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Reuter-Elektronik RDR Pocket Bedienungsanleitung Seite 40

Für den volldigitalen mobilen receiver / transceiver
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Hinweis: Die Einstellungen des Equalizers sind über den Mithörton abhörbar, oder über das Spektrum bei
geöffnetem Mikrofon-Dialog. Der Mithörton gibt aber nicht die Bandbreitenbegrenzung laut Mikrofon-
Dialog wieder! Das exakte Sendesignal kann nur durch Eigenempfang mit Einstellung „RX-Verzögerung"
auf 0 im Sender-Dialog abgehört werden.
Einsatz des Testgenerators
Im Memory-Dialog (Taste F4) kann ein Testgenerator für den Sender aktiviert werden. Der Testgenerator
ist im Modulator des Senders eingebaut. Er wird aktiviert, sobald eine Frequenzeinstellung eines
Testsignals größer 0 vorhanden ist.
Der Testgenerator ist besonders zu Überprüfung und Kalibrierung des Senders geeignet. Die generierten
Signale haben eine sehr hohe Qualität (Klirrfaktor weit unter 0,01 %, Rauschabstand > 100 dB) und
intermodulieren nicht miteinander. In den SSB-Betriebsarten kann bei Zweitonaussteuerung die
Intermodulation des Senders gemessen und über Dialog „Sender" kalibriert werden.
-
„NF-Pegel %" : Pegeleinstellung des Testgenerators. Sie wirkt auf beide Frequenzen
gleichermaßen. Die Vollaussteuerung des Modulators wird mit 100% Pegel erreicht, unabhängig
davon, ob beide Testsignale oder nur eines aktiviert sind.
Hinweis: Die verschiedenen Filter im Sender haben eine gewisse Welligkeit im Durchlassbereich (ca.
0,3 dB). Bei 100% Pegel kann es bei bestimmten Frequenzen zu Übersteuerungen kommen.
Vermindern Sie dann die Pegeleinstellung um einige Punkte.
-
„FM-Hub kHz": Bei gewählter FM-Modulation (Einstellwert „Demodulator" der Bedienoberfläche)
kann hier der Hub eingestellt werden. Der Wert gilt für einen Modulationspegel von 100%. Er wird
abhängig vom Demodulator (FM schmal oder FM breit) für beide Modulationsarten getrennt
gespeichert und immer für die Modulation des Senders verwendet. Übliche Hubeinstellungen sind
für FMs 2,5 kHz und für FMb 75 kHz.
-
„Freq L" und „Freq R": Unabhängige Frequenzeinstellungen des Testgenerators. Bei Einstellung
„0" für beide Frequenzen ist der Testgenerator ausgeschaltet. Die Frequenzen werden im
Modulator des Senders addiert. Sind beide aktiv, wird jedes Signal nur mit 50 % Pegel benutzt, um
Übersteuerungen zu vermeiden. Die Frequenzen lassen sich bis 1 kHz in 10 Hz Schritten
einstellen, darüber (bis max. 15 kHz) in 100 Hz Schritten.
Hinweis: Die Bezeichnungen „L" und „R" haben für den Sender keine Bedeutung.
Hinweis: Der Testgenerator wird nicht durch Filtereinstellungen des Mikrofonkanals beeinflusst. In den FM-
Betriebsarten gilt aber die eingestellte Bandbreite laut Mikrofon-Dialog als obere Begrenzung.
Betriebsart „SBCW"
Neben der Möglichkeit im Abstimmbetrieb (Taste „Tune!") ein Prüfsignal zu erzeugen, hat der
Testgenerator eine weitere Aufgabe:
-
Erzeugung eines Seitenbandsignals bei Betätigen der Morsetaste.
In der Betriebsart „SBCW" kann durch Drücken der PTT-Taste normaler SSB-Betrieb erfolgen
(automatische Umschaltung der Seitenbänder unter- / oberhalb 10 MHz). Bei (alleiniger oder zusätzlicher)
Betätigen der Morsetaste wird jedoch eine Tonfrequenz innerhalb des Seitenbandes erzeugt, deren Höhe
der Frequenzeinstellung des Testgenerators entspricht. Über die Pegeleinstellung des Testgenerators
kann die Lautstärke beeinflusst werden. Es ist auch möglich, beide Frequenzen zu aktivieren und ein
Doppeltonsignal im SSB-Seitenband zu erzeugen.
Achtung! Das erzeugte Signal unterliegt nicht der Bandbreitenbegrenzung für die Sendebandbreite
(Einstellung „Bandbreite" im Mikrofon-Dialog)! Wählen Sie keine Frequenzeinstellung, die außerhalb Ihrer
gewünschten SSB-Sendebandbreite liegt!
Achtung! Ist mindestens eine Frequenzeinstellung des Testgenerators größer 0, so wird auch im
Abstimmbetrieb (Taste F2 „Tune!") das Generatorsignal anstelle der Trägerfrequenz ausgegeben. In
Betriebsart „AM" wird dabei sofort der AM-Träger eingeschaltet und das Generatorsignal wird nur
als Modulationssignal verwendet!
AUSGABE
DATUM
2.09.01
22.12.2018
K & M
NAME
RDR51_BA_V209.PDF
B. Reuter
Burkhard Reuter
Seite 40

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