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Anwendungsbereich; Anlagenkomponenten; Kurzbeschreibung; Spezielle Planungshinweise - Buderus Logatherm WPL AR Serie Planungsunterlage Für Den Fachmann

Reversible luft-wasser-wärmepumpe
Inhaltsverzeichnis

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9.17.1

Anwendungsbereich

• Einfamilienhaus
• Zweifamilienhaus
9.17.2

Anlagenkomponenten

• Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe Logatherm
WPL ... AR (HT) B
• Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB172
• Warmwasserspeicher Logalux SU
• Bedieneinheit RC300
• Regelung HC100
• 1 ungemischter Heiz-/Kühlkreis
• 1 gemischter Heiz-/Kühlkreis
• 1 Fernbedienung an jedem Heiz-/Kühlkreis
9.17.3

Kurzbeschreibung

• Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe WPL ... AR
(HT) B zum Heizen und Kühlen für die Außenaufstel-
lung, Gas-Brennwertgerät GB172, 2 Heizkreise,
Warmwasserbereitung nur über den Kessel
• Bedieneinheit Logamatic HMC300
• Die WPL ... AR (HT) B besteht aus einem Außen- und
einem Innenteil. Im Innenteil ist ein Mischer zur Integ-
ration eines Kessels integriert.
• Bivalenter Betrieb
• Hydraulik für 2 Heizkreise konzipiert
• Zum Lieferumfang der Wärmepumpe gehören der
Außen-, Warmwasser- und Vorlauftemperaturfühler.
9.17.4

Spezielle Planungshinweise

Wärmepumpe
• Die Logatherm Luft-Wasser-Wärmepumpen WPL ... AR
(HT) nutzen die in der Außenluft enthaltene Energie.
Über einen Gebläse wird die Luft angesaugt und gibt
die Energie an ein Kältemittel in einem Wärmetau-
scher (Verdampfer) ab. Dabei wird die Temperatur
der Luft abgekühlt und Feuchtigkeit fällt aus. Das
kann zum Vereisen des Wärmetauschers führen. Bei
Bedarf wird der Wärmetauscher durch Kreislaufum-
kehr abgetaut. In einem weiteren Wärmetauscher
(Verflüssiger) wird die erzeugte Wärme an das Heiz-
system abgegeben.
• Hydraulisch werden Außen- und Innenteil über eine
wasserführende Rohrleitung verbunden.
• Die WPL ... AR (HT) sind für einen modulierenden Be-
trieb ausgelegt. Durch Reduzierung der Drehzahl pas-
sen sie sich stufenlos dem Wärmebedarf an.
• Der Kältekreis ist reversibel. Das bedeutet, dass die
WPL ... AR (HT) sowohl heizen, als auch aktiv kühlen
können.
• In der Regel ist für die frostsichere Ableitung des Kon-
densats die Installation eines Heizkabels (Zubehör)
erforderlich, das zum Enteisen des Kondensatan-
schlusses außerhalb der Wärmepumpe verwendet
wird. Das Heizkabel wird an der Modulkarte I/O im Au-
ßenteil angeschlossen (Anschlussklemmen 79 und N).
Das Heizkabel wird während der Abtauung von der Re-
gelung freigeschaltet.
Bedieneinheit
• Die Bedieneinheit HMC300 ist im Innenteil fest einge-
baut und kann nicht entnommen werden.
Logatherm WPL ... AR (HT) – 6 720 818 376 (2016/05)
• Die HMC300 ist für die Steuerung eines Heizkreises
und für die Warmwasserbereitung geeignet. Über das
Heizkreismodul MM100 kann ein gemischter Heizkreis
gesteuert werden. Bedieneinheit und MM100 werden
mit einer BUS-Leitung miteinander verbunden.
• Am Heizkreismodul muss eine Heizkreisadressierung
vorgenommen werden.
• Für die Verbindung des Außenteils ist, neben der
Spannungsversorgung der Wärmepumpe, auch eine
Steuerleitung (BUS-Leitung) erforderlich. Der Quer-
schnitt der BUS-Leitung (LIYCY (TP)) muss mindes-
2
tens 2 x 2 x 0,75 mm
• Die maximale Entfernung zwischen Außen- und Innen-
teil darf in der CAN-BUS-Kommunikation 30 m nicht
überschreiten.
• Die Bedieneinheit HMC300 hat eine integrierte Wär-
memengenerfassung für Heizen und Warmwasser.
• Jeder einzelne Heizkreis kann mit einer Fernbedie-
nung RC100 H ausgestattet werden. Die RC100 H hat
einen integrierten Luftfeuchtefühler zur Überwachung
des Taupunkts.
• Zur weiteren Ausstattung der Bedieneinheit HMC300
gehört eine Internetschnittstelle (IP inside) und die
Möglichkeit der intelligenten Erhöhung des Eigen-
stromverbrauchs der eigenen PV-Anlage.
Heizbetrieb
• Zur Trennung zwischen Erzeuger- und Verbraucher-
kreis ist wahlweise ein Bypass zwischen Vor- und
Rücklauf oder ein Pufferspeicher erforderlich. Der By-
pass verbindet Vor- und Rücklauf miteinander, um den
Mindestvolumenstrom bei geringer Abnahme im Heiz-
kreis sicherzustellen. Er muss bauseits erstellt wer-
den. Dabei ist darauf zu achten, dass der Bypass für
alle WPL ... AR (HT) in 22 mm ausgeführt werden
muss.
• Wenn auf den Pufferspeicher verzichtet wird, muss
für den Abtaubetrieb genügend Energie aus dem Heiz-
system entnommen werden können. In Abhängigkeit
des Verteilsystems müssen definierte Bedingungen
eingehalten werden. Bitte beachten Sie dazu unsere
Installationsanleitung.
• Die Wärme für den Heizkreis 2 wird über den Mischer
(VC1) auf die eingestellte Temperatur einreguliert.
Zur Steuerung des Mischers ist ein Vorlauftempera-
turfühler (TC1) notwendig.
• Ein Fußboden-Temperaturbegrenzer (MC1) kann zu-
sätzlich zum Schutz einer Fußbodenheizung installiert
werden.
• Der Mischer (VC1), die Pumpe (PC1), der Vorlauftem-
peraturfühler (TC1) und der Temperaturbegrenzer
(MC1) des gemischten Heizkreises 2 werden am Heiz-
kreismodul MM100 angeschlossen.
• Die Pumpe (PC1) wird am Installationsmodul HC100
angeschlossen.
• Zur Steuerung der Anlage ist ein Vorlauftemperatur-
fühler (T0) erforderlich. Der Vorlauftemperaturfühler
wird hinter dem Bypass installiert.
Warmwasserspeicher
• Die Logalux Warmwasserspeicher SU werden auf den
Warmwasserbedarf des Gebäudes ausgelegt. Für die
Warmwasserbereitung und die thermische Desinfekti-
on wird der Heizkessel genutzt.
Anlagenbeispiele
betragen.
9
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