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Experimentalschach; Iterative Suche; Nichtiterative Suche - Fidelity ELITE S Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Liste der Lösungen und der
Analysewerte
Suchtiefe
Lösung
Zugfolge
Ansag
e:
Lösu
ngszeit
in
Nr.
Zug
der
Matt
Bewertu ng
Anm
erkungen
Zügen
Mattfuhrung
In
Rechentiefe
02
1
1.
f8St
„ .
Kd7x
2
0
Sekunden
Hauptlösung
2.
Dd5
=#=
7FFC
1
2
02
2
1.
f8D
„ .
Ke7
2
0 Sekunde
n
1.
Nebenlösung
2.
Df6#
7FFC
0
3
02
3
1.
d8T
„.
Ke7
2
0 Sekunden
2.
Nebenlösung
2.
Df6#
7FFC
4
3
02
4
1.
d8L
. „
Kd7
2
0 Sekunden
3. Nebenlösung
2.
Dd5#
7FFC
4
3
02
5
2 Sekunden
><
Fehlanzeige,
keine weitere Nebenlösung vorhanden!
Aus obenstehender Liste
kann gefolgert
werden
:
1.
Das
Problem ist
in
2 Zügen
lösbar.
2.
Das Problem hat
4 Lösungszüge.
7 .0
Experimentalschach
Einleitung
Das sich stellende
Problem,
namlich den
besten
Zug
in
einer
Stellung
zu
finden,
kann
nicht genau be-
schrieben und daher auch nicht
exakt,
d.
h forme lmäßig gelöst werden
.
Mittels
besonderer Näherungsver-
fahren
aus der numerischen
Mathematik
kann man sicl1
durch
wiederholte Anwendung
von
einer
Nähe-
rungslösung her
der
exakten Lösung
beliebig
nähern
.
Derartige Näherungsverfahren
lasse
n sich auch
in
Schachp rogrammen anwenden
.
Ein
derartiges Verfahren bezeichnet man als
Iterative Suche
(Iteration
=
lat.
: Wiederholung).
Inhalt des Verfahrens ist
es,
mit
bereits
berechneten
Zügen als Näherungslosungen
eine
neue
Berechnung,
basierend auf
diese, wiederholt
mit
immer
größer
werdenden Suchtiefen
vorzu-
nehmen.
Ein anderes
Verfahren besteht darin,
ahnlich
der
Shannon-B-Strategie,
alle Züge nacheinand er bis zu einer
vorgegebenen Suchtiefe zu berechnen. Da hier das Programm bereits berechnete
Züge
bzw. Zugfolgen
nicht
nochmal
berechnen
muß,
bezeichnen
wir
dieses
Verfahren
als
Nichtiterative Suche.
Ihr
Schachcomputer
verfügt
in
„84
" und
„85" uber solche
Spezialprogramme.
Aufgrund
ihrer
Eigenschaf
-
ten sind
diese
im normalen Spiel
,
d. h. bei
relativ geringen
Bedenkzeiten
,
nur
bedingt
tauglich
(spielstark).
Bei
entsprechend großer Vorgabe werden
sie
zu
interessanten
und wertvollen
Experimentier-
und
Analy-
seprogrammen.
Da
mit
zu
nehmender
Rechentiefe
die
Anzahl
der möglichen
Varianten sprunghaft
ansteigt,
sorgen
besondere
Unterprogramme
dafür,
daß sogenannte sinnlose
Züge
(„
Selbstmörder
",
Figurenein-
stellung
u.
a.)
nicht weiterverfolgt werden und
die
zu berechnenden Varian ten auf ein notwendiges Maß re-
duzie rt werden.
Eine weitere
Eigenschaft
des
Programmes
ist
es,
ähnlich wie beim
Spiel-
und
Mattsuchprogramm,
be-
stimmte Züge über die Suchtiefenvorgabe hinaus zu verfolgen. Diese
Züge, auch
forcierte
Zugfolgen
ge
-
nannt sind
Schlagzüge
und schachbietende
und
schachaufhebende Züge
.
7 .1
Die
iterative Suche
Um
eine
bestimmte Stellung
zu
analysieren und
darin
den
besten Zug
zu
finden, geht
das
Programm
schrittweise nach
folgendem
Schema
vor.
Nach
einer
Stellungseingabe nimmt das Programm zuerst eine Stellungsanalyse
vor.
In ihr wird
die
Stel-
lung
auf Legalität überprüft und eine Materialbilanz bemacht.
Zugleich
wird
der Stellungstyp
erkannt
und
38

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