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Arbeitspunkteinstellung Der Bildröhre - Grundig DIGI 100 Trainingsmanual

Inhaltsverzeichnis

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Trainingsmanual
Arbeitspunkteinstellung der Bildröhre
Schwarzschulter-Einstellung (G2)
Sender mit Schwarzpegel wählen.
Nominale Helligkeit (Helligkeitswert 28
Steps,Auslieferungszustand) einstel-
len, d.h. am Bildschirm darf fast keine
Helligkeit sichtbar sein (Istr. 0,05 mA).
Mit einem hochohmigen Digital- oder
Universal-Voltmeter über einen 200
kOhm Entkopplungswiderstand (Tast-
spitze) die Spannungen am Pin 9 der
Endstufen-IC's messen. Anschließend
an der Endstufe mit der höchsten
Spannung mit dem Schirmgitterregler
(auf der Bildrohrplatte) bzw. bei 70 cm
16:9 RF-, 82cm 16:9 SF-, 82 cm 16:9
RF- und 72 cm 4:3 RF Philips-Bildröh-
ren mit dem Regler "Screen" auf dem
Focus-Block eine Spannung von
+167,5 V (167,5 V±2,5 V) einstellen.
Ist kein Schwarzpegelsender vorhan-
den, so ist bei einem beliebigen Sen-
der minimaler Kontrast und richtige
Helligkeit einzustellen. Bei dieser Ein-
stellung ist jedoch die Verfälschung
des Meßwertes durch den Bildinhalt
zu berücksichtigen.
Pin 26 = R
Pin 25 = G
Pin 24 = B
Aktive Widerstände
Meßung
Zeilen
Kontakt 3 / VBL1
Leckstrom
Cut-Off
Weißwert
Zeile 21
40
Zur Arbeitspunkteinstellung der Bildröhre messen wir deren Strahlstrom
in der Leitung „SW". Diese Leitung ist die Summe der drei Kathoden-
ströme. In der Hinlaufphase des Elektronenstrahls ist der Transistor
CT24140 durchgeschaltet. Die Ströme von den Kathoden der Röhre
fließen über den CR70306 auf dem TV-Feature-Modul nach Masse.
TV-Feature-Modul
CIC70300
24
25
26
cut-off Limiter
Mittelwert RAM
17
D
A
15
16
Einstellung siehe Servicemanual
"Schirmgitterspannung U
^
black = cut off = 167,5V an der Kathode
^
ultra black = 200V an der Kathode
Strahlstrom
offset
311
312
1
2
3
Während der ersten 8 Zeilen gibt das CIC70300 an den RGB-Ausgän-
gen Pin 24-26 „ultra-schwarz" aus. Der Leckstrom fließt über den Wi-
derstand CR 70306 nach Masse. In den ersten 5 Zeilen wird der Span-
nungsabfall am 22kΩ Meßwiderstand gemessen. Dieser Offset ver-
schiebt den Arbeitspunkt der Röhre bis diese sperrt.
In der 18., 19., und 20. Zeile schaltet das IC70300 nacheinander die
rote, grüne und blaue Kathode ein. Der A/D-Wandler im CIC70300 mißt
in diesen Zeilen den Spannungsabfall am 22kΩ Meßwiderstand und stellt
den Arbeitspunkt so ein, daß ein Strahlstrom von 30µA fließt. Der Aus-
steuerbereich des A/D-Wandlers an Pin 17 des CIC 70300 liegt zwi-
schen 0 und ca. 1,5V. Damit die Meßung beim Zeilenrücklauf nicht be-
einflußt wird, schaltet man die Leitung „SW" über den Transistor CT24140
ab. Zur Ansteuerung benutzt man den Zeilenimpuls aus der Heizspan-
nung der Röhre.
In der Zeile 21 schaltet das CIC70300 über Pin 15 einen 2,2kΩ Wider-
stand parallel zum Cut-off-Meßwiderstand CR 70306. Durch die Arbeits-
punktregelung im IC erhöht sich der Strahlstrom auf 300µA. Dieser Wert
wird pro Kathode nur jedes 3. Halbbild gewonnen und im IC abgespei-
chert. Aus der Differenz zwischen Cut-off und Weißwert errechnet das
5
5
B
7
7
G
9
9
R
Strahlstrom Mittelwert
1,1bis 1,8mA je nach Röhre
Spitzenwert 5,5-8mA
4
4
SW
CR24113
+F
3
3
VBL.1
CT70305
"
cutoff
SG
R
cutoff
G
22kΩ
22kΩ =30µA
cut-off
4
5
6
18
19
3/2003
Bildrohrsockelplatte
schaltet "SW" beim
Zeilenrücklauf ab
CT24135
CT24140
CT24145
CT24130
12V
CC24121
CT24115
Spitzenstrahlstrom-
begrenzung
Impulse wechseln von
white
Halbild zu Halbbild
white
cutoff
white
B
22kΩ//
22kΩ
22kΩ// 2,2KΩ// 220Ω
2,2KΩ
= 3mA
=300µA
Weiß-
wert
20
21
22
25
GRUNDIG Trainingscenter
IC2400..30..70
5
12V
3,9V
Zeile
D24011
Strahlstrom
26
27

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