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Verdampferventilatoren - Carel SmartCella Handbuch

Elektronische steuergeräte für kühlräume
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Inhaltsverzeichnis

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Legende
dI
Max. Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Abtauungen
td1...td3 Programmierte Abtauungen
DEF
Abtauung
t
Zeit
NB:
Falls das Intervall dl während des AUS-Zustandes abläuft, wird beim
erneuten Einschalten eine Abtauung ausgeführt.
Zur Gewährleistung der Abtaufrequenz muss das Intervall zwischen
den Abtauungen länger als sein die maximale Abdaudauer plus die
Abtropfzeit und die Nach-Abtropfzeit.
Falls "dI"=0 eingestellt wird, und falls kein an die Uhr gebundener
Abtautrigger konfi guriert wird, kann die Abtauung nur beim
Einschalten über den digitalen Eingang, den Supervisor und die Tasten
erfolgen.
Weitere Abtauparameter
Par. Beschreibung
d3
Abtauverzögerung
d4
Abtauung beim Einschalten
0/1 = Deaktiviert/Aktiviert
d5
Abtauverzögerung beim Einschalten (bei d4=1)
oder über DI
dd Abtropfzeit nach Abtauung (Ventilatoren
ausgeschaltet)
d8
Ausschlusszeit des Alarms für hohe Temperatur
nach Abtauung (und nach Türöff nung)
d9
Abtaupriorität vor Verdichterschutz
0/1 = Ja/Nein
d/1 Anzeige Abtaufühler 1
d/2 Anzeige Abtaufühler 2
dC Zeitbasis für Abtauung
0 = dI in Stunden, dP1 und dP2 in Minuten
1 = dI in Minuten, dP1 und dP2 in Sekunden
d3 bestimmt das Intervall, das zwischen dem Abtaustart, dem
Verdichterstopp (elektrische Abtauung) und dem Verdichterstart
(Heißgasabtauung) und der Aktivierung der Abtaurelais für den Haupt-
und Hilfsverdampfer verstreicht.
d4 legt fest, ob die Abtauung beim Einschalten der Steuerung ausgeführt
werden soll. Die Abtauanforderung beim Einschalten hat Priorität vor der
Verdichteraktivierung und vor der Aktivierung des Dauerbetriebs. Die
Zwangsaktivierung einer Abtauung beim Einschalten der Steuerung kann
in Sonderfällen nützlich sein.
Beispiel: In der Anlage treten häufi ge Spannungsabfälle auf. Dabei setzt
das Gerät die interne Uhr auf Null zurück, die das Intervall zwischen zwei
Abtauungen berechnet. Das Intervall startet also wieder neu. Würde die
Frequenz der Spannungsabfälle in paradoxer Annahme höher als die
Frequenz der Abtauungen sein (bspw. ein Spannungsabfall alle 8 Stunden
bei einer Abtauung alle 10 Stunden), würde das Gerät nie abtauen. In einer
solchen Situation sollte die Abtauung beim Einschalten programmiert
werden (d4= 1), vor allem, wenn es sich um eine temperaturgesteuerte
Abtauung handelt (Fühler am Verdampfer), wodurch unnütze Abtauungen
vermieden werden oder zumindest die Abtauzeiten verringert werden. In
Anlagen mit vielen Geräten könnte es bei der Einstellung der Abtauung
beim Einschalten nach einem Spannungsabfall vorkommen, dass alle
Geräte gleichzeitig abtauen. Dies könnte Überspannungen verursachen.
Der Parameter ' d 5' dient also der Einstellung von Abtauverzögerungen, die
für jedes Gerät natürlich andere sein müssen.
d5 ist die Zeit, die zwischen dem Einschalten der Steuerung und dem
Beginn der Abtauung beim Einschalten verstreichen muss.
dd lässt den Verdichter und den Verdampferventilator nach einer
Abtauung zwangsdeaktivieren, um das Abtropfen des Verdampfers zu
beschleunigen.
d8 ist die Ausschlusszeit der Alarmmeldung für hohe Temperatur ab
dem Abtauende oder der Türöff nung, falls der digitale Eingang an den
Türschalter angeschlossen ist.
d9 annulliert die Schutzzeiten des Verdichters c1, c2, c3 zu Beginn der
Abtauung.
d/1 und d/2 lassen jeweils die Werte der Abtaufühler 1 und 2 anzeigen.
dC lässt die Messeinheit (Stunden und Minuten) für die Zeitzählung
der Parameter dl (Abtauintervall in Stunden oder Minuten), dP1 und
dP2 (Abtaudauer) ändern.

6.10 Verdampferventilatoren

Die Verdampferventilatoren können gemäß der von den Abtau-
und Regelfühlern erfassten Temperatur angesteuert werden. Die
Deaktivierungsschwelle ist vom Parameterwert F1 gegeben, die
Schaltdiff erenz vom Wert A0.
sind die Verdampferventilatoren immer ausgeschaltet.
In der Folge werden die Parameter der Verdampferventilatorregelung
und ein Verlaufsbeispiel auf der Grundlage der Diff erenz zwischen der
Verdampfertemperatur und dem virtuellen Fühler (F0=1) angeführt. Bei
F0=2 erfolgt die Aktivierung nur auf der Grundlage des Abtaufühlers am
Verdampfer.
Par. Beschreibung
F0
Def. Min. Max. ME
0
0
250 min
0
0
1
-
F1
0
0
250 min
A0
2
0
15
min
F0=1
1
0
250 min
0
0
1
-
-
-
-
°C/°F
-
-
-
°C/°F
0
0
1
-
Tab. 6.l
F0=2
Legende
Sd
FAN Verdampferventilatoren
F1
Es besteht die Möglichkeit, den Ventilator in den folgenden Situationen
auszuschalten:
bei Verdichterstopp (Parameter F2);
während der Abtauung (Parameter F3).
Während der Abtropfphase (Parameter dd > 0) und Nach-Abtropfphase
(Parameter Fd > 0) sind die Verdampferventilatoren immer ausgeschaltet.
Diese Funktion ermöglicht es dem Verdampfer, nach der Abtauung zur
erforderlichen Temperatur zurückzukehren und somit das Einführen von
warmer und feuchter Luft in das Kühlmöbel zu vermeiden. Die Aktivierung
der Verdampferventilatoren kann während der Regelung (Parameter F2)
und während der Abtauung (Parameter F3) zwangsgeschaltet werden.
31
NB: Während der eventuellen Abtropfzeit und Nach-Abtropfzeit
Verdampferventilatorregelung
0 = Ventilatoren immer ein
1 = Aktivierung gemäß Sd-Sv (Diff erenz
zwischen virtuellem Fühler und
Verdampfertemperatur)
2 = Aktivierung gemäß Sd
(Verdampfertemperatur)
Ventilatoreinschalttemperatur (nur bei F0 =
1 oder 2)
Alarm- und Ventilator-Schaltdiff erenz
F1
F1-A0
ON
FAN
OFF
F1
F1-A0
ON
FAN
OFF
Fig. 6.q
Abtaufühler
Ventilatoreinschalttemperatur
"SmartCella/SmartCella 3PH" +0300084DE - rel. 1.2 - 28.03.2017
GER
Def. Min. Max. ME
0
0
2
-
5.0
-50
200 °C/°F
2.0
0.1
20
°C/°F
Tab. 6.m
Sd - Sv
t
t
Sd
t
t
A0
Schaltdiff erenz
t
Zeit
Sv
Virtueller Fühler

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