Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Anschluss An Die Zirkulation - Mitsubishi Electric CITY MULTI PQHY-P200YHM-A Bedienungsanleitung

Gestaltung des wasserkreislaufes für wy- und wr2-systeme
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für CITY MULTI PQHY-P200YHM-A:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Gestaltung des Wasserkreislaufes
1.7

Anschluss an die Zirkulation

Grundsätzlich wird die wassertechnische Installation der Wärmetauschereinheiten genau wie die
übliche Hausinstallation ausgeführt. Trotzdem sind die nachfolgend aufgeführten Hinweis beson-
ders zu beachten.
Installationsarbeiten
Verwenden Sie die Tichelmannsche Rohrführung, um
die Rohrleitungen hydraulisch abzugleichen.
Jede Wärmetauschereinheit muss mit Ventilen von den
Zirkulationsleitungen separat abzusperren sein. Das er-
leichtert Wartung, Reparatur und Austausch der Einhei-
ten. Am Wassereintritt muss ein Filter vorgesehen
werden.
Ein Installationsbeispiel zeigt die Grafik.
Die Zirkulationsleitungen müssen mit einem Ausdeh-
nungsgefäß ausgerüstet werden. Regelmäßiges Entlüf-
ten, besonders nach Nach- oder Neubefüllung, ist
zwingend erforderlich.
Die Wärmetauschereinheit erzeugt im Betrieb erhebliche
Mengen Kondensat, das aus dem Gerät abgeführt wer-
den muss.
Die Wärmetauschereinheiten sind mit einem Füll- und
Entleeranschluss für das Zirkulationswasser ausgestat-
tet, der bei der Wartung verwendet werden kann.
Rückschlagventile und flexible Anschlussleitungen schüt-
zen die Pumpe vor Schlägen und Vibrationen.
Durchführungen der Leitungen durch Wände sind durch
Schutzrohre o.ä. gegen Beschädigungen zu schützen.
Rohrleitungen sind spannungsfrei zu verlegen und sicher
zu befestigen. Es sind Maßnahmen gegen Vibrationen
vorzunehmen.
Die Ein- und Austrittsanschlüsse für das Zirkulationswas-
ser dürfen nicht vertauscht werden (Anschluss oben: Ein-
tritt, Anschluss unten: Austritt).
Gewindeverbindungen müssen mit geeigneten und zu-
gelassenen Materialien für einen Druck bis zu 10 bar
(1 MPa) abgedichtet werden.
Wärmedämmung
Wird die Anlage bei nahezu konstanten Innentemperatu-
ren (Sommer bis zu 30 °C, Winter um die 21 °C) betrie-
ben, ist eine umfangreiche Wärmedämmung der
Wasserleitungen nicht erforderlich.
In den folgenden Fällen ist eine Wärmedämmung der Was-
serleitungen erforderlich:
bei Verwendung von Brunnenwasser.
bei Verlegung der Wasserleitungen durch frostgefähr-
dete Bereiche oder im Außenbereich.
im Innenbereich bei der Möglichkeit von Schwitzwasser-
bildung durch einfallende Kaltluft von außen.
bei Abwasserleitungen.
Referenz: Leitlinie der Qualität von Wasser für Kälte-und Klimatechnik
Standardwerte
Referenzwerte
14
Merkmale
(JRA GL02E-1994)
pH-Wert (25 °C)
Elektrische Leitfähigkeit
Chlor-Ionen
Sulfat-Ionen
Säurekapazität (pH 4,8)
Gesamthärte
Kalzium-Härte
Silizium-Ionen
Eisen
Kupfer
Sulfit-Ionen
Ammonium-Ionen
Rest-Chlor
Freies Kohlendioxid
Ryznar Stabilitätsindex
Installationsbeispiel Wärmetauschereinheit
Absperrventil
Haupt-
zirkulations-
leitung
Wasseeintritt
(oberer Anschluss)
Wasseraustritt
(unterer Anschluss)
Wasserqualitätskontrolle und -behandlung
Die Ausführung des Kühlturms für das Zirkulationswasser
der City Multi-Wasserwärmetauschereinheiten sollte die
geschlossene Bauform sein, um die Qualität des Zirkula-
tionswassers nicht durch Einträge aus der Umgebungsluft
zu beeinträchtigen. Wird eine offene Ausführung als Kühl-
turm eingesetzt, wird sich die Qualität des Zirkulationswas-
sers verschlechtern. Das hat eine Verschlechterung der
Wärmetauscherkapazität durch Verstopfungen und Korro-
sionsbildung der Rohrleitungen zur Folge. Daher muss die
Wasserqualität regelmäßig überprüft und gereinigt werden.
Verunreinigungen entfernen, besser vermeiden
Achten Sie unbedingt darauf, dass kein Staub, Schmutz
und Rost oder Löt- und Schweißperlen usw. während der
Installationsarbeiten in den Rohrleitungen verbleiben.
Wasserbehandlung
Die gültigen nationalen Industriestandards für Wasser-
qualität sind anzuwenden und einzuhalten.
Beispiel: Wasserqualität nach JRA GL02E-1994 (s.u.)
Wenden Sie sich an ein Fachunternehmen für Wasser-
aufbereitung, um die Qualität des Zirkulationswassers si-
cherzustellen. Zusätze und Korrosionshemmer dürfen
nicht ohne Fachwissen eingesetzt werden.
Niedertemperatur-
wassersystem
Zirkulations-
wasser
(20–60°C)
7,0–8,0
mS/m (25 °C)
max. 30
-
mg Cl
/l
max. 50
2-
mg SO
/l
max. 50
4
mg CaCO
/l
max. 50
3
mg CaCO
/l
max. 70
3
mg CaCO
/l
max. 50
3
mg SiO
/l
max. 30
2
mg Fe/l
max. 1,0
mg Cu/l
max. 1,0
2-
mg S
/l
nicht messbar
+
mg NH
/l
max. 0,3
4
mg Cl/l
max. 0,25
mg CO
/l
max. 0,4
2
Anschluss an die Zirkulation
Durchgangsfilter
Absperr-
ventil
Kältetechnische
Anschlüsse
Kondensat-
abflußstutzen
Tendenz zu
Nachfüll-
Korrosion
Steinbildung
wasser
©
7,0–8,0
©
max. 30
©
max. 50
©
max. 50
max. 50
max. 70
max. 50
max. 30
©
max. 0,3
©
max. 0,1
©
nicht messbar
©
max. 0,1
©
max. 0,3
©
max. 4,0
©
©
©
©
©
©
©
©
©

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis