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Hydraulikstation Funktionen; Funktionsbeschreibung; Leistungsregelung; Funktionsüberwachung/Störmeldungen/Externe Ansteuerung/Anzeigen - AL-KO HYDRO-OPT S Montage- Und Bedienungsanleitung

Lüftungs- und klimazentralgeräte
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„Hydraulikstation Funktionen"

2.
Hydraulikstation Funktionen:
Die Hydraulikstation besteht aus folgenden funktionalen Bauelementen:
Programmierbarer Frequenzumrichter mit IO Schnittstellen und Display
Temperatursensoren in Tauchhülsen für Vorlauf-/Rücklauftemperatur
Druckschalter Anlagensystemdruck Überwachung
3-Wege Regelventil 24 V, 0-10 V
Hauptschalter sowie el. Sicherheitsorgane
2.1

Funktionsbeschreibung:

2.1.1

Leistungsregelung

Über eine Freigabe sowie einen externen Sollwert (0-10 V) wird die Leistung des Wärmerückgewinnungssystems aus
der zentralen Lüftungsgeräteregelung angesteuert. Hierbei bedeutet 10 V volle Drehzahl der Pumpe 1 (z.B. 55 Hz Ma-
ximalwert – am FU einstellbar). Mit geringer werdender Ansteuerung wird zuerst die Pumpendrehzahl reduziert bis zu
einer Pumpen-Mindestdrehzahl. Wenn die Ansteuerung (Anforderung der Wärmerückgewinnungsleistung) sich weiter
reduziert, wird anschließend in Sequenz das Regelventil 3 stetig geöffnet. Damit reduziert sich stetig die Wärmerückge-
winnungsleistung weiter bis keine Wärme mehr auf die Zuluft übertragen werden kann. Bei einer Sollwertvorgabe von
0 V ist der Hydraulikstation von der zentralen Lüftungsgeräteregelung die Freigabe zu entziehen.
2.1.2
Funktionsüberwachung/Störmeldungen/externe Ansteuerung/Anzeigen
Die externe Ansteuerung erfolgt über ein Freigabesignal (pot. frei) sowie 0-10 V. Eine Sammelstörung wird pot. frei an
die externe Steuerung zurück gemeldet. Bei 0 V Ansteuerung der Hydraulikeinheit ist die Freigabe zu entziehen, damit
die Pumpe ausgeschaltet wird.
Folgende Störmeldungen können auftreten:
FU defekt – Anlage wird abgeschaltet
Pumpe Kaltleiter ausgelöst – Anlage wird abgeschaltet
Anlagendruckschalter ausgelöst – Systemdruck zu niedrig – Anlage wird abgeschaltet
Auf dem Display des Frequenzumrichters werden permanent die Vorlauf- und Rücklauftemperatur von Wasser-/Glykol-
kreislauf sowie der Wert der externen Ansteuerung angezeigt.
2.2

Bereifungsschutzregelung

Die integrierte Bereifungsschutzregelung soll ein Bereifen des Abluftwärmetauschers und damit verbunden eine Luft-
mengenreduzierung und extreme Leistungsreduzierung der Wärmerückgewinnung in der Abluft verhindern. Dabei ist es
wichtig einen möglichen Bereifungsfall und damit verbunden eine Leistungsreduzierung weitgehend zu verhindern. Die-
ses wird erreicht, indem man bis zu einer festgelegten Grenze die Umlaufmenge des Wasser-/Glykolgemisches erhöht.
Die Leistungsreduzierung der Wärmerückgewinnung wird dabei nur gering beeinflusst. Sollte diese Maßnahme nicht
ausreichen, eine Bereifung des Abluftwärmetauschers zu verhindern, wird über ein nachgeschaltetes Leistungsregelven-
til die Übertragungsleistung soweit stetig verringert, bis ein Bereifungszustand auszuschließen ist. Die Temperaturbedin-
gungen dafür sind in der Regelung der Hydraulikstation einstellbar.
Für den Eingriff der Bereifungsschutzregelung sind folgende Bedingungen erforderlich:
Frostschutzregelung im FU aktivieren (werksseitig ist die Frostschutzregelung deaktiviert). Zum Aktivieren der Berei-
fungsschutzregelung sind entsprechende Parameter von der Werkseinstellung -8 °C auf -2 °C zu verstellen
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Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vorbehalten!
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