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Verhalten Im Betriebsmodus „Auto", Fehlerfall - Pepperl+Fuchs FieldConnex FD0-VC-Ex4.PA Handbuch

Profibus-pa-ventilanschaltung
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PROFIBUS-PA-Ventilanschaltung FD0-VC-Ex4.PA
Parametrierung
Im Fehlerfall wechselt der Kanal in den „Auto" Modus und kehrt erst dann wieder nach „RCas" zurück,
wenn er vom Master (Steuerung) dazu aufgefordert wird. Damit ist es möglich, einen automatischen
Wiederanlauf des Kanals zu verhindern, wenn der Status des Sollwertes von „gut" auf „schlecht" und
wieder zurück auf „gut" wechselt. Dieses Verhalten ist in Kapitel 6.3.1.4 beschrieben.
Für die Parametrier- und Konfigurierphase sollte also zunächst „Außer Betrieb" gewählt werden.
Soll die Ventilanschaltung anschließend in Betrieb genommen werden, muss der Zielmodus auf „Auto" oder
„RCas" umgestellt werden.
Soll die Funktion der Ventilanschaltung geprüft werden, so kann sie dafür in den manuellen Modus versetzt
werden (siehe Kapitel 8.1).
6.3.1.3
Verhalten im Betriebsmodus „Auto", Fehlerfall
Befindet sich das Gerät im Modus „Auto", so findet die Sollwertvorgabe über die Variable SP_D statt, so-
lange der zugehörige Status auf „gut (NC)-OK" steht.
Wechselt der Status auf „schlecht", so wird nach einer im Parameter „Verzögerungszeit" einstellbaren Zeit
das Ventil auf die Sicherheitsposition gestellt, was mit einem Bit in der Variablen CB_D (Kapitel 7.6.7) ge-
meldet wird. Die Sicherheitsposition kann mit dem Status „gut-IFS" angefahren werden, ohne dass die Ver-
zögerungszeit abgewartet werden muss.
Die „Verzögerungszeit" gibt somit die Zeit zwischen Eintreten des Fehlers und Auslösen der Fehlerbehand-
lungsroutine (Ventil auf Sicherheitsposition stellen) in Sekunden an.
Die Sicherheitsposition wird durch den Parameter „Ausfallverhalten" bestimmt. Hier kann gewählt werden,
ob das Ventil im Fehlerfall die letzte Stellung halten soll (letzten gültiger Sollwert), in die mechanische Si-
cherheitsstellung gehen soll (Strom des Hilfsventils ausgeschaltet) oder ob es in die Stellung gehen soll,
die unter „Sicherheits-Vorgabewert" eingestellt ist. Der „Sicherheits-Vorgabewert" kann auf „Auf" oder „Zu"
gestellt werden.
Bild 6.2 zeigt, wann die Sicherheitsposition gesetzt wird. Dies ist dann der Fall, wenn
durch den Status „gut (NC)-IFS" explizit dahin gewechselt wird. In diesem Fall wird keine Verzögerungs-
zeit abgewartet, sondern die sichere Stellung sofort angefahren;
der Status der Sollwertvorgabe auf „schlecht" steht. Bei einem Abbruch der Kommunikation mit aktivier-
tem DP-Watchdog wechselt der Status selbstständig auf „schlecht";
das Gerät eingeschaltet wird.
Die Sicherheitsposition wird dann wieder verlassen, wenn die Bedingung für das Anfahren der Sicherheits-
position nicht mehr vorliegt, der Status der Sollwertvorgabe durch die Steuerung also zurück auf „gut (NC)-
OK" gesetzt wurde.
Bild 6.2:
Verhalten im Betriebsmodus „Auto", Fehlerfall
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Pepperl+Fuchs GmbH • 68301 Mannheim • Telefon +49 621 776-2222 • Telefax +49 621 776 272222 • Internet http://www.pepperl-fuchs.com
Auto
schlecht (NC)
gut (NC)-OK
SP_D
gut (NC)-IFS
gut (NC)-OK
T = Verzögerungszeit abwarten
Einschalten
T
Sicherheits-
position
Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

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