Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott. Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der in diesem Gerätehandbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. http://www.siemens.com/automation/partner Den Wegweiser zum Angebot an technischen Dokumentationen für die einzelnen SIMATIC...
SIMATIC S7 zu erleichtern, bieten wir entsprechende Kurse an. Wenden Sie sich bitte an Ihr regionales Trainingscenter oder an das zentrale Trainingscenter in D-90327 Nürnberg. Telefon: +49 (911) 895-3200. http://www.siemens.com/sitrain Technical Support Sie erreichen den Technical Support für alle A&D-Produkte ●...
Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Eigenschaften............................7 Parameter..............................11 Parameter für Interfacemodul IM151-1 BASIC ................11 Parameterbeschreibung.......................11 2.2.1 Betrieb bei Soll <> Istaufbau......................11 2.2.2 Format der Analogwerte ......................12 2.2.3 Störfrequenzunterdrückung ......................12 2.2.4 Steckplatz Vergleichsstelle ......................12 2.2.5 Eingang Vergleichsstelle......................12 Fehler- und Systemmeldungen........................ 13 LED-Anzeigen am Interfacemodul....................13 Diagnosemeldungen der Elektronikmodule .................15 Diagnose mit STEP 7........................15...
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Inhaltsverzeichnis Interfacemodul IM151-1 BASIC (6ES7151-1CA00-0AB0) Gerätehandbuch, 07/2008, A5E01075924-02...
Eigenschaften Eigenschaften Das Interfacemodul IM151-1 BASIC verfügt über folgende Eigenschaften: ● Es verbindet die ET 200S mit PROFIBUS DP über die RS485-Schnittstelle. ● Die maximale Parameterlänge beträgt 198 Byte. ● Der maximale Adressumfang beträgt 88 Byte Eingänge und 88 Byte Ausgänge. ●...
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Eigenschaften Ansicht Signalname Bezeichnung bis Erzeugnisstand 5 DC 24 V DC 24 V (zum Weiterschleifen) Masse Masse (zum Weiterschleifen) ab Erzeugnisstand 6 Prinzipschaltbild Bild 1-1 Prinzipschaltbild zum Interfacemodul IM151-1 BASIC Technische Daten IM151-1 BASIC (6ES7151-1CA00-0AB0) Maße und Gewicht Abmessung B (mm) Gewicht ca.
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Eigenschaften FREEZE-Fähigkeit Herstellerkennung 80F3 Direkter Datenaustausch Taktsynchronisation nein Parameterlänge • 19 Byte 198 Byte, pro Station maximal • Adressraum 88 Byte E/A Buslänge max. 2 m Anzahl Module betreibbar max. 12 Optionenhandling nein I&M-Daten nein Firmware-Update nein Max. Ausgangsstrom der PROFIBUS DP- 80 mA Schnittstelle (5, 6) Spannungen, Ströme, Potenziale...
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Eigenschaften Interfacemodul IM151-1 BASIC (6ES7151-1CA00-0AB0) Gerätehandbuch, 07/2008, A5E01075924-02...
Parameter 2.2 Parameterbeschreibung 2.2.2 Format der Analogwerte Stellen Sie hier das Zahlenformat aller analogen Elektronikmodule ein. 2.2.3 Störfrequenzunterdrückung Die Frequenz Ihres Wechselspannungsnetzes kann sich insbesondere bei der Messung in kleinen Spannungsbereichen und bei Thermoelementen störend auf den Messwert auswirken. Geben Sie hier die Netzfrequenz an, die in Ihrer Anlage vorherrscht (50 Hz oder 60 Hz).
Fehler- und Systemmeldungen LED-Anzeigen am Interfacemodul LED-Anzeige ① Sammelfehler (rot) ② Busfehler (rot) ③ Versorgungsspannung (grün) Interfacemodul IM151-1 BASIC (6ES7151-1CA00-0AB0) Gerätehandbuch, 07/2008, A5E01075924-02...
Sie den Parametrierfehler. Fehler in einem Peripheriemodul oder Tauschen Sie das Interfacemodul aus oder Interfacemodul ist defekt. wenden Sie sich an Ihren Siemens- Ansprechpartner. Es findet ein Datenaustausch zwischen DP-Master und der ET 200S statt. Soll- und Ist-Konfiguration der ET 200S stimmen überein.
Fehler- und Systemmeldungen 3.2 Diagnosemeldungen der Elektronikmodule Diagnosemeldungen der Elektronikmodule Aktionen nach einer Diagnosemeldung im DPV0-Betrieb Der Fehler wird in der kanalbezogenen Diagnose im Diagnosetelegramm eingetragen: ● Die SF-LED auf dem Interfacemodul leuchtet. ● Es sind mehrere Diagnosemeldungen gleichzeitig möglich. Diagnose mit STEP 7 3.3.1 Auslesen der Diagnose...
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Fehler- und Systemmeldungen 3.3 Diagnose mit STEP 7 Beispiel für Auslesen der S7-Diagnose mit SFC 13 "DP NRM_DG" Sie finden hier ein Beispiel, wie Sie mit dem SFC 13 die Slave-Diagnose für einen DP-Slave im STEP 7-Anwenderprogramm auslesen. Für dieses STEP 7-Anwenderprogramm gelten die folgenden Annahmen: ●...
Fehler- und Systemmeldungen 3.3 Diagnose mit STEP 7 3.3.2 Aufbau der Slave-Diagnose Aufbau der Slave-Diagnose Das folgende Bild zeigt den Aufbau der Slave-Diagnose IM 151-1 BASIC. Bild 3-1 Aufbau der Slave-Diagnose IM151-BASIC Hinweis Die Länge des Diagnosetelegramms variiert bei der IM151-1 BASIC zwischen 6 und 43 Byte.
Fehler- und Systemmeldungen 3.3 Diagnose mit STEP 7 3.3.3 Stationsstatus 1 bis 3 Definition Die Stationsstatus 1 bis 3 geben einen Überblick über den Zustand eines DP-Slaves. Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) Tabelle 3-3 Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) Bedeutung Ursache/Abhilfe Richtige PROFIBUS-Adresse am DP-Slave eingestellt?
Fehler- und Systemmeldungen 3.3 Diagnose mit STEP 7 Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1) Tabelle 3-4 Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1) Bedeutung 1: Der DP-Slave muss neu parametriert werden. 1: Es liegt eine Diagnosemeldung vor. Der DP-Slave funktioniert solange nicht, bis der Fehler behoben ist (statische Diagnosemeldung).
Fehler- und Systemmeldungen 3.3 Diagnose mit STEP 7 3.3.5 Kennungsbezogene Diagnose Definition Die kennungsbezogene Diagnose sagt aus, ob Module der ET 200S fehlerhaft sind oder nicht. Die kennungsbezogene Diagnose beginnt ab Byte 6 und umfasst 3 Byte bei IM151-1 BASIC. Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose Die kennungsbezogene Diagnose für ET 200S ist mit IM151-1 BASIC wie folgt aufgebaut: Bild 3-2...
Fehler- und Systemmeldungen 3.3 Diagnose mit STEP 7 3.3.6 Modulstatus Definition Der Modulstatus gibt den Status der projektierten Module wieder und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose bezüglich der Konfiguration dar. Der Modulstatus beginnt nach der kennungsbezogenen Diagnose und umfasst 7 Byte bei IM151-1 BASIC. Aufbau des Modulstatus Der Modulstatus für ET 200S ist mit IM151-1 BASIC: Bild 3-3...
Fehler- und Systemmeldungen 3.3 Diagnose mit STEP 7 3.3.7 Kanalbezogene Diagnose Definition Die kanalbezogene Diagnose gibt Auskunft über Kanalfehler von Modulen und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose dar. Die kanalbezogene Diagnose beginnt (bei voreingestellter Parametrierung) nach dem Modulstatus. Die maximale Länge ist begrenzt durch die maximale Gesamtlänge der Slave-Diagnose von 43/44/62 Byte im DPV0- Betrieb.
Fehler- und Systemmeldungen 3.3 Diagnose mit STEP 7 Hinweis Im Byte 16, Bit 0 bis 5 ist der Steckplatz des Moduls verschlüsselt. Es gilt: die angezeigte Nummer +1 = Steckplatz des Moduls (0 ≙ Steckplatz 1; 1 ≙ Steckplatz 2; 3 ≙ Steckplatz 4, usw.) Im Byte 17, Bit 6 und 7 wird 00 ausgegeben, wenn das Powermodul eine kanalbezogene...
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Fehler- und Systemmeldungen 3.3 Diagnose mit STEP 7 Interfacemodul IM151-1 BASIC (6ES7151-1CA00-0AB0) Gerätehandbuch, 07/2008, A5E01075924-02...
Reaktionszeiten Übersicht Nachfolgendes Bild zeigt die unterschiedlichen Reaktionszeiten zwischen DP-Master und ET 200S. Bild 4-1 Reaktionszeiten zwischen DP-Master und ET 200S Interfacemodul IM151-1 BASIC (6ES7151-1CA00-0AB0) Gerätehandbuch, 07/2008, A5E01075924-02...
Reaktionszeiten 4.2 Reaktionszeiten bei ET 200S Reaktionszeiten bei ET 200S Berechnung der Reaktionszeit bei IM151-1 BASIC Nachfolgende Formel ermöglicht eine angenäherte Berechnung der ET 200S-Reaktionszeit: Reaktionszeit [μs] = 156 · + 33 · + 486 · + 374 · + 1633 · + 934 Erläuterung der Parameter: ●...
Reaktionszeiten 4.3 Reaktionszeiten bei Digitalen Eingabemodulen Reaktionszeiten bei Digitalen Eingabemodulen Eingangsverzögerung Die Reaktionszeiten der digitalen Eingabemodule sind abhängig von der Eingangsverzögerung. Verweis Gerätehandbuch Informationen zu den Eingangsverzögerungen finden Sie im der jeweiligen Digitalen Elektronikmodule in den Technischen Daten. Reaktionszeiten bei Digitalen Ausgabemodulen Ausgangsverzögerung Die Reaktionszeiten entsprechen der Ausgangsverzögerung.
Reaktionszeiten 4.5 Reaktionszeiten bei Analogen Eingabemodulen Reaktionszeiten bei Analogen Eingabemodulen Wandlungszeit Die Wandlungszeit setzt sich zusammen aus der Grundwandlungszeit und der Bearbeitungszeit für Diagnose Drahtbruchprüfung. Bei integrierenden Wandlungsverfahren geht die Integrationszeit direkt mit in die Wandlungszeit ein. Zykluszeit Die Analog-Digital-Umsetzung und die Übergabe der digitalisierten Messwerte in den Speicher bzw.
Reaktionszeiten 4.6 Reaktionszeiten bei Analogen Ausgabemodulen Reaktionszeiten bei Analogen Ausgabemodulen Wandlungszeit Die Wandlungszeit der Analogausgabekanäle beinhaltet die Übernahme der digitalisierten Ausgabewerte aus dem internen Speicher und die Digital-Analog-Umsetzung. Zykluszeit Die Wandlung der Analogausgabekanäle erfolgt für das Modul mit einer Bearbeitungszeit und sequentiell mit einer Wandlungszeit für die Kanäle 0 und 1.
Reaktionszeiten 4.7 Reaktionszeiten bei Elektronikmodul 4 IQ-SENSE Antwortzeit Die Antwortzeit (t bis t ), d. h. die Zeit vom Anliegen der digitalen Ausgabewerte im internen Speicher bis zum Erreichen des spezifizierten Wertes am Analogausgang ist im ungünstigsten Fall die Summe aus Zykluszeit und Einschwingzeit. Der ungünstigste Fall liegt dann vor, wenn kurz vor Übertragung eines neuen Ausgabewertes der Analogkanal gewandelt wurde und erst nach Wandlung der anderen Kanäle wieder gewandelt wird (Zykluszeit).