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Grundig GDV 100 D Servicehandbuch Seite 26

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Beschreibung
IFETCHN
Instruction Fetch
IPIPEN
Instruction Pipe
IRQ[7,6,5,3]
Interrupt request
MODCK
Clock Mode Select
RESETN
Reset
RMCN
Read-Modify-Write Cycle
RTS1N, RTS2N
Request To Send
RWN
Read/Write
RXD1, RXD2
Receive Data
RXRDYN
OP4
SCLK
Serial Clock
SIZ[1:0]
Size
TCK
Test Clock
TDI
Test Data In
TDO
Test Data Out
TGATE1N, TGATE2N
Timer Gate
TIN1, TIN2
Timer Input
TMS
Test Mode Select
TOUT1, TOUT2
Timer Output
TXD1, TXD2
Transmit Data
TXRDYN
OP6
VCC, GND
System Power Supply, Ground
VCCSYN
Synchronizer Power
X1, X2
Serial Crystal Oscillator
XFC
External Filter Capacitor
IC7201
DSVP: DVD Stream Manager/Video Prozessor
Funktionsübersicht
Der IC7201 verbindet 2 Funktionen: DVD-Stream-Manager (DSM)
und DVD-Video-Post-Prozessor (DVP)
DSM (DVD-Stream-Manager)
Der DVD-Stream-Manager ist das Interface zwischen dem Laufwerk,
Video-Decoder, Audio-Decoder und dem HOST-Prozessor. Dieser
kontrolliert den Fluß der vom Laufwerk kommenden Daten und leitet
diese an die entsprechenden Decoder.
Der Sektor-Prozessor ist der Eingangsblock, der die vom Laufwerk
kommenden Daten vorbehandelt und in Halb-Word-Form in den
variablen Bit-Raten-Speicher (VBR) des DRAMs speichert. In der
Betriebsart VCD und CDDA werden die Zusatzcodes übernommen
und in Halb-Word-Form im "Sub-Code"-Speicher des DRAMs gespei-
chert.
Der Speicher-Manager (VBR buffer control) ist für die Puffersteuerung
verantwortlich. In ihm befinden sich Pufferparameter wie z. B. die
Position eines Pufferspeichers im DRAM, sowie ein Lese- und Schreib-
Zeiger.
Der Demux liest Daten aus dem VBR-Puffer und speichert diese nach
dem Demultiplexen in einem Puffer im DRAM oder gibt sie direkt am
digitalen Videoausgang (Serial Sub Picture Out) aus.
Der serielle "Subpicture"-Ausgang (Serial Sub Picture Out) liefert nur
Daten, wenn S_REQn aktiv ist und der Demux eine "Subpicture"-
Einheit verarbeitet.
Am seriellen Videoausgang (Serial Video Out) sind nur dann Aus-
gangsdaten vorhanden, wenn dieser Block aktiviert ist, solange Daten
im Video-Pufferspeicher des DRAM sind, und V_REQn aktiv ist.
Am seriellen Audioausgang (Serial Audio Out) stehen nur dann
Ausgangsdaten zur Verfügung, solange Daten im Pufferspeicher
Audio und/oder Audio Ext vorhanden sind. Die Datenausgabe erfolgt
mit einem vom externen Audioclock A_CLK_REF abgeleiteten Takt-
impuls. Die Frequenz dieses Taktsignals ist vom Audioausgangsmodus
abhängig und muß konfiguriert sein.
Über die Host-Schnittstelle werden die internen Module konfiguriert
und der Zugriff auf den kompletten DRAM ist frei.
Die 3 möglichen Betriebsarten des Data Stream Managers DSM sind
DVD, VCD und CDDA.
DVD-Modus
DRAM
Video
Demux
Audio
Audio-Ext
Host
Post_Nav
Sub-Code
Basic
Sector
VBR
Engine
Processor
2 - 6
nicht belegt
nicht belegt
gibt an CPU32 einen Interrupt-Prioritätsbefehl
wählt den internen Systemtaktimpuls
System-Reset
erkennt den Buszyklus als einen Teil einer unteilbaren "read-modify -write"-Operation
Anforderung des seriellen Moduls, Ausgangsdaten zu senden
zeigt die Datenübertragungsrichtung auf dem Bus
Serieneingang zum seriellen Modul
Parallelausgang
externer serieller Clockeingang
zeigt die Anzahl der für diesen Zyklus noch zu übertragenden Bytes
liefert ein Clocksignal für die Testlogik IEEE 1149.1
serielle Testanweisungen und Testdatensignal
serielle Testanweisungen und Testdatensignal
Zählerfreigabe zum Timer
Eingangsdaten zum Timer
steuert die verschiedenen Arten von Tests
Timer-Ausgang
Serienausgang zum seriellen Modul
Parallelausgang
Spannungsversorgung und Masse für MC68340
Spannungsversorgung für VCO
Anschlüsse für externen Quarzoszillator zum internen Oszillatoreingang
Anschluß für einen externen Filterkondensator für die PLL
Sub Picture
Serial Sub Picture Out
Decoder
Video
Serial Video Out
Decoder
Audio
Serial Audio Out
Decoder
Host
Host Interface
Processor
Dieser Blockschaltplan zeigt den Datenfluß im DVD-Modus. In dieser
Betriebsart empfängt der Sektorprozessor einen seriellen Bitstrom mit
Sektoren von 2064 Bytes. Der Header (Datenvorsatz) und die CRC-
Bytes sind entfernt, die übrigen 2064 Bytes werden halbwortweise (16
bits) im VBR-Puffer gespeichert. In dieser Betriebsart ist der VBR-
Puffer in Segmente mit dieser Sektorgröße von 2048 Bytes eingeteilt.
Der Demux liest die Sektordaten aus dem VBR-Puffer und teilt diese
auf die entsprechenden Puffer auf. "Subpicture"-Daten werden abhän-
gig vom SP_REQn direkt zum Ausgang geleitet.
Der serielle Videoausgang (Serial Video Out) liest die Daten aus dem
Video-Pufferspeicher und gibt diese seriell aus, wenn V_REQn aktiv
ist. Der serielle Audioausgang (Serial Audio Out) liest Daten aus dem
Pufferspeicher Audio und/oder Audio Ext je nach dem Audiomodus.
Sie werden in einem I2S-ähnlichen Format dem Audio Decoder
zugeführt. Dieser serielle Audioausgang wird vom Clockimpuls
A_CLK_REF entsprechend dem gewählten Audioformat gesteuert
(getaktet).
VCD-Modus
DRAM
Video
Demux
Audio
Audio-Ext
Host
Post_Nav
Sub-Code
Basic
Sector
VBR
Engine
Processor
In diesem Blockschaltplan ist der Datenfluß im VCD-Modus darge-
stellt. In dieser Betriebsart empfängt der Sektorprozessor einen seri-
ellen Bitstrom mit Sektoren von 2352 Bytes. Bei statischen Daten
werden alle Sektoren "Mode 2 Form 1" im VBR-Pufferspeicher abge-
legt. Im Fall von Realzeitdaten "Mode 2 Form 2" werden nur Sektoren
im VBR-Pufferspeicher abgelegt, die Video- oder Audioinformationen
enthalten (werden durch das Submode-Byte angezeigt). Im VCD-
Modus wird der VBR-Puffer in Segmente mit einer Blockgröße von
4096-Bytes unterteilt. In dieser Betriebsart werden die Daten im
"SubCode"-Puffer gespeichert, dessen Größe proportional zum VBR-
Puffer ist.
Der Demux liest die Sektordaten (Video-oder Audiopakete) aus dem
VBR-Puffer und legt die PES-Pakete (Packetized Elementary Stream
= paketisierter Elementarstrom) im entsprechenden Pufferspeicher
ab. Die Paket-Header von Paketen, die einen System-Header beinhal-
ten, werden im Host-Puffer gespeichert. Die serielle Videoausgangs-
stufe (Serial Video Out) liest die PES-Pakete aus dem Videopuffer und
leitet die Daten (auf Anforderung) an den Video Decoder weiter. Die
serielle Audioausgangsstufe (Serial Audio Out) liest die PES-Pakete
aus dem Audiopuffer und führt sie dem Audio Decoder zu. Der
Audioclock A_CLK_REF ist jetzt ein Vielfaches von 44,1kHz. Da in
diesem Modus kein "Subpicture"-Strom vorhanden ist, ist diese Aus-
gangsstufe nicht aktiviert.
GDV 100 D
Video
Serial Video Out
Decoder
Audio
Serial Audio Out
Decoder
Host
Host Interface
Processor
GRUNDIG Service

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