Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Anschließbare Endlagenrückmeldekontakte; Beschreibung Des 2:1-Verfahrens - Pepperl+Fuchs FieldConnex FD0-VC-Ex4.PA Handbuch

Profibus-pa-ventilanschaltung
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für FieldConnex FD0-VC-Ex4.PA:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

PROFIBUS-PA-Ventilanschaltung FD0-VC-Ex4.PA
Produktbeschreibung
Die korrekte Funktion der Ventilsteuerausgänge der Ventilanschaltung kann auch ohne ange-
schlossene Ventile überprüft werden, indem das Ventil durch einen 3 kΩ-Widerstand simuliert
wird (siehe Kapitel 9.3). Über diesem Widerstand kann im deaktivierten Zustand eine Spannung
von ca. 0,3 V und im aktivierten Zustand eine Spannung von ca. 3 V gemessen werden. Es ist
nicht möglich, ein Spannungsmessgerät direkt an die offenen Klemmen des Ventilausganges
anzuschließen, da dann unabhängig von der Ansteuerung eine Spannung U
gemessen wird.
Zum Einschalten wird das Hilfsventil für kurze Zeit mit einem erhöhten Einschaltstrom I
schließend wird es mit dem niedrigeren Haltestrom I
Passende Ventile werden u. a. von den Firmen Samson, ASCO /Joucomatic und Herion ange-
boten. Informationen über geeignete Ventiltypen befinden sich im Datenblatt und sind im Inter-
net und von Pepperl+Fuchs erhältlich.
3.2.4
Anschließbare Endlagenrückmeldekontakte
Für die Erfassung der Ventilpositionen können pro Ventil zwei Endlagenrückmeldekontakte eingesetzt wer-
den. Dies können NAMUR-Näherungssensoren oder mechanische Schalter sein. Die binären Signale der
beiden ERKs werden im 2:1-Verfahren über ein Adernpaar von der Ventilansteuerung wechselweise abge-
fragt und müssen daher auch für dieses Verfahren geeignet sein oder mit einer Verpolschutzdiode ausge-
stattet werden (siehe Kapitel 3.2.5).
3.2.5

Beschreibung des 2:1-Verfahrens

Das 2:1-Verfahren erlaubt die Übertragung zweier unabhängiger, binärer Signale auf einem Adernpaar
ohne Bussystem. Dazu werden die zwei Sensoren oder mechanischen Kontakte antiparallel im Zeitmulti-
plex-Betrieb angesteuert und ausgewertet (siehe Bild 3.4).
Voraussetzung für dieses Verfahren ist, dass die Sensoren/mechanischen Kontakte mit einer Verpolschutz-
diode ausgestattet sind und einer der beiden Sensoren/mech. Kontakte verpolt betrieben wird. Bei Einsatz
von NAMUR-Sensoren von Pepperl+Fuchs als ERKs sind diese Verpolschutzdioden bereits integriert. Der
Anschluss ist in Kapitel 4.4.3 beschrieben.
2 Signale
ERK A
ERK B
Bild 3.4:
Funktionsweise des 2:1-Verfahrens bei Näherungsschaltern
Durch den Zeitmultiplex-Betrieb bedingt können nicht alle NAMUR-Näherungsschalter betrieben
werden. Eine Auswahl von geeigneten NAMUR-Sensoren von Pepperl+Fuchs, die auch über
eine integrierte Verpolschutzdiode verfügen, zeigt die folgende Liste. Im Datenblatt sind weitere
geeignete Sensoren zu finden. Sollen Sensoren verwendet werden, die nicht im Datenblatt auf-
geführt sind, ist Pepperl+Fuchs gerne bereit zu klären, ob diese zusammen mit der Ventilan-
schaltung verwendet werden können.
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
12
Pepperl+Fuchs GmbH • 68301 Mannheim • Telefon +49 621 776-2222 • Telefax +49 621 776 272222 • Internet http://www.pepperl-fuchs.com
+
+
Zwei Signale
über
eine Leitung
in seiner Position gehalten.
Halte
Ventilanschaltung FD0-VC-Ex4.PA
G
~
+
von 6,8 V ... 7,4 V
S
angesteuert. An-
S
S+H
ERK A
S+H
ERK B
Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis