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Betriebsbereitstellung; Allgemein; Füllen Der Anlage; Inbetriebnahme - Junkers SUPRAMODUL KN 7-8 KP23 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme

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Betriebsbereitstellung

7.1

Allgemein

Die Inbetriebnahme muss durch den Ersteller der
Anlage oder einen von ihm benannten Sachkundigen
erfolgen.
Vor Inbetriebnahme des Brenners den Aufstellungs-
raum gewissenhaft von Baurückständen reinigen.
Angesaugte Isolationsreste, Zement, Bohrmehl usw.
können zur Verrußung des Kessels und zur Zerstörung
des Brenners führen.
Bei schmutzintensiven Arbeiten und Besenreinigung im
Aufstellungsraum, immer den Kessel abschalten.
7.2
Füllen der Anlage
Vor dem Füllen der Anlage ist das Rohrnetz unter
Ausschluss des Kessels zu spülen.
Anlage bei geöffneten Entlüftungsventilen langsam fül-
len und erst schließen, wenn nur noch Wasser austritt.
Anlage füllen, bis der errechnete Fülldruck erreicht ist.
Bei der ersten Inbetriebnahme oder bei Erneuerung des
gesamten Heizwassers ist darauf zu achten, dass das
Füllwasser möglichst stufenweise hochgeheizt wird, um
eine gleichmäßige Verteilung der im Wasser enthalte-
nen Kalkmenge zu ermöglichen. Anforderungen an das
Füllwasser nach VDI 2035 beachten.
8
Inbetriebnahme
8.1

Betriebsstellung

➜ Betriebsschalter (1) auf Stellung I eindrücken.
Kontrollampe in Schalter leuchtet auf.
➜ Kesselthermostat
(Auslieferung Stellung "E" max. 75°C) bzw.
Auslegungstemperatur stellen.
➜ Zum Betrieb den Schalter (3) auf "Auto" und den
Schalter (4) auf
besonderer Anleitung einstellen.
Hinweis :
Bei Notbetrieb des Kessels im Auslieferungszustand
(ohne Zubehörregler, siehe Kap. 2.3), Betriebs-
artenwahlschalter (3) auf "Hand" und Sommer-
Winterschalter (4) auf
Kessel keinesfalls ohne Wasser beheizen und
keinesfalls heißen Kessel mit kaltem Wasser
abkühlen.
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(2)
auf
Endanschlag
stellen. Heizungsregler nach
stellen.
Nichtbeachten kann zu Lagerschäden an der
Umwälzpumpe oder zu Undichtheiten an den
Gliederverbindungen führen.
8.2 Störung
➜ Wenn der Brenner nicht zündet und die
Kontrollampe des Feuerungsautomaten (5) leuch-
tet, Entriegelungstaste (5) nach Ablauf von ca. 15
Sekunden Wartezeit drücken. Nach einer Reset-
Zeit von maximal 1 Minute beginnt der
Programmablauf des Feuerungsautomaten von
vorne.
Evtl. mehrfach notwendig, z.B. wegen Luft in der
Gasleitung.
➜ Wird keine Störung angezeigt und der Brenner
geht trotzdem nicht in Betrieb, liegt evtl. eine
Abschaltung des Sicherheits-Temperaturbegren-
zers vor. Kappe (6) abschrauben und darunterlie-
gende Entriegelungstaste eindrücken.
Außerdem sind evtl. angeschlossene Zubehöre
wie Wassermangelsicherung, Strömungswächter,
Sperrschalter, Abgasklappe MOK usw., die im
Strompfad zum Gasfeuerungsautomaten liegen,
zu prüfen.
Haben diese Maßnahmen keinen Erfolg, den An-
schlussdruck überprüfen und ggf. GVU verständigen.
Störung durch die Abgasüberwachung
Geht der Feuerungsautomat immer wieder nach kur-
zer Zeit auf Störung, kann der Auslöser die in der
Strömungssicherung eingebaute Abgasüberwachung
sein. In diesem Fall muss die Abgasführung durch
den Fachmann überprüft werden.
8.3
Außerbetriebnahme
Kurzzeitige bzw. saisonbedingte Abschaltung :
➜ Raum - bzw. witterungsgeführten Regler nach
besonderer Anleitung einstellen.
Langzeitige Abschaltung :
➜ Betriebsschalter (1) auf Stellung 0 eindrücken.
➜ Evtl. Gaszuführung absperren.
➜ Bei Frostgefahr Anlage entleeren.
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