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Dialog Power Management - Reuter-Elektronik RDR Pocket Bedienungsanleitung

Für den volldigitalen mobilen receiver / transceiver
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6.10 Dialog „Power Management"
Tippen auf den oberen Panelbereich mit den Balkenanzeigen öffnet diesen Dialog. Bei geöffnetem Dialog
läuft die Spektrumanzeige weiter.
Links im Dialog sind reine Anzeigewerte dargestellt. Die Werte rechts im Dialog können geändert werden.
- „Device Current (A):" Die aktuelle Stromaufnahme des Pocket aus den Akkumulatoren.
- „Charge Current (A):" Die aktuelle Stromaufnahme des Pocket aus dem Ladeanschluss.
Hinweis: Beide Ströme beziehen sich auf unterschiedliche Spannungsebenen und können deshalb nicht
einfach addiert werden, um den Akkumulatorenstrom zu errechnen.
- „Voltage Batt 1 (V):" Die Spannung des Akkumulators Nummer 1.
- „Voltage Batt 2 (V):" Die Spannung des Akkumulators Nummer 2.
Hinweis: Die Spannungen können addiert werden, um die Gesamtspannung zum Betrieb des Pocket zu
errechnen. Multipliziert mit dem Strom aus den Akkumulatoren ergibt das den aktuellen
Leistungsverbrauch des Pocket.
- „ADC 2 activ:" Ein- / Ausschaltung des 2. ADC. Der Pocket besitzt 2 Analog-Digital-Umsetzer (ADC) zur
Digitalisierung des Empfangssignals. Damit erreicht er seine guten technischen Daten. Zur Stromersparnis
kann der 2. ADC abgeschaltet werden. Dann sind allerdings einige Daten nicht mehr erreichbar, z. B.
erhöht sich das Eigenrauschen und die Messgenauigkeit (Pegelanzeigen / Höhe der Spektrallinien)
verringert sich. Es tritt eher Übersteuerung und Nebenempfang (IM, Aliasing) auf. Die Änderungen sind
stark frequenz- und pegelabhängig. Oft kann mit einem ADC guter Empfang erzielt werden, für die
maximale Empfangsleistung sind jedoch zwei aktive ADC notwendig.
- „GPS activ:" Ein- / Ausschaltung des GPS-Empfängers. Wenn die automatische Kalibrierfunktion und
die Positionsdaten nicht benötigt werden, oder wenn keine GPS-Antenne angeschlossen ist, kann zur
Stromersparnis der GPS-Empfänger in einen Standby-Mode geschaltet werden.
-„Display activ (sec):" Das Display kann nach einer einstellbaren Zeit abgeschaltet werden. Jede
Berührung des Touchscreens oder die Bewegung des Drehgebers aktiviert das Display sofort wieder.
Achtung! Wenn das Display ausgeschaltet ist und keine Tonausgabe erfolgt oder Verbindung zu einem
PC gehalten wird, ist keine Kontrolle über den Einschaltzustand des gesamten Gerätes möglich!
Vergessen sie nicht den Pocket auszuschalten, wenn sie keinen Empfang benötigen!
-„Spread Spectrum:" Das Display ist die Hauptstörquelle im Gerät. Aufgrund seiner großen Fläche und
der leistungsstarken und hochfrequenten Ansteuerung strahlt es trotz guter Schirmung und Erdung einige
Interferenzen ab. Besonders die Zeilenfrequenz von ca. 46 kHz macht sich bis in den UKW-Bereich hinein
als „Liniengitter" mit rund 46 kHz Abstand bemerkbar. Diese diskreten Störlinien können mittels Spread-
Spectrum-Modulation „verwischt" werden. Dabei wird die in den Linien konzentrierte Störenergie über
einige kHz Breite verteilt. Die Breite der Verteilung und damit die Stärke der Verminderung auf den
diskreten Frequenzen kann von „low" über „mid" bis „high" verändert werden.
Hinweis: Die Spread-Spectrum-Modulation des Displays vermindert die diskreten Störlinien auf Kosten des
Grundrauschens zwischen den Störlinien! Dieses erhöht sich mit dem Grad der Modulation.
AUSGABE
DATUM
2.09.01
22.12.2018
K & M
NAME
RDR51_BA_V209.PDF
B. Reuter
Burkhard Reuter
Seite 45

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