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Reuter-Elektronik RDR Pocket Bedienungsanleitung Seite 38

Für den volldigitalen mobilen receiver / transceiver
Inhaltsverzeichnis

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- „Mithörton %:" Beim Senden wird der Empfänger auf minimale Empfindlichkeit geschaltet, so dass das
Sendesignal normalerweise nicht hörbar ist. Bei Einstellung des Mithörtons auf Werte ungleich 0 wird das
Modulationssignal des Senders hörbar. In CW wird ein Ton generiert, der der Einstellung „CW-Ton" in der
Bedienoberfläche entspricht. Negative Werte der Mithörton-Einstellung bewirken eine Phasendrehung um
180°, um eventuell auftretende Rückkopplungen dämpfen zu können.
Hinweis: Ist keine RX-Verzögerung eingestellt (siehe oben Dialog „Sender"), so erfolgt keine Reduzierung
der Empfänger-Empfindlichkeit. Dadurch wird das selbst empfangene Sendesignal hörbar (sofern im
Empfangsbereich) und es wird kein Mithörton generiert!
Hinweis: In Betriebsart „SBCW" (kombiniert SSB / CW) wird bei Drücken von PTT der SSB-Mithörton
(Mikrofonsignal) erzeugt, bei Betätigen der Morsetaste der Seitenband-Ton („Freq L" laut Memory-Dialog).
Auch wenn ein Doppeltonsignal im Seitenband gesendet wird („Freq L" und Freq R" ungleich 0), wird
immer nur „Freq L" als Mithörton erzeugt. Ist „Freq L" = 0, so wird kein Mithörton generiert, nur ein kurzer
Knack-Impuls (Gleichspannungsaussteuerung).
- „Squelch dB:" Unterhalb der Squelch-Schwelle wird das Mikrofon abgeschaltet. Nur Pegel über dieser
Schwelle erzeugen Modulationssignale.
- „VOX ms:" Haltezeit der VOX (sprachgesteuerte Sendereinschaltung). Bei aktivierter VOX (Wert >
„Aus") wird der Sender aufgetastet, sobald der Modulationsgrad den Wert „VOX-Pegel" überschreitet. Der
Sender wird abgeschaltet, wenn der Modulationsgrad für mindestens die eingestellte Zeit unter dem VOX-
Pegel lag.
Achtung! Die VOX kann direkt in der Bedienoberfläche abgeschaltet werden, wenn die Taste „Surround"
(„Stereo") auf „Ein" („On") geschaltet ist. Damit ist eine schnelle Deaktivierung bei Störgeräuschen (z. B.
Telefonanruf) möglich.
- „VOX Pegel %:" Die VOX-Schwelle kann in Prozent der Vollaussteuerung gewählt werden. Die
Vollaussteuerung selbst ist mit dem Mikrofonpegel einstellbar und wird durch die Modulations-
Balkenanzeige im Sender-Panel der Bedienoberfläche angezeigt. Die VOX wird aktiviert, sobald der
Modulationsbalken den eingestellten Schwellwert erreicht.
Beim Einstellen eines Werts mit „AV" vor dem Prozentwert wird eine Anti-VOX Schaltung aktiviert. Diese
setzt den internen Ansprechwert immer auf 99%, sobald ein Empfangssignal innerhalb der
Demodulationsbandbreite (gelber Bereich im Spektrum) die Regelgrenze erreicht. Beim Ansprechen der
Regelung durch ein stärkeres Signal wird die VOX damit „taub" und kannn nur noch durch einen sehr
hohen Mikrofonpegel (Vollaussteuerung) aktiviert werden. Liegt das Empfangssignal unter der
Regelschwelle (Kanal frei), so arbeitet die VOX mit der eingestellten Empfindlichkeit.
Hinweis: Durch Wahl der Regelschwelle, also des Einsatzpunktes der Regelung, kann der zulässige
Empfangspegel bis zum Taubschalten der VOX beeinflusst werden. Fährt man die Regelung bis zum
Rauschen herunter, so ist die Anti-VOX fast immer aktiv. Je höher die Regelgrenze, desto stärkere Signale
können im Kanal vorhanden sein, ohne die Anti-VOX zu aktivieren.
Die Anti-VOX reagiert nicht, sobald die VOX den Sender eingeschaltet hat. Während der Haltezeit erfasst
die VOX Mikrofonsignale immer mit dem eingestellten Pegel. Erst wenn der Pocket wieder auf Empfang
geht, überwacht auch die Anti-VOX wieder die Signale im Empfangsband.
Bei Split-Betrieb (TX-Shift im Sender-Dialog ungleich 0) kann die Anti-VOX nur Signale auf der RX-
Frequenz überwachen. Starke Signale auf einer Sendefrequenz außerhalb des Empfangsbandes haben
keinen Einfluss auf die Anti-VOX.
- „Bandbreite Hz:" Bandbreite des Sendesignals. Bei FM obere Grenzfrequenz des Modulationssignals.
Wählbar in verchiedenen Stufen je nach Betriebsart.
Achtung! Die Sendebandbreite erstreckt sich für AM und DSB über beide Seitenbänder. Die höchste
übertragene Modulationsfrequenz ist also nur halb so groß wie die eingestellte Bandbreite. Bei SSB
entspricht die Sendebandbreite der übertragenen NF-Bandbreite. Bei CW hat die Bandbreiteneinstellung
keine Auswirkung. Bei FM entspricht die Sendebandbreite einem Wert, der sich aus der eingestellten
Bandbreite und dem eingestellten Hub (siehe Dialog „Memory") nach der Theorie der
Frequenzmodulation ergibt.
Achtung! In einer SSB-Betriebsart wirrd die Lage der Bandbreite innerhalb des NF-Spektrum durch den
Einstellwert „SSB-Verschiebung" im Sender-Dialog bestimmt! Die unterste übertragene Frequenz ergibt
AUSGABE
DATUM
2.09.01
22.12.2018
K & M
NAME
RDR51_BA_V209.PDF
B. Reuter
Burkhard Reuter
Seite 38

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