Sekundärseitige hydraulische Einbindung
Pos.
Bezeichnung
wW
Verteilerbalken zur Modular-Divicon
wE
Überströmventil
wR
Elektro-Zusatzheizung
Elektro-Heizeinsatz-EHO
Trinkwasser-Durchlauferhitzer (für vorerwärmtes Wasser bis 50 °C)
wT
Anschlussmöglichkeit Umbausatz EVU-Abschaltung
wZ
Außentemperatursensor (Wärmepumpenregelung)
Raumbeheizung durch das Öl-/Gas-Wandgerät mit Vitotronic 200
9
Hydraulische Weiche
qQ
Hilfsschütz zur Freigabe des Wandgeräts
qW
Speichertemperatursensor eingesetzt in hydraulischer Weiche
Trinkwassererwärmung durch das Öl-/Gas-Wandgerät mit Vitotronic 200
qE
Hilfsschütz zur Aktivierung der Speicherbeheizung durch das Wandgerät
qT
Festwiderstand 2 k /0,25 W
qZ
Speichertemperatursensor zur Erfassung der Trinkwassertemperatur (Wandge-
räteregelung)
6.10 Anlagenausführung 9
für Wärmepumpen Typ: AW 104 bis AW 116, AWH 110 und AWH 113
Außenluftansaugung der Wärmepumpe (primär)
Ist der am oberen Speichertemperatursensor 2 des Heizwasser-
Pufferspeichers 3 oder bei Trinkwasseranforderung am Spei-
chertemperatursensor 4 des Speicher-Wassererwärmers 5
gemessene Temperatur-Istwert niedriger als der in der Regelung
eingestellte Sollwert, so gehen die Wärmepumpe 1 und die
Sekundärpumpe 6 in Betrieb.
Sekundärkreis der Wärmepumpe
Die Wärmepumpe 1 versorgt den Heizkreis mit Wärme.
Durch die in der Wärmepumpe 1 eingebaute Regelung wird die
Heizwasser-Vorlauftemperatur und somit der Heizkreis geregelt.
Die Sekundärpumpe 6 fördert das Heizwasser über das 3-
Wege-Umschaltventil 7 entweder zum Speicher-Wassererwär-
mer 5 oder zum Heizwasser-Pufferspeicher 3.
Durch die Heizkreispumpen 8 und 9 zirkulieren die erforderli-
chen Wassermengen in den Heizkreisen. Dabei wird der Heizwas-
ser-Pufferspeicher 3 über das stromlos geöffnete 3-Wege-
Umschaltventil qP sowie die hydraulische Weiche qQ generell
durchströmt.
Die Regelung der Durchflussmenge in den Heizkreisen erfolgt
durch Öffnen und Schließen der Heizkörper-Thermostatventile
6
(bzw. der Ventile am Fußbodenverteiler) und/oder durch eine
externe Heizkreisregelung.
Ebenso kann die Durchflussmenge bei der Auslegung der Heiz-
kreispumpen 8 und 9 von der Durchflussmenge des Wärme-
pumpenkreises (Sekundärpumpe 6) abweichen.
Empfehlung: Die Summe der Volumenströme der Heizkreispum-
pen 8 und 9 sollte kleiner sein als der Volumenstrom der
Sekundärpumpe 6. Um die Differenz dieser Wassermengen aus-
zugleichen, ist parallel zum Heizkreis ein Heizwasser-Pufferspei-
cher 3 vorgesehen. Die nicht von den Heizkreisen
aufgenommene Wärme wird parallel im Heizwasser-Pufferspei-
cher 3 gespeichert. Außerdem wird damit ein ausgeglichener
Wärmepumpenbetrieb (lange Laufzeiten) erreicht.
Wenn am unteren Speichertemperatursensor qW des Heizwasser-
Pufferspeichers 3 die in der Regelung eingestellte Solltempera-
tur erreicht ist, wird die Wärmepumpe 1 ausgeschaltet. Dann
wird der Heizkreis vom Heizwasser-Pufferspeicher 3 mit Wärme
versorgt. Erst nach Unterschreiten der Solltemperatur am oberen
Speichertemperatursensor 2 des Heizwasser-Pufferspeichers
3 wird die Wärmepumpe 1 wieder eingeschaltet. Bei EVU-
Abschaltungen wird der Heizkreis vom Heizwasser-Pufferspei-
cher 3 versorgt.
*1
In Verbindung mit Vitocell-B 300 bauseits.
VIESMANN
88
*
1
(Regelung bauseits)
Bivalent-Alternativ-Betrieb mit Öl-/Gas-Wandgerät
(Fortsetzung)
Anzahl
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Raumbeheizung mit dem Wandgerät
Die Wärmeanforderung zur Raumbeheizung erfolgt zunächst
durch den Heizwasser-Pufferspeicher 3 unter Berücksichtigung
der Vorlauftemperatur des Heizkreises. Unterschreitet die gemit-
telte Außentemperatur der Wärmepumpenregelung den einge-
stellten Außentemperatur-Bivalenzpunkt, so wird ein Hilfsschütz
qE aktiviert, welches das Wandgerät freischaltet sowie das 3-
Wege-Umschaltventil qP aktiviert. Dabei wird die Möglichkeit der
externen Ansteuerung der Wandgeräte genutzt (Steckbrücke X6
auf Leiterplatte VR 20 entsprechend Serviceanleitung umste-
cken). Der Heizwasser-Pufferspeicher 3 wird durch die Heiz-
kreispumpen 8 und 9 nicht mehr durchströmt. Das Wandgerät
arbeitet nun nach eingestellter Heizkennlinie. Die Abschaltung der
Wärmepumpe 1 erfolgt über die Wärmepumpenregelung unter
Zugrundelegung der hinterlegten Parameter. Die maximale Vor-
lauftemperatur ist beim Betrieb des Wandgeräts durch dieses
bzw. durch die Mischerkennlinie begrenzt. Als hydraulische Ent-
kopplung und Sollwertgeber für das Wandgerät dient die hydrauli-
sche Weiche qQ mit Speichertemperatursensor qR.
Bivalenz- und Abschalttemperatur sollten auf gleichem Tempera-
turniveau liegen.
Trinkwassererwärmung mit der Wärmepumpe
Die Trinkwassererwärmung durch die Wärmepumpe 1 ist im
Anlieferungszustand gegenüber dem Heizkreis im Vorrang
geschaltet und erfolgt vorzugsweise in den Nachtstunden.
Die Anforderung der Beheizung erfolgt über den Speichertempe-
ratursensor 4 und die Regelung, die das 3-Wege-Umschaltventil
7 ansteuert. Die Vorlauftemperatur wird von der Wärmepumpe
auf den für die Trinkwassererwärmung erforderlichen Wert erhöht.
Überschreitet der Istwert am Speichertemperatursensor 4 den in
der Regelung eingestellten Sollwert, schaltet die Regelung durch
das 3-Wege-Umschaltventil 7 den Heizwasservorlauf auf den
Heizkreis.
Trinkwassererwärmung mit dem Wandgerät
Die Trinkwassererwärmung durch das Wandgerät erfolgt nach
Freigabe durch die Wärmepumpenregelung.
Die Freigabe erfolgt durch ein Hilfsschütz qT, das den Speicher-
temperatursensor qZ der Wandgeräteregelung freigibt. Die Bren-
nerfreigabe erfolgt wie bei der Raumbeheizung über die externe
Ansteuerung. Um auch beim Bivalent-Alternativ-Betrieb eine
Trinkwassertemperatur über 45 °C zu gewähren, wird durch einen
Festwiderstand qU (2 k ) die Warmwasserbereitung unterdrückt
Best.-Nr.
7147860
bei Einsatz Modular-Divicon s.
Viessmann Preisliste
7265198
bauseits
7162386
Lieferumfang
s. Preisliste Vitoset
7814681
7179488
7814681
bauseits
7179114
VITOCAL 300/350