Inhaltsverzeichnis
Werbung
REA 101
5.7.
5.8.
20
Lichtbogenschutzrelais
Bedienhandbuch
Leistungsschalterversagerschutz
Der Leistungsschalterversagerschutz (LSVS, auf Engl:CBFP) ist
aktiv, wenn sich der Schlüsselschalter für die Auslösebedingung in
der Position "Current & Light" befindet.
Der Leistungsschalterversagerschutz wird angewendet, indem entweder der
Ausgang HSO2 oder der Ausgang TRIP3 oder, falls erforderlich, beide Ausgänge
verzögert werden. Beachten Sie, dass wenn beide Ausgänge benutzt werden, die
Verzögerungszeit dieselbe ist aber die Ansprechzeit des Relais (5...15 ms) zum
TRIP3-Relais hinzugefügt wird.
• Benutzen Siedie Schalter SG3/1...3 zur Auswahl der gewünschten Möglichkeit.
Die ausgewählte Verzögerungszeit, 100 ms oder 150 ms läuft sobald HS01 aktiviert
wird. Es gibt keine verzögerte Auslösung, wenn das Überstromsignal verschwindet,
bevor die angegebene Zeitverzögerung abläuft.
Wenn der Leistungsschalterversagerschutz nicht verwendet wird, laufen alle
Auslöseausgänge parallel.
Selbstüberwachungsanlage
Zusätzlich zu dem in den vorherigen Abschnitten Genannten, überwacht die
Selbstüberwachungsanlage (IRF) die Betriebsspannung des Relais. Wenn ein
Fehler in den Betriebsspannungen entdeckt wird, hindert die
Selbstüberwachungsanlage das Relais am Betrieb. Zusätzlich leuchtet die "IRF"
LED der Zentraleinheit auf und das IRF-Relais wird zurückgestellt.
Der Selbstüberwachungs-Signalausgang funktioniert nach dem geschlossenen
Kreislauf-Prinzip, wie in der Abbildung unten gezeigt. Unter normalen
Bedingungen steht das Ausgangsrelais unter Spanung und der Kontaktabstand
zwischen 8 und 10 ist geschlossen. Fällt die Stromversorgung aus oder wird ein
interner Fehler entdeckt, wird der Kontaktabstand zwischen 8 und 10 geöffnet.
Normalbedingung
Abb. 5.8.-1 Selbstüberwachungsausgang (IRF)
1MRS756843 A
Fehlerbedingung
A050349
Werbung
Inhaltsverzeichnis
