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PROFIBUS-PA-Ventilanschaltung FD0-VC-Ex4.PA
Konfigurierung
7.5
Konfigurierungsbeispiel
Von den vier möglichen Ventilen werden das zweite und das dritte belegt. Dabei soll für beide Ventile eine
Leitungsüberwachung vorgenommen werden (CB_D). Beim dritten Ventil soll zusätzlich eine Endlagen-
rückmeldung und -überwachung vorgenommen werden (RB_D). Als Betriebsmodus ist für das zweite Ventil
„Auto", für das dritte „RCas" vorgesehen.
Die Liste der verwendeten Module muss dann wie folgt aufgebaut sein:
Pos.
1
EMPTY_MODULE
2
SP_D+CB_D
3
SP_D+RB_D+RIN_D+ROUT_D+CB_D
4
EMPTY_MODULE oder keine Festlegung
Die übertragenen Nutzdaten an das Gerät (Ausgangsdaten) haben eine Länge von 0 + 2+ 4+ 0 = 6 Bytes.
Die übertragenen Nutzdaten vom Gerät (Eingangsdaten) haben eine Länge von 0 + 3+ 7+ 0 = 10 Bytes.
7.6
Beschreibung der Nutzdaten
7.6.1
Allgemeines
Die zur Verfügung stehenden Variablen wurden bereits im Kapitel 7.4 beschrieben. Dieser Abschnitt geht
nun nochmals auf diese Variablen ein.
Die Variablen SP_D, RB_D, RIN_D und ROUT_D bestehen jeweils aus zwei Bytes. Das erste Byte enthält
den Sollwert bzw. die Sollwertrückmeldung für die Ventilansteuerung, das zweite Byte den zugehörigen
Status. SP_D und RIN_D sind Ausgangsdaten (Daten an das Gerät), RB_D und ROUT_D sind Eingangs-
daten (Daten vom Gerät).
7.6.2
Aufbau des Status von SP_D, RB_D, RIN_D und ROUT_D
Das richtige Setzen (im Falle von Ausgangsdaten) und Auswerten (im Falle von Eingangsdaten) des Status
ist sehr wichtig, da hierüber Fehler gemeldet, Befehle abgesetzt und der Wechsel von Betriebsarten ge-
steuert wird. Das Status-Byte besteht aus 2 Qualitäts-Bits (Bits 6 und 7), dem Substatus (Bits 2 ... 5) und 2
Grenzwert-Bits (Bits 0 und 1).
Die Qualitätsbits bestimmen zunächst grob die Qualität des Datenwertes im ersten Byte; der Substatus lie-
fert detaillierte Informationen über die Qualität.
An dieser Stelle werden zur Orientierung nur die beiden Qualitätsbits erläutert; Details folgen bei den ein-
zelnen Nutzdaten.
Qualität
Substatus
7
6
5
0
0
0
1
1
0
1
1
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
36
Pepperl+Fuchs GmbH • 68301 Mannheim • Telefon +49 621 776-2222 • Telefax +49 621 776 272222 • Internet http://www.pepperl-fuchs.com
Modul
Bit Nr.
Grenzwert
4
3
2
1
0
schlecht/bad
unsicher/uncertain
gut (NC) (Betriebsmodus nicht RCas)/good (NC) (Not Cascade)
gut (C) (Betriebsmodus RCas)/good (C) (Cascade)
Verwendung
Ventil 1: Leermodul, da das Ventil nicht verwendet wird
Ventil 2: Sollwertvorgabe des Ventils mit Fehlerrück-
meldungen im Modus „Auto"
Ventil 3: Sollwertvorgabe des Ventils mit Fehlerrück-
meldungen sowie Endlagenüberwachung (ebenfalls
mit Fehlerrückmeldungen) im Modus „RCas". Für die
Endlagenrückmeldung muss die Kennung die Variable
„RB_D" enthalten.
Ventil 4: Leermodul oder keine Zuweisung, da das
Ventil nicht verwendet wird und keine benutzten
Kanäle mehr folgen.
Bedeutung
Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany
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