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18.
Bedienungsanleitung für den Betreiber
Der Gas-Spezialheizkessel vom Typ GBFN ist ein
moderner umweltfreundlicher Wärmeerzeuger, der
höchsten Ansprüchen an Wirtschaftlichkeit gerecht
wird.
Installation und Erstinbetriebnahme dürfen nur durch
zugelassene Fachfirmen erfolgen, damit eine sichere
Funktion sowie die größtmögliche Wirtschaftlichkeit
erreicht wird.
Gut sichtbar und bedienungsfreundlich ist auf der
Kesselfrontseite in einer Blende die komplette Kessel-
regelung eingebaut (siehe Abbildung auf Seite 4).
In der Kesseltür finden Sie wichtige Hinweise für die
Bedienung.
GBFN1.16
19.
Kesselinbetriebnahme durch den Betreiber
19.1
Heizungsabsperrventile öffnen, bei Handbetrieb
Heizungs-Umwälzpumpe einschalten, evtl. Heizungs
mischer öffnen.
19.2
Wasserstand am frontseitig eingebauten Manometer
kontrollieren. Der Kessel hat einen Minimaldruck
wächter. Bei zu niedrigem Wasserdruck (< 0,8 bar)
geht der Kessel nicht in Betrieb.
19.3
Elektrischen Hauptschalter einschalten.
19.4
Gas-Absperrhahn öffnen.
19.5
Fronttür des Kessels öffnen (Sichtöffnung für Haupt-
und Zündflamme).
19.6
Kessel-Betriebsschalter einschalten (Kontrollampe
leuchtet auf).
19.7
Betriebsart auf dem elektronischen Regler (i) wählen
Achtung: Temperaturregler (c) auf Maximum (90°C)
stellen. Bei Handbetrieb Temperaturregler (c) auf
gewünschte Wärmeanforderung stellen.
05147017 970102
GBFN1.24
GBFN1. 32
19.8
Der Zündbrenner wird nach ca. 12 Sekunden auto-
matisch gezündet.
19.9
Achtung: Bei einer Inbetriebnahme nach längerer
Kessel-Außerbetriebsetzung kann zunächst eine
Störabschaltung entstehen. Dabei leuchtet die rote
Kontrollampe in der Entstörtaste des Gasfeuerungs-
automaten auf. Nach einer Wartezeit von ca. 1
Minute die Entstörtaste des Gasfeuerungs-
automaten drücken; die Kontrollampe erlischt, der
Zündungs- und Funktionsablauf erfolgt erneut
automatisch.
19.10 Für kurzzeitige Betriebsunterbrechung genügt es,
den Kessel-Betriebsschalter auszuschalten
(Kontrollampe erlischt).
19.11 Bei Außerbetriebsetzung für längere Zeit zusätzlich
den Gasabsperrhahn schließen.
19.12 Bei Kesselübertemperatur schaltet der eingebaute
Sicherheits-Temperaturbegrenzer ab.
Dadurch erlischt automatisch die Gasfeuerung.
Das Gas-Kombinationsventil oder der Gas-
feuerungsautomat müssen nach Klärung der Ur-
sache neu betätigt werden.
Im Wiederholungsfall ist der Heizungsfachmann zu
verständigen.
19.13 Bei Winterbetrieb wird die Kesseltemperatur mög-
lichst konstant gehalten. Ausgenommen bei auto-
matischen Steuerungen, hierbei entfällt die Rege-
lung über den Kessel-Temperaturregler.
19.14 Es ist empfehlenswert, den Kessel mit einer Rück-
lauftemperatur nicht unter 35°C zu betreiben.
19.15 Zu Beginn jeder Heizperiode und auch zwischen-
zeitlich ist auf richtigen Wasserstand entsprechend
der Anzeige am Manometer zu achten und bei
Bedarf Wasser nachzufüllen.
19.16 Um Innenkorrosion zu verhüten, sind unnötige Ent-
leerungen zu vermeiden.
19.17 Nur bei Unterbrechungen des Heizbetriebes wäh-
rend einer Frostperiode ist zur Vermeidung von
Frostschäden das gesamte Heizungssystem sorg-
fältig zu entleeren.
19.18 Eine regelmäßig Pflege und Wartung des
Gas-Spezialheizkessels erhöhen dessen
Lebensdauer und Betriebssicherheit.
Nach DIN 4756 sind Gasgeräte mindestens
jährlich von einer zugelassenen Fachfirma
zu warten. Der Abschluß eines Wartungsver-
trages wird empfohlen.
Weiter Hinweise entnehmen Sie bitte der
Installations- und Betriebsanleitung. Diese befin-
det sich in der Innenseite der Kesselfronttür.
GBFN1
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