Inhaltszusammenfassung für Viessmann VITOLIGNO 300-H Serie
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Viesmann VITOLIGNO 300-H Heizkessel für Holzpellets und Holzhackschnitzel 50 bis 101 kW Planungsanleitung VITOLIGNO 300-H Heizkessel für automatische Beschickung mit Holzpellets und Holzhackschnitzel 5461 011 5/2015...
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Grundlagen der Verbrennung von 1. 1 Grundlagen der Verbrennung von Holz zur Wärmeerzeugung ........Holz ■ Allgemeine Grundlagen ..................■ Ermittlung des Bedarfs an Brennstoff ..............■ Energiedichten verschiedener Energieträger im Vergleich zu Heizöl (Richtwerte) . 1. 2 Grundlagen der Verbrennung von Holzpellets zur Wärmeerzeugung ......■...
Grundlagen der Verbrennung von Holz 1.1 Grundlagen der Verbrennung von Holz zur Wärmeerzeugung Allgemeine Grundlagen Heizwert holzartiger Biomasse in Abhängigkeit des Wasserge- Bestimmung des Wassergehalts halts Die Bestimmung des Wassergehalts wird in Anlehnung an das soge- Der Energieinhalt von Holz wird durch den Heizwert H angegeben.
Grundlagen der Verbrennung von Holz (Fortsetzung) Energiedichten verschiedener Energieträger im Vergleich zu Heizöl (Richtwerte) Schütt-/ 840 kg/m³ 860 kg/Sm³ 650 kg/Sm³ 459 kg/Sm³ 297 kg/Sm³ 217 kg/Sm³ Stapeldichte Öläquivalente 0,84 kg 1,28 kg 2,16 kg 2,35 kg 2,30 kg 2,25 kg Kilogramm Öläquivalente 1,00 l...
Grundlagen der Verbrennung von Holz (Fortsetzung) Anforderung EN ISO 17225-2 Qualität A1 ENplus-A1 Schwefelgehalt, wasserfrei S0.04 ≤ 0,04 Stickstoffgehalt, wasserfrei N0.03 ≤ 0,3 m-% = Massenanteil in Prozent Hinweis Die EN 14961-2 wurde ab September 2014 durch die neue Norm EN ISO 17225-2 abgelöst.
Grundlagen der Verbrennung von Holz (Fortsetzung) Qualitätsmerkmale der Holzhackschnitzel Gute Holzhackschnitzel: Schlechte Holzhackschnitzel: ■ Niedriger, homogener Wassergehalt, keine Feuchte-Nester oder ■ Ausgefaserte Oberfläche oder Kanten Schimmel ■ Hoher Anteil an Nadeln, Blättern, feinen Ästen und Rinde ■ Geringer Anteil an Nadeln, Blättern, feinen Ästen und Rinde ■...
Form einer Messbegleitung durch einen Techniker der Firma der 1. BImSchV geforderten Staub-Emissionswerte erforderlich. Viessmann. Hierzu ist Rücksprache mit Viessmann zu halten. VDI 4207, Blatt 2 (Messen von Emissionen an Kleinfeuerungsanlagen) Die VDI 4207, Blatt 2 (Messen von Emissionen an Kleinfeuerungsan- lagen) legt die Anforderungen an die erstmaligen und wiederkehren- den Prüfungen und Messungen von Staubemissionen gemäß...
Vitoligno 300-H 2.1 Produktbeschreibung Vitoligno 300-H, 50 bis 60 kW A Doppeldrehlamellenrost B Hochtemperaturfeste Brennkammer mit gestufter Verbrennung C Stehender Wärmetauscher mit Wirbulatoren D Vollautomatische Reinigung des Wärmetauschers E Anschluss Vor- und Rücklauf F Abgasabgang nach oben G Vollautomatische Entaschung der Brennkammer und des Wär- metauschers H Aschebox Der Vitoligno 300-H wurde entwickelt für die automatische Verfeue-...
Vitoligno 300-H (Fortsetzung) Auslieferungszustand Auslieferungszustand bei Variante Holzpellets und Holzhack- Sensoren schnitzel ■ Infrarot-Lichtschranke zur Niveauüberwachung Sperrschicht Ein- ■ Fertigmontierter Stahl-Heizkessel für Holzpellets und Holzhack- schubschnecke schnitzel ■ Anlegetemperatursensor Pt1000 an der Einschubschnecke ■ Kesselkreisregelung Ecotronic ■ Infrarot-Lichtschranke zur Niveauüberwachung des Brennstoffs im ■...
Vitoligno 300-H (Fortsetzung) 2.2 Produktbeschreibung Vitoligno 300-H, 80 bis 101 kW A Schieberost B Stehender Wärmetauscher mit Wirbulatoren C Vollautomatische Reinigung des Wärmetauschers D Abgasabgang nach oben E Hochtemperaturfeste Brennkammer mit gestufter Verbrennung F Einschub mit progressiver Schnecke G Vollautomatische Entaschung der Brennkammer und des Wär- metauschers H Aschebox Der Vitoligno 300-H wurde entwickelt für die automatische Verfeue-...
Vitoligno 300-H (Fortsetzung) ■ Vollautomatische Entaschung Sensoren (bei beiden Varianten) ■ Thermische Ablaufsicherung ■ Infrarot-Lichtschranke zur Niveauüberwachung Sperrschicht Ein- schubschnecke Auslieferungszustand bei Variante Holzpellets ■ Anlegetemperatursensor Pt1000 an der Einschubschnecke ■ Fertigmontierter Stahl-Heizkessel für Holzpellets ■ Infrarot-Lichtschranke zur Niveauüberwachung des Brennstoffs im ■...
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Vitoligno 300-H (Fortsetzung) Nenn-Wärmeleistung Elektr. Leistungsaufnahme – Zündung 1400 1400 1400 1400 1400 – Entaschung – Saugzuggebläse – Einschub – Abgasgebläse – Rostantrieb – Wärmetauscherreinigung – Elektr. Leistungsaufnahme Heizkessel bei Q – Elektr. Leistungsaufnahme Heizkessel bei Q Anschlüsse Heizkessel Kesselvorlauf und Kesselrücklauf R 1 ½...
Regelung Ecotronic für Vitoligno 300-H 3.1 Technische Angaben Ecotronic Aufbau Die witterungsgeführte digitale Kessel- und Heizkreisregelung Ecot- Bedieneinheit ronic ist ein dezentrales Mikroprozessorsystem. Zur Regelung der Kesselanlage besteht die Ecotronic aus 3 im Heizkessel integrierten Leiterplatten (Leiterplatte für Kesselregler, Heizkreisleiterplatte und kesselspezifische Zusatzleiterplatte) und der im Heizkessel integrier- ten Bedieneinheit mit Display.
Regelung Ecotronic für Vitoligno 300-H (Fortsetzung) Anschluss: Technische Daten ■ 2-adrige Leitung, Leitungslänge max. 50 m (auch bei Anschluss Spannungsversorgung Über KM-BUS mehrerer Fernbedienungen) Leistungsaufnahme 0,2 W ■ Leitung darf nicht zusammen mit 230/400-V-Leitungen verlegt wer- Schutzklasse Schutzart IP 30 gemäß EN 60529 durch Aufbau/ ■...
Regelung Ecotronic für Vitoligno 300-H (Fortsetzung) Die RS-Funktion darf bei Heizungsanlagen mit einem Heizkreis ohne Mischer und Heizkreisen mit Mischer nur auf die Heizkreise mit Mischer wirken. Vitotrol 350 Best.-Nr. Z013 721 Lieferumfang: CAN-BUS-Teilnehmer ■ Bedienteil mit Touch-Display 5" Regelungserweiterung mit Touch-Display ■...
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Regelung Ecotronic für Vitoligno 300-H (Fortsetzung) Zubehör Vitotrol 350 Reglermodul Best.-Nr. 7453 165 Lieferumfang: ■ Je Reglermodul bis zu 4 Erweiterungen ■ Reglermodul in Kunststoffgehäuse ■ 5 Reglermodule in Reihe per CAN-BUS kombinierbar (Länge 325 mm, Höhe 195 mm, Tiefe 75 mm) ■...
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Regelung Ecotronic für Vitoligno 300-H (Fortsetzung) Heizkreis Witterungsgeführte Heizkreisregelung mit Digital-Schaltuhr für Absenkbetrieb nach Tages- und Wochenprogramm, mit Pumpenre- gelung, Frostschutzfunktion, Eco-Schaltung und begrenzter Vorlauf- temperatur Hinweis Der Anlegetemperatursensor A ist bereits im Lieferumfang des Reg- lermoduls enthalten. A Anlegetemperatursensor B Pumpe C Mischventil Temperatursensor Trinkwassererwärmung (Regler Trinkwassererwärmung)
über die Vitotrol 350 geregelt werden. Hinweis Der Anlegetemperatursensor C ist bereits im Lieferumfang des Reg- lermoduls enthalten. Hinweis Die Wärme-Fernleitung kann nur eingesetzt werden, falls gleichzeitig Erweiterungen von Viessmann im Unterverteiler verwendet werden. A Unterverteiler B Bypass C Anlegetemperatursensor D Pumpe E Regelventil Nebengebäude...
Leitungslänge 5,8 m, steckerfertig Schutzart IP 32 gemäß EN 60529 durch Aufbau/ Einbau gewährleisten Sensortyp Viessmann NTC 10 kΩ, bei 25 °C Zulässige Umgebungstemperatur – Betrieb 0 bis +90 °C – Lagerung und Transport −20 bis +70 °C Hinweis Nur bei KM-BUS Mischermodul Tauchhülse aus Edelstahl...
Aufbau/Einbau zu gewährleisten Erweiterungssätze Mischer Bei einem automatisch beschickten Heizkessel können direkt an die Der Mischer-Motor wird direkt auf den Viessmann Mischer DN 20 bis Ecotronic angeschlossen werden: 50 und R ½ bis 1¼ montiert. ■ 3 Heizkreise mit Mischer...
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■ Netzanschlussleitung (3,0 m lang) mit Stecker Wird mit einem Spannband befestigt. ■ BUS-Anschlussleitung (3,0 m lang) mit Stecker Der Mischer-Motor wird direkt auf den Viessmann Mischer DN 20 bis Technische Daten Vorlauftemperatursensor DN 50 und R ½ bis R 1¼ montiert.
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IP 32D gemäß EN 60529 durch Aufbau/ Leitungslänge 4,2 m, steckerfertig Einbau gewährleisten Einstellbereich 30 bis 80 °C Sensortyp Viessmann NTC 10 kΩ bei 25 °C Zulässige Umgebungstemperatur Schaltdifferenz Max. 14 K – Betrieb 0 bis +120 °C Schaltleistung 6(1,5) A, 250 V~ –...
Wandmontage sowohl einzeln, als auch mit 2- oder ten Thermometern und 3-Wege-Mischer oder ohne Mischer. 3-fach Verteilerbalken. ■ Schnelle und einfache Montage durch vormontierte Einheit und ■ Auch erhältlich als Bausatz. Weitere Einzelheiten siehe Viessmann kompakte Bauweise. Preisliste. ■ Geringe Abstrahlverluste durch formschlüssige Wärmedämmscha- len.
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Installationszubehör (Fortsetzung) Best-Nr. in Verbindung mit den verschiedenen Umwälzpumpen siehe Viessmann Preisliste. Die Abmessungen der Heizkreis-Verteilung mit oder ohne Mischer sind gleich. G 1½ G 1½ Divicon ohne Mischer (Wandmontage, Darstellung ohne Wärmedäm- mung) HR Heizungsrücklauf Divicon mit Mischer (Wandmontage, Darstellung ohne Wärmedäm-...
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Installationszubehör (Fortsetzung) Maß Verteilerbalken mit Anschuss zum Heizkreis R ¾ und R 1 R 1¼ G 1¼ Ermittlung der erforderlichen Nennweite 20 30 40 Regelverhalten des Mischers Wärmeleistung des Heizkreises in kW A Divicon mit Mischer-3 C Divicon mit Mischer-3 (R 1) In den gekennzeichneten Betriebsbereichen B bis D ist das Einsatzbereich: 0 bis 1,5 m Regelverhalten des Mischers der Divicon optimal:...
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Installationszubehör (Fortsetzung) Die Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG fordert ab 01. Januar 2013 Wilo Stratos Para 25/7.5 europaweit den Einsatz von hocheffizienten Umwälzpumpen, falls ■ Besonders stromsparende Hocheffizienzpumpe (entsprechend diese nicht im Wärmeerzeuger eingebaut sind. Energie Label A) Planungshinweis Betriebsweise: Differenzdruck konstant Der Einsatz differenzdruckgeregelter Heizkreispumpen setzt Heiz- kreise mit variablem Förderstrom voraus.
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Installationszubehör (Fortsetzung) C Divicon R 1¼ mit Mischer D Divicon R ¾, R 1 und R 1¼ ohne Mischer E Stufe 1 F Stufe 2 G Stufe 3 H Min. Proportionaldruck K Max. Proportionaldruck L Min. Konstantdruck M Max. Konstantdruck Bypassventil Best-Nr.
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Installationszubehör (Fortsetzung) Durchflusswiderstand Hinweis Die Kennlinien beziehen sich immer nur auf ein Stutzenpaar (HV/ HR). Volumenstrom in m³/h A Verteilerbalken für Divicon R ¾ und R 1 B Verteilerbalken für Divicon R 1¼ Für 3 Divicon Best-Nr. 7460 643 für Divicon R ¾ und R 1 Durchflusswiderstand G 1½...
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Installationszubehör (Fortsetzung) Wandbefestigung Best-Nr. 7465 894 einzelne Divicon Best-Nr. 7465 439 für Verteilerbalken Mit Schrauben und Dübeln. Mit Schrauben und Dübeln. für Divicon mit Mischer ohne Mischer für Divicon R ¾ und R 1 R 1¼ Viesmann VITOLIGNO 300-H...
Brennstoffentnahme 5.1 Einsatzmöglichkeiten der Entnahmesysteme nach Brennstoffen Übersicht Entnahmesystem Seite Holzpellets nach Holzhackschnitzel nach Holzhackschnitzel nach EN ISO 17225-2 ÖNORM M 7133 EN ISO 17225-4 G 30 G 50 P16S P31S P45S Federkernaustragung AF Ab S. 44 Saugsystem Ab S. 48 Viesmann VITOLIGNO 300-H...
Brennstoffentnahme (Fortsetzung) 5.2 Brennstoffentnahme mit Rührwerken Federkernaustragung AF Best.-Nr. siehe Preisliste – Bodenrührwerk mit 2 Federblattarmen ■ Federkernaustragung bis Durchmesser 3,5 m – Antriebseinheit mit Schnecken-Getriebemotor 3 x 400 V ■ Federkernaustragung bis Durchmesser 4,5 m – Ansteuerung durch die Kesselkreisregelung mit Freigabe durch die folgende Fördereinrichtung Austragung aus dem Brennstofflager mit dem Bodenrührwerk in leich- –...
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Brennstoffentnahme (Fortsetzung) 30° 15° A Heizkessel C Absperrschieber B Einschub D Federkernaustragung Aufstellung am Vitoligno 300-H, 80 bis 101 kW Die Federkernaustragung kann in einem Drehbereich von ca. 210° um den Einschub angebaut werden. Dazu kann es erforderlich sein, den Antrieb der Federkernaustragung um 180°...
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1. Einbau vorzugsweise in Beton mit Aussparung für Schnecke und Getriebe des Rührwerkzentrums 2. Geeignet für Holzpellets und Holzhackschnitzel bis P31S 3. Nicht geeignet für Holzbriketts und Shredder-Schnitzel aus Gebraucht- oder Restholz 4. Drehzahl/Leistung: Projektbezogen und abhängig von Kesselleis- tung und Brennstoff, Auslegung durch Viessmann Viesmann VITOLIGNO 300-H...
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2. Geeignet für Holzpellets und Holzhackschnitzel bis P31S 3. Nicht geeignet für Holzbriketts und Shredder-Schnitzel aus Gebraucht- oder Restholz 4. Drehzahl/Leistung: Projektbezogen und abhängig von Kesselleis- tung und Brennstoff. Die Auslegung erfolgt durch Viessmann. Entleerungsgrad in Abhängigkeit von Einbaulage A Verbleibende Reste Späne B Verbleibende Reste Holzpellets Hinweis ■...
Brennstoffentnahme (Fortsetzung) 5.3 Brennstoffentnahme mit Saugsystem Saugsystem für Vitoligno 300-H, 80 bis 101 kW Pelletzuführung durch Saugsystem – Raumentnahme mit Schneckenfördersystem Einsetzbar, falls der Pelletlagerraum nicht unmittelbar an den Aufstel- Hinweis lungsraum grenzt. Die Pellets können bis zu einer Entfernung von Maximale Füllhöhe im Brennstofflager beträgt 3 m.
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Brennstoffentnahme (Fortsetzung) Das komplette System zur Raumentnahme besteht aus folgenden Hinweis Teilen: Der Zufuhrschlauch muss aus einem Stück sein. ■ Pellet-Zufuhrschlauch (max. Länge 15 m) Der Schlauch wird als Rolle mit 15 m ( 7 50 mm) geliefert. ■ Rückluftschlauch (max. Länge Zufuhrschlauch plus Rückluft- schlauch 30 m) ■...
Brennstoffentnahme (Fortsetzung) Pelletzuführung zum Heizkessel aus Pelletsilo, 80 bis 101 kW Vitoligno 300-H: Pelletzuführung durch Saugsystem (Saugsys- tem und Pelletsilo) Einsetzbar, falls das Pelletsilo nicht unmittelbar an den Aufstellungs- raum grenzt. Die Pellets können bis zu einer Entfernung von 15 m und einem Höhenunterschied von 5 m befördert werden.
Brennstoffentnahme (Fortsetzung) 5.4 Zubehör Pelletzuführung Pellet-Zufuhrschlauch und Rückluftschlauch Best.-Nr. 7533 065 7 50 mm, Rolle mit 15 m Nur bei Pelletzuführung mit Saugsystem Mit 6 Breitbandschellen Nur erforderlich, falls die mit dem Raumentnahmesystem mitgelieferte Max. Schlauchlänge 30 m beachten. Der Zufuhrschlauch muss aus Länge von 15 m nicht ausreicht oder bei Brennstofflagerung in einem einem Stück sein (max.
Brennstoffentnahme (Fortsetzung) Breitbandschelle Best.-Nr. 7301 172 ■ Für Pellet-Zufuhrschlauch und Rückluftschlauch 2 Stück, 7 50 mm ■ Zur Adaptierung an Pelletbehälter, Saugturbine, Pelletsilo oder Raumaustragungsschnecke Brandschutzmanschetten Best.-Nr. 7267 134 ■ Für Pellet-Zufuhrschlauch und Rückluftschlauch Nur bei Pelletzuführung mit Saugsystem ■ Bei Durchführung durch einen weiteren Raum 2 Stück 7 50 mm Pellet-Befüllsystem gerade Best.-Nr.
Brennstoffentnahme (Fortsetzung) Rohr mit Bördelrand Für Pellet-Befüllsystem 7 100 mm DN100 Maß a = 50 mm, Best.-Nr. 7513 057 Maß a = 200 mm, Best.-Nr. 7513 058 Maß a = 500 mm, Best.-Nr. 7513 059 Maß a = 1000 mm, Best.-Nr. 7513 060 Maß...
Grundrissen, z. B. L-förmige oder langgestreckte einheit bietet mehr Komfort. Die Regelung des Heizkessels steuert Räume. die Saugsonden automatisch in bestimmten Zyklen an. Dadurch Viessmann bietet 2 unterschiedliche Saugfördersysteme an: wird der Pelletlagerraum gleichmäßig geleert. Empfohlene Anzahl der 3 oder 4...
Brennstoffentnahme (Fortsetzung) A Anschlussrohre B Wandhalterung C Abdeckplatte Bis 340 e (Mindestabstand zum Boden) f (Mindestabstand zur Wand) Automatische Umschalteinheit mit 4 und 8 Saugsonden Die Umschaltung der Saugsonden wird durch die Regelung automa- tisch in bestimmten Zeitintervallen gesteuert. Automatische Umschalteinheit (4-fach) Best.-Nr.
Brennstofflagerung 6.1 Hinweise zur losen Anlieferung der Pellets mit Silopumpwagen ≤ 30 m A Rückluftstutzen B Befüllstutzen C Pelletlagerraum Bei loser Anlieferung werden Holzpellets mit einem Silopumpwagen Pelletlagerräume sollten nach Möglichkeit an einer Außenwand lie- geliefert. Durch die Größe der Lieferfahrzeuge ist die Zufahrtmöglich- gen, um die Füllschlauchlänge möglichst kurz zu halten.
Brennstofflagerung (Fortsetzung) 6.2 Brennstofflagerung im bauseitigen Pelletlagerraum Brennstofflagerung im Pelletlagerraum Dimensionierung des Pelletlagerraums Umrechnung Lagerraumvolumen in die Pelletmenge: Der Lagerraum sollte vorzugsweise einen rechteckigen Grundriss Pelletmenge [t] = Lagerraumvolumen [m ] x 0,65 t/m haben und so groß gewählt werden, dass eine Jahresbrennstoff- menge eingelagert werden kann.
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Brennstofflagerung (Fortsetzung) 45° A Befüllstutzen E Leerraum B Rückluftstutzen F Viessmann Entnahmesystem C Luftraum G Nutzbares Volumen = ⅔ des Raums D Schrägboden Anforderungen an den Pelletlagerraum gemäß der Muster-Feuerungsverordnung (M-FeuVo, Stand Juni 2005) Lagermenge Holzpellets Lagermenge Holzpellets > 10000 l Nenn-Wärmeleistung des Heizkessels ≤...
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Brennstofflagerung (Fortsetzung) ■ Es muss immer je ein Befüllstutzen H sowie ein Rückluftstut- ■ Die Mauerdurchführung für die Raumaustragung ist von der Lager- zen G mit Kupplung vom System Storz Typ A Ø 100 mm (Feuer- raumseite her feuerfest zu verschließen (z. B. verputzen). ■...
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Brennstofflagerung (Fortsetzung) Raumaustragung mit Ansaugsonden und manueller Umschalteinheit A Holzbretter F Ansaugsonden B Umschalteinheit G Befüllstutzen (Storz-Kupplung) C Vitoligno 300-H mit Pelletbehälter H Pellet-Zufuhrschläuche und Rückluftschläuche D Prallplatte Hinweise zu den Schläuchen siehe Seite 67. E Rückluftstutzen (Storz-Kupplung) Ansaugsonden gleichmäßig auf die Grundfläche des Lagerraums ver- ca.
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Brennstofflagerung (Fortsetzung) Pelletlagerraum mit 4 Ansaugsonden (ohne Schrägboden) A Holzbretter E Rückluftstutzen (Storz-Kupplung) B Umschalteinheit F Ansaugsonden C Heizkessel G Befüllstutzen (Storz-Kupplung) D Prallplatte H Pellet-Zufuhrschläuche und Rückluftschläuche Maße ca. 4000 ca. 1000 A Holzbretter E Rückluftstutzen (Storz-Kupplung) B Umschalteinheit F Ansaugsonden C Heizkessel G Befüllstutzen (Storz-Kupplung)
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Brennstofflagerung (Fortsetzung) Pelletlagerraum mit 8 Ansaugsonden (ohne Schrägboden) A Holzbretter E Rückluftstutzen (Storz-Kupplung) B Umschalteinheit F Ansaugsonden C Heizkessel G Befüllstutzen (Storz-Kupplung) D Prallplatte H Pellet-Zufuhrschläuche und Rückluftschläuche Maße ca. 4000 ca. 2000 A Holzbretter E Rückluftstutzen (Storz-Kupplung) B Umschalteinheit F Ansaugsonden C Heizkessel G Befüllstutzen (Storz-Kupplung)
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Brennstofflagerung (Fortsetzung) Maße ca. 2000 ca. 4000 A Holzbretter E Rückluftstutzen (Storz-Kupplung) B Umschalteinheit F Ansaugsonden C Heizkessel G Befüllstutzen (Storz-Kupplung) D Prallplatte H Pellet-Zufuhrschläuche und Rückluftschläuche Maße ca. 8000 ca. 1000 A Holzbretter E Rückluftstutzen (Storz-Kupplung) B Umschalteinheit F Ansaugsonden C Heizkessel G Befüllstutzen (Storz-Kupplung) D Prallplatte...
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Brennstofflagerung (Fortsetzung) 2 Pelletlagerräume mit 8 Ansaugsonden (ohne Schrägboden) A Holzbretter E Rückluftstutzen (Storz-Kupplung) B Umschalteinheit F Ansaugsonden C Heizkessel G Befüllstutzen (Storz-Kupplung) D Prallplatte H Pellet-Zufuhrschläuche und Rückluftschläuche Maße ca. 2000 ca. 2000 Viesmann VITOLIGNO 300-H...
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Brennstofflagerung (Fortsetzung) L-förmiger Pelletlagerraum mit 8 Ansaugsonden (ohne Schrägboden) A Holzbretter E Rückluftstutzen (Storz-Kupplung) B Umschalteinheit F Ansaugsonden C Heizkessel G Befüllstutzen (Storz-Kupplung) D Prallplatte H Pellet-Zufuhrschläuche und Rückluftschläuche Maße ca. 3000 ca. 2000 ca. 4000 ca. 1000 Ausführung mit Schrägen zur besseren Entleerung Durch die Ausführung des Pelletlagerraums mit Schrägen kann die Anzahl der benötigten Saugsonden verringert werden.
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Brennstofflagerung (Fortsetzung) Pelletlagerraum mit 4 Ansaugsonden (mit Schrägboden) A Holzbretter E Rückluftstutzen (Storz-Kupplung) B Umschalteinheit F Ansaugsonden C Heizkessel G Befüllstutzen (Storz-Kupplung) D Prallplatte H Pellet-Zufuhrschläuche und Rückluftschläuche Maße ca. 4000 ca. 2000 Prallplatte Pellet-Zufuhrschlauch und Rückluftschlauch in Verbindung mit Vitoligno 300-H mit Saugsystem ■...
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Brennstofflagerung (Fortsetzung) ■ Die Schläuche dürfen keinen Temperaturen über 60 °C ausgesetzt werden, d. h. sie dürfen nicht in unmittelbarer Nähe von nicht wär- megedämmten Heizungsrohren oder Abgasrohren verlegt werden. ■ Die Schläuche dürfen nicht im Freien verlegt werden (Gefahr der Versprödung durch UV-Strahlung).
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Brennstofflagerung (Fortsetzung) Innenliegender Pelletlagerraum C Rohrschelle zur Erdung Falls die Befüll- und Rückluftstutzen durch einen Nebenraum geführt D Mauerdurchführung Ø 110 mm (bauseits) für Befüllstutzen A werden sollen, müssen sie mit einem Material der Brandwiderstands- klasse F 90 verkleidet werden (Steinwolle o. Ä.). Jedes Verlänge- Fenstereinbau geschraubt rungsrohr muss mit Rohrschellen geerdet werden.
Brennstofflagerung (Fortsetzung) Zubehör zum Pelletlager Prallplatte 1,0 x 1,2 m Pellet-Befüllsystem gerade Best.-Nr. 7527 539 Best.-Nr. 7267 128 ■ Mit beidseitigem Bördelrand Die Prallplatte besteht aus einer 4,0 mm starken Gummipressplatte ■ 2 Befüllstutzen mit einer Gewebeeinlage für eine hohe Festigkeit. ■...
Brennstofflagerung (Fortsetzung) 6.3 Brennstofflagerung im Pelletsilo Pelletsilo siehe Preisliste Vitoset ■ Absolut staubdicht ■ Für Wartungsarbeiten frei zugängliches Austragungssystem Vorteile: ■ Variable Aufstellung ■ Schnelle, einfache Montage Dimensionierung des Pelletsilos Das Pelletsilo soll nach Möglichkeit so groß gewählt werden, dass die Beispiel: Jahresbrennstoffmenge eingelagert werden kann.
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Brennstofflagerung (Fortsetzung) Typ 29 Speed, 17/29 Speed, 21/29 Speed Pelletsilo für Saugsystem (bei Vitoligno 300-H) Maß in mm Lagervolumen in t bei Best.-Nr. min. max. 1200 1200 1800 2500 7549 772 1700 1700 1800 2500 7549 773 2100 2100 1800 2500 7549 774 2500...
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Brennstofflagerung (Fortsetzung) Pelletsilo Typ 12 bis 21 Pelletsilo Typ 12 Typ 17 Typ 21 1050 1200 1700 2100 A Max. Belastung der mittleren Auflageplatte Typ 12: 1200 kg Typ 17: 3000 kg Typ 21: 3000 kg B Max. Belastung pro Auflageplatte Typ 12: 600 kg Typ 17: 1500 kg Typ 21: 1500 kg...
Brennstofflagerung (Fortsetzung) Pelletsilo Typ 17/29 und 21/29 Pelletsilo Typ 17/29 Typ 21/29 a in mm 1050 b in mm 1700 2100 Befüllung Der Platzbedarf an den Befüll- und Rückluftstutzen beträgt min. 600 mm, damit der Befüllschlauch des Tankwagens problemlos ange- schlossen werden kann.
Planungshinweise (Fortsetzung) Ca. 15 K unter der Absicherungstemperatur Auslieferungszustand 95 °C ■ Sicherheitstemperaturbegrenzer der Kesselkreisregelung: 7.2 Anlieferung Die Anlieferung erfolgt bis zur Baustelle. Das Abladen der Anlage Das Personal, welches den Transport durchführt, muss die dabei ent- erfolgt bauseits. stehenden Unfallgefahren kennen und durch geeignete Maßnahmen verhindern.
Planungshinweise (Fortsetzung) Hinweise zur Aufstellung für Feuerstätten bis 50 kW Feuerstätten mit einer Leistung bis 50 kW dürfen nicht in Treppenräu- Zum Pelletlagerraum muss ein Abstand von min. 1 m eingehalten oder men, Aufenthaltsräumen, Fluren und Garagen aufgestellt werden. ein Strahlungsblech vorgesehen werden. Weiterhin sollte eine Aufstellung in Räumen mit Lüftungsanlagen, Die Feuerstätte darf nicht auf brennbaren Fußböden betrieben wer- Ventilatoren, Dunstabzugshauben, Abluftanlagen (z.
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Planungshinweise (Fortsetzung) Wandabstände Vitoligno 300-H, 50 bis 60 kW Hinweis Die Fläche A hinter dem Heizkessel für Montage- und Wartungsar- beiten freihalten. Maßtabelle Nenn-Wärmeleistung Wandabstände Viesmann VITOLIGNO 300-H...
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Planungshinweise (Fortsetzung) Wandabstände Vitoligno 300-H, 80 bis 101 kW, ohne Pelletbehälter Maßtabelle Nenn-Wärmeleistung Wandabstände 1400 1400 1400 1400 1400 1400 Viesmann VITOLIGNO 300-H...
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Planungshinweise (Fortsetzung) Wandabstände Vitoligno 300-H, 80 bis 101 kW, mit Pelletbehälter Maßtabelle Nenn-Wärmeleistung Wandabstände 1400 1400 1400 Viesmann VITOLIGNO 300-H...
Planungshinweise (Fortsetzung) 7.4 Hydraulische Einbindung Heizungsanschlüsse Bestehende Anlagen Alle Wärmeverbraucher und Heizkreise sind an die Kesselvor- und Um Schmutz und Schlamm zu entfernen, muss die bestehende Hei- Kesselrücklaufstutzen anzuschließen. Kein Anschluss an Sicherheits- zungsanlage vor dem Anschluss an den Festbrennstoffkessel gründ- vorlauf oder andere Anschlüsse.
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Planungshinweise (Fortsetzung) Stecker-Nr. Bezeichnung Leitungstyp Anzahl Leitungs- Länge Leitung ver- Adern querschnitt in m legt im Auslie- ferungszu- in mm stand Standard Alternativ Nein Schrittmotor primär SIHF – 0,34 2,55 x Schrittmotor sekundär SIHF – 0,34 2,25 x Lichtschranke Sender Glutstocküberwa- Li9Y11Y-HF –...
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Planungshinweise (Fortsetzung) Stecker-Nr. Bezeichnung Leitungstyp Anzahl Leitungs- Länge Leitung ver- Adern querschnitt in m legt im Auslie- ferungszu- in mm stand Standard Alternativ Nein CAN-BUS LiYCY – 0,34 – KM-BUS LiYCY – 0,34 – Witterungssensor H03VV F H03RN F 0,75 –...
Planungshinweise (Fortsetzung) Stecker-Nr. Bezeichnung Leitungstyp Anzahl Leitungs- Länge Leitung ver- Adern querschnitt in m legt im Auslie- ferungszu- in mm stand Standard Alternativ Nein Lichtschranke Förderschnecke Empfän- Li9Y11Y-HF – 0,34 10,00 Lichtschranke Förderschnecke Sender Li9Y11Y-HF – 0,34 10,00 Endschalter Förderschnecke H03VV F H03RN F 0,75...
Planungshinweise (Fortsetzung) Die selbsttätige Löscheinrichtung ist mit einem Löschwasserbehälter 25 l und einem Schwimmschalter ausgerüstet. Bei Übertemperatur wird die Einschubschnecke sicher, aber begrenzt, geflutet. Aus Sicherheitsgründen und um Schäden durch Überflutung zu vermei- den, ist von einem Direktanschluss der Löscheinrichtung an das Was- sernetz abzuraten.
Betreiber zu erfüllen. 7.8 Inbetriebnahme Die erstmalige Inbetriebnahme einer neu installierten Anlage darf nur durch Viessmann oder einen autorisierten Fachmann vorgenommen werden. Spätestens am Tag der Inbetriebnahme ist die Anlage mit Wasser zu füllen, Brennstoff für die Inbetriebnahme bereitzustellen und die Installation zu prüfen.
Heizungsanlage wird von den Wasserverhältnissen beeinflusst. schaffenheit zusammengefasst. Die Kosten für eine Wasseraufbereitung sind in jedem Fall niedriger Für die Befüllung kann bei Viessmann eine chemische Wasseraufbe- als die Beseitigung von Schäden an der Heizungsanlage. reitung bestellt werden. Die Einhaltung der nachfolgend genannten Anforderungen ist Voraus- setzung unserer Gewährleistungsverpflichtungen.
Planungshinweise (Fortsetzung) 7.12 Abgasseitiger Anschluss Schornstein Die Anlage ist mit einem Abgasgebläse ausgerüstet und somit eine Ein vorschriftsmäßiger, der Nenn-Wärmeleistung des Heizkessels Feuerstätte ohne Zugbedarf. Die Schornsteinauslegung ist wie für entsprechender Schornstein ist Voraussetzung für einen einwand- eine Feuerstätte mit Öl- oder Gas-Gebläsebrenner ohne Zugbedarf freien Betrieb.
Anhang (Fortsetzung) Empfehlungen: ■ Sicherheitsventilansprechdruck ausreichend hoch wählen: ≥ p + 1,5 bar ■ Wegen des erforderlichen Zulaufdrucks für die Umwälzpumpen auch bei Dachzentralen mindestens 0,3 bar über dem Vordruck ein- stellen: p ≥ 1,5 bar ■ Den wasserseitigen Füll- oder Anfangsdruck bei entlüfteter Anlage im kalten Zustand mindestens 0,3 bar über dem Vordruck einstellen: ≥...
Anhang (Fortsetzung) 8.5 Betriebsanweisung Der Ersteller der Anlage muss gemäß EN 12828, Abschnitt 5 und EN 12170/12171 eine Betriebsanweisung für die Gesamtanlage zur Verfügung stellen. 8.6 Prüfung im bauaufsichtlichen Abnahmeverfahren Im bauaufsichtlichen Abnahmeverfahren werden Brennwert-Feue- Zu den bauaufsichtlichen Vorschriften gehören die Landesbauord- rungsanlagen durch den Bezirksschornsteinfegermeister auf Einhal- nungen, deren Durchführungsverordnungen und Feuerungsverord- tung der bauaufsichtlichen Vorschriften und der zu beachtenden aner-...