Wärmepumpen-kompaktgerät mit integriertem speicher-wassererwärmer, 400 v (92 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Viessmann VITOCAL 333-G BWT 331.B06
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VIESMANN Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitocal 333-G Typ BWT 331.B06 bis B10 Typ BWT-NC 331.B06 bis B10 Wärmepumpen-Kompaktgerät, 400 V~ Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite VITOCAL 333-G Bitte aufbewahren! 5459 578 4/2014...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schä- den für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise ■ die berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen. Gefahr ■ die einschlägigen Sicherheitsbestim- Dieses Zeichen warnt vor Perso- mungen der DIN, EN, DVGW und VDE nenschäden.
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Anlage geprüft wur- den, können die Funktion beein- trächtigen. Der Einbau nicht zugelassener Komponenten sowie nicht genehmigte Ände- rungen und Umbauten können die Sicherheit beeinträchtigen und die Gewährleistung ein- schränken. Bei Austausch ausschließlich Viessmann Originalteile oder von Viessmann freigegebene Ersatz- teile verwenden.
Montagevorbereitung Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät darf bestimmungsgemäß nur Die gewerbliche oder industrielle Ver- in geschlossenen Heizungssystemen wendung zu einem anderen Zweck als gemäß EN 12828 unter Berücksichti- zur Raumbeheizung/-kühlung oder gung der zugehörigen Montage-, Ser- Trinkwassererwärmung gilt als nicht vice- und Bedienungsanleitungen instal- bestimmungsgemäß.
Montagevorbereitung Anforderungen an bauseitige Anschlüsse < 42 V 230 V~ 400 V~ A Warmwasser D Rücklauf Primärkreis (Soleaustritt B Zirkulation Wärmepumpe) C Kaltwasser...
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Montagevorbereitung Anforderungen an bauseitige Anschlüsse (Fortsetzung) E Vorlauf Primärkreis (Soleeintritt Wärmepumpe) F Vorlauf Sekundärkreis (Heizwas- ser) G Rücklauf Sekundärkreis (Heizwas- ser) 1. Heiz- und trinkwasserseitige 2. Elektrische Anschlüsse vorbereiten. Anschlüsse vorbereiten. Heizungsanlage spülen. Leitungslängen ■ Erforderliche Leitungslänge im Gerät Anschluss der hydraulischen Lei- zuzüglich Wandabstand: tungen D bis G: 2,0 m...
Montagevorbereitung Anforderungen an die Aufstellung Zur Einbringung kann das Speichermo- Achtung dul abgenommen werden (siehe ab Starke Neigung des Verdichters Seite 11). Zusätzlich kann das Wär- in der Wärmepumpe führt zu mepumpenmodul ausgebaut werden Geräteschäden. (siehe Seite 17). Kippwinkel max. 45° Achtung Geräteschäden beim Transport vermeiden.
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Montagevorbereitung Anforderungen an die Aufstellung (Fortsetzung) Mindestraumvolumen (nach EN 378): Typ BWT/BWT-NC Mindestraumvolumen Grundfläche in m in m 331.B06 331.B08 331.B10 Mindestabstände Mindest-Raumhöhe h Montage h in mm ■ Ohne Anschluss-Set Vor- 2000 montage/Trinkwasser (Zu- behör) ■ Mit Anschluss-Set Vor- 2100 montage/Trinkwasser (Zu- behör)
Montageablauf Wärmepumpe aufstellen (Fortsetzung) Zusammenbau und zu beachtende Dichtflächen 2. Speichermodul anbauen in umge- kehrter Reihenfolge zu Seite 11. Achtung Hydraulische Verbindungen zwischen Wärmepumpen- und Speichermodul dicht her- stellen. Auf richtigen Sitz des Halte- blechs C achten (siehe fol- gende Abbildung). Achtung Zur Vermeidung von Kon- 1.
Montageablauf Hydraulisch anschließen Primärkreis/Sekundärkreis anschließen Beiliegende Rohrstücke oder Rohr- Bei den Schlauchdurchführun- bögen aus Anschluss-Set (Zubehör) gen auf richtigen Sitz der Durch- anschließen führungstüllen achten, ggf. mit Dichtband abdichten (siehe Kapi- Achtung tel „Zusammenbau und zu Hydraulische Verbindungen dicht beachtende Dichtflächen“). herstellen.
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Montageablauf Hydraulisch anschließen (Fortsetzung) Primärkreis anschließen Sekundärkreis anschließen Achtung Verwendete Bauteile müssen gegen das Wärmeträgermedium beständig sein. Keine verzinkten Leitungen ver- wenden. 1. Primärkreis mit Ausdehnungsgefäß und Sicherheitsventil ausrüsten (gemäß DIN 4757). Hinweis ■ Ausdehnungsgefäß muss nach DIN 4807 zugelassen sein. Mem- branen von Ausdehnungsgefäß...
Montageablauf Hydraulisch anschließen (Fortsetzung) 3. Leitungen innerhalb des Gebäudes Hinweis wärmedämmen. ■ Bei Fußbodenheizkreisen muss ein Temperaturwächter als Maximaltem- peraturbegrenzung für Fußbodenhei- zung eingebaut werden: Siehe Kapitel „Temperaturwächter als Maximaltem- peraturbegrenzung für Fußbodenhei- zung anschließen“. ■ Mindestvolumenstrom sicherstellen, z. B. mit Überströmventil (siehe Kapi- tel „Technische Daten“).
Montageablauf Hydraulisch anschließen (Fortsetzung) Hinweis zum Trinkwasserfilter Empfehlung: Sicherheitsventil über Nach DIN 1988-2 ist bei Anlagen mit Speicheroberkante montieren. Dadurch Rohrleitungen aus Metall ein Trinkwas- ist es vor Verschmutzung, Verkalkung serfilter einzubauen. Damit kein und hoher Temperatur geschützt. Bei Schmutz in die Trinkwasseranlage ein- Arbeiten am Sicherheitsventil braucht getragen wird, sollte nach DIN 1988 und außerdem der Speicher-Wassererwär-...
Montageablauf Elektrisch anschließen Gefahr Damit wird sichergestellt, dass im Feh- Beschädigte Leitungsisolierun- lerfall (z. B. beim Lösen eines Drahts) ein gen können zu Personen- und Verlagern der Drähte in den benachbar- Geräteschäden führen. ten Spannungsbereich verhindert wird. Leitungen so verlegen, dass sie nicht an stark wärmeführenden, vibrierenden oder scharfkantigen Teilen anliegen.
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) 400/230 V < 42 V < 4 0 / 2...
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) A Erweiterungsleiterplatte auf Grund- F Ansteuermodul Heizwasser-Durch- leiterplatte (siehe Seite 37) lauferhitzer (siehe Seite 47) B Grundleiterplatte (siehe Seite 33) F3 Sicherung T 6,3 A C Regler- und Sensorleiterplatte (siehe Seite 41) D Netzanschlussklemmen (siehe ab Seite 45) E Rangierleiterplatte (siehe Seite 39)
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Stecker sYA Klemmen Funktion Erläuterung 211.2 Sekundärpumpe ■ Bei Anlage ohne Heizwasser-Puffer- speicher ist keine weitere Heizkreis- pumpe erforderlich (siehe Klemme 212.2). ■ Temperaturwächter als Maximaltem- peraturbegrenzung für Fußbodenheiz- kreis (falls vorhanden) in Reihe an- schließen (siehe folgendes Kapitel) Anschlusswerte ■...
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Stecker sYS Klemmen Funktion Erläuterung 212.2 Heizkreispumpe Heizkreis ■ Falls ein Heizwasser-Pufferspeicher ohne Mischer (A1/HK1) vorhanden ist, wird diese Pumpe zu- sätzlich zur Sekundärpumpe ange- schlossen. ■ Temperaturwächter als Maximaltem- peraturbegrenzung für Fußbodenhei- zung (falls vorhanden) in Reihe an- schließen (siehe folgendes Kapitel) Anschlusswerte ■...
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Heizkreis ohne Mischer A1/HK1 Anschluss Umwälzpumpe C A an Rege- lung ■ Ohne Heizwasser-Pufferspeicher 211.2 Sekundärpumpe ■ Mit Heizwasser-Pufferspeicher 212.2 Heizkreispumpe A1/HK1 Anschluss des Temperaturwächters Best.-Nr. 7151 728, 7151 729 B an Erweiterungssatz Mischer sÖ sÖ A Stecker sÖ, an Erweiterungssatz Mischer aufstecken.
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Erweiterungsleiterplatte auf Grundleiterplatte (Betriebskompo- nenten 230 V~) Hinweise zu den Anschlusswerten Erforderliche Parameter bei der Inbe- ■ Die angegebene Leistung ist die emp- triebnahme einstellen, siehe ab fohlene Anschlussleistung. Seite 64. ■ Die Summe der Leistungen aller direkt an der Wärmepumpenregelung ange- schlossenen Komponenten (z.
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Sammelstörmeldung 223.1 230V~, 0,5 A 223.2 A Klemmen auf Erweiterungsleiter- platte Stecker sXG Klemmen Funktion Erläuterung 225.1 Heizkreispumpe des Heiz- Temperaturwächter als Maximaltempe- kreises mit Mischer M2/ raturbegrenzung für Fußbodenheizkreis (falls vorhanden) in Reihe anschließen. Anschlusswerte: ■...
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Rangierleiterplatte (Melde- und Sicherheitsanschlüsse) Erforderliche Parameter bei der Inbe- triebnahme einstellen, siehe ab Seite 64. Klemmen Funktion Erläuterung X3.1 Phase geschaltet X3.2 Signal „Extern Sperren“ Potenzialfreier Schließer erforderlich: X3.14 (externes Sperren von ■ Geschlossen: Sperre aktiv oder an Er- Verdichter und Pumpen, ■...
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Klemmen Funktion Erläuterung Hinweis ■ Keine Parametrierung erforderlich ■ Der Verdichter wird „hart“ ausgeschal- tet, sobald der Kontakt öffnet. ■ Durch das EVU-Sperrsignal wird die Versorgungsspannung der jeweiligen Betriebskomponente ausgeschaltet (abhängig vom EVU). ■ Für den Heizwasser-Durchlauferhitzer können die abzuschaltenden Stufen gewählt werden (Parameter „Leistung für Heizw.-Durchlauferh.
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Klemmen Funktion Erläuterung X3.12 Signal „Extern Anfor- Potenzialfreier Schließer erforderlich: X3.13 dern“(externes Einschal- ■ Geschlossen: Anforderung oder an exter- ten von Verdichter und ■ Geöffnet: Keine Anforderung ner Erweite- Pumpen, Mischer in ■ Schaltvermögen 230 V, 2 mA rung EA1 Regelbetrieb oder AUF, Umschalten des Be-...
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Stecker Sensor Vorlauftemperatursensor Heizkreis mit Mischer NTC 10 kΩ M2/HK2 Vorlauftemperatursensor Anlage (hinter Heiz- NTC 10 kΩ wasser-Pufferspeicher) Vorlauftemperatursensor Kühlkreis: Heizkreis NTC 10 kΩ ohne Mischer A1/HK1 oder separater Kühlkreis Raumtemperatursensor für separaten Kühlkreis NTC 10 kΩ SKK (erforderlich) oder für Heiz-/Kühlkreis ohne Mischer A1/HK1 (empfohlen) KM-BUS (Adern vertauschbar)
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Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Stecker Sensor Modbus 1 Anschluss für Vitovent 300-F Hinweis Falls weitere Viessmann Geräte an Modbus 1 angeschlossen werden sollen, Modbus-Verteiler (Zubehör) auf Regler- und Sensorleiterplatte auf- stecken (siehe Montageanleitung „Modbus-Ver- teiler“). Anschluss Kommunikationsmodul LON (siehe Montageanleitung Kommunikationsmodul LON) Steckplatz für Codierstecker...
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) L1 N A Erweiterung EA1 G Umwälzpumpe zur Schwimmbad- B Netzanschluss 1/N/PE 230 V/ beheizung (Zubehör) H Temperaturregler für Schwimmbe- 50 Hz cken-Temperaturregelung (poten- C Abzweigdose (bauseits) zialfreier Kontakt: 230 V~, 0,1 A, D Sicherungen und Leistungsschütz Zubehör) für Umwälzpumpe zur Schwimm- K Anschluss auf Regler- und Sensor-...
Montageablauf Netzanschlussleitungen anschließen Trennvorrichtungen für nicht geer- Gefahr dete Leiter Fehlende Erdung von Kompo- ■ Der Hauptschalter (falls vorhanden) nenten der Anlage kann bei muss gleichzeitig alle nicht geerdeten einem elektrischen Defekt zu Leiter mit min. 3 mm Kontaktöffnungs- gefährlichen Verletzungen durch weite vom Netz trennen.
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Montageablauf Netzanschlussleitungen anschließen (Fortsetzung) ■ Die Zuordnung der EVU-Sperre (für Hinweise zum Netzanschluss Ver- Verdichter und/oder Heizwasser- dichter Durchlauferhitzer) erfolgt über die Art des Anschlusses und durch Parame- ■ trierung an der Wärmepumpenrege- Achtung lung. Falsche Phasenfolge kann zu Die Sperrung der Netzversorgung ist Geräteschäden führen.
Montageablauf Netzanschlussleitungen anschließen (Fortsetzung) Netzanschluss Wärmepumpenregelung 230 V~ ■ Absicherung max. 16 A max.16 A ■ Normaltarif: Kein Niedertarif mit EVU- X3.18 1/N/PE Sperre für Wärmepumpenregelung X2.1 230 V/50 Hz möglich X1.1 ■ Empfohlene Netzanschlussleitung: 3 x 1,5 mm A Netzanschlussklemmen in der Wär- ■...
Montageablauf Netzanschlussleitungen anschließen (Fortsetzung) Netzanschluss Heizwasser-Durchlauferhitzer 230 V~ 230V / 50 Hz ■ Absicherung max. 16 A (siehe Tech- 1/N/PE nische Daten). ■ Niedertarif und EVU-Sperre einsetz- bar. ■ Empfohlene Netzanschlussleitung: 7 x 2,5 mm Max. Leitungslänge: 25 m Netzversorgung mit EVU-Sperre EVU-Sperre ohne bauseitige Lasttrennung Das EVU-Sperrsignal wird direkt in der Hinweis...
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Montageablauf Netzanschlussleitungen anschließen (Fortsetzung) X3.7 X3.6 ≈ Darstellung ohne Sicherungen und ohne FI-Schutzschalter. A Wärmepumpenregelung G Rundsteuer-Empfänger (Kontakt B Heizwasser-Durchlauferhitzer geöffnet: Sperre aktiv) TNC-System Einspeisung C Verdichter H Niedertarifzähler D Netzanschluss Wärmepumpenre- K Einspeisung: TNC-System gelung E Hochtarifzähler F Vorsicherung Rundsteuer-Empfän- EVU-Sperre mit bauseitiger Lasttrennung Das EVU-Sperrsignal wird am bauseiti- Hinweis...
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Montageablauf Netzanschlussleitungen anschließen (Fortsetzung) X3.7 X3.6 ≈ Darstellung ohne Sicherungen und ohne FI-Schutzschalter. A Wärmepumpenregelung G Rundsteuer-Empfänger (Kontakt B Heizwasser-Durchlauferhitzer geöffnet: Sperre aktiv) mit Vorsiche- rung C Verdichter H Niedertarifzähler D Netzanschluss Wärmepumpenre- K Einspeisung: TNC-System gelung L Hauptschalter E Hochtarifzähler F Vorsicherung Rundsteuer-Empfän-...
Montageablauf Netzanschlussleitungen anschließen (Fortsetzung) Netzversorgung in Verbindung mit Eigenstromnutzung Ohne EVU-Sperre E1E2 D /D L1 L1 L2 L2 L3 L3 A Wärmepumpe G Doppeltarifzähler (für Sondertarif für Wärmepumpe) B Weitere (Eigenstrom-)Verbraucher Nicht zulässig in Verbindung mit im Haushalt C Energiezähler Photovoltaikanlage zur Eigenstrom- nutzung D Wechselrichter...
Montageablauf Netzanschlussleitungen anschließen (Fortsetzung) H Zweirichtungszähler (für Photovol- L Trennvorrichtung für den Hausan- taikanlage zur Eigenstromnut- schluss (Verteilerschrank) zung): M Verteilerschrank Energiebezug vom EVU und Ener- N Hausanschlusskasten gieeinspeisung zum EVU K Zähler mit Rücklaufsperre: Für Energieerzeugung der Photo- voltaikanlage Phasenwächter (falls vorhanden) Der Phasenwächter wird zur Überwa- Falls das Relais angesprochen hat,...
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Montageablauf Netzanschlussleitungen anschließen (Fortsetzung) Bauform 1 A Über-/Unterspannung in % B Phasenasymmetrie in % <>U <>U C Schaltverzögerung in s D Verwendeter Kontakt in Sicherheits- kette (Schließer) E Betriebsanzeige („Rel“) F Störanzeige Phasenausfall/Pha- senfolge („Ph“) G Störanzeige Asymmetrie („Asy“) H Störanzeige Über-/Unterspannung („<>U“) Erklärung zu den Leuchtdioden ■...
Montageablauf Netzanschlussleitungen anschließen (Fortsetzung) Bauform 2 N 11 21 Erklärung zu den Leuchtdioden A Spannung „U“: Leuchtet grün falls Spannung L1 L2 L3 anliegt. B Relais „R“: Leuchtet gelb bei korrekter Phasen- folge. Leuchtet nicht bei falscher Phasen- folge. 12 14 22 24 Anschluss an Klemmen X3.8/X3.9 durchführen Nach dem Netzanschluss muss an den...
Montageablauf Wärmepumpe schließen Achtung Gerät schalldicht und diffusions- dicht verschließen. Dichtheit der internen hydrauli- schen Verbindungen kontrollie- ren. Achtung Zur Vermeidung von Kondens- wasserschäden und starker Geräuschentwicklung Gehäusetür dicht verschließen. Gefahr Fehlende Erdung von Kompo- nenten der Anlage kann bei einem elektrischen Defekt zu gefährlichen Verletzungen durch elektrischen Strom führen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Weitergehende Hinweise zu den Arbeitsschritten siehe jeweils angegebene Seite Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • • • 1. Wärmepumpe öffnen............57 • 2. Protokolle erstellen............57 •...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten Wärmepumpe öffnen Gefahr Achtung Das Berühren spannungsfüh- Um Geräteschäden zu vermei- render Bauteile kann zu gefährli- den, müssen zwischen Aufstel- chen Verletzungen durch elektri- lung und Inbetriebnahme des schen Strom führen. Geräts min. 30 min liegen. Anschlussbereiche (Wärmepum- Arbeiten am Kältekreis dürfen penregelung und Netzan-...
Arbeiten am Kältekreis dürfen nur von zertifiziertem Personal durchgeführt werden (gemäß Verordnungen EG 842/2006 und 303/2008). Primärseitig füllen und entlüften Achtung 2. Primärkreis mit Viessmann Wärme- Um Geräteschäden zu vermei- trägermedium befüllen und entlüf- den, ten. Primärkreis vor dem Einschalten der Netzspannung befüllen.
Hinweis 3. Dichtheit der Anschlüsse prüfen. Frostschutz bis –19 °C gewährleis- Defekte oder verrutschte Dichtungen ten. austauschen. Viessmann Wärmeträgermedium ist ein Fertiggemisch auf Ethylenglykol- Hinweis zur Einstellung der Primär- Basis. Darin sind Inhibitoren für den pumpe Korrosionsschutz enthalten. Das Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf Wärmeträgermedium ist bis –19 °C...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 1. Falls vorhanden, bauseitige Rück- flussverhinderer öffnen. 2. Vordruck des Ausdehnungsgefäßes prüfen (siehe Seite 61).
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 3. Sekundärkreis füllen (spülen) und entlüften: ■ Entlüftungshahn Verflüssiger Sekundärseite öffnen: Position Entlüftungs-, Füll- und Entlee- rungshähne siehe ab Seite 79. ■ Schnellentlüfter (siehe Sicherheits- gruppe Seite 27) etwas öffnen (bleibt offen). ■...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Speicher-Wassererwärmer reinigen Gefahr Achtung Unkontrolliert austretendes Spitze und scharfkantige Reini- Trinkwasser und Wärmeträger- gungsgegenstände medium führt zu Verbrühungen beschädigen den Speicher-Was- und Bauschäden. sererwärmer. Trinkwasser- und Heizwasseran- schlüsse nur bei drucklosem Achtung Speicher-Wassererwärmer öff- Salzsäurehaltige Reinigungsmit-...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Achtung Ein Kurzschluss zwischen Mag- nesiumanode und Heizwendel hebt die Schutzwirkung der Mag- nesiumanode auf und führt zu Korrosionsschäden am Spei- cher-Wassererwärmer. Vor Aufstecken der elektrischen Leitungen Widerstand zwischen den Klemmen A und B mes- sen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Magnesiumanode austauschen Hinweis Achtung Falls die Magnesiumanode ausge- Ein Kurzschluss zwischen Mag- tauscht werden muss, kann eine war- nesiumanode und Heizwendel tungsfreie Fremdstromanode (Zubehör) hebt die Schutzwirkung der Mag- verwendet werden. nesiumanode auf und führt zu Korrosionsschäden am Spei- Ausbau der Magnesiumanode siehe...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Achtung ■ Bei Erstinbetriebnahme erscheinen Eine Fehlbedienung in der die Begriffe in Deutsch. „Codierebene 1“ kann zu Schä- den an Gerät und Heizungsan- Sprache lage führen. Deutsch Anweisungen in der Servicean- ê...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Sprache einstellen Datum Uhrzeit Datum/Uhrzeit einstellen einstellen einstellen Inbetriebnahme starten? Parametergruppe Parameter Codier- wählen einstellen ebene 1 Sensorwerte Temperatursensoren anzeigen Signaleingänge Signaleingänge anzeigen Aktorentest Aktorentest durchführen Teilnehmer-Check Teilnehmer-Check durchführen Funktionskontrolle Funktions- Funktion starten kontrolle...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Inbetriebnahme ohne Inbetriebnahme-Assistent Service-Menü aktivieren 3. Parametergruppe wählen: „Anlagen- definition“ Das Service-Menü kann von jedem 4. Parameter wählen: „Anlagen- Menü aus aktiviert werden. schema 7000“ OK + å gleichzeitig ca. 4 s lang drü- 5.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Kompo- Anlagenschema nente Heizwasser-Pufferspeicher — — Heizwasser-Durchlauferhitzer (siehe Seite 71) — Schwimmbad (siehe Seite 71) — — Kühlung (siehe Seite 71) A1/HK1 — — — — — — M2/HK2 — — —...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Pumpe/Komponente Parameter Einstellung Erweiterungssatz Mi- „Anlagendefinition“ Ó Mit Heizkreis M3/HK3 scher für Heizkreis M3/ „Anlagenschema 7000“ Hinweis Drehschalter S1 im Erweite- rungssatz auf „2“ einstellen (siehe Montageanleitung Erweiterungssatz). Fernbedienung Für Heiz-/Kühlkreis: „1“...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Externe Funktionen Externe Funktionen Parameter Einstellung Externe Anforderung Ggf. „Interne Hydraulik“ Ó Vorlauftemperatur- Sollwert bei externer Anforderung „Vorlauftemperatur-Soll- wert externe Anforderung 730C“ Externes Einschalten des „Anlagendefinition“ Ó „0“ bis „7“ Verdichters, Mischer in (Parameter „Vorlauf- „Wirkung externe Anforde- Regelbetrieb oder AUF...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Heizwasser-Durchlauferhitzer Parameter für Einstellung Heizwasser-Durchlauferhitzer „Elektr. Zusatzheizung“ Ó „1“ „Freigabe Heizwasser-Durchlauferhitzer 7900“ ggf. „Elektr. Zusatzheizung“ Ó „1“ „Freigabe Heizw.-Durchlauferhitzer für Raum- beheizung 7902“ „Elektr. Zusatzheizung“ Ó ■ „1“ für 3 kW ■...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Eisspeicher/Solar-Luftabsorber Parameter für Eisspeicher und Solar-Luftab- Einstellung sorber „Anlagendefinition“ Ó „1“ „Auswahl Primärquelle 7030“ „Anlagendefinition“ Ó „2“ „Externe Erweiterung 7010“ „Solar“ Ó „2“ „Typ Solarregelung 7A00“ „Anlagendefinition“ Ó ■ „Einschalthysterese Solarabsorber 7031“ „0“...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Parameter für Energiezähler Einstellung Erweitertes Menü: Für gewählte Funktion die Tem- „Regelstrategie PV“ peraturdifferenz zum eingestell- oder ten Sollwert vorgeben. „Photovoltaik“ Ó ■ „Anhebung Temp.-Sollwert Warmwasser- „0“ bis „200“ speicher PV 7E21“ (≙...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Funktion der Anlage prüfen (z. B. Aktoren, Temperaturen, ggf. Wärmemengenzähler) Achtung Falls die Wärmepumpe, z. B. während der Lagerung oder beim Transport Temperaturen unter –15 °C ausgesetzt wird, kann der Sicherheitstemperaturbegrenzer des Heizwasser-Durchlauferhit- zers auslösen.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Positionen Füll-/Entleerungshahn Speicher-Wassererwärmer A Geschlossen C Offen zur Entleerung oder Befüllung B Offen zur Entleerung der internen des Speichers Trinkwasserleitung Wärmepumpe sekundärseitig entleeren 1. Bauseitigen KFE-Hahn schließen. 2. Wärmepumpe am Entleerungshahn Sekundärseite entleeren (siehe Kapi- tel „Übersicht interne Komponen- ten“).
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■ Raumtemperatursensoren ■ Vorlauftemperatursensor Sekundärkreis (F8) Pt500A ■ Rücklauftemperatursensor Sekundärkreis (F9) ■ Sauggastemperatursensor ■ Flüssiggastemperatursensor ■ Heißgastemperatursensor Viessmann NTC 10 kΩ (blaue Kenn- Weitere Sensoren zeichnung) Außentemperatursensor 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C -20 -10 10 20 30...
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Viessmann NTC 20 kΩ (orange Kennzeichnung) Temperatur in °C Viessmann Pt500A (grüne Kenn- zeichnung) 140 180 Temperatur in °C Sicherung prüfen Position der Sicherungen siehe ab Sicherung F1 und F3: Seite 32. ■ T 6,3 A, 250 V~ ■...
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Gefahr Bei Arbeiten am Gerät unbedingt Durch den Ausbau der Sicherun- auch den Laststromkreis span- gen ist der Laststromkreis nicht nungsfrei schalten. spannungsfrei. Das Berühren spannungsführender Bauteile kann zu gefährlichen Verletzun- gen durch elektrischen Strom führen. Gerät ist zu laut Mögliche Ursachen: ■...
Einzelteillisten Typ BWT 331.B Übersicht der Baugruppen A Typenschild C Baugruppe elektrische Ausrüstung B Baugruppe Gehäuse D Baugruppe Wärmepumpenmodul...
Einzelteillisten Typ BWT-NC 331.B Übersicht der Baugruppen A Typenschild C Baugruppe elektrische Ausrüstung B Baugruppe Gehäuse D Baugruppe Wärmepumpenmodul...
Protokolle Protokoll der Hydraulikparameter Einstell- und Messwerte Sollwert Erstinbe- Wartung/ triebnahme Service Frostschutz (Solemedium) °C –19 Prüfung Externe Pumpen der Heizkreise Typ der Umwälzpumpe Stufe der Umwälzpumpe Einstellung Überströmventil Inbetriebnahme Primärkreis Vorlauftemperatur Primärkreis °C („Diagnose“ Ó „Anlagen- übersicht“) Rücklauftemperatur Primär- °C kreis („Diagnose“...
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Solar Parameter Code Ausliefe- Erstinbe- Wartung/ rungszu- triebnah- Service stand „Typ Solarregelung“ 7A00 Parameter Solarregelungsmo- C0xx Diese Parameter sind nur sichtbar, falls dul, Typ SM1 das Solarregelungsmodul, Typ SM1 an der Wärmepumpe angeschlossen ist. Beschreibung der Parameter siehe Mon- tage- und Serviceanleitung „Solarrege- lungsmodul, Typ SM1“...
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Primärquelle Parameter Code Ausliefe- Erstinbe- Wartung/ rungszu- triebnah- Service stand „Betriebsweise Primärquelle“ 7400 „Regelstrategie Primärquelle“ 7401 Heizwasser-Pufferspeicher Parameter Code Ausliefe- Erstinbe- Wartung/ rungszu- triebnah- Service stand „Freigabe Pufferspeicher/ 7200 Hydraulische Weiche“ „Temperatur in Betriebsstatus 7202 500 (≙...
Technische Daten (Fortsetzung) Typ BWT 331.B06 331.B08 331.B10 Leistungsdaten nach EN 14511 (B0/W35, 5 K Spreizung) Nenn-Wärmeleistung 5,72 7,64 10,41 Kälteleistung 4,57 6,16 8,48 Elektr. Leistungsaufnahme 1,24 1,59 2,08 Leistungszahl ε (COP) 4,60 4,80 5,00 Sole (Primärkreis) Inhalt Mindestvolumenstrom (unbedingt 1160 1470 einhalten)
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Technische Daten (Fortsetzung) Typ BWT 331.B06 331.B08 331.B10 Elektrische Werte Wärmepumpe Nennspannung Verdichter 3/N/PE 400 V/50 Hz Nennstrom Verdichter Anlaufstrom Verdichter mit Anlauf- strombegrenzung (nicht bei Typ BWT 331.B06) Anlaufstrom Verdichter bei blockier- 51,5 tem Rotor Absicherung Verdichter 1 x C16A 1 x B16A 1 x B16A 3-polig...
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Technische Daten (Fortsetzung) Typ BWT-NC 331.B06 331.B08 331.B10 Integrierter Speicher-Wasser- erwärmer Inhalt Dauerleistung bei Trinkwassererwär- mung von 10 auf 60 °C Leistungskennzahl N nach DIN 4708 Zapfbare Wassermenge bei angege- l/min 14,3 14,8 15,9 bener Leistungskennzahl N Trinkwassererwärmung von 10 auf 45 °C Max.
Komponenten für Kühlbetrieb vollständig installiert (optional) Komponenten für Lüftung vollständig installiert (optional) Komponenten für Photovoltaik vollständig installiert (optional) Wunschtermin: Datum Uhrzeit Datum Uhrzeit Die bei Viessmann angeforderten Leistungen werden mir/uns entsprechend der aktuellen Viessmann Preisliste in Rechnung gestellt. Ort/Datum Unterschrift...
Konformitätserklärung Konformitätserklärung Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Vitocal 333-G, Typ BWT und BWT-NC ein- schließlich Wärmepumpenregelung Vitotronic 200, Typ WO1C mit den folgenden Normen übereinstimmt: DIN 8901 EN 61 000-3-3...