Betriebsart 6 - Partielles Gating - Leuze electronic MLC 530 SPG Betriebsanleitung

4.4.3 Betriebsart 6 - Partielles Gating
In dieser Betriebsart sind folgende Funktionen aktiv (siehe Kapitel 8.4 "Betriebsart 6"):
• Partielles Gating
• Qualifizierte Stoppfunktion
• MaxiScan
• Anlauf-/Wiederanlaufsperre aktiv (siehe Kapitel 5.1 "Anlauf-/Wiederanlaufsperre RES")
Die folgenden Funktionen können zusätzlich gewählt werden:
• Gating-Timeout-Verlängerung auf bis zu 100 Stunden (siehe Kapitel 4.5.2 "Gating-Timeout-Verlänge-
rung")
• Feste Ausblendung mit Positionstoleranz von ± 1 Strahl einlernbar (siehe Kapitel 5.5 "Ausblendung")
Betriebsart 6 ist wie Betriebsart 1 hauptsächlich für geringere Fördergeschwindigkeiten (< 0,1 m/s) vorge-
sehen. Damit bei Geschwindigkeiten bis 0,1 m/s ein automatisches Gating-Ende möglich ist, ist t2 = 2 s
eingestellt.
Partielles Gating
Zusätzlich zur Funktionalität der Betriebsart 1 ist in Betriebsart 6 ein partielles Gating realisiert. Dabei wer-
den die oberen vier Strahlen vom Gating ausgenommen.
• Mit partiellem Gating kann unerlaubtes Mitfahren auf einem Transportgut erkannt werden oder es kön-
nen sogenannte Pendelklappen überwacht werden.
• Beim partiellen Gating werden die oberen vier Strahlen auf der vom Stecker abgewandten Seite wäh-
rend eines Gating-Prozesses nicht überbrückt. Eine Unterbrechung dieser Strahlen führt immer zum
Abschalten der OSSDs.
HINWEIS
Die oberen vier Strahlen müssen während des Betriebs in der Betriebsart 6 frei sein.
Eine Unterbrechung führt zur Abschaltung der OSSDs.
• Die Gating-Sequenz wird durch den antivalenten Signalwechsel CS und TH innerhalb 0,5 s eingeleitet.
• Ist es nicht möglich, dass das Schutzfeld nach Einleiten der Gating-Sequenz innerhalb von 4 s unter-
brochen wird, gibt es die Möglichkeit des qualifizierten Stopps.
Leuze electronic MLC 530 SPG
Smart Process Gating
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