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Reuter-Elektronik RDR Pocket Bedienungsanleitung Seite 30

Für den volldigitalen mobilen receiver / transceiver
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Displaygrafik
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Kurvenspektrum: Das Spektrum wird als Verbindungslinie zwischen den Pegelwerten in jeder
Spektrallinie dargestellt. Übliche Darstellung eines Spektrums.
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Linienspektrum: Jede Spektrallinie wird von der unteren Begrenzung bis zu ihrem Pegelwert
gezeichnet (entspricht „Füllung" der Anzeige unterhalb des Kurvenspektrums).
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Wasserfall: Das Spektrum wird als Wasserfalldiagramm dargestellt.
Sogenannte „Wasserfalldiagramme" sind ein wichtiges Hilfsmittel zur Erfassung und Dokumentation
zeitlicher Veränderungen von Signalen. Dabei wird jedes erfasste Spektrogramm nicht zweidimensional mit
der Frequenz auf der x-Achse (horizontal) und dem Pegel auf der y-Achse (vertikal) angezeigt, wobei jedes
neue Diagramm das alte sofort und unwiderruflich überschreibt. Vielmehr wird die Pegelanzeige nun quasi
in die Tiefenebene (z-Richtung) skaliert. Da dies in einem zweidimensionalen Diagramm nicht möglich
bzw. darstellbar ist, wird der Pegel nun in Farben kodiert und das Spektrum als eindimensionale Linie ins
Diagramm geschrieben.
Stellen sie sich bildlich vor, sie würden die übliche Spektrumanzeige links und rechts mit den Händen
fassen, 90° um die horizontale Achse mit den „Spitzen" zu sich drehen und nun von oben auf die Kante
einer dünnen „Spektrum-Scheibe" schauen, bei der die ihnen näher liegenden Spitzen heller und die weiter
entfernten „Täler" dunkler zu sehen wären.
Diese quasi gedrehten und von oben betrachteten Scheiben werden nun nacheinander fortlaufend in die
Anzeige gezeichnet, wobei die jeweils älteren Scheiben eine Position nach unten rutschen und die
betrachtete Kante der neuesten Scheibe jeweils in der obersten Zeile erscheint. Die allerälteste
Scheibenansicht verschwindet immer unten aus dem Diagramm.
Der Effekt entspricht einem von oben nach unten herablaufenden Wasserfall, daher der Name dieser
Darstellungsart. Die „Fallgeschwindigkeit" kann in 3 Stufen gewählt werden.
Das Diagramm bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von
0,7 s/Teil = 17,5 ms / Linie (Spektrum).
Hinweis: Die Berechnungsgeschwindigkeit der Spektren ist unabhängig von der gewählten
Darstellgeschwindigkeit immer gleich dem 4fachen der gewählten Linienbreite, im gezeigten Beispiel also
1280 Spektren/s = 0,78125 ms/Spektrum. Um Datenverlusten vorzubeugen, wählen Sie das Mittelwert-
oder bei sehr hohen Datenraten (Beispiel) das Maximalwertfilter für die Videoanzeige. Stellen Sie die
AUSGABE
DATUM
2.09.01
22.12.2018
K & M
NAME
RDR51_BA_V209.PDF
B. Reuter
Burkhard Reuter
Seite 30

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