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Akku-Management - Reuter-Elektronik RDR Pocket Bedienungsanleitung

Für den volldigitalen mobilen receiver / transceiver
Inhaltsverzeichnis

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Audioausgabe und / oder eine Spektrumanzeige verhindern. Setzen Sie den Pocket dann bei Bedarf auf
die Werkseinstellung zurück (siehe Abschnitt 7.2).
Wenn sie die GPS-Korrekturmöglichkeit nutzen wollen, schließen sie die GPS-Antenne an der zugehörigen
Buchse an und legen sie sie an einen Platz (z. B. ins Fenster) mit gutem Empfang. Eine Kontrolle ist über
den GPS-Dialog möglich (einige Minuten warten, bis der Receiver Satelliten empfangen kann).
Sie können nun den RDR Pocket nach Ihren Wünschen einstellen. Eine Einstellung wird ausgewählt,
indem man darauf tippt (sie wir dann hell hervor gehoben). Benutzen Sie zum Abstimmen auf einen
Sender das Scrollrad, die Touchscreen „Wisch" Funktion oder die direkte dezimale Frequenzeingabe und
zur Änderung der Lautstärke die Touch-Schieberegler des Displays. Alle weiteren Einstellmöglichkeiten
sind detailliert in Kapitel 5 „Bedienung" beschrieben.
Aufgrund der hohen Dichte der angezeigten Werte und des relativ kleinen Displays ist die Verwendung des
Touchscreens nicht immer ganz einfach. Dem Pocket liegt normalerweise ein Stift zur Bedienung bei.
Damit kann ein bestimmter Punkt (Einstellwert) auf dem Display genau angetippt werden. Mit der
Fingerkuppe kann es Schwierigkeiten mit der Treffsicherheit geben. Benutzen sie am Besten den
Fingernagel zum Antippen von Werten. Benutzen sie nie härtere Gegenstände!

3.3 Akku-Management

Im RDR Pocket sind 2 Lithium-Ion Akkumulatoren eingebaut. Die beiden Akkus liefern gemeinsam den
Strom für den Betrieb des Pocket und werden auch bei Anliegen der Ladespannung mit dem selben Strom
geladen. Die Spannung jedes einzelnen Akkus kann im Power-Dialog abgelesen werden. Dabei ist
meistens ein Unterschied zwischen beiden Akkumulatoren zu sehen. Das resultiert zum einen aus
Abweichungen bei der Messung (der Messfehler der Spannungsmessung ist maximal 0,2 V) und zum
anderen aus Exemplarabweichungen der Akkus selbst. Es gibt keine 2 genau gleichen Akkumulatoren.
Da die Akkus immer mit dem gleichen Strom ent- oder geladen werden, ist wegen der
Kapazitätsunterschiede immer ein Akkus zuerst voll bzw. leer. Das ist derjenige mit der geringeren
Kapazität. Beim Entladen wird der Pocket ausgeschaltet, sobald der Akku mit der geringeren Spannung
einen minimale Spannung von 3,2 V erreicht hat (Notabschaltung). Beim Laden wird der Ladestrom
reduziert, sobald der Akku mit der höheren Spannung eine maximale Spannung erreicht von 4,3 V hat.
Achtung! Der Pocket sollte nie so lange eingeschaltet bleiben, bis er sich selbst abschaltet! Das reduziert
die Lebensdauer der Akkumulatoren. Schalten sie den Pocket aus oder legen sie die Ladespannung an,
sobald der schwächere Akku einen unteren Wert von ca. 3,5 V erreicht hat.
Hinweis! Der Pocket sollte von der Ladespannung getrennt werden, sobald der stärkere Akku einen
oberen Wert von ca. 4,3 V erreicht hat.
Der prinzipiell immer vorhandene Unterschied zwischen den Akkumulatoren vermindert die theoretisch
mögliche Laufzeit des Pocket mit Akkustrom. Um das in gewissen Maßen ausgleichen zu können, besitzt
der Pocket eine sogenannte Balancer-Schaltung. Diese Schaltung bevorzugt beim Laden den Akku mit der
geringeren Spannung, so dass er während des Ladevorgangs mehr Ladung aufnimmt und sich damit dem
„stärkeren" Akku annähert. Diese Schaltung wird von der Software des Pocket gesteuert und ist daher nur
in Betrieb, wenn der Pocket beim Laden eingeschaltet ist! Laden Sie deshalb den Pocket möglichst oft im
eingeschalteten Zustand. Wenn sie ihn dabei nicht nutzen möchten, aktivieren sie alle
Stromsparmöglichkeiten (Lautstärke auf 0, ADC aus, GPS aus, Sender aus, Display aus...).
Geräte ab Seriennnummer 060 besitzen einen nach unten erweiterten Spannungsbereich des Ladereglers.
Die Akkus können mit einer Spannung ab 5,0 V geladen werden. Das ist jedoch die absolut unterste
Grenze und das Laden erfordert dann sehr stabile (niederohmige) Stromquellen (min. 1,5 A, ohne jeden
Spannungseinbruch auch bei Spitzen bis über 2 A!) sowie kurze und dicke Ladekabel. Sobald die
Spannung direkt an der Gerätebuchse auch nur kurzzeitig unter 4,8 V fällt, schaltet der Regler den Strom
herunter bis hin zu ganz ab. Steigt dann die Spannung wieder auf 5,0 V oder darüber, schaltet der Regler
wieder ein. Dieser Effekt kann zu ständigem schnellen Umschalten und damit unzuverlässiger Ladung
führen. In diesem Fall muss eine Stromquelle mit niedrigerem Innenwiderstand oder höherer Spannung
verwendet werden!
Das Laden bei 5 V erzeugt auch höhere Verluste (stärkere Erwärmung des Pocket). Optimaler
Wirkungsgrad ergibt sich bei Ladespannungen um 9 V (ab S/N 060) bzw. 12 V (S/N 010 ... 059).
AUSGABE
DATUM
2.09.01
22.12.2018
K & M
NAME
RDR51_BA_V209.PDF
B. Reuter
Burkhard Reuter
Seite 8

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