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Parameter Betreffend Stellantrieb Und Endlagenrückmeldung; Mechanische Sicherheitsstellung; Wirkrichtung Sensoren - Pepperl+Fuchs FieldConnex FD0-VC-Ex4.PA Handbuch

Profibus-pa-ventilanschaltung
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PROFIBUS-PA-Ventilanschaltung FD0-VC-Ex4.PA
Parametrierung
6.3.2
Parameter betreffend Stellantrieb und Endlagenrückmeldung
Für den Parameter „Mechanische Sicherheitsstellung" und die Ventilstellzeiten (Kapitel 6.3.3.3)
existiert ein Initialisierungslauf (Kapitel 8.1.1), der diese Parameter selbstständig bestimmt.
„Wirkrichtung Sensoren" muss jedoch in jedem Fall korrekt eingestellt werden.
6.3.2.1

Mechanische Sicherheitsstellung

Hiermit wird festgelegt, um was für eine Art Ventil (selbstöffnend oder selbstschließend) es sich handelt
(siehe auch Kapitel 6.3.1.1); gerade hier muss die gesamte Kette bestehend aus Hilfsventil, Stellantrieb und
Stellglied betrachtet werden. Die Einstellung muss also dem mechanischen Antrieb entsprechend vorge-
nommen werden.
Die Voreinstellung ist „Zu", also selbstschließend. Diese Einstellung kann auf „Auf" (selbstöffnend) geändert
werden. Die Einstellung der mechanischen Sicherheitsstellung gibt den Zustand des Stellgliedes an, wenn
der Strom des Hilfsventils ausgeschaltet ist.
6.3.2.2

Wirkrichtung Sensoren

Dieser Parameter gibt an, ob die ERKs „unbedämpft aktiv" (Werkseinstellung), „bedämpft aktiv" sind oder
ob keine Positionsüberwachung stattfindet. Die Einstellung muss passend zu den mechanischen und elek-
trischen Gegebenheiten (siehe auch Kapitel 4.4.3) eingestellt werden. Dazu müssen die ERKs in den Ven-
tilstellungen „Auf", „Zwischenstellung" und „Zu" Rückmeldungen liefern, die einer von drei möglichen
Varianten entsprechen. Dabei entspricht „Keine Positionsüberwachung" der Variante „bedämpft aktiv" je-
doch wird bei einer undefinierten Position die Readback-Variable (RB_D) nicht auf „SCHLECHT" gesetzt.
Position des Stellgliedes
Auf
Zu
Zwischenstellung
undefiniert
Hierbei sind die Signale der ERKs wie folgt codiert:
hoher Strom
niedriger Strom
Beispiel:
Es werden mechanische Schalter als Endlagenrückmeldekontakte (ERKs) verwendet, die im bedämpf-
ten Zustand einen hohen Stromfluss haben (Schalter gedrückt = bedämpft ⇒ hoher Strom, logisch 1).
Im nicht angesteuerten Zustand sei das Ventil geschlossen.
Ist das Ventil geschlossen (Stellung „Zu"), so sei ERK A unbedämpft (0) und ERK B bedämpft (1).
In der Zwischenstellung seien beide Sensoren unbedämpft (0).
Diese Einstellung ist nicht möglich, da in der Zwischenstellung zwar beide ERKs wie in Variante 1 unbe-
dämpft sind, in der Stellung „Zu" aber ERK A unbedämpft und ERK B bedämpft ist, also genau umgekehrt
zu Variante 1. Zur Lösung müssen die Zuleitungen zu den ERKs vertauscht werden. Damit vertauscht sich
die Rückmeldung der beiden ERKs und ERK A ist in der Stellung „Zu" bedämpft (1) und ERK B unbedämpft
(0).
Die Einstellungen müssen jetzt wie folgt vorgenommen werden:
„mechanische Sicherheitsstellung" ist „Zu" (dies ist nur durch das Ventil bestimmt).
„Wirkrichtung Sensoren" ist „unbedämpft aktiv" (Werkseinstellung).
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
30
Pepperl+Fuchs GmbH • 68301 Mannheim • Telefon +49 621 776-2222 • Telefax +49 621 776 272222 • Internet http://www.pepperl-fuchs.com
Variante 1
unbedämpft aktiv
ERK A
ERK B
0
1
0
1
⇒ logisch 1
⇒ logisch 0
Variante 2
bedämpft aktiv
ERK A
ERK B
1
1
0
0
0
1
0
1
1
1
0
0
Variante 3
Keine Positions-
überwachung
ERK A
ERK B
1
0
0
1
1
1
0
0
Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany

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