Input / Holding FLOAT32 DECIMAL 0x006F...
  • Seite 192: Unterstützte Modbus-Funktionen

    Anhang A.2 MODBUS TCP Address Name / Description Register Type Type Coding 0x0102 GlobalStatus Input / Holding UINT16 Tabelle A-17 MODBUS TCP: Object ID 0x0102 (Seite 194) 0x1000 DigitalInputs Multiple Coils UINT8 Bit-Enum Register Map Statusbyte hat 32bits; Register Adresse: 0000000 <Statusbyte>; Register Adresse +1: 0000000 0000000 Unterstützte Modbus-Funktionen ●...
  • Seite 193: 0X0025, 0X0031

    Anhang A.2 MODBUS TCP Tabelle A- 12 MODBUS TCP: Object ID 0x83, 0x89, 0x8F, 0x95, 0x9B, 0x0001, 0x000D, 0x0019, 0x0025, 0x0031 Values Static Label Description 1101 g/m³ 1105 1342 1423 1558 mg/l 1561 1566 mg/m³ 1995 Benutzerdef. Eingabe einer benutzerdefinierten Einheiti. Tabelle A- 13 MODBUS TCP: Object ID 0x9F, 0xA1, 0xA3, 0xA5, 0xA7, 0x003C, 0x0049, 0x0054, 0x0060, 0x006C, 0x0078 Values...
  • Seite 194: Tabelle A- 15 Modbus Tcp: Object Id 0X0100

    Anhang A.2 MODBUS TCP Tabelle A- 15 MODBUS TCP: Object ID 0x0100 Values Static Label Description Gerätezustand Standby Power Down Maintenance Tabelle A- 16 MODBUS TCP: Object ID 0x0101 Values Static Label Description Init Initialisierung / Hochlauf Anwärmen Anwärmphase Pause Pausenzustand Justieren Justierzustand...
  • Seite 195: Index

    Index Ethernet, 156 Explosionsgefährdeter Bereich, 15 1-Punkt-Ausschlagsgasjustierung, 69 Gerät 1-Punkt-Nullgasjustierung, 69 unsachgemäße Änderungen, 15 Gerätename vergeben, 147 Gesamtjustierung, 69 2-Punkt-Justierung, 69 Hauptmenü, 44 Abmelden Automatik, 163 Aktuelle Meldungen, 57 lesen, 130 Identifikation, 146 Menü, 129 IP-Adresse, 156 Anzeigesprache einstellen, 164 Arbeitsweise OXYMAT 7 Funktionsprinzip, 22 Justierpool, 76...
  • Seite 196 Index Justiertoleranz, 72 in ppm, 126 Justierungstoleranzen einstellen, 74 Messwertformat, 53 Schritt 1, 70 MODBUS TCP, 156 Schritte 2 und 4, 71 Digitaleingänge einstellen, Schritte 3 und 5, 71 Teilnehmer, Schritte 4 und 6, 71 Sollwerte, 72 Sollwerte einstellen, 72 NAMUR, 56 Navigationsansicht, 39 Navigationstasten, 27...
  • Seite 197 Index Meldesystem aktivieren/deaktivieren, 128 Funktionen, 57 Name/Einheit, 126 Physikalischer Messbereich, 127 Service-Trace, 156 Werksjustierungen, 125 Validierung, 69 Service-Trace, 156 Ablauf, 70 Sicherheit Freie Validierung, 79 Automatisches Abmelden, 163 Justierpool verwenden, 78 PIN, 162 Messgasbeströmzeit einstellen, 75 Signalfrequenz, 125 Validierungstoleranz, 72 SIMATIC PDM, 13 Validierungen Sollwerte...
  • Seite 198 Index Bedienen mit dem Local User Interface Bedienhandbuch, 01/2013, A5E31930441-01...

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