IUH-F117-V1-*
Produktbeschreibung
Bank 11: User Memory
Das Segment Bank 11 beinhaltet einen Bereich, über den der Benutzer frei
verfügen kann. Dieser Bereich hat je nach Chip-Typ verschiedene Größen oder ist
nicht vorhanden.
Die Daten im Segment Bank 11 werden über die Befehle single read words (SR),
single write words (SW), enhanced read words (ER) und enhanced write words
(EW) angesprochen. (siehe "single read words SR" auf Seite 34, siehe "single
write words SW" auf Seite 34, siehe "enhanced read words ER" auf Seite 34 und
siehe "enhanced write words EW" auf Seite 35)
4.2.6
Elektronischer Produkt-Code (EPC)
Der elektronische Produkt-Code ist eine eindeutige Kennzeichnung in Form einer
Ziffernfolge. Diese Ziffernfolge besitzt eine festgelegte Struktur und hat eine
Länge von 64 Bit, 80 Bit, 96 Bit oder länger (abhängig von der eingesetzten EPC
Ident-Nummer). Diese Ziffernfolge wird auf dem RFID-Transponder gespeichert
und identifiziert somit das mit dem Transponder versehene Objekt weltweit
eindeutig.
Für die Anwendung in der Warenwirtschaft wurde von GS1/EPCglobal das
System der Electronic Product Codes (EPC) festgelegt. Transponder mit
Speicher für EPC-Codes sind vom Anwender zu programmieren. Die Speicher
neuer Transponder müssen keine gültigen EPC-Codes enthalten. Die EPC-
Nummern werden von GS1 verwaltet und vergeben. Um EPC-Nummern zu
erhalten, wenden Sie sich bitte an die jeweilige GS1-Niederlassung in Ihrem Land
(http://www.gs1.com/contact).
Der elektronische Produkt-Code ist von der EPCglobal in derzeit 13
verschiedenen Kodierungen definiert. Als Beispiel für eine häufig verwendete
Kodierung ist hier die SGTIN-96 (serialized global trade item number) dargestellt.
Die SGTIN-96 besitzt einen festgelegten Aufbau und ist folgendermaßen
strukturiert:
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1. Header: der Header gibt den verwendeten EPC-Standard vor und be-
schreibt die Ziffernfolge.
2. Filterwert: beschreibt die Einheit des Produkts, z. B. Endprodukt, Umver-
packung, Palette.
3. Partition: beschreibt, an welcher Stelle der folgende Company Prefix endet
und die Objektdaten beginnen.
4. Company Prefix: zugeteilte Nummernfolge, die den Produzenten identifi-
ziert.
5. Objektklasse: Nummernfolge, die das Objekt beschreibt, z. B. Artikelnum-
mer.
Die Länge des Company Prefix und der Objektklasse ist jeweils variabel,
zusammen aber immer 44 Bit lang.
6. Seriennummer: Nummernfolge, die den Artikel identifiziert, z. B. fortlau-
fende Seriennummer des Artikels.