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Grundig DIGI 100 Trainingsmanual Seite 13

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Trainingsmanual
R60502
C60528
C60502
Unterspannung und
Standby bei <1V
CR60546
Stromsimulation im Primärkreis Üblicherweise mißt man den Primärstrom durch einen Widerstrand im
Überspannung
(3. Aufgabe von Pin 14)
Standby/Unterspannung Pin11 Die erste Aufgabe des Pin 11 ist die Unterspannungserkennung der Netz-
Fold Back Pin 11 (2. Aufgabe) Über diese Schaltung paßt man den maximalen Strom durch den Tran-
GRUNDIG Trainingscenter
R60501 Anlauf und mit C60502
Primärstromnachbildung
14
2
ON-
Betriebs-
Time
spannung
11
T60506
TDA16846
Logik
13
Bewegt sich die Spannung zwischen den beiden Schwellen, liefert der
Ausgang an Pin 13 Impulse. Der Anlaufkondensator an Pin 14 wird über
den Trafo auf ca.12V nachgeladen. Die Diode im IC an Pin 2 sperrt.
Der Anlaufwiderstand R60504 bekommt jetzt eine zweite Aufgabe.
Sourse des MOSFETs. Bei diesem Netzteilkonzept fehlt jedoch dieser
Widerstand. Um den Transistor vor zu hohen Strömen zu schützen, si-
mulieren wir hier über ein RC-Glied den linearen Stromansieg im Trafo.
Da der Anlaufwiderstand nicht mehr benötigt wird, dient dieser jetzt dazu
den Kondensator an Pin 2 aufzuladen. Dieser wird intern auf ca.1,5V
geklemmt. Mit der Ansteuerung des Transistors wird auch die Klem-
mung des Pin 2 aufgehoben. Der Strom in der Primärspule des Trafos
und die Spannung an Pin 2 steigen linear an. Die Leitzeit des Transi-
stors wird durch die Regelung begrenzt. Mit dem Abschalten des Tran-
sistors wird der Pin 2 wieder auf ca. 1,5V geklemmt. Bei Fehler in der
Regelung, würde der Transistor zu spät oder gar nicht abgeschaltet.
Der Trafo geht in die Sättigung und der Transistor stirbt. Durch die Nach-
bildung des Primärstrom über das RC-Glied an Pin 2 schaltet man den
MOSFET spätestens dann ab, wenn die Schwelle von 5V erreicht ist.
Die Bemessung des RC-Gliedes ist abhängig vom Trafo und dem maxi-
malen Strom des Transistors. Die 5V-Schwelle, und somit die maximale
Leitzeit des Transistors, kann durch den Error Amplifier an Pin 3, dem
Optokoppler an Pin 5 und dem Fold-Back an Pin 11 reduziert werden.
Die Erkennung zu hoher Ausgangsspannung erfolgt durch die Betriebs-
spannung an Pin 14. Sie liegt bei Betrieb typisch bei 12V. Steigt diese
z.B. durch einen Fehler in der Regelung auf über 16V an, schaltet das
IC ab. Es beginnt nach ca. 200 ms ein neuer Anlauf. Das IC startet bei
15V. Die Spannung steigt durch den Fehler weiter auf über 16V an. Das
IC schaltet ab. Im Oszillogramm an Pin 14 ist durch den oberen Um-
kehrpunkt des Sägezahnes zu erkennen ob es sich um einen Anlauf
(15V) oder um einen Überspannungsschutz (16V) handelt.
spannung. Im Normalfall (ohne PFC) steht am Ladeelko C60028 eine
Spannung von ca. 300V. Somit ergibt sich an Pin 11 eine Spannung von
ca. 1,7V. Wird die Schwelle von 1V unterschritten (bei ca. 160V Netz-
spannung), schaltet das IC auf Standby.
Wollen wir das Gerät auf Standby schalten, schaltet der Rechner über
den Optokoppler OK60046 den Pin 11 nach Masse.
sistor der gleichgerichteten Netzspannung an. Durch die Power Factor
Correction steigt die Spannung am Ladeelko C60528 bis ca. 380V an.
U
Pin14
16V
15V
8V
3/2003
Überspannungsschutz
IC schaltet ein
ca12V bei Betrieb
IC schaltet ab
Anlaufspannung an Pin 14
t
13

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