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Zusätzliche Wärmequelle Und Wärmespeicher - Mitsubishi Electric CITY MULTI PQHY-P200YHM-A Bedienungsanleitung

Gestaltung des wasserkreislaufes für wy- und wr2-systeme
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Inhaltsverzeichnis

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Gestaltung des Wasserkreislaufes
1.3
Zusätzliche Wärmequelle und Wärmespeicher
(Zusatzheizung und Pufferspeicher)
Ist die Heizleistung dauerhaft größer als die Kühlleistung der Wärmetauschereinheiten, sinkt als
Folge des thermischen Gleichgewichts die Temperatur des Zirkulationswassers. Ab einer unteren
Temperatur von 10 °C sollte das Zirkulationswasser erwärmt werden, um die Betriebsbedingungen
der Wärmetauschereinheiten sicherzustellen.
Des Weiteren wird ein Pufferspeicher empfohlen, der die Wärmelast z.B. aus den Morgenstunden auf-
nimmt und zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf wieder an das Zirkulationswasser abgeben kann.
Die Effektivität der Anlage wird erhöht, wenn die im Pufferspeicher enthaltene Wärmeenergie in Spit-
zenzeiten oder bei abgeschalteter Wärmetauschereinheit abgerufen werden kann. Oder setzen Sie
eine Zusatzheizung mit geringer Last ein, die z.B. mit vergünstigtem elektrischen Strom (Nacht-
strom) betrieben werden kann. Eine sinnvolle Kombination aus Pufferspeicher, Zusatzheizung und
Zirkulationswasser kann Ihnen helfen, die Betriebskosten zu senken und wird daher empfohlen.
Als effektivste Temperaturdifferenz zwischen Zirkulationswasser- und Speichertemperatur wird 5 K
empfohlen, sowie eine Speichertemperatur von 45 °C.
Eine Möglichkeit, den Pufferspeicher kleiner zu wählen, ist der Betrieb des Zirkulationswassers bei
etwa 15 °C und eine Speichertemperatur von über 30 °C.
a) Zusätzliche Wärmequelle
Die folgenden Komponenten können als zusätzliche Wärmequelle verwendet werden:
b Kessel für fossile Brennstoffe (Gas, Öl, Benzin) oder elektrisches Heizelement
b Pufferspeicher mit integriertem Heizelement
b Umgebungsenergie aus der Außenluft, Abwärme von der Wärmepumpe
b Prozesswärme, Abfallwärme aus Prozessen innerhalb der Gebäude, Heißwasserquellen
b Wärme aus nächtlicher Beleuchtung
b Solarenergie
Wählen Sie eine Wärmequelle, die den geringsten Aufwand bei höchstmöglichem Nutzen ver-
spricht. Gehen Sie bei den Überlegungen sorgsam und rücksichtsvoll vor.
Auslegung der zusätzlichen Wärmequelle
Für den effizienten Betrieb wird ein Pufferspeicher für das Zirkulationswasser empfohlen. Wenn es
sich als schwierig herausstellt, einen Pufferspeicher zu installieren, muss die zusätzliche Wärme-
quelle die Heizlast bei Betriebsstart abdecken können. Die Eigenwärme des Zirkulationswassers ist
zu beachten. Die Dauer des Aufheizprozesses wird mit einer Stunde festgelegt (in besonders kalten
Gegenden auch länger). Die Kapazität des Pufferspeichers der zusätzlichen Wärmequelle muss
ausreichen, um die maximale Heizlast eines Tages und die Aufwärmphase des nächsten Morgens
(Feiertag) abzudecken.
Für die Heizlast am nächsten Morgen eines Feiertags (Tag ohne Betriebsstunden, freier Tag) soll die
benötigte Wärmeleistung durch die zusätzliche Wärmequelle geliefert werden.
b Es wird kein Pufferspeicher verwendet
Q = HC (1 –
H
mit
Q
= Kapazität der zusätzlichen Wärmequelle
H
HC
= Gesamtheizleistung der Wärmetauschereinheiten
T
COP
= Leistungszahl der Wärmetauschereinheiten im Heizbetrieb
h
V
= Volumen des Zirkulationswassers
W
ρ
= Dichte des Zirkulationswassers
W
c
= spez. Wärmekapazität des Zirkulationswassers
W
∆T
= Zulässige Temperaturdifferenz = T
T
= Wassertemperatur am Austritt der Wärmetauschereinheit
WH
T
= Wassertemperatur am Eintritt der Wärmetauschereinheit
WL
P
= Wellenleistung der Zirkulationspumpe(n)
W
4
1
) – V
T
W ×
COP
h
Zusätzliche Wärmequelle und Wärmespeicher
ρ
× c × T – P
W
W
W
– T
WH
WL
[kW]
[kW]
[m³]
[kg/m³]
[kJ/(kg×K)]
[K]
[°C]
[°C]
[kW]

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