Inhaltsverzeichnis
Werbung
M_UD2015_V2.01_368210_D.pdf
Richtlinien für die Montage
der Schwerlastanker
Vor der Herstellung der Dübelverankerung ist die Betonfestig-
keitsklasse des Verankerungsgrundes festzustellen. Sie darf
nicht die den zulässigen Dübellasten zugeordneten Betonfe-
stigkeitsklassen von B 25 unterschreiten.
Die Lage des Bohrlochs ist mit der Bewehrung so abzustim-
men, das ein Beschädigen der Bewehrung vermieden wird.
Bei einer Fehlbohrung ist ein neues Bohrloch im Abstand von
mindestens 2x Tiefe der Fehlbohrung anzuordnen.
Das Bohrloch ist rechtwinklig zum Verankerungsgrund mit
Hartmetall-Hammer-Bohrern bzw. Diamant-Bohrkronen zu
bohren. Nach dem Bohren ist das Bohrmehl aus dem Bohr-
loch zu entfernen.
Kontrolle der Dübelbohrung auf Maßhaltigkeit und Sichtprü-
fung der Deckenoberfläche auf Risse.
Flansch über Dübelbohrung ausrichten. Dübel in das Bohr-
loch setzen und anziehen.
Hinweis!
Der Dübel muß sich von Hand oder unter leichten
Schlägen in das Bohrloch setzen lassen. Ein bündiger
Sitz der Mutter am Ende des Gewindes schützt das
Gewinde des Dübels beim Einschlagen.
Anziehen der Mutter mittels Drehmomentschlüssel
(T
= 20 Nm).
inst
Muttern kreuzweise unter Beachtung der Ausrichtung
des Flansches anziehen. Kontrolle der Ausrichtung mit-
tels Wasserwaage.
Vorsicht!
Wenn sich das vorgeschriebene Drehmoment nicht
aufbringen läßt, ist eine Belastung des Dübels unter-
sagt.
Der Fischer Dübel Typ FAZ II darf nur für Verankerungen
(unter vorwiegend ruhender oder quasi-ruhender Belastung)
in bewehrtem oder unbewehrtem Normalbeton der Festig-
keitsklasse von mindestens C20/25 und höchstens C50/60
nach EN 206:2000-12 verwendet werden. Er darf im gerisse-
nen und ungerissenen Beton verankert werden.
Der Dübel darf nur in Bauteilen unter den Bedingungen trok-
kener Innenräume verwendet werden.
Anhang
13
Quicklinks ausblenden:
Werbung
Kapitel
Inhaltsverzeichnis
