AMU Oxytrace
Beschreibung des Produkts
2.
2.1.
Anwendung
Messverfahren
Temperatur-
kompensation
Signal-
ausgänge
A-96.250.540 / 080719
Beschreibung des Produkts
Beschreibung des Systems
Der AMU Oxytrace wird zur Messung niedriger Sauerstoffwerte in
hochreinem Wasser verwendet. Ein sehr niedriger Sauerstoffgehalt
wird besonders in Wasser-Dampf Kreisläufen von Kraftwerken
(z. B. Speisewasser) benötigt, um Korrosion vorzubeugen.
Clark-Prinzip:
Der Sensor besteht aus einer Elektrode aus Edelmetall (z. B. Platin
oder Gold), einer Referenzelektrode (meist aus Silber/Silberchlorid)
und optional einer Schutzelektrode aus Metall.
Die Clark-Elektrode wird bei Sauerstoffsensoren zur Messung des
in einer Flüssigkeit gelösten Sauerstoffs am häufigsten eingesetzt.
Das Grundprinzip besteht darin, dass eine Kathode und eine Ano-
de in ein Elektrolyt getaucht werden und eine Spannung zwischen
den zwei Teilen angelegt wird. Sauerstoff diffundiert durch eine
durchlässige Membrane und wird an der Kathode reduziert, wobei
ein messbarer elektrischer Strom entsteht.
-
O
+ 4e
+ 2 H
O --> 4 OH
2
2
Zwischen der Sauerstoffkonzentration und dem elektrischen Strom
besteht eine lineare Korrelation.
Die Schutzelektrode arbeitet mit dem gleichen Spannungswert wie
die Kathode, allerdings wird keine Strommessung vorgenommen.
Der von der Elektrode zur Kathode diffundierende Sauerstoff wird
von der Schutzelektrode absorbiert. Dadurch wird die Beeinträchti-
gung des Messsignals durch möglichen Restsauerstoff in der Elek-
trode verhindert und die Ansprechzeit für geringe Sauerstoffwerte
verkürzt.
Das Messsignal ist temperaturabhängig, wird jedoch automatisch
auf 25 °C kompensiert. Die Probentemperatur wird permanent mit
einem Temperaturfühler in der Sauerstoffelektrode bestimmt.
Zwei programmierbare Signalausgänge für Messwerte (frei skalier-
bar, linear oder bilinear) oder als kontinuierlicher Steuerausgang
(Steuerparameter programmierbar).
Stromschleife:
Maximallast:
-
0/4–20 mA
510 Ω
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