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Menüstruktur - ECKELMANN UA 30 RC Betriebsanleitung

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6.
MENÜSTRUKTUR
6.1 REGELUNG
HY Hysterese (0,2°C .. 30,0°C): Schalthysterese bzgl. dem Sollwert.
Kühlen: Beim Überschreiten von Sollwert + HY schaltet das Relais ein; beim Unterschreiten des
Sollwerts schaltet das Relais aus.
LS
Kleinster vom Anwender vorgebbarer Sollwert: (- 50.0°C .. SET)
US Größter vom Anwender vorgebbarer Sollwert: (SET .. 150°C )
OdS Regelverzögerung nach Inbetriebnahme: (0 .. 255 min) Während dieser Zeitdauer werden nach dem
Einschalten keine Ausgänge angesteuert (außer AUX und der Lichtsteuerung)
AC Mindest-Standzeit der Relais: (0 .. 30 min) Nach dem Ausschalten über den Regel-Fühler bleiben die
Relais mindestens für diese Zeit ausgeschaltet, bevor über den Regel-Fühler wieder zugeschaltet wird
(verhindert zu häufiges Schalten der Relais).
CCt Zeitvorgabe für Schnellgefrierung (0min .. 23h 50 min; 0.1 = 10min) Dauerlauf der Kühlung durch
Halten der Hochtaste für 3sec starten.
Con Kühlung EIN bei Fühlerfehler: (0 .. 255 min) Vorgabe der Zeit in der das Kühl-Relais bei defektem
Regel-Fühler EIN ist. Bei Vorgabe COn=0 Relais immer aus.
CoF Kühlung AUS bei Fühlerfehler: (0 .. 255 min) Vorgabe der Zeit in der das Kühl-Relais bei defektem
Regel-Fühler AUS ist, Bei CoF=0 Relais immer aktiv. (Con = 0 überschreibt CoF = 0)
Bei defektem Regel-Fühler ist die Dauer eines Regelzyklus Con + CoF.
6.2 ANZEIGE
rES Auflösung: de = 0,1°C; in = 1 °C
Lod Anzeige im Regelgerät: Auf dem Display angezeigte Temperatur
P1 = Raumfühler (Hoch- und Niedertemperaturalarm wirken nur auf den Raumfühler, da nur dieser zur
Temperaturüberwachung herangezogen wird).
P2 = Verdampfer-Fühler
P3 = 3. Fühler (Hilfsfühler)
1r2 = Differenz zwischen P1 und P2 (P1 minus P2)
6.3 ABTAUUNG
tdF Abtauart:
rE =
Elektrisch (Kühlrelais AUS während der Abtauung)
in =
Heißgas (Kühlrelais EIN während der Abtauung)
EdF Konfiguration der Abtauung:
in =
Intervall-Abtauung: Die Abtauung startet, wenn die Zeit „ldf" abgelaufen ist.
Sd =
Smart Defrost: Die Abtauung startet, wenn die Zeit „ldf" abgelaufen ist. Die Zeit wird jedoch nur
dann hochgezählt, wenn die Kühlung läuft (auch bei einer Kühlunterbrechung) und die Verdampfer-
Temperatur kleiner als der Parameter „SdF" ist.
rtc =
Funktion identisch mit „in"
SdF Sollwert für SMART DEFROST: (-30 .. 30 °C) Beschreibung siehe Parameter "EdF".
dtE Abtauend-Temperatur am Verdampferfühler: (-50,0 .. 110,0°C)
Wird am Verdampferfühler diese Temperatur erreicht, ist die Abtauung beendet.
IdF
Abtauintervalle: (1 .. 120h) Jeweils nach der Zeit "IdF" startet eine Abtauung (außer bei EdF=Sd)
MdF Sicherheitszeit: (0 .. 255 min) Bei Ausführungen mit Verdampferfühler-Eingang:
Wenn P2P = n, kein Verdampferfühler vorhanden, Vorgabe der Abtaudauer;
bei P2P = y, Abtauende nach Verdampfertemperatur, MdF ist dann die max. Abtaudauer.
dFd Anzeige während einer Abtauung:
rt =
Ist-Temperatur;
it =
Temperatur unmittelbar vor Abtaustart bleibt in der Anzeige stehen;
Set =
Sollwert;
dEF = "dEF" - Zeichen;
dEG = "dEG" - Zeichen;
dAd Anzeigeverzögerung nach einer Abtauung: (0 .. 255 min) Die Vorgabe "dFd" bleibt noch für die
Zeitvorgabe "dAd" nach einer Abtauung angezeigt. Danach wird wieder die Temperatur gemäß Vorgabe
"Lod" bzw. "Red" (Kapitel ANZEIGE) angezeigt.
Fdt Abtropfzeit: (0 .. 60min) Nach einer Abtauung wird der Normalbetrieb nochmals um die Zeitvorgabe in
"Fdt" verzögert. Dadurch kann vor der Kühlung Tauwasser vom Verdampfer abtropfen.
dPo Sofort nach einer Inbetriebnahme abtauen:
y = ja, sofort;
n = nein, erst nach der Zeit IdF
dAF Abtauverzögerung nach einer Schnellgefrierung (Dauerlauf): (0min .. 23h50min) Durch
Gedrückthalten der Hoch-Taste für 3s startet der Dauerlauf der Kühlung für die Zeitvorgabe "CCt".
Bitte beachten Sie Parameter i2F: Bei Einstellung HdF findet keine Abtauung statt.
6.4 LÜFTER
FnC Arbeitsweise der Lüfter-Ansteuerung:
FnC = C-n : Parallel mit der Kühlung, während den Abtauungen ausgeschaltet.
FnC = C-y : Parallel mit der Kühlung und zusätzlich eingeschaltet während den Abtauungen.
FnC = O-n : Dauerbetrieb, jedoch während den Abtauungen ausgeschaltet.
FnC = O-y : Immer eingeschaltet.
Fnd Einschaltverzögerung nach der Abtauung:
(0 .. 255 min) zeitliche Verzögerung zwischen Abtauende und Ansteuerung der Lüfter.
FSt Lüfterverzögerung über Temperatur:
(-50 .. 110°C) Wird diese Verdampfer-Temperatur überschritten, hält der Lüfter an.
6.5 ALARME
ALC Konfiguration der Temperatur-Alarme
rE =
0=Relativ zum Sollwert.
Ab =
1=Absolute Werte. Echte Temperaturgrenzen für ALU und ALL.
ALU Hochtemperatur-Alarm (immer durch Raumfühler P1, siehe 7.2):
ALC = rE, 0 .. 50°C
ALC = Ab, ALL .. 110°C
Erst nach Ablauf der Verzögerungszeit ALd wird der Übertemperaturalarm "HA" angezeigt.
ALL Niedertemperatur-Alarm (immer durch Raumfühler P1, siehe 7.2):
ALC = rE, 0 .. 50°C
ALC = Ab, - 50,0°C .. ALU
Erst nach Ablauf der Verzögerungszeit ALd wird der Untertemperaturalarm "LA" angezeigt.
AFH Hysterese für Temperatur-Alarm und Lüfter (falls vorhanden): (0,1 .. 25,5°C)
zusätzliche Hysterese bzgl. den Sollwerten für Alarmierung und dem Sollwert Lüfter-Regelung
Version 2.1 - 23. November 2015
ALd Temperatur-Alarmverzögerungszeit: (0 .. 255 min)
dAo Temperatur-Alarmverzögerung nach Inbetriebnahme: (0 .. 23h 50min)
EdA Temperatur-Alarmverzögerung nach Abtauende: (0 .. 255 min)
dot Temperatur-Alarmverzögerung nach dem Schließen der Türe: (0 .. 255min)
doA Alarmverzögerung bei geöffneter Tür: (0 .. 255 min) Verzögerungszeit bis Alarmmeldung "dA".
Die Kühlung und der Lüfter bleiben auch nach Ablauf der Alarmverzögerung abgeschaltet.
tbA Betriebsart Alarm quittieren: Quittierung durch Betätigen einer beliebigen Taste:
n= Nur der akustische Alarm wird quittiert.
y= Der akustische Alarm und das Alarm-Relais (Klemme 7,8,9) werden quittiert.
nPS Max. Anzahl von Pressostat-Schaltungen (0 .. 15) Anzahl der Schaltungen im Zeitintervall Parameter
"did", bevor ein Alarm ausgelöst wird. Konfiguration als Pressostat-Eingang mit Parameter i2F = PAL.
6.6 FÜHLER
ot
Kalibrierung Raumfühler: (-12,0 .. 12,0°C)
oE
Kalibrierung Verdampfer-Fühler: (-12,0 .. 12,0°C)
o3
Kalibrierung des Anzeigefühlers (Hilfsfühlers): (-12,0 .. 12,0°C)
P2P Verdampfer-Fühler vorhanden:
n= nicht vorhanden (Abtau-Ende nur über Zeit);
y= vorhanden (Abtau-Ende über Zeit und Temperatur).
P3P Hilfsfühler vorhanden:
n= nicht vorhanden;
y= vorhanden.
Pbr Regelung erfolgt gemäß der folgenden Temperatur:
P1 = Raumfühler
P2 = Verdampfer-Fühler (nicht vorhanden)
P3 = 3. Fühler (Hilfsfühler)
1r2= Differenz zwischen P1 und P2 (P1 minus P2)
HES Sollwertumschaltung/ Sollwertanhebung (-30,0°C .. 30,0°C)
Beispiel: SET = -20,0°C und HES = 2,0: während der Sollwertumschaltung ist der Sollwert SET = -18
°C. Die Sollwertumschaltung wird durch Aktivierung des zweiten digitalen Eingangs
(Klemme 9,10) gestartet, wenn Parameter i2F = Es vorgegeben ist.
6.7 DIGITALEINGÄNGE
odc Türkontakt (Klemme 7,8) – Kühlung und Lüfter-Ansteuerung bei geöffneter Tür:
no =
normale Regelung
Fan =
Lüfter AUS
CPr =
Kühlung AUS
F_C = Kühlung und Lüfter AUS
i1P Polarität des Türkontakts (Klemme 7,8)
CL =
Aktiv bei geschlossenem Kontakt
OP =
Aktiv bei geöffnetem Kontakt
i2P Polarität des zweiten digitalen Eingangs (Klemme 9,10):
CL =
Aktiv bei geschlossenem Kontakt
OP =
Aktiv bei geöffnetem Kontakt
i2F Konfiguration des zweiten digitalen Eingangs (Klemme 9,10):
EAL = allgemeiner Alarm
bAL = schwerwiegender Alarm
PAL = Pressostat
dFr =
Abtauung starten
AUS = Hilfsrelais aktivieren
ES =
Sollwertumschaltung
onF =
Handabschaltung
HdF = Ohne Funktion
did Zeitintervall bzw. Verzögerungszeit:(0 .. 255 min.) Zeitintervall für erlaubte Pressostat-Schaltungen bei
i2F=PAL. Verzögerungszeit bei i2F= EAL oder i2F=bAL. Danach erfolgt die entsprechende
Alarmanzeige bzw. Meldung.
6.8 SONSTIGES
oA1 Relais (AUX, Klemme 15,16) konfigurieren:
CP2 = Schaltet parallel zum ersten Kühlrelais.
dF2 =
Ohne Funktion und dauerhaft abgeschaltet.
OnF = EIN, wenn der Regler eingeschaltet ist und AUS bei Handabschaltung/ Regler AUS.
AUS = Relais (AUX).
LiG =
Licht-Relais. Wird mit dem Türkontakt geschaltet.
FAn = Schaltet parallel zum ersten Lüfterrelais.
ALr =
Alarm-Relais (Grundeinstellung/Default).
Adr Serielle Adresse RS485 für Systemzentrale / Marktrechner (1 .. 50):
Identifiziert das Gerät, wenn es in einem ModBUS-kompatiblen System eingebunden ist.
PbC Fühlerart: (L243 oder NTC).
OnF Handabschaltung (über Tastatur) aktivierbar:
0 = nicht aktivierbar.
1 = aktivierbar über SET-Taste
Rel Version: (nur Auslesewert) Softwareversion
Ptb Parametertabelle (nur Auslesewert) Code für die Default-Wert-Tabelle
Prd Temperaturanzeige (nur Auslesewert) Zeigt die Verdampfer-Temperatur Pb2 und danach die
Temperatur des Hilfsfühlers Pb3 falls vorhanden.
Pr2 Zugang zur Parameterebene 2

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