Aus dem Verhältnis der gemessenen Spannungen wird der Füllstand von einem Micro-
controller berechnet. Weiterhin kann durch das Verhältnis der beiden Spannungen er-
kannt werden, ob der CONDURIX Sensor von oben oder von unten im Tank eingebaut ist.
Der Füllstandsensor wird aus einer 2-Leiter 4 ... 20 mA Schnittstelle gespeist und benötigt
eine Spannung zwischen 8 und 30 V. Die Positionen der 4-mA- und 20-mA-Punkte auf
dem Sondenrohr können frei eingestellt werden (siehe Kapitel 6 Justage). Damit keine
galvanischen Prozesse in der Flüssigkeit auftreten, fließen sowohl der Entlade- als auch
der Ladestrom durch den zur galvanischen Trennung notwendigen Transformator. Die
dabei auf dem sehr niederohmigen Sondenrohr auftretende Wechselspannung liegt im
Bereich von 100 mV.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Signalisierung des Sensors in Abhängigkeit von der
Einbaulage und der Justage der Messwertausgabe (normal/invers).
Einbau
von oben
Einbau
von unten
Abbildung 2: Messwertausgabe
Einbaulage von oben:
Einbaulage von unten:
Messwertausgabe normal:
Messwertausgabe invers:
Aufbau und Funktionsweise
Messwertausgabe
normal
Füllstand
Leermeldung
20 mA
4 mA
20 mA
4 mA
der 0-Punkt befindet sich am Sondenfuß
der 0-Punkt befindet sich am Sensorkopf
der 20-mA-Punkt ist höher als der 4-mA-Punkt
der 20-mA-Punkt ist niedriger als der 4-mA-Punkt
Messwertausgabe
Füllstand
3,8 mA
3,8 mA
invers
Leermeldung
4 mA
20,5 mA
20 mA
4 mA
20,5 mA
20 mA
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