Einstellen der Zeitdaten
Die Kamera stellt Echtzeitdaten wie z. B.
Zeitcodes, User-Bits und Tageszeit zur Verfügung,
die gemeinsam mit den Videodaten auf allen
Einzelbildern gespeichert werden.
Diese Daten werden auch in Videoclip-
Metadatendateien gespeichert.
Zählereinstellung und Anzeige
Wenn Sie die Taste COUNTER drücken, wird der
Zählerwert im Bereich der Zeitcodeanzeige auf
dem LCD-Monitor und im Sucher eingeblendet.
(Seite 118)
Der Zählerwert wird im Format "Stunde : Minute .
Sekunde" angezeigt. Während der Wiedergabe
wird der Zählerwert nicht angezeigt.
Mit der Menüoption REC COUNTER im Bildschirm
DISPLAY SETUP können zwei Zählertypen
angezeigt werden. (Seite 146)
TOTAL:
Kontinuierlicher Zähler, der durch Drücken
der Taste COUNTER RESET zurückgesetzt
werden kann. Der Zählerwert bleibt erhalten,
wenn P2-Karten ersetzt werden und das Gerät
ausgeschaltet wird.
CLIP:
Der Zähler wird zu Beginn jeder Aufzeichnung
auf 0 zurückgesetzt und ermöglicht während
der Aufnahme die Kontrolle über die
Aufzeichnungszeit des aktuellen Clips.
Wenn Sie während der Anzeige des
•
Zählerwerts die Taste RESET drücken, wird
der Zähler auf Null zurückgesetzt.
Der Zähler kann Werte im Bereich von
•
0:00.00 bis 9:59.59 in Schritten von
1 Sekunde annehmen.
Überblick zu den Zeitdaten
■
Zeitcode
Im Setup-Menü können Sie zwischen REC RUN
und FREE RUN umschalten. (Seite 138)
FREE RUN:
Der Zeitcode läuft kontinuierlich weiter,
unabhängig davon, ob die Kamera ein- oder
ausgeschaltet ist. Die Aufnahme ist auch mittels
Eingabe eines Slave-lock-Timecodes über den
TC IN/OUT-Anschluss möglich.
REC RUN:
Der Zeitcode läuft nur während der Aufzeichnung.
Dadurch ist die Fortsetzung des Zeitcodes von
zuvor aufgenommenen Clips möglich, ebenso
beim Ausschalten der Kamera oder beim
Einsetzen neuer P2- Karten zur Fortsetzung der
Aufzeichnung.
Bei den folgenden Ereignissen wird die
Kontinuität des Zeitcodes beeinträchtigt.
•
Wenn Clips gelöscht werden
•
Wenn eine Bildwiederholrate von 24P oder
24PA gewählt wird
•
Wenn 24PN oder 30PN (25PN) gewählt
wurde
Wenn eine Aufzeichnung durch REC
•
WARNING oder anderweitig unnormal
unterbrochen wird
■
User-Bits
•
Intern werden zwei Arten von User-Bits angelegt:
(LTC UB: als LTC gespeichert, über den Ausgang
TC IN/OUT als in HD SDI eingebettetes LTC-
User-Bit ausgegeben) und VITC (in DVCPRO im
Bereich VIDEO AUX aufgezeichnet und als in HD
SDI eingebettetes VITC-User-Bit ausgegeben).
•
LTC UB ermöglicht die Aufzeichnung von
Benutzereinstellungen, Uhrzeit, Datum, Zeitcodes
und ähnlichen Werten, die Bildfrequenzdaten
des Kameramitschnitts und die Werte externer
Eingangssignale (über TC IN/OUT-Eingang).
•
In den VITC-User-Bits werden die
Bildwiederholraten-Daten des Kameramitschnitts
gespeichert.
•
Das User-Bit in Videoclip-Metadaten zeichnet
den LTC UB-Wert bei Beginn der Aufzeichnung
auf.
61