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Trainingsmanual

Der OST-WEST Modulator

Die Betriebsspannung
Typische Spannungswerte am TDA8145
Pin 1
8,5V
Pin 2
8,5V
Pin 3
8,5V
Pin 4
GND
Achtung!
Die Arbeitsweise
Servicehinweis!
Wenn Sie den TDA8145 austauschen
darf danach der Ost-West Fehler nur
gering sein. Zeigt sich nach dem
Austausch des ICs eine große
Abweichng, ist dies ein Zeichen, daß
ein Fehler im Brückenzweig vorliegt.
Wenn Sie durch O/W-Abgleich den
Fehler kompensieren, kann das IC
nach kurzer Zeit wieder sterben.
Schutzmaßnahmen
Ausschnitt aus der
O/W-Parabel Pin 7
Zeilenfrequenter
Sägezahn an Pin 8
Ausgang an Pin 5
Zeilenimpuls
66
Die OST-WEST Korrektur geschieht bereits im Ablenkrechner CIC70300
auf dem TV-Feature Modul. Dieser liefert über den Bausteinkontakt 31
bereits die fertige OST-WEST-Parabel. Wir benötigen also nur noch eine
Leistungsstufe zum Ansteuern des Diodenmodulators in der Zeilenend-
stufe. Als Leistungsstufe verwenden wir das IC 55510. Da dieses IC am
Ausgang Pin 5 digital arbeitet, ist die Verlustleistung sehr klein. Aus die-
sem Grunde reicht ein 8poliges Dual-Inline Gehäuse ohne Kühlung aus.
Die Schaltung ist für eine Betriebsspannung von 29V±2V konzipiert und
arbeitet auch nur mit dieser Spannung exakt. Kontrollieren Sie bei OST-
WEST Fehlern immer die Spannung an Pin 6 und die Versorgungsspan-
Pin 8
3,4V
nung +A für die Zeilenendstufe. Die +29V gewinnen wir aus der Zeilen-
Pin 7
3,3V
endstufe. Da das IC nur eine geringe Stromaufnahme besitzt und da-
Pin 6
29±2V
Pin 5
17V
durch die +29V zu wenig belastet, läßt man über den Widerstand R61533
einen Strom in die +M fließen. Unterbricht dieser Widerstand steigt die
+29V auf über +32V an. Das Bild wird tonnenförmig. Eine zu hohe +D
kann auch durch einen Kapazitätsverlust von C53516/17 oder Fehlab-
gleich von L53574 entstehen.
Bei einem Fehlabgleich der Spule L steigt auch die Spannung am Brük-
kenpunkt (Anode von D53572). Dadurch steigt auch die Spannung an
Pin 5 des TDA8145 und dessen Verlustleistung steigt.
In dem IC55510 verwenden wir nur den Pulsweitenmodulator und die
Endstufe. Um aus der Parabel die aus der Feature-Box kommt eine
pulsweitenmodulierte Rechteckspannung zu bekommen, vergleicht man
die Parabel an Pin 7 mit einem zeilenfrequenten Sägezahn an Pin 8.
Den Sägezahn erzeugt man durch Aufladen des Kondensators C55503
mit dem Zeilenrückschlagimpuls über die Diode D55504. Die Entladung
erfolgt über eine Konstantstromquelle im IC Pin 8. Der Schnittpunkt der
Parabel an Pin 7 mit dem Sägezahn an Pin 8 ergibt das pusbreitenmo-
dulierte Ausgangssignal an Pin 5. Im folgenden Oszillogramm ist ein
Ausschnitt der Parabel gezeigt. Um exakte Schnittpunkte zu erreichen
koppelt man den Ausgang Pin 5 über R55507/11 auf den Eingang Pin 7
zurück. Bei einem Kurzschluß des Kondensators C55511 wird das Bild
tonnenförmig.
Damit beim Einschalten der Zeilenendstufe die +D nicht zu hoch wird
und die Grenzspannung des ICs überschreitet, belastet man die Span-
nung über den Widerstand R61533 zur +M. Um bei Überspannungen
und Überschlägen in der Zeilenendstufe das IC nicht zu gefährden, be-
grenzt man die Spannung über die Z-Diode D55512 auf 33V. Diese Di-
ode ist im Normalfall nicht in Betrieb. Bei einem Fehler der Z-Diode,
arbeitet der Modulator nicht oder zu wenig.
IC55510
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter

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