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Betrieb; Wartung - Viadrus HERCULES U68 Bedienungs- Und Installationsanleitung

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Abb. Nr. 27 Durchfluss Verbrennungsluft
7.2

Betrieb

Nach Erreichen der Temperatur des Heizwassers Verbrennungsluftzufuhr anpassen. Die Leistungssteuerung erfolgt über die Drossel in
1.
der Beschickungstür, die die Luftzufuhr über den Brennstoff regelt, oder mit der Stellschraube der Drossel. Der Zugregler ist so
einzustellen, damit die Drossel der Beschickungstür beim Erreichen der gefragten Temperatur des Heizwassers auf 4 bis 5 mm geöffnet
ist.
Je nach Wärmebedarf und Verbrennungsintensität ist während des Betriebs der Kessel zu beschicken. Die Beschickung erfolgt auf eine
2.
glühende Schicht von etwa 15 cm. Vor der Beschickung manuell den Rost durchrechen - bei Kohle von unten durch die Öffnung im
unteren Teil des Schrägrosts, bei Holz von oben durch die Beschickungstür. Vor dem Brennstoffnachfüllen die Öffnung im unteren Teil
der Ausmauerung der Brennkammer freimachen, um ein kontinuierliches Abbrennen des Brennstoffs zu ermöglichen.
Die Aschenkastentür muss während des Betriebs dauerhaft geschlossen bleiben.
3.
Die Bedienung der Kurzschlussklappe bei Kesselbetrieb mit Nennleistung (außer Zündung und Beschickung) muss in Position A laut Abb.
4.
25 und Abb. 26 sein.
5.
Nach Bedarf den Aschenkasten leeren (Handschuhe erforderlich).
6.
Bei Einsatz von Absperrventilen zwischen Kessel und Absperrventil ein Sicherheitsventil montieren.
Es wird empfohlen, den Filter nach Heizprüfung zu reinigen und folgend vor Beginn jeder Heizperiode.
7.
8

Wartung

Asche im Aschenkasten prüfen und bei Bedarf entfernen, da ein voller Aschenkasten der richtigen Verteilung der Verbrennungsluft unter
1.
dem Brennstoff verhindert und ungleichmäßiges Durchbrennen des Brennstoffs auf dem Rost verursacht. Alle Rückstände der
Verbrennung im Brennraum sowie in der Abbrennöffnung der Ausmauerung vor jedem erneuten Aufheizen entfernen. Bei der
Ausmauerung wird empfohlen, 1x im Monat den oberen Vorderteil Nr.6, den mittleren Vorderteil Nr.4 (s. Abb. Nr.16) auszuziehen und
Brennraum reinigen. Die Asche ist in feuersichere Behälter mit Deckel abzulegen. Während der Arbeit sind Schutzmittel zu verwenden
und auf persönliche Sicherheit zu achten.
Reinigen Sie 1x in der Woche die Kesselwand im Brennraum mit einer Bürste, die Rauchzüge und den Rauchaufsatz (gekühlter Kessel,
2.
Temperatur nicht über 40 °C). Zum Entfernen der Asche aus dem Rauchaufsatz dient die Reinigungsklappe im unteren Teil. Demontage
der Reinigungsklappe erfolgt durch Eindrücken und Drehen der Schraube im unteren Teil. Nach der Reinigung des Rauchaufsatzes die
Reinigungsklappe zurückmontieren und auf Dichtheit der Reinigungsklappe mit dem Rauchaufsatz achten.
Kommt es bei Brennstoff mit höherer Gasentwicklung zu Teerablagerungen an den Brennraumwänden, die Ablagerung mit einem Schaber
3.
entfernen oder mit trockenem Hartholz und Kessel auf maximaler Betriebstemperatur abbrennen lassen.
Nach Ende der Heizperiode den Raum hinter der Drossel der Tertiärluft reinigen, Drehzapfen der Kurzschlussklappe und aller Türen
4.
behandeln.
Risse durch Spannungen oder leichte Korrosion an der hitzebeständigen Ausmauerung entstehen durch Temperaturschwankungen und
5.
Temperaturen über 1000 °C in der Brennkammer. Entscheidend für die Funktionalität der Anlage ist jedoch die Formstabilität der Bauteile.
Risse haben keinen Einfluss auf die Funktion und können ähnlich wie bei Kachelofen als normal angesehen werden.
6.
Schmutz auf den Verkleidungsteilen und Bedienelementen am besten mit einem weichen, feuchten Tuch beseitigen. Wir empfehlen
Feinwaschmittel ohne Lösungsmittel. Lösungsmittel wie Alkohol, Benzol oder Lösungsmittel dürfen nicht verwendet werden, da dadurch
die Oberfläche des Geräts beschädigt wird.
Die Verglasung der Drossel an der Beschickungstür empfehlen wir öfters zu reinigen und keine zu dicke Schicht Ablagerungen erlauben.
7.
Wir empfehlen die Verwendung von Reinigungsmitteln für Glas von Kaminen und Öfen. Beim Reinigen beachten Sie die Anweisungen des
Herstellers der Reinigungsmittel.
20
I. Primärluft
II. Sekundärluft
III. Tertiärluft

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Diese Anleitung auch für:

Hercules u38

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