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Grundig DIGI 100 Trainingsmanual Seite 54

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Trainingsmanual
Vertikal-Offset
Die Startschaltung
Vertikalamplitude zu hoch
Strahlstromschutzschaltung
Fehlersuche
54
richtet man den Ablenksägezahn über die Spannungsverdopplung
CD58511/12 gleich. Am Komparator Pin 6 steht im Normalfall eine Span-
nung von ca. 4V. Der Pegel ist höher als die Schwelle von 2,7V. Der
Ausgang Pin 7 liegt auf Low. Fehlt die Ablenkung oder sie ist zu klein,
kippt der Komparator um und aktiviert über die Diode CD58522 das
Flip-Flop an Pin 1/2 (siehe vorherige Seite „Triggerung des Flip-Flops").
Entsteht durch einen Fehler in der Vertikalendstufe eine Offset-Span-
nung, oder die Amplitude ist zu klein, schaltet das CIC70300 auf dem
TV-Featuremodul die Bildröhre dunkel. Messkriterium ist der Sägezahn
am Bausteinkontakt 32 des TV-Feature Moduls. Sehen Sie sich dazu
auch das Kapitel „Schutzschaltung im CIC70300 auf Seite 39 an.
Da nach dem Einschalten noch kein V-Ablenksägezahn und somit an
Pin 6 des IC 58510 noch keine Spannung ansteht, würde der Kompara-
tor an Pin 7 auf High gehen und die Schutzschaltung auslösen. Um
diese Anlaufzeit zu überbrücken, speist man den Ladestrom des Elkos
C58504 an Pin 6 des IC 58510 ein. Kommt innerhalb von ca. 2 Sekun-
den keine V-Ablenkung zustande, sinkt die Spannung an Pin 6 unter die
Schaltschwelle von 2,7. Der Komparator kippt um und aktiviert das Flip-
Flop (siehe vorherige Seite „Triggerung des Flip-Flops").
Wenn durch einen Fehler die Ausgangsamplitude der Vertikalstufe zu
hoch ist, würde ein großer Teil des Bildes an den Hals der Bildröhre
geschrieben. Der Hals kann somit abplatzen. Bei diesem Fehler steigt
die Spannung an Pin 6 des IC 58510 an. Über den Transistor CT58512
gibt man die Spannung auf den Eingang Pin 3. Steigt die Spannung an
diesem Pin über 2,7V, aktiviert der Ausgang Pin 1 das Flip-Flop. Bei
einer Unterbrechung der Ablenkleitung zum Joch steigt die Amplitude
der Vertikalendstufe so hoch an, daß die Schutzschaltung über CT58512
anspricht.
Bei einem Defekt der Kathodenverstärker auf der Bildröhrensockelplat-
te (siehe auch Seite 41) oder fehlender +C wird die Röhre voll aufge-
steuert. Der Strahlstrom fließt ua. über die Diode CD70305 auf dem TV-
Feature Modul nach +F/
Strom über den Meßwiderstand CR 70508 zum Anschluß „H" des Zei-
lentrafos zurück.
Steigt der Strahlstrom und somit auch der Spannungsabfall an CR70508,
sinkt die Spannung am Anschluß „H" des Trafos. Bei normalem Bild
liegt hier die Spannung je nach Helligkeit zwischen ca. +3 und –2V. Im
Fehlerfalle sinkt der Pegel unter –15V ab. Die Z-Diode CD70506 bricht
durch. Der Transistor CT 57506 sperrt. Die Spannung am Kollektor steigt
und hebt den Pegel am Triggereingang Pin 1 || 2 des Flip-Flops an (sie-
he oben „Triggerung des Flip-Flops"). Diese Schutzschaltung kann auch
ausgelöst werden, wenn der Zeilentrafo defekt ist.
Die Triggerung des Flip-Flop geschieht über drei Wege. Welcher Zweig
die Schutzschaltung auslöst können Sie einfach feststellen:
Schließen Sie den Kollektor des CT21670 nach Masse und schalten
Sie das Gerät ein. Bei einem Fehler in der Vertikalstufe, wird über Pin
32 das Feature-Modul die Bildröhre dunkeltasten. Zur Sicherheit der
Bildröhre unterbrechen Sie die Heizung! Nun können Sie die Spannun-
gen an den Pin 1 und 7 des IC 58510 und am Kollektor des CT67506
messen. Alle drei Punkte liegen im Normalfall an Masse. Messen Sie an
Pin 1 eine Spannung, ist die +A zu hoch, ein Fehler in der Zeilenendstu-
fe oder die Vertikalamplitude ist zu groß. Liegt an Pin 7 eine Spannung,
ist die Verikalstufe defekt. Liegt am Kollektor von CT57506 Spannung,
überprüfen Sie den Anschluß „H" des Zeilentrafos. Bei dunkler Bildröh-
re muß an diesem Pin 8,5V liegen.
3/2003
2 ab. Über das Netzteil +F nach +Q fließt der
B
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