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Danfoss QT Datenblatt Seite 5

Thermostatischer stellantrieb; regelung der rücklauftemperatur mit ventilen des typs ab-qm
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Datenblatt
Inbetriebnahme
© Danfoss | 2018.07
Thermostatischer Stellantrieb QT
Der Volumenstrom ist am AB-QM und die
Temperatur ist am QT einzustellen, um die
beste Leistung und Effizienz in einem Einrohr-
Heizungssystem zu erzielen.
Es empfiehlt sich die Einstellprozedur aus den
folgenden 3 Schritten:
1. AB-QM-Einstellung
2. QT-Einstellung
3. Überprüfung
Es gibt 2 wesentliche Faktoren, die sich auf die
Effizienz eines Einrohrsystems und somit auch auf
die Einstellungen am AB-QM und am QT auswirken:
1. Der Renovierungszustand des Gebäudes.
Generell gilt, dass sich die vorhandenen
Heizungssysteme nach der Renovierung von
Gebäuden (Isolierung von Dächern und Mauern,
neue Fenster) als überdimensioniert erweisen.
2. Das dynamische Verhalten der Heizlast im
Gebäude, das aufgrund von Teillasten, der
internen Verstärkungseffekte und der
veränderlichen Witterungsbedingungen völlig
unvorhersehbar ist.
Hinweis:
Nach der Renovierung lässt sich die Effizienz des
Einrohr-Heizungssystems z.B. durch die Optimierung
(Reduzierung) der Vorlauftemperatur verbessern.
In Kombination mit dem AB-QT bietet diese
Maßnahme zusätzliche Effizienzverbesserungen,
die sich hauptsächlich auf die oberen Heizkörper im
Strang auswirken. In einem solchen Fall würde die
QT-Einstellung praktisch nicht verändert werden.
1. AB-QM-Einstellung
Der erforderliche Volumenstrom ist nach der
Gebäuderenovierung in der Regel sehr viel
niedriger als bei der Erstellung des Gebäudes
und muss auf der Grundlage der tatsächlichen
Heizlast neu berechnet werden. Es wird empfohlen,
die Volumenstromberechnung auf Basis des
ursprünglichen Δt vorzunehmen. Darüber hinaus
empfiehlt es sich, das AB-QM auf 30 bis 70 % der
Einstellung des Volumenstroms einzustellen,
um die beste Leistung zu erzielen.
2. QT-Einstellung – D
: Dynamikfaktor-Methode
f
Die Temperatureinstellung am QT wird vom
Dynamikfaktor D
beeinflusst. In der Regel wirkt
f
sich der letzte Heizkörper im Strang am stärksten
auf den Dynamikfaktor D
aus. D
f
A zu entnehmen. Nach der Auswahl des
Dynamikfaktors lässt sich der Korrekturwert für
die Rücklauftemperatur der Abb. B entnehmen.
Es gibt 2 Faktoren, die den Dynamikfaktor
D
beeinflussen:
f
1. ф
, Renovierungseffektivität [%]
r
2. Raumtyp [A oder B]
D
kann für das Gebäude als Ganzes ausgewählt
f
werden. Allerdings können unterschiedliche
Stränge in demselben Gebäude ganz
unterschiedliche Eigenschaften (z. B. Küche im
Vergleich zum Schlafzimmer; ein Strang in der
Mitte des Gebäudes im Vergleich mit einem
Strang in der Ecke usw.) aufweisen. Deshalb
sollte auch für den Dynamikfaktor D
verschiedenen Strängen desselben Gebäudes
unterschiedliche Werte definiert werden, um die
beste Effizienz zu erzielen.
ist der Tabelle
f
in den
f
VD.C6.U4.03 | 5

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