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Flüssigkeitsleitungs-Dimensionierung; Inbetriebnahme; Erste Überprüfungen; Eigentliche Inbetriebnahme - Carrier 38RBS 039 Installations-, Betriebs- Und Wartungsanleitung

Luftgekühlte kältemaschine serie 38rbs 040-160; serie 38rbs 039-160
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äquivalente Länge von Filtertrockner und Magnetventilen (Standardgeräte und Geräte mit option 92B)
38RBS
039
äquivalente Länge von Filtertrockner und Magnetventilen
1/2'' Durchmesser m
9,0
5/8'' Durchmesser m
32,5
3/4'' Durchmesser m
-
7/8'' Durchmesser m
-
Der Siphon muss korrekt dimensioniert werden, um sicherzu-
stellen, dass nicht zuviel des Flüssigkältemittel-/Ölgemischs
aufgenommen wird. Die Horizontalleitungen zwischen
Verdampfer und Kältemaschinen müssen in Richtung der
Verdichter etwas geneigt sein (30 mm/m).
10.4 - Flüssigkeitsleitungs-Dimensionierung
Die 38RBS-Verdichter werden mit einem Öl geliefert, das
in der Flüssigkeitsphase voll mit Kältemittel R-410A misch-
bar ist. Folglich sind niedrige Kältemittel-Geschwindigkeiten
in den Flüssigkeitsleitungen kein Problem.
Tabelle 5 "Flüssigkeitsleitungs-Verrohrung" zeigt verschie-
dene Rohrdurchmesser basierend auf Gerätegröße und
äquivalenter Kreislauflänge. Diese empfohlenen Durchmesser
verhindern Kältemittelrückführungs-Probleme. Um die
äquivalente Flüssigkeitsleitungs-Länge zu bestimmen,
muss der von Filtertrockner und Magnetventilen erzeugte
Druckverlust berücksichtigt werden. Die Tabelle oben gibt
die äquivalente Länge für alle Geräte an, basierend auf
dem verwendeten Durchmesser.
Ist die Expansionsvorrichtung höher als der Verflüssiger
angeordnet, muss der Flüssigkeitsleitungs-Dimensionierung
besondere Beachtung geschenkt werden. Ist der Druck des
flüssigen Kältemittels sehr hoch, kann es sogar erforderlich
sein, die Unterkühlung zu erhöhen, um eine Phasenänderung
in der Flüssigkeitsleitung zu verhindern. Dies kann z.B.
durch einen Flüssigkeits-Dampf-Wärmetauscher oder ein
zusätzliches Register geschehen.

11 - INBETRIEBNAHME

11.1 - Erste Überprüfungen
Das Gerät nie, auch nicht vorübergehend, in Betrieb nehmen,
ohne die Betriebsanleitungen ganz gelesen und voll verstan-
den und ohne folgende Prüfungen durchgeführt zu haben:
Die Luftbehandlungsgeräte und anderen an das Gerät
angeschlossenen Geräte prüfen.
Auf die Hersteller-Anleitungen Bezug nehmen.
Auf den mit dem Gerät gelieferten Schaltplan Bezug
nehmen.
Sicherstellen, dass keine Kältemittellecks vorliegen.
Sicherstellen, dass alle Rohrsicherungsbänder fest sind.
Überprüfen, ob alle elektrischen Anschlüsse fest sind.

11.2 - Eigentliche Inbetriebnahme

WICHTIG:
Die Inbetriebnahme des Geräts muss von einem quali-
fizierten Kältetechniker überwacht werden.
Alle Sollwert-Justierungen und Regelungs-Tests vor
der Inbetriebnahme des Geräts durchführen.
Auf das Regelungs-Handbuch für das Gerät Bezug
nehmen.
18
045
050
060
070
9,0
2,3
2,3
-
32,5
8,5
8,5
8,5
83,0
19,5
19,5
19,5
-
-
-
-
080
090
100
120
-
-
-
-
5,7
7,0
7,0
4,2
14,0
16,0
16,0
10,5
30,0
36,0
36,0
22,0
Das Gerät sollte in der Betriebsart Local ON anlaufen.
Sicherstellen, dass alle Sicherheits-Vorrichtungen aktiviert
sind und speziell, dass die Hochdruckschalter eingeschaltet
sind und die Alarme bestätigt werden.
Den Raumthermostaten auf eine niedrigere Temperatur
als die Raumtemperatur einstellen, um einen Inbetriebnahme-
test durchzuführen. Läuft der Verdichter nicht an, den
Thermostaten auf einen niedrigeren Wert einstellen.
11.3 - Kältemittelfüllungs-Justierung
WICHTIG: Die Stickstoff-Schutzfüllung unbedingt aus
dem System entleeren und das System evakuieren, ehe
Kältemittel ins Gerät eingefüllt wird. Kältemittel nie auf
der niederdruckseite des Systems einfüllen. Beim ein-
füllen von Kältemittel darauf achten, dass der Innenven-
tilator läuft.
Wenn alle Ventilatoren laufen, die Kältemittelfüllung
justieren. Den Druck am Flüssigkeitsleitungs-Serviceventil
messen. Wenn möglich, die Flüssigkeitsleitungs-Temperatur
so nahe wie möglich beim Service-Ventil messen.
Kältemittel einfüllen, bis das durch das Schauglas strömende
Kältemittel 'klar' ist: jetzt ist das Kältemittel nur flüssig.
Wird jetzt die Flüssigkeitsleitungs-Temperatur gemessen,
sollte es möglich sein, einen tatsächlichen Unterkühlungs-
wert zwischen 4 und 8 K zu berechnen, basierend auf den
Flüssigkeitsleitungs-Druckverlusten (Filtertrockner, Magnet-
ventile, Spezial-Bauteile und mögliche Flüssigkeits-Druck-
höhe).
Die tatsächliche Unterkühlung ist gleich der gesättigten
Flüssigkeitstemperatur, minus der gemessenen Flüssigkeits-
leitungs-Temperatur. Ist der tatsächliche Unterkühlungswert
höher als 8 K (Geräteaustritt), ist eine zu hohe Füllmenge
möglich, was zu einem zu hohen Verflüssigungsdruck und
erhöhter Verdichter-Leistungsaufnahme führt.
Die Kältemittel-Füllmenge darf folgende Werte nicht
überschreiten:
38RBS
Max. Kältemittelfüllung, kg
039
14,3
045
16,9
20,4
050
060
22,9
070
21,2
080
27,1
Wird das Schauglas bei Hinzufügen der Füllung nicht klar
und steigt der Verflüssigungsdruck über die annehmbaren
Werte, sicherstellen, dass der Filtertrockner nicht blockiert
ist und dass keines der Magnetventile teilweise geschlossen ist.
140 (je Kreislauf) 160 (je Kreislauf)
-
-
8,5
5,7
19,5
14,0
-
30,0
38RBS
Max. Kältemittelfüllung, kg
090
30,6
100
31,6
36,6
120
140
42,4
160
55,2

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