Kommunikation Über Funktionsbausteine; Grundlagen Zur Kommunikation Über Funktionsbausteine; Übersicht - Siemens simatic ET 200S Betriebsanleitung

2.10 Kommunikation über Funktionsbausteine
2.10.1 Grundlagen zur Kommunikation über Funktionsbausteine
Übersicht
Die Kommunikation zwischen CPU, ET 200S 1SI und einem Kommunikationspartner erfolgt
über die Funktionsbausteine und die Protokolle der Baugruppe ET 200S 1SI. (Informationen
zur Kommunikation mit Fremd-CPUs (nicht S7) finden Sie im Abschnitt Grundlagen zu
Referenzdaten (Seite 87).
Die Funktionsbausteine bilden die Softwareschnittstelle zwischen der CPU und der seriellen
Schnittstellenbaugruppe ET 200S 1SI. Sie müssen zyklisch aus dem Anwenderprogramm
aufgerufen werden.
Aufbauen der Kommunikation mit der CPU
Mit jedem Anlauf der CPU wird die Baugruppe ET 200S 1SI per Systemdienst der CPU mit
den aktuellen Parametern versorgt. Nachdem die Verbindung zwischen der CPU und der
Baugruppe ET 200S 1SI aufgebaut ist, muss die Baugruppe ET 200S 1SI initialisiert werden.
Jeder Funktionsbaustein hat einen eigenen Anlaufmechanismus. Bevor aktiv Aufträge
abgewickelt werden können, muss der zugehörige Anlaufmechanismus abgeschlossen sein.
Die Baugruppe ET 200S 1SI kann in der CPU einen Diagnosealarm auslösen. Hierbei stellt
das Betriebssystem dem Anwender 2 Byte Alarminformationen zur Verfügung. Das
Auswerten der Alarminformationen muss vom Anwender programmiert werden (OB82). Ein
Aufruf der Funktionsbausteine im Prozess- oder Diagnosealarmprogramm ist nicht erlaubt.
In den Funktionsbausteinen werden die Alarme nicht gesperrt.
Die Protokollumwandlung findet in der Baugruppe ET 200S 1SI statt. Entsprechend dem
gewählten Protokoll (Prozedur 3964(R) oder ASCII-Treiber) wird die Schnittstelle der
Baugruppe ET 200S 1SI an die Schnittstelle des Kommunikationspartners angepasst.
Serielle Schnittstellenbaugruppen
Betriebsanleitung, 03/2009, A5E00124880-05
Serielle Schnittstellenbaugruppe
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