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Besonderheiten Des Teleskops; Teleskopsteuerung - Bresser MCX Goto 127/1900 Bedienungsanleitung

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IV
Verwendung
Fig. 18
Die horizontale Klemmung
Fig. 19
Die vertikale Klemmung

Besonderheiten des Teleskops

Praktische Tipps
• Rotationsbegrenzer: Die Teleskop-Basis sowie die Montierungsgabel sind mit einem
internen „Rotationsbegrenzer" ausgestattet. Die horizontale Drehsperre verhindert, daß
sich das Teleskop um mehr als 630° drehen kann. Hiermit wird eine Beschädigung der
internen Verdrahtung umgangen. Die vertikale Schwenksperre sorgt dafür, daß der Su-
cher nicht gegen die Montierungsgabel fährt, sobald das Teleskop über die senkrechte
90°-Stellung hinaus geschwenkt wird. Gleichermaßen stellt sie sicher, daß der optische
Tubus niemals die Basis berührt, sobald Sie ihn tiefer als 30° neigen. Versuchen Sie
niemals, das Teleskop manuell oder per Motorantrieb über diese Sperren hinaus zu be-
wegen. Sie würden damit Ihr Instrument beschädigen.
• Vertikale Klemmung; Deklinationsteilkreis: Die Betätigung der vertikalen Klemmung (6,
Abb. 2) geschieht mit einem gerändelten Knopf, den Sie am Arm der Montierungsgabel
rechts vom Fokussierknopf (8, Abb. 2) finden können. Unterhalb dieses Knopfs ist eine
kreisförmige Skala ohne Ziffern montiert. Verwechseln Sie diese Skala nicht mit dem
Deklinationsteilkreis (16, Abb. 2) am gegenüberliegenden Gabelarm, der eine bezifferte
Skala aufweist und der zur Aufsuchung astronomischer Objekte dient.
• Hinweis zu Beobachtungen in geschlossenen Räumen: Obwohl man mit dem Teles-
kop gelegentlich Beobachtungen unter geringer Vergrößerung durch ein offenes oder
gar geschlossenes Fenster angehen könnte, geschieht die beste Beobachtung doch
stets draußen. Temperatur unterschiede zwischen drinnen und draußen und/oder die
schlechte Quali tät der meisten häuslichen Fensterscheiben dürften im Teleskop stark
ver zerrte Bilder verursachen. Erwarten Sie unter diesen Bedingungen niemals hochauf-
lösende Abbildungen!

Teleskopsteuerung

Der Einsatz des MCX Teleskops wird durch eine konsequent durchdachte Anordnung der
Funktionen und der manuellen Bedienungsmöglichkeiten leicht gemacht. Stellen Sie si-
cher, daß Sie sich mit sämtlichen Funktionen vertraut gemacht haben, bevor Sie an die
praktische Beobachtung gehen.
Horizontale Klemmung (9, Abb. 2 und Abb. 18): Sie beeinflusst die manuelle horizontale
Drehung des Teleskops, während sich dieses gemäß Abb. 2 in aufrechter Position befin-
det. Wenn Sie die Horizontale Klemmung gegen den Uhrzeigersinn betätigen, wird das
Teleskop freigegeben; es lässt sich nun per Hand horizontal ungehindert drehen. Sobald
Sie die Horizon tale Klem mung im Uhrzeigersinn drehen, blockieren Sie die manuelle ho-
rizontale Bewegung. Gleichzeitig wird damit aber die Kupplung des horizontalen Antriebs
für den Einsatz mit dem Handcomputer AutoStar #497 aktiviert. Wenn das Teleskop auf
den Himmelspol ausgerichtet ist, dient die Horizontale Klemmung als Rektaszensions-
oder RA-Klemmung (der Begriff „Rektaszension" wird auf Seite 18 eingehender erklärt).
Vertikale Klemmung (6, Abb. 2 und Abb. 19): Sie beeinflusst die manuelle vertikale Dre-
hung des Teleskops, während sich dieses gemäß Abb. 2 in aufrechter Position befindet.
Wenn Sie die Vertikale Klemmung gegen den Uhrzeiger sinn betätigen, wird das Teles-
kop freigegeben; es lässt sich nun per Hand vertikal ungehindert schwenken. Sobald Sie
die Vertikale Klemmung im Uhrzeigersinn festziehen (nur handfest!), blockieren Sie die
manuelle vertikale Bewegung. Gleichzeitig wird damit aber die Kupplung des vertikalen
Antriebs für den Einsatz mit dem Handcomputer aktiviert. Wenn das Teleskop auf den
Himmelspol aus gerichtet ist, dient die Vertikale Klemmung als Deklinations- oder DEC-
Klemmung (der Begriff „Deklination" wird auf Seite 18 eingehender erläutert).
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Diese Anleitung auch für:

Mcx goto 102/1470Mcx goto serie

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