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Grundig DIGI 100 Trainingsmanual Seite 59

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Trainingsmanual
Das Starten der Zeilenendstufe
T53001
TR52501
T52503
R52506
IC55510
L55514
5
D53572
GRUNDIG Trainingscenter
Der Basisstrom vom Treibertrafo TR52501 schaltet den Ablenktransi-
stor für ca. 16 µs durch. Dabei fließt ein Strom durch den Zeilentrafo
(von Anschluß I nach L) und über den Ablenktransistor T53501 nach
Masse. Der Zeilentrafo TR53501 lädt sich auf.
In der Sperrphase des Transistors bricht das Magnetfeld des Zeilentra-
fos zusammen. Die dabei entstehende Spannung am Anschluß L des
Trafos treibt einen Strom durch der Tangenskondensator C53506/7 in
die Ablenkspule (Magnetfeld baut sich auf). Die Serienschaltung der
Rücklaufkondensatoren C53571/72 laden sich ebenfalls auf.
D53571
C53571
C53572
Das nun zusammenbrechende Magnetfeld der Ablenkspule treibt einen
Strom über die Serienschaltung der Rücklaufkondensatoren und der
Tangenskondensatoren.
Diese Kondensatoren entladen sich über die Ablenkspule. Das Magnet-
feld bewegt den Elektronenstrahl zum linken Bildrand.
Der Strom durch die Ablenkspule fließt nicht direkt nach Masse sondern
über einen Schwingkreis C53573/L53574. Dieser Schwingkreis ist auf-
geteilt. Der Strom in der Spule fließt über eine kleine Wicklung im Zei-
lentrafo (Anschluß E und I) und den Kondensatoren C53516/17 nach
Masse. Im Prinzip könnte die Spule L53574 direkt an Masse liegen. Der
Umweg über den Zeilentrafo verbessert jedoch das Übernahmeverhal-
ten der Rücklaufdioden D53571/72. Der Strom über den Kondensator
C53573 fließt in der 1. Hälfte des Hinlaufs über die Diode D53572 und in
der 2. Hälfte über den durchgeschalteten OST-WEST Modulator IC 55510
Pin 5 nach Masse. Parallel dazu fließt der Strom auch über die Diode
D53571 und dem Transistor T53501. Durch die an Pin 5 eingestellte
Leitzeit ist der Strom im Kondensator C53073 höher oder niedriger. Bei
einem höheren Strom in diesem Kondensator wird der Ablenkstrom und
somit die Bildbreite größer.
Der Widerstand R53516 zur +A (ist nicht im Prinzipschaltbild eingezeich-
net) hat die Aufgabe, den Strom bei Fehltriggerung der Zeilenendstufe
zu begrenzen. Zu diesen Fehltriggerungen kann es evt. beim Umschal-
ten von Programm nach AV und umgekehrt kommen.
Die Stromaufnahme der Zeilendenstufe hängt dabei stark vom Strahlst-
rom ab. Sie beträgt bei minimaler Helligkeit ca. 300mA. Bei einer lau-
fenden Sendung mit normalem Kontrast- und Helligkeitswerten beträgt
der Strom ca. 400mA.
Magnetfeld baut
sich auf
L
C53506/7
JH
C53573
L53574
3/2003
I
E
Zeilentrafo
C53516/17
Das Starten der Zeilenendstufe
+A
L53512
59

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